Strafe in der Hundeerziehung? Na geh PFUI ;-)

Aggressives Verhalten ist völlig normal und nicht nur zum Überleben, sondern auch zum friedlichen Zusammenleben notwendig.

Eine langfristige Beziehung, wo nie Uneinigkeit in der Luft liegt, wo nie zornige Worte fallen, wäre mir sehr suspekt.

Ich versuche nicht einmal, im Zusammenleben mit meinen Hunden ohne sogenannte Gewalt auszukommen.
Ich bestimme, was die Tiere tun. Wenn es nötig werden sollte, setze ich mich auch physisch durch.

Es wird nicht gerauft, es wird nicht durch den Zaun gekeppelt, es wird kein Wild verfolgt, kein Hund setzt ohne Erlaubnis eine Pfote auf die Fahrbahn etc, etc.

Diese Formulierungen enthalten kein "Bitte liebe Maya, lass uns friedlich mit allen Schäferhündinnen dieser Welt zusammenleben", "Bitte lieber Loki, möchtest du nicht mit dem herzigen, fressbaren Osterhasi in einen kultivierten Dialog treten, anstatt mit hochgehobener Pfote zu erstarren und wie ein Steinzeithund zu sabbern?"

Wenns nötig werden sollte, dann fliegt der Schlüsselbund oder es setzt mal eine Tachtel. Bestimmte Anweisungen in bestimmten Situationen erteile ich nicht lieb und nett, sondern im Ton eines Oberstleutnant.

Grenzen gibt es für uns alle. Wir alle haben durch Strafe gelernt, sie nicht zu überschreiten.

Du bist eine alptraumartige Hundehalterin. Sich das Recht zu nehmen Hunde zu schlagen, nur weil man nicht in der Lage ist dem Hund etwas beizubringen ist eine Schwäche und Unzulänglichkeit. Es ist das Unvermögen des Menschen und nicht des Hundes. Wir zwingen Hunde in der Menschenwelt zu leben und sind dabei nicht einmal fähig sie auf ein Leben darin vorzubereiten.
Niemand hat das Recht einem anderen Lebewesen Gewalt anzutun! Dabei ist nicht der Umstand schockierend , dass einmal im Affekt oder aus einer stressigen Situation heraus so was passiert, sondern genau das Gegenteil ist es, das so ekelerregend ist. Pfui.



Dieser Thread hier ist ein so gutes Beispiel wie man es sich doch immer wieder schönreden kann, aversive Mittel einzusetzten um Hunde dazu zu bringen das zu machen was der Mensch will. Mehrmals wurde geschrieben, dass man , wenn er dann doch nicht folgt zu positiver Strafe gegriffen werden darf.Merkwürdigerweise wird aber immer dazugeschrieben , dass es am Hund liegt. Er will halt gerade nicht , oder er überschreitet bewußt eine Grenze, oder er findet stänkern so spaßig. Die Lieblingsausrede ist die: zum Nutzen des Hundes.usw. usw. Die Schuld an mangelnder Ausbildung wird sofort dem Hund zugeschoben nicht dem eigenen Unvermögen ihm etwas beizubringen. Auch wenn es zum Nutzen des Hundes ist, sollte man vorher alle Maßnahmen ergreifen, damit es gar nicht erst zu Situationen kommt, die zum Nachteil des Hundes führen.
Gefahrenmanagement gehört für mich nicht dazu, denn dabei geht es nicht um lernen, sondern darum im letzten Moment einen Unfall zu verhüten. Aber auch da sollte nicht jedes Mittel recht sein.


Das was viele Menschen ihren Hunden antun hat nichts mehr mit Erfolg (Lob) oder Mißerfolg (schmerzloser Strafe) während eines sinnvollen Lernprozesses zu tun, sondern mit Macht. Im Sinne von - du machst jetzt was ich will. Und das ist mMn das , worin die Gefahr liegt, wenn man positive Strafe als reguläres Mittel zur Hundeerziehung zuläßt. Deshalb sollte man schon ein bißerl vorsichtig damit sein, was man tut, und auch als Trainer weiterverbreitet.

In den letzten 20-30 Jahren hat sich die Hundeerziehung sehr positiv weiterentwickelt, und ich erwarte mir vom Menschen, einem vernunftbegabten Wesen, eigentlich eine Weiterentwicklung und keine Rückentwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet:
gott sei dank nicht alle; für viele gab es schon andere wege das zu lernen;)

Na, dazu sollten wir vielleicht deine ehemaligen Erziehungsberechtigen befragen. ;)

Ich galt als äußerst braves Kind und trotzdem.... Ich kann heute noch den Ovid auswendig. Man vergißt auch wirklich nicht dreimal, sein Schularbeitsheft abzuliefern.
Aurea prima satast aetas, quae vindice nullo sponte sua sine lege fidem rectumque colebat....

Und weil wir nicht länger im Goldenen Zeitalter leben, gehts heute auch nicht mehr sine lege.

