Stellungnahmen ÖKV

Vielleicht haben wir da einfach ein sprachliches Mißverständnis. Ich (und ich glaub Snuffi auch) reden von einer,sag ma mal, Grundausbildung für alltagstaugliche Hunde im Besitz von durchschnittlichen Menschen. Und nicht von Enthusiasten, die quasi in der Championsleague mitspielen wollen.

Poldi rechtgeb :p

Mir gehts da auch um den Alltagshund, nicht um Hundesport ....
 
Ein 6 Monate alter Hund kann maximal einen Welpen - Junghundekurs besuchen und da gibt es zum Abschluss eine Art Prüfung und erst dann mit einem Jahr beginnt man mit der BGH A alles schön der Reihe nach, nun den Bericht vom ÖKV in der UH habe ich gelesen, nun versucht der ÖKV einen Geistvollen:confused: Mittelweg zu finde und dürfte an der Simas Schnapsideen gefallen gefunden haben. Schlimmer gehts wohl nimmer:eek:

nennt man vorauseilender gehorsam "schau tante ulli - wir machen uns selber das leben noch schwerer, als du es uns gemacht hättest - gibt´s dafür ein keksi?"
 
Jetzt will man die BH PLUS Verkehrstauglichkeit für Hunde - das ist einfach schlechte Verhandlung - wieso gelingt es dem ÖKV nicht einen wirklich brauchbaren Hundeführschein mit passender Ausbildung zu entwickeln. Ein Modell das eben berücksichtigt dass viele Hunde nur als "Freizeithunde" geführt werden.

Das Problem das ich sehe ist, daß die Einstiegsprüfungen immer weiter erschwert wurden - dies führte dazu, daß immer weniger Leute Prüfungen ablegen.

Vor ca. 20 Jahren traten bei Vereinen durchschnittlicher Größe pro Prüfung in der Schutzhundesparte (Fährte, Unterordnung, Schutzdienst) ca. 10 Teilnehmer und mehr an. Heute ist man schon froh, wenn man 2 od. 3 Teilnehmer hat.

Viele Kursteilnehmer wollen einen Hund der eine gewisse Grundausbildung für Alltagstauglichkeit hat - und nicht mehr. Wenn man dafür aber keine Prüfung anbieten kann, wird man die Leute nicht in den Vereinen halten können, und schon gar nicht dazu animieren können, weitere Ausbildungen zu machen.

Ich finde, der Einstieg ist zu schwer.
Falls man aber den Leuten Erfolgserlebnisse in Form von bestandenen Prüfungen bieten kann, kann man sie damit zum weitermachen animieren !
 
Poldi rechtgeb :p

Mir gehts da auch um den Alltagshund, nicht um Hundesport ....

ich seh da auch eher die problematik wie uni...und was ich mich frage: wer legt diese standards für trainer fest? zu hundeerziehung gibt es ja 100000000 unterschiedilche zugänge - wer bestimmt, welcher der richtige ist? alleine hier im forum gibt es ganz unterschiedliche zugänge zwischen zb shonka, sticha und urak ...wer machts denn dann richtig und wer bestimmmt das und auf basis wovon?
 
ich seh da auch eher die problematik wie uni...und was ich mich frage: wer legt diese standards für trainer fest? zu hundeerziehung gibt es ja 100000000 unterschiedilche zugänge - wer bestimmt, welcher der richtige ist? alleine hier im forum gibt es ganz unterschiedliche zugänge zwischen zb shonka, sticha und urak ...wer machts denn dann richtig und wer bestimmmt das und auf basis wovon?
der jenige der meinem hund und mir am besten tut.;)
 
ich seh da auch eher die problematik wie uni...und was ich mich frage: wer legt diese standards für trainer fest? zu hundeerziehung gibt es ja 100000000 unterschiedilche zugänge - wer bestimmt, welcher der richtige ist? alleine hier im forum gibt es ganz unterschiedliche zugänge zwischen zb shonka, sticha und urak ...wer machts denn dann richtig und wer bestimmmt das und auf basis wovon?

