Und deshalb finde ich, dass man kann gar nicht oft genug Danke sagen kann, an alle die engagieren Tierschützer und ehrenamtlichen Helfer, die unermüdlich tagtäglich ihre Zeit den Tieren opfern und im Einsatz sind, wenn Tiere ihre Hilfe brauchen.
DANKE, weil ohne euch, es um einiges schlimmer für viele Tiere stehen würde.
Danke für deine lieben Worte!!! So etwas ist Balsam für die Seele.
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Ich habe weder die Zeit, noch die Lust dazu mich durch den ganzen langen Thread durchzuarbeiten und meine Sicht der Dinge zu schreiben. Eines ist mir aber dennoch ein Anliegen. Es wurde hier gepostet, dass es "schlimmere Dinge geben würde als Vermehrung!"
Da möchte ich mal ein bissi zum nachdenken anregen. Denn oft ist gerade eine unkontrollierte Vermehrung
- entweder der Beginn von neuem Tierleid. z.B. die Jungtiere werden dann an schlechte Plätze weitergegeben, oder es gibt Schwierigkeiten bei der Geburt und Aufzucht. (kranke Welpen, oder sie versterben im schlimmsten Fall etc.)
Ich möchte gar nicht daran denken, wo die ganzen Vermehrertiere landen, die auf Plattformen wie willhaben inseriert werden.
- oder führt zur einer massiven Verschlechterung eines bestehenden Problems z.B. wenn die Halter eh schon überfordert sind, oder wenn gar schlechte Tierhaltung vorliegt. Dann steigert sich das natürlich wenn dann auch noch Nachwuchs dazukommt. Die Animalhoarding- Problematik ist halt dann die Spitze des Eisbergs, was passieren kann wenn es keine Nachwuchskontrolle gibt.
Insofern verhindert Kastration Tierleid schon im Vorfeld und ist somit nicht nur eine präventive, sondern auch eine nachhaltige Maßnahme. Bei Katzen gibt es auch viele Studien die eindeutig belegen, dass aus medizinischer Seite alles FÜR eine Kastration spricht. (Bei Hunden bin ich da allerdings nicht die Expertin.)
Ich habe seit Samstag 4 Pflegekätzchen da, die echt in einem erbärmlichen Zustand zu mir gekommen sind. Sie waren abgemagert, ausgetrocknet, schwach, konnten kaum mehr fressen und hatten so massiven Durchfall, dass sie nur so ausgeronnen sind. Abgesehen vom extrem hochgradigen Parasitenbefall, den ich in so ausgeprägter Form auch noch selten erlebt habe, hat es mich am meisten schockiert, dass die kleine dreifärbige Maus beim Knieglenk bereits eine ca. 2 Euro große offene Stelle hat. Warum? Weil sie tagelang in der eigenen "Sch." verharren musste!!!
Man muss sich darauf einstellen, dass es ein wochenlanger Prozess werden wird, bis die Wunde wieder verheilt - wenn überhaupt. Evtl. muss sogar Haut transplantiert werden. Die arme Maus hatte Glück, dass ich sie zufällig noch gesehen habe und einfangen konnte. Sonst wäre sie heute ziemlich sicher eh nicht mehr am Leben. So wie jene Kätzchen vom anderen Wurf, die schon verstorben sind, so wie der Wurf davor...etc., bevor ich von dem Fall erfahren habe.
Doch jetzt hat die Teufelsspirale ein Ende und meine 4 Schützlinge haben eine Chance auf eine bessere Zukunft.
Auch die 15- 20 Streunerkatzen- Kastrationen werde ich schon irgendwie schaffen. Auch wenn's momentan einfach nur mehr ziemlich stressig ist und ich ab und zu schon gar nimmer weiß, wo mir der Kopf steht.
Wenn man gewissenhaft und vom Herzen Tierschutz betreibt, ist das wirklich kein Spaziergang. Nur weil es wie überall auch schwarze Schafe gibt, ist das noch lange kein Grund gleich alle Tierschutzorgas abzustempeln, aber gut. Jeder wie er meint. Wie auch immer, es gibt ja Gott sei Dank auch noch anderer Plattformen, außer das Wuff- Forum, wo es mir viel mehr Spaß macht über meine Tierschutzarbeit zu berichten. Da kommt nämlich viel mehr positive Resonanz. Caro ist da echt mal eine sehr erfreuliche Ausnahme. Danke noch mal für das nette Posting