Ich kenne kein einziges Gesetz, das dem "reflektierenden, logisch denkenden und ethische Überlegegungen anstellenden" Menschen (laut Calimero& Aaron) im Fall der Einhaltung ein Gutsi verspricht.
Gesetze legen Grenzen, Verpflichtungen und Strafrahmen fest. Sie befassen sich nicht mit dem "Du darfst", sondern mit dem "Du musst/Du darfst nicht".

Und wenn es die Strafe oder zumindest deren Androhung nicht gäbe, liebe Alyaska, dann bezweifle ich, ob du dich immer logisch denkend und ethisch korrekt verhalten würdest.

Warum von Hunden mehr erwarten, als wir selbst bringen können?

Edit: @camellia. Ich bin sehr froh, dir einige Alpträume zu bescheren. Wer weiß, womöglich lernst du daraus.
 
Dieser Thread hier ist ein so gutes Beispiel wie man es sich doch immer wieder schönreden kann, aversive Mittel einzusetzten um Hunde dazu zu bringen das zu machen was der Mensch will. Mehrmals wurde geschrieben, dass man , wenn er dann doch nicht folgt zu positiver Strafe gegriffen werden darf.Merkwürdigerweise wird aber immer dazugeschrieben , dass es am Hund liegt. Er will halt gerade nicht , oder er überschreitet bewußt eine Grenze, oder er findet stänkern so spaßig. Die Lieblingsausrede ist die: zum Nutzen des Hundes.usw. usw. Die Schuld an mangelnder Ausbildung wird sofort dem Hund zugeschoben nicht dem eigenen Unvermögen ihm etwas beizubringen. Auch wenn es zum Nutzen des Hundes ist, sollte man vorher alle Maßnahmen ergreifen, damit es gar nicht erst zu Situationen kommt, die zum Nachteil des Hundes führen.
Gefahrenmanagement gehört für mich nicht dazu, denn dabei geht es nicht um lernen, sondern darum im letzten Moment einen Unfall zu verhüten. Aber auch da sollte nicht jedes Mittel recht sein.

Abgesehen davon, dass Ausbildung und Erziehung 2 Paar Schuhe sind (für mich kommt außerdem noch die Komponente Beziehung dazu), geht es ja bei den meisten gerade um Situationen, die sich nicht vermeiden lassen. Ich kann und will meinen Hund nicht in den goldenen Käfig setzen und sehe auch keinen Sinn darin, ihn permanent von Situationen fern zu halten, in denen er sich für mich so verhält, dass es einer Korrektur (nicht nur zum Wohl meines eigenen Hundes sondern zum Wohle aller Beteiligten) bedarf.

Es geht nicht darum, schlagen, treten, TIG, usw. zu befürworten, es geht darum Grenzen zu setzen und Hund - wenn nötig - klar zu machen: so/das nicht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es viele Hunde gibt, bei denen der schiefe Blick reicht, dass es sogar Hunde gibt, bei denen das gar nicht nötig ist, weil sie sich mit Alternativhandlungen und positiver Bestätigung desselben mehr oder weniger leicht vom unerwünschten Verhalten abhalten lassen. Aber es gibt durchaus auch Hunde, die das nicht so einfach akzeptieren; Alternativ- & Fehlverhalten sogar clever kombinieren; bei denen langfristig gesehen nur Grenzen setzen (nein, nicht mit einem freundlichen Nein und Leckerli, genauso wenig wie mit einem Tritt) einen sicheren "Erfolg" bringt. Mit Erfolg ist kein 1. Platz bei einem Turnier gemeint, sondern dass sich Hund so verhält, dass er niemanden gefährdet. Es nervt echt, dass sofort unterstellt wird, ein ach so böser und schlechter HH zu sein, der zu faul und zu blöd ist, seinen Hund nur mit lieb streicheln und schön füttern zu erziehen. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß... :rolleyes:
 
Na, dazu sollten wir vielleicht deine ehemaligen Erziehungsberechtigen befragen. ;)

Ich galt als äußerst braves Kind und trotzdem.... Ich kann heute noch den Ovid auswendig. Man vergißt auch wirklich nicht dreimal, sein Schularbeitsheft abzuliefern.
Aurea prima satast aetas, quae vindice nullo sponte sua sine lege fidem rectumque colebat....

Und weil wir nicht länger im Goldenen Zeitalter leben, gehts heute auch nicht mehr sine lege.

Ich kenne kein einziges Gesetz, das dem "reflektierenden, logisch denkenden und ethische Überlegegungen anstellenden" Menschen (laut Calimero& Aaron) im Fall der Einhaltung ein Gutsi verspricht.
Gesetze legen Grenzen, Verpflichtungen und Strafrahmen fest. Sie befassen sich nicht mit dem "Du darfst", sondern mit dem "Du musst/Du darfst nicht".