Danke Fioni, ich hab echt schon gedacht, ich denke verkehrt. :o

Aber bei dir weiß ich auch, dass du weißt, was ich meine - weil du in dieser Situation selbst bist. :)
 
ich seh da auch eher die problematik wie uni...und was ich mich frage: wer legt diese standards für trainer fest? zu hundeerziehung gibt es ja 100000000 unterschiedilche zugänge - wer bestimmt, welcher der richtige ist? alleine hier im forum gibt es ganz unterschiedliche zugänge zwischen zb shonka, sticha und urak ...wer machts denn dann richtig und wer bestimmmt das und auf basis wovon?

Ich verstehe dass das schwierig ist - aber bei Kindern hat man sich ja auch auf ein gemeinsames System einigen können .... sonst hätten wir keine Schulen ...
 
Ich verstehe dass das schwierig ist - aber bei Kindern hat man sich ja auch auf ein gemeinsames System einigen können .... sonst hätten wir keine Schulen ...

Hier hake ich jetzt nach !! Zum gleichen System bei Schulen sag ich mal nix, weil ich das anders sehe. Aber nur weil es sowas geben soll, heißt es noch lange nicht, dass das was für Kind A gut ist, auch für Kind B angewendet werden kann ....
 
Nachtrag :ausserdem --um bei diesem Vergleich zu bleiben, habe ich in Ö freie Schulwahl und kann deswegen entscheiden welches Schulsystem für mein Kind passend ist:) Waldorfschule oder Militärakademie ...
 
Ich verstehe dass das schwierig ist - aber bei Kindern hat man sich ja auch auf ein gemeinsames System einigen können .... sonst hätten wir keine Schulen ...

naja alleine im kindergarten gibts verschiedene zugänge: montessori, ....
genauso gibt es ja unterschiedliche weiterführende schulen (zweisprachig, sportlastig, ...) - dann gibts noch hauptschule, gym, handelsschule, hak, lehrberuf, ....mal ganz abgesehen davon, dass es vielleicht einen vorgegebenen schulstoff gäbe, dass aber rein gar nichts über die qualität des unterrichts aussagt.

bsp: wir haben in religion conair gschaut oder freistunde gehabt, weil er mit den worten "ihr wollts eh net bei mir maturieren oder?" dem schullstoff genüge getan hat. detto geschichte: eine schwer manisch depressive frau, die sich ausser für ägypten für nix interessiert hat - dementsprechend viel ahnung hab ich zb von geschichte gehabt. also da sind solche standards schon sehr fragwürdig, wenn man sich ansieht, was auf unsere kinder losgelassen wird.
noch eine anekdote: in der volkschule hatten wir eine lehrerin die uns den sessel unterm hintern weggezogen hat, wenn wir geschaukelt haben..pädagogisch wertvoll solange, bis sich ein kind wirklich verletzt hatte...ist ja am boden geknallt.
 
ich denke - was uni auch sagen wollte: viele hundetrainer sind idealisten und machen das einfach aus liebe zum hund - jeden hund. und gute trainer haben eine gabe, sich in diese hunde hineinversetzen zu können und so zu helfen - jeder auf seine art und mit seiner überzeugung (ob gut oder schlecht möcht ich jetzt gar nicht werten).

wenn jetzt aber einfach irgendwer daherkommt und sagt: so, aber ab jetzt musst du das so und so machen, weil das ist standard - dann werden viele der idealisten einfach den hut drauf hauen, weils nicht deren überzeugung ist oder vielleicht sogar etwas, was sie ablehnen. das trifft dann aber sowohl die guten als auch die schlechten trainer - vor allem aber die, die sich in ihrer freizeit den popo für andere hunde ehrenamtlich aufreissen.

standards sagen noch lange nix über die qualität aus - und entweder man legt dann diese standards so offen fest, dass man sie eh gar net bräuchte, weils sowieso wieder verschieden ausgelegt werden kann oder man macht das so starr, dass eben nur eine handvoll überbleibt, weils den rest so nicht interessiert.