Und wenn es die Strafe oder zumindest deren Androhung nicht gäbe, liebe Alyaska, dann bezweifle ich, ob du dich immer logisch denkend und ethisch korrekt verhalten würdest.

Warum von Hunden mehr erwarten, als wir selbst bringen können?

Edit: @camellia. Ich bin sehr froh, dir einige Alpträume zu bescheren. Wer weiß, womöglich lernst du daraus.

:confused::confused::confused:

Und Ovid auswendig lernen zu müssen sagt uns was???????

Erziehung eines Kindes -und davon sprichst Du - orientiert sich keineswegs an Gesetzen

denn so wenig wie man einem Kind sagt "sei brav, sonst kommt der schwarze Mann"

sowenig bringt man einem Kind bei was Eigentum ist, indem man droht "sonst kommt die Polizei, denn es es gibt ein Gesetz"

das die Strafandrohung durch Gesetze Menschen nicht davon abhält unmenschlich, unmoralisch unethisch zu handeln ist ein Fakt

dass viele Menschen über sehr gute Sozialkompetenz, über Moral und Ethik verfügen, ohne irgendein Gesetz zu kennen, das sie mit irgendeiner Strafe bedroht, ist auch ein Fakt

denn mich bedroht kein Gesetz, keine Strafe, wenn ich einer sehr alten Dame im Haus den mühseligen Einbkauf nicht abnehme...und ich machs trotzdem...weil es, ganz ohne Gesetz, eine menschliche Selbstverständlichkeit ist....

Erziehung ist nicht Strafandrohung

Erziehung ist Verstehen, Begreifen lehren....
 
Abgesehen davon, dass Ausbildung und Erziehung 2 Paar Schuhe sind (für mich kommt außerdem noch die Komponente Beziehung dazu), geht es ja bei den meisten gerade um Situationen, die sich nicht vermeiden lassen. Ich kann und will meinen Hund nicht in den goldenen Käfig setzen und sehe auch keinen Sinn darin, ihn permanent von Situationen fern zu halten, in denen er sich für mich so verhält, dass es einer Korrektur (nicht nur zum Wohl meines eigenen Hundes sondern zum Wohle aller Beteiligten) bedarf.

Es geht nicht darum, schlagen, treten, TIG, usw. zu befürworten, es geht darum Grenzen zu setzen und Hund - wenn nötig - klar zu machen: so/das nicht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es viele Hunde gibt, bei denen der schiefe Blick reicht, dass es sogar Hunde gibt, bei denen das gar nicht nötig ist, weil sie sich mit Alternativhandlungen und positiver Bestätigung desselben mehr oder weniger leicht vom unerwünschten Verhalten abhalten lassen. Aber es gibt durchaus auch Hunde, die das nicht so einfach akzeptieren; Alternativ- & Fehlverhalten sogar clever kombinieren; bei denen langfristig gesehen nur Grenzen setzen (nein, nicht mit einem freundlichen Nein und Leckerli, genauso wenig wie mit einem Tritt) einen sicheren "Erfolg" bringt. Mit Erfolg ist kein 1. Platz bei einem Turnier gemeint, sondern dass sich Hund so verhält, dass er niemanden gefährdet. Es nervt echt, dass sofort unterstellt wird, ein ach so böser und schlechter HH zu sein, der zu faul und zu blöd ist, seinen Hund nur mit lieb streicheln und schön füttern zu erziehen. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß... :rolleyes:
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Ich unterscheide Ausbildung und Erziehung eigentlich nicht. Erziehung gibts für mich nur innerartlich und klingt zwar nett aber wenn ich einem Hund artfremde Verhaltensweisen beibringen möchte, so fällt das für mich unter Ausbildung. Aber das müsste man definieren.

Ich unterstelle jedem HH , dass er zu blöd oder zu faul oder was auch immer ist, wenn er seinen Hund nur mit schärferen Mitteln zum Folgen bringt. Das unterstelle ich auch mir. Wenn ich meinem Hund nicht mit Methode xy beibringen kann irgendwas nicht zu tun, dann liegt das an mir. Nicht am Hund. Weil ich eben die XX Methode noch nicht gefunden habe, oder ich noch nicht in der Lage bin xy Methode richtig anzuwenden oder sie einfach nicht richtig rüberbringe. Oder vielleicht auch, weil ich in der Vergangenheit versäumt habe etwas zum richtigen Zeitpunkt zu tun oder nicht zu tun.
Es kann natürlich auch an dem Vorbesitzer liegen. Aber es liegt am Menschen. Das will ich damit sagen.

Klar gibt es auch verhaltensauffällige Hunde deren Auffälligkeit durch Krankheiten oder Gehirnschädigungen ausgelöst wurde. Aber ich denke davon ist nicht die Rede, da man da ganz andere Dinge beachten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht aber doch nicht um Schuldzuweisung wer warum wann und wo was "verbrochen" hat, sondern um ein möglichst harmonisches Miteinander im Alltag, bei dem es optimalerweise nicht nötig ist, dem Hund ständig zu sagen, was er tun oder nicht tun soll. Und Grenzen setzen ist nicht sofort und automatisch böse und/oder tut dem Hund weh, außerdem ist dem Hund zu sagen "so nicht" genauso eine Methode, wie dem Hund zu vermitteln "tu dies statt das, dann lohnt sich´s für dich". Was ich in welcher Situation anwende hängt von Situation und Hund ab. Mit Grenzen setzen arbeiten heisst ja nicht, dass man dies permanent und überall tut und Bestätigung weglässt und umgekehrt...
 
Mein Post , das du zitert hast hat sich besonders auf Lykaons Beitrag bezogen. Sie hat ja zugegeben Gewalt anzuwenden.
 
Du bist eine alptraumartige Hundehalterin. Sich das Recht zu nehmen Hunde zu schlagen, nur weil man nicht in der Lage ist dem Hund etwas beizubringen ist eine Schwäche und Unzulänglichkeit. Es ist das Unvermögen des Menschen und nicht des Hundes. Wir zwingen Hunde in der Menschenwelt zu leben und sind dabei nicht einmal fähig sie auf ein Leben darin vorzubereiten.
Niemand hat das Recht einem anderen Lebewesen Gewalt anzutun! Dabei ist nicht der Umstand schockierend , dass einmal im Affekt oder aus einer stressigen Situation heraus so was passiert, sondern genau das Gegenteil ist es, das so ekelerregend ist. Pfui.



Dieser Thread hier ist ein so gutes Beispiel wie man es sich doch immer wieder schönreden kann, aversive Mittel einzusetzten um Hunde dazu zu bringen das zu machen was der Mensch will. Mehrmals wurde geschrieben, dass man , wenn er dann doch nicht folgt zu positiver Strafe gegriffen werden darf.Merkwürdigerweise wird aber immer dazugeschrieben , dass es am Hund liegt. Er will halt gerade nicht , oder er überschreitet bewußt eine Grenze, oder er findet stänkern so spaßig. Die Lieblingsausrede ist die: zum Nutzen des Hundes.usw. usw. Die Schuld an mangelnder Ausbildung wird sofort dem Hund zugeschoben nicht dem eigenen Unvermögen ihm etwas beizubringen. Auch wenn es zum Nutzen des Hundes ist, sollte man vorher alle Maßnahmen ergreifen, damit es gar nicht erst zu Situationen kommt, die zum Nachteil des Hundes führen.
Gefahrenmanagement gehört für mich nicht dazu, denn dabei geht es nicht um lernen, sondern darum im letzten Moment einen Unfall zu verhüten. Aber auch da sollte nicht jedes Mittel recht sein.


Das was viele Menschen ihren Hunden antun hat nichts mehr mit Erfolg (Lob) oder Mißerfolg (schmerzloser Strafe) während eines sinnvollen Lernprozesses zu tun, sondern mit Macht. Im Sinne von - du machst jetzt was ich will. Und das ist mMn das , worin die Gefahr liegt, wenn man positive Strafe als reguläres Mittel zur Hundeerziehung zuläßt. Deshalb sollte man schon ein bißerl vorsichtig damit sein, was man tut, und auch als Trainer weiterverbreitet.

In den letzten 20-30 Jahren hat sich die Hundeerziehung sehr positiv weiterentwickelt, und ich erwarte mir vom Menschen, einem vernunftbegabten Wesen, eigentlich eine Weiterentwicklung und keine Rückentwicklung.



Danke... ganz besonders zu dem fett markierten Textteil!
 
Das mag schon sein, nur fühlt sich damit jeder angesprochen, der Grenzen/Abbrüche setzt. Ich denke die wenigsten hier befürworten einen Umgang, bei dem erwünschtes Verhalten nicht bestätigt wird und ständig geschrien, gerempelt, womöglich auch geschlagen oder getreten wird; bei dem der Hund funktionieren soll und nur dann Aufmerksamkeit bekommt, wenn er sich nicht zur Zufriedenheit seines "Herrn" (in solchen Fällen trifft es dieser grausige Ausdruck leider punktgenau) verhält.

Für MICH gibt es Beziehung (gegenseitige/s/r Vertrauen, Respekt & Zuneigung, einander immer besser lesen und verstehen lernen..., aber eben auch Grenzen akzeptieren); Erziehung (der Alltag; alles was irgendwann möglichst ohne ständige "Befehle" erfolgen soll, weil Hund gelernt hat, dass man sich im Lokal unter den Tisch legt und döst, dass man Jogger und Radfahrer nicht jagt, dass man nicht jeden 2-Beiner begrüßen kann, ebenso wie das beim heimkommen die Pfoten gewischt werden, beim weggehen BG oder halsband angezogen werden usw.). Ausbildung sind für mich Zusatzfeatures - gemeinsamer Hundesport wie Agility, UO oder Schutzhundesport, hier und da ein paar Tricks, Reitbegleithund,... bis hin zu "richtigen" Jobs wie Rettungs- oder Servicehunde, Blindenführhund, Drogenspürhund oder sogar Zugriffshund bei der Polizei.
 