abgesehen davon, bin ich nicht dafür, dass es gebilligt wird, wenn welpenkäufer ihren hausverstand beim einzug des welpen einfach so abgeben dürfen. eine gewisse verantwortung, die richtige hundeschule zu finden, liegt auch bei den neuen hundebesitzern - ich hab das auch durchgemacht, weiss also wovon ich spreche. um bei schulbeispiel zu bleiben: ein kind steck ich ja auch net in irgendeine schule.
 
ich denke - was uni auch sagen wollte: viele hundetrainer sind idealisten und machen das einfach aus liebe zum hund - jeden hund. und gute trainer haben eine gabe, sich in diese hunde hineinversetzen zu können und so zu helfen - jeder auf seine art und mit seiner überzeugung (ob gut oder schlecht möcht ich jetzt gar nicht werten).

wenn jetzt aber einfach irgendwer daherkommt und sagt: so, aber ab jetzt musst du das so und so machen, weil das ist standard - dann werden viele der idealisten einfach den hut drauf hauen, weils nicht deren überzeugung ist oder vielleicht sogar etwas, was sie ablehnen. das trifft dann aber sowohl die guten als auch die schlechten trainer - vor allem aber die, die sich in ihrer freizeit den popo für andere hunde ehrenamtlich aufreissen.

standards sagen noch lange nix über die qualität aus - und entweder man legt dann diese standards so offen fest, dass man sie eh gar net bräuchte, weils sowieso wieder verschieden ausgelegt werden kann oder man macht das so starr, dass eben nur eine handvoll überbleibt, weils den rest so nicht interessiert.

abgesehen davon, bin ich nicht dafür, dass es gebilligt wird, wenn welpenkäufer ihren hausverstand beim einzug des welpen einfach so abgeben dürfen. eine gewisse verantwortung, die richtige hundeschule zu finden, liegt auch bei den neuen hundebesitzern - ich hab das auch durchgemacht, weiss also wovon ich spreche. um bei schulbeispiel zu bleiben: ein kind steck ich ja auch net in irgendeine schule.

Danke! :)
 
uni, ich muss dich zusammenfassen, da erspar ich mir das schreiben:)

Mhm Snuffi, und wer entscheidet, wer die Kompetenz hat, um mich in diesem Fach zu unterrichten?

Und weißt du, was passiert, wenn du es zum Beruf machst? Genau das, was ich auch schon erlebt habe. Dann melden sich Leute, die mal das schnelle Geld verdienen wollen, indem sie "ein Bisschen draußen stehen" und "ein Bisschen Hunde trainieren". Dann wird das Ganze erst wirklich gefährlich, ...

Also sollte Hundeausbildung jemals ein so richtig vom Staat entwickelter Ausbildungsberuf werden, dann höre ich sofort und ab heute mit dem Hundesport auf. :eek:

Abgesehen davon bin ich mit vielen Dingen, die sich auf Plätzen so abspielen nicht einverstanden - soll ich mich jetzt irgendwelchen Ausbildungen beugen, weil gerade diese Leute das Mitspracherecht haben oder diese Leute jetzt bestimmen?

Ich bin dagegen, dass Hundesport zum Dienstleistungsunternehmen degradiert wird - ist halt leider so.

Und wenn ich mir ausmale, welche Leute da vielleicht ein Mitspracherecht hätten, ... :(
Danke, dann erst recht nicht.

somit nochmals DANKE :)


Poldi rechtgeb :p
Mir gehts da auch um den Alltagshund, nicht um Hundesport ....

dann nütz die vorhanden alltagsausbildungen wie gehe ich mit einem hund über die strasse und hör bitte auf, dies als verpflichtend zu verlangen.

ps an die alltagsausbilder:
ich finde es sehr gut, das es angeboten wird und wenn nötig, man auch darauf zurückkommen kann.
nur bitte nicht als vorschreibende verpflichtung, es soll auch leute geben, welche ihren hund auch ohne dieser kurse äusserst souverän im alltag führen und beschäftigen können.

ich hoff, es kommt hierbei zu keinem missverständnis :)


Jetzt will man die BH PLUS Verkehrstauglichkeit für Hunde - das ist einfach schlechte Verhandlung - wieso gelingt es dem ÖKV nicht einen wirklich brauchbaren Hundeführschein mit passender Ausbildung zu entwickeln. Ein Modell das eben berücksichtigt dass viele Hunde nur als "Freizeithunde" geführt werden.