Das weiß ich nicht und frag ich mich auch. Wie schon ganz am Anfang geschrieben, verstehe ich unter Strafe etwas ganz Anderes und in dem Sinn in dem ich sie definiere, macht sie in der Hundeerziehung/-ausbildung für mich keinen Sinn. Grenzen setzen bzw. Verhalten abbrechen hingegen schon, wobei es da dann ja wieder darum geht, wie und in welcher Intensität dies geschieht.

Aber wahrscheinlich sind das auch die "Haupt-Probleme" - abgesehen von der unterschiedlichen Definition mancher begriffe hat man vermutlich auch so seine Bilder im Kopf: die eine "Seite" sieht die anderen ständig brüllend, schlagend, korrigierend und Hund gängelnd, die andere "Seite" sieht die einen wieder nur säuselnd, Leckerli hinhaltend und Hund alles machen lassend... ;)
 
ja, das wäre es wohl, aber so einfach ist sie sache ganz selten. das problem ist doch vielmehr, dass sich probleme einfach in den wenigstens über den einsatz der rütteldose lösen lassen.

Lustig, dass sich bei der Aussage IMMER alle an der Rütteldose aufhängen. Du kannst natürlich gerne jedwede andere Methode, etc. einfügen, welche gerne als "böse" abgetan wird, aber dem Tier keine Schmerzen zufügt.

Ich habe erst heute wieder von einer Hündin erfahren, die nun eingeschläfert wurde, weil sie Frauli (eine begeisterte und überzeugte Anhängerin der Erziehung rein basierend auf pos. Bestärkung) nun immer öfter an die Wand gestellt hat. Natürlich hatte man sofort einen Gehirntumor im Verdacht, aber überprüfen hat mans nicht lassen, bevor man eingeschläfert hat. Auch dass der Gehirntumor zu Zeiten wo die Hündin beim Opa war (der ihr eh viel zu streng mit den Hunden umging), immer so seine Aussetzer hatte, weil der wurde irgendwie nie gestellt, vergessen wir einfach schnell. Möglicherweise wäre es nicht die Rütteldose die geholfen hätte, aber evtl mal ein schärferes Wort, ein bestimmteres Auftreten, mal eine körperliche Blockierung, was auch immer. Aber das würde ja mal unter den Begriff positive Strafe fallen, man würde dem Hundsi ja mal sagen "das tust du jetzt nicht" und das wär ja auch schrecklich. Stattdessen dichten wir mal einen Hirntumor an (praktisch :rolleyes:) und schläfern einfach ohne tatsächliche Diagnose ein, um weiter unsere heile Welt der Liebstreichelei leben zu können. Beim 2t Hund funktionierts ja. Nur bei diesem halt nicht :o

Das mögen Ausnahmen sein, aber ganz ehrlich, auch wenn es nur ab und zu vorkommt, finde ich es einfach nur schrecklich. Ich fänds auch schon abscheulich, wenn der Hund deshalb im TH sitzen müsste, nur weil HH nicht bereit ist über den bestehenden Horizont hinaus zu blicken und das kommt definitiv nicht so selten vor :mad:

ich denke in all den jahrzehnten der hundeausbildung ist pos strafe in allen möglichen formen intensiv zum einsatz gekommen. aber hat sie wirklich das beste ergebnis gebracht?
es gibt natürlich fälle von pos strafe, die wirklich "gut" funktionert haben, zB hund kommt in elektrozaun und geht darufhin nie wieder in die nähe der koppel.
aber wie viele hund gibt es, die ebenfalls in den elektrozaun kommen und dadurch eine angst vor kühen entwickelt haben und diese dadurch erst recht auf der weide jagen wollen.
ganz abgesehen von ideologien, bringt pos strafe einfach zu selten das beste ergebnis

Auch hier wieder sehr lustig... ich habe überhaupt nicht von positiver Strafe geschrieben. Ich habe geschrieben, dass man das anwenden sollte, was für den Hund unterm Strich das beste Ergebnis bringt und nun erkärst du mir, dass positive Strafe das sowieso fast nie tut, mit dem heftigen Bsp. des Elektrozauns.