Das Problem das ich sehe ist, daß die Einstiegsprüfungen immer weiter erschwert wurden - dies führte dazu, daß immer weniger Leute Prüfungen ablegen.

Vor ca. 20 Jahren traten bei Vereinen durchschnittlicher Größe pro Prüfung in der Schutzhundesparte (Fährte, Unterordnung, Schutzdienst) ca. 10 Teilnehmer und mehr an. Heute ist man schon froh, wenn man 2 od. 3 Teilnehmer hat.

Viele Kursteilnehmer wollen einen Hund der eine gewisse Grundausbildung für Alltagstauglichkeit hat - und nicht mehr. Wenn man dafür aber keine Prüfung anbieten kann, wird man die Leute nicht in den Vereinen halten können, und schon gar nicht dazu animieren können, weitere Ausbildungen zu machen.

Ich finde, der Einstieg ist zu schwer.
Falls man aber den Leuten Erfolgserlebnisse in Form von bestandenen Prüfungen bieten kann, kann man sie damit zum weitermachen animieren !

DANKE :)

ich seh da auch eher die problematik wie uni...und was ich mich frage: wer legt diese standards für trainer fest? zu hundeerziehung gibt es ja 100000000 unterschiedilche zugänge - wer bestimmt, welcher der richtige ist? alleine hier im forum gibt es ganz unterschiedliche zugänge zwischen zb shonka, sticha und urak ...wer machts denn dann richtig und wer bestimmmt das und auf basis wovon?

so isses, so isses - ebenfalls DANKE :) und man vergesse bitte auch nicht all die kompetenten trainer ausserhalb des forums, welche ebenso sehr gute wege zeigen können, wo halt auch net jeder "seinen" weg jetzt drinnen sieht.


leider gibt es keine schulpflicht für hundehalter.:o

und ich sage nicht leider, sondern gsd!! noch nicht und ich hoffe, das bleibt so.

die angebote gibt es, meiner meinung nach auch bereits zu viele, so das anfängern die auswahl nicht leicht gemacht wird.

hundesport soll freizeitsport ohne staatlicher regelung bleiben!!!

lies bitte fionis beitrag nochmals, ich sags mal kurz und voll überzogen, bis ich mit den versch. anschauungen als anfänger durch bin, wie mein hund sitz, platz was auch immer macht, ist mein hund in pension.


man sollte auf sein bauchgefühl hören , wie bei so vielen sachen im leben auch.

ot: was glaubst was mir mein bauchgefühl zu all diesen themen sagt und wen ich dies ausleben würde.... oohhh ohhh oooohh :cool:


warum muss man alles so verkomplizieren und vor allem verallgemeinern?
hundesport kann etwas derartig schönes sein und mit diesem weg der in einschlagung zu geraten scheint, stell ich mir ebenfalls gerade, wohl überzogen, vor, wie leute ihren verstand abgeben und die hunde dann dementsprechen führen oder beschäftigen.
für die indivuelle ausbildung wird dann wohl kein platz mehr sein.

isz jetzt sehr allgemein gehalten, mir ist auch die ganze problematik der div. hundeflüsterer etc. sehr wohl bewusst, deswegen mein vorschlag, der ökv soll sich um bessere trainerausbildungen bemühen, mit dem guster kommt vllt. bei so manchem hh auch die leidenschaft für mehr und die hundeausbildung auf freiwilliger basis belassen.
 
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