1) Wir schreiben hier schon über 600 Beiträge darüber, dass positive Strafe nicht immer gleich eine Gewalthandlung ist

2) Haben hier schon sehr viele Leute geschrieben, dass mal ein strenger Blick oder ein schärferes Wort, das allernötigste ist, was sie brauchen und dass das in der Regel schon reicht. Und du sagst jetzt, das ist positive Strafe und das bringt alles sowieso nichts? Ich persönlich könnt mich bei meinen 2 Huskies mit NUR Füttern und Spielen brausen gehen, wenns um Wild geht. Aber mit einem strengen & bestimmten Nein (= positive Strafe), in der Anfangszeit ein paar Mal wo auch ein Schlüssel geflogen ist (= noch viel bösere positive Strafe, die wir - oh Wunder - nicht verstärken mussten, sondern in Windeseile wieder abbauen konnten, als angekommen ist, dass Nein echt Nein ist) UND Füttern und Spielen, wenn das Nein befolgt wird ;) haben wir es auch geschafft, dass meine 2 Rennhuskies, die ihre ersten 1,5 Lebensjahre im Zwinger verbracht und Nichts! gelernt haben, heute problemlos im bekannten Gebiet frei laufen können. Eine Sache, die mir von sehr vielen Leuten quasi als ein Ding der Unmöglichkeit hingestellt wurde. :cool: Für mich ist Freilauf mit dem Preis, dass jeder Hund zwei oder drei mal einen Schlüssel in seiner Nähe aufschlagen gehört hat :eek:, der lebenslangen Leinenpflicht (welche ja indirekt auch die vielen unbewussten Strafen bedingt, wenn Hundsi sich dann bei Wild in die Leine wirft) definitiv vorzuziehen. Und wenn ich mir meine Hunde so anschaue, wie sie ihren Freilauf genießen, sehen sie das glaub ich ähnlich :D.

Dass ich den bösen Schlüssel beim Collie nicht brauche und er bei diesem Hund sogar kontraproduktiv wäre, versteht sich von selbst. ;)

Zum Rest... Astrid - Danke! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist eine alptraumartige Hundehalterin. Sich das Recht zu nehmen Hunde zu schlagen, nur weil man nicht in der Lage ist dem Hund etwas beizubringen ist eine Schwäche und Unzulänglichkeit. Es ist das Unvermögen des Menschen und nicht des Hundes. Wir zwingen Hunde in der Menschenwelt zu leben und sind dabei nicht einmal fähig sie auf ein Leben darin vorzubereiten.
Niemand hat das Recht einem anderen Lebewesen Gewalt anzutun! Dabei ist nicht der Umstand schockierend , dass einmal im Affekt oder aus einer stressigen Situation heraus so was passiert, sondern genau das Gegenteil ist es, das so ekelerregend ist. Pfui.

Das ist genau das, was das Klima hier im Forum vergiftet. Nur weil jemand anderer Meinung ist, wird gleich aufgrund von Postings unterstellt, dass diese Person eine "albtraumartige Hundehalterin" wäre... Camellia, ich unterstelle Dir jetzt, dass Du wirklich keine Ahnung von Hunden hast, die etwas schwieriger zu führen sind... Lyakon hat von einer "Tachtel" geschrieben - ja, das kann ein ordentlicher Schlag sein, aber kann auch ein zarter Klaps sein. Aber Hausptsache, es wird gleich geschrien. es hat übrigens auch jedes andere Lebewesen ein Recht, von einem Hund unbehelligt zu bleiben - und wenn es dazu mehr braucht als ein Leckerli, dann braucht es dazu mehr...



Dieser Thread hier ist ein so gutes Beispiel wie man es sich doch immer wieder schönreden kann, aversive Mittel einzusetzten um Hunde dazu zu bringen das zu machen was der Mensch will. Mehrmals wurde geschrieben, dass man , wenn er dann doch nicht folgt zu positiver Strafe gegriffen werden darf.Merkwürdigerweise wird aber immer dazugeschrieben , dass es am Hund liegt. Er will halt gerade nicht , oder er überschreitet bewußt eine Grenze, oder er findet stänkern so spaßig. Die Lieblingsausrede ist die: zum Nutzen des Hundes.usw. usw. Die Schuld an mangelnder Ausbildung wird sofort dem Hund zugeschoben nicht dem eigenen Unvermögen ihm etwas beizubringen. Auch wenn es zum Nutzen des Hundes ist, sollte man vorher alle Maßnahmen ergreifen, damit es gar nicht erst zu Situationen kommt, die zum Nachteil des Hundes führen.
Gefahrenmanagement gehört für mich nicht dazu, denn dabei geht es nicht um lernen, sondern darum im letzten Moment einen Unfall zu verhüten. Aber auch da sollte nicht jedes Mittel recht sein.

Meine Hunde haben ein paar Minuten am Tag das zu machen, was ich von Ihnen will - dazu stehe ich, denn anders ist ein Zusammenleben in der Gesellschaft nicht möglich. Ich kann auch nicht den ganzen Tag nur das tun, worauf ich Lust habe. Gefahrenmanagement beginnt aber schon früher - nicht erst im letzten Moment. Gefahrenmanagement beginnt damit, dass ich meinem Hund ein zuverlässiges Abbruchkommando, ein zuverlässiges Aus, einen zuverlässigen Appell und ein zuverlässiges Kommando für das verharrren in der jeweiligen Position beibringe. Denn dann kann ich Gefahren im Vorhinein vermeiden.


Das was viele Menschen ihren Hunden antun hat nichts mehr mit Erfolg (Lob) oder Mißerfolg (schmerzloser Strafe) während eines sinnvollen Lernprozesses zu tun, sondern mit Macht. Im Sinne von - du machst jetzt was ich will. Und das ist mMn das , worin die Gefahr liegt, wenn man positive Strafe als reguläres Mittel zur Hundeerziehung zuläßt. Deshalb sollte man schon ein bißerl vorsichtig damit sein, was man tut, und auch als Trainer weiterverbreitet.

da magst du sogar Recht haben. Dazu zählt aber nicht, dass der Hund dann, wenn ich es von ihm verlange, das zu tun hat, was ich von ihm verlange - sofern ich das vorher entsprechend ausgebildet habe. Die Gefahr liegt vielmehr darin, dass Tiere immer mehr vermenschlicht und auch unseren menschlichen Moralvorstellungen unterworfen werden. Und das schadet Ihnen sicher mehr, als ein vernünftiger, fairer Umgang. Und ich hab von meinen Hunden sicher schon mehr einstecken müssen, als sie von mir ;-) Ich lass euch jetzt wieder munter interpretieren - wird sicher lustig, was jetzt kommt:D

In den letzten 20-30 Jahren hat sich die Hundeerziehung sehr positiv weiterentwickelt, und ich erwarte mir vom Menschen, einem vernunftbegabten Wesen, eigentlich eine Weiterentwicklung und keine Rückentwicklung.

Da gebe ich Dir absolut Recht und darüber sind wir hier alle froh. Weiterentwicklung heißt aber nicht immer nur mehr Futter;) Die Hundeausbildung muss noch Hundgerechter werden, da gebe ich Dir Recht. Hundgerecht heißt aber eben nicht nur Hutschigutschi, sondern eben dem Hund, seinem Wesen, seinen natürlichen Eigenschaften und Veranlagungen entsprechend. Und das ist die zunehmende Vermenschlichung sicher nicht - es gibt keinen Begriff, den ich für dämlicher halte, als "humane" Hundeausbildung. Denn genau darin liegt ja der Hund begraben...

:confused::confused::confused:

Und Ovid auswendig lernen zu müssen sagt uns was???????

Erziehung eines Kindes -und davon sprichst Du - orientiert sich keineswegs an Gesetzen

denn so wenig wie man einem Kind sagt "sei brav, sonst kommt der schwarze Mann"

sowenig bringt man einem Kind bei was Eigentum ist, indem man droht "sonst kommt die Polizei, denn es es gibt ein Gesetz"

das die Strafandrohung durch Gesetze Menschen nicht davon abhält unmenschlich, unmoralisch unethisch zu handeln ist ein Fakt

dass viele Menschen über sehr gute Sozialkompetenz, über Moral und Ethik verfügen, ohne irgendein Gesetz zu kennen, das sie mit irgendeiner Strafe bedroht, ist auch ein Fakt

denn mich bedroht kein Gesetz, keine Strafe, wenn ich einer sehr alten Dame im Haus den mühseligen Einbkauf nicht abnehme...und ich machs trotzdem...weil es, ganz ohne Gesetz, eine menschliche Selbstverständlichkeit ist....

Erziehung ist nicht Strafandrohung

Erziehung ist Verstehen, Begreifen lehren....

Zu den menschlichen Vergleichen, wenn die schon unbedingt sein müssen:

Und dennoch wirst du mir Recht geben, dass nicht alle Autofahrer sich an Tempo 130 halten und es noch weniger tun würden, wenn nicht im Falle einer Überschreitung eine Strafe angedroht wäre. Sind Autofahrer, die manchmal 150 fahren alle irgendwie schlecht erzogen oder sozial gestört?

Wär irgendwie auch insgesamt eine nette Welt, wenn der Polizist zu einer Prügelei kommt: "Hört doch bitte auf damit, ich lade Euch jetzt alle auf ein Eis ein." Funktioniert manchmal vielleicht sogar, aber eben sicher nicht immer und zuverlässig. Und ein paar Kids werden wohl auch bald kapieren: "hey, wir könnten uns prügeln, dann bekommen wir ein Eis":D

´

Ich unterscheide Ausbildung und Erziehung eigentlich nicht. Erziehung gibts für mich nur innerartlich und klingt zwar nett aber wenn ich einem Hund artfremde Verhaltensweisen beibringen möchte, so fällt das für mich unter Ausbildung. Aber das müsste man definieren.

Astrid hat das schon gut definiert. Warum sollte es Erziehung nur innerartlich geben? Weil Du das so definierst? Tja, dann werden wohl viele anerkannte Wissenschafter jetzt ihre Bücher umschreiben müssen:rolleyes:

Ein banales Beispiel: ich kenne viele Hunde, die sind hervorragend erzogen, aber überhaupt nicht ausgebildet. Und ich kenne viele Hunde, die sind hervorragend ausgebildet und überhaupt nicht erzogen ;-)

´Ich unterstelle jedem HH , dass er zu blöd oder zu faul oder was auch immer ist, wenn er seinen Hund nur mit schärferen Mitteln zum Folgen bringt. Das unterstelle ich auch mir. Wenn ich meinem Hund nicht mit Methode xy beibringen kann irgendwas nicht zu tun, dann liegt das an mir. Nicht am Hund. Weil ich eben die XX Methode noch nicht gefunden habe, oder ich noch nicht in der Lage bin xy Methode richtig anzuwenden oder sie einfach nicht richtig rüberbringe. Oder vielleicht auch, weil ich in der Vergangenheit versäumt habe etwas zum richtigen Zeitpunkt zu tun oder nicht zu tun.
Es kann natürlich auch an dem Vorbesitzer liegen. Aber es liegt am Menschen. Das will ich damit sagen.

Klar gibt es auch verhaltensauffällige Hunde deren Auffälligkeit durch Krankheiten oder Gehirnschädigungen ausgelöst wurde. Aber ich denke davon ist nicht die Rede, da man da ganz andere Dinge beachten muss.

Du unterstellst gerne? Und ich unterstelle Dir wieder, dass Du wohl wenig Erfahrung hast. Denn es gibt sehr wohl auch eine genetische Disposition für verschiedene Verhaltensweisen, es ist nicht alles durch Umwelteinflüsse gemacht. Und es gibt eben auch Hunde, die von Natur aus gewisse Verhaltensweisen zeigen, die man auch aufgrund ihres Charakters eben nicht nur mit positiver Bestärkung abtrainieren kann. Aber zugegeben, die angeboren Verhaltensweisen sind meistens unproblematischer, da gesichert und in kontrollierbaren bahnen. Und selbst wenn - wie natürlich in den meisten Problemfällen - Umwelteinflüsse für das gezeigte Verhalten verantwortlich sind: Ich kann nicht sagen, nur weil der Vorbesitzer oder auch ich selbst mal einen Fehler gemacht habe, lass ich dem Hund dieses Verhalten jetzt bis an sein Lebensende. Denn in manchen Fällen wird dieses Lebensende dann sehr rasch da sein. Und nein, von physischen Ursachen reden wir hier nicht, denn die werden sich mit Erziehung und Ausbildung nur sehr bedingt in den Griff bekommen lassen....
 
Dass ich den bösen Schlüssel beim Collie nicht brauche und er bei diesem Hund sogar kontraproduktiv wäre, versteht sich von selbst.

also bei meinem Collie fliegt derzeit der Schlüssel ohne dass sie in Depressionen verfällt, warum, weil die Hutschi-Gutschi Methode bei Feindberührung fruchtlos war, währenddessen das Scheppern Eindruck bei der Süßen hinterläßt und sie schon immer öfter manierlich an meiner Seite bleibt :D.
 
Dieser Thread ist das beste Beispiel für die Wirkungsweise von Strafe - ich werde garantiert nie mehr im Glauben, eine gute Diskussion auszulösen, im Wuff ein interessantes Thema posten. Denn das, was hier abgeht halt ich einfach nimmer aus:D Ob diese Strafe jetzt bewusst oder unbewusst von manchen Usern hier gesetzt wurde, ist sekundär - sie wirkt jedenfalls...

hättest mich halt gefragt, ich hätte dir gleich sagen können, dass es so endet. da geht's nämlich leider nicht um gscheide Diskussionen, sondern nur um den Kampf "Fraktion a" gegen "Fraktion b" und das ist lächerlich und dumm.
 
also ich für meinen Teil bin weder Anhänger der einen noch der anderen Fraktion, bei mir wird das Mittel der Wahl eingesetzt, was mir erfolgversprechend erscheint, bei Fehlgriff, werden die Mittel neu justiert :)
 
Das, was ich schon vor längerer Zeit hier in Frage gestellt habe, hat "Fraktion B" (also jene, die einer angewandten positiven Strafe - die über ein schärferes Wort oder einen finsteren Blick hinausgeht, befürwortet) jedoch noch nicht beantwortet.

Was alles ist "positive Strafe" und wo fängt Gewalt an?
Ist ein Hinpieksen in den Hund hinein schon Gewalt? (sieht man nun auf Videos ja öfter...)
Was, wenn das nicht wirkt - weil zu leicht für den speziellen Hund? Welche Steigerung wird dann angewandt? (weil wirken soll es ja....)
Welche positive Strafe für einen Hund, der nichts mehr sieht und hört und nur mehr das bellende Gegenüber angehen will? Wo Rütteldosen nicht wirken?

Könnte mir das bitte "Fraktion B" beantworten? :)
 
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