Mir persönlich machen die "Pseudo"-Hundesportler auch viel mehr Kopfweh als die, die diesen Sport mit so viel Überzeugung ausüben, dass sie sich z.B. auch die geeigneten Hunde dafür gezielt aussuchen, um Wettbewerbe möglichst erfolgreich zu bestreiten. Wie diese Minderheit "arbeitet" ist mir ehrlich gesagt wurscht. (Sofern ich nicht zufällig Zeuge von tatsächlicher Tierquälerei werde.)
Diese Behauptung wage ich hingegen zu bezweifeln. Sporthundehalter haben mehr Ahnung von Hundesport aber nicht zwangsläufig von normaler Haus- und Hofhundehaltung. Und das sind zwei verschiedene Paar Schuhe in meinen Augen.
Und das eine schließt das andere aus? Wenn ich jetzt einen Sporthund führe, habe ich keine Ahnung von Haus- und Hofhundehaltung = Spaßhundehaltung? Der kommt schon als fertiges *Sportgerät* zu mir? Das ist ja besonders sinnig irgendwie..ich weiß nicht, geben die ihre Hunde nach dem *Benutzen* irgendwo ab, gibt es für die keinen normalen Alltag? Also meine Hunde haben immer auch bei mir gewohnt...ich bin jetzt tatsächlich ein wenig verwirrt...
Einen Hund zu einem *Sportgerät* zu machen, setzt mal voraus, dass man Ahnung von Hutschigutschi-Hundehaltung hat...
Ein Haus- und Hofhund arbeitet als Haus- und Hofhund. Warum sollte er kein erfülltes Leben haben? Hutschigutschi-Hunde sind ein drittes Paar Schuhe. Und warum sollte ein Hutschigutschi-Hund kein erfülltes Leben führen, wenn er in seinem Job aufgeht?
Wo hast du gelesen, dass ich das geschrieben hätte? Zeig mir bitte diese Passage;-) Ich stellte bloß die Frage in den Raum, ob denn Hutschigutschis ein erfülltERes Leben hätten...

Hab ich schon mal gefragt, woher die Sporthundler ihre Überheblichkeit nehmen?
Den Schuh kann ich mir leider nicht anziehen..da der Sport bei mir ganz hinten rangiert hat, immer schon...mein letzter Hund war halt sehr gut dafür geeignet, sonst wäre ich wohl nie bis zur SCHH3 gekommen und ins Turniergeschehen eingestiegen, da mein Ehrgeiz da sehr mäßig ausgeprägt war. . Aja..den habe ich mir nach Hause geholt, weil zwei ältere Damen mit ihm nicht mehr zurechtkamen..mit 10 Monaten...ein Haus- und Hofschäfer ohne Stammbaum....diese unterschwelligen Andeutungen ziehen irgendwie bei mir ned wirklich.
Meine Haus-Hof-Hutschigutschis nehmen 24 Stunden täglich an meinem Leben teil. Denen wird auch ohne zusätzlichen Sport ned fad in der Birn'
Dann haben deine Hunde es sehr gut getroffen, das wäre natürlich jedem zu wünschen, nur die traurige Wirklichkeit sieht nun mal anders aus. Der Großteil der Hunde vegetiert irgendwo in einem Haus mit Garten als Gartendeko oder in einer Wohnung als Sofahund ohne jegliche Erziehung dahin und da zum Großteil den ganzen Tag alleine, da ja Mammi Geld verdienen muss fürs Hundefutter. Aber man kann sich ja damit brüsten, so ein armes Tier aus dem bösen Ausland *gerettet* zu haben. Mit viel Glück werden sie zweimal am Tag um den Block geschliffen und da gackt ihnen meistens der Hund nicht schnell genug.
Eh. Und warum hast du dann Vorurteile gegen Haus und Hof und Hutschigutschi?
Und den Schuh lasse ich mir nicht anziehen;-) Ich bin die Letzte, die dagegen etwas sagt. Jeder soll das machen, wie er es für richtig hält. Spaßhundehalter ihre Hunde für ihren Spaß im Alltag und Sporthundehalter für ihren Spaß mit Hund im Alltag UND im Sport...
Nur was mir wirklich gegen den Strich geht ist das, dass genau die Fraktion der Spaßhundehalter = Haus- und Hofhundehalter oder Hutschigutschihundehalter(hach, mir gefällt dieses Wort) oder Wattebäuschchenwerfer (das Wort gefällt mir auch
) die sind, die doch pausenlos von Tierquälerei im Sport und so faseln und zum Großteil so wenig Ahnung haben, dass es fast schon weh tut.
Wenn ich meinen Hunden all das angetan hätte, was hier immer wieder so dermaßen angeprangert wird, die hätten mir an Schuh aufblasen und ich hätte meine Wettbewerbe alleine laufen können.
Ich verstehe nicht, wieso der Großteil immer meint, nur weil man mit einem Hund Prüfungen macht und an Turnieren teilnimmt, der deswegen ned auch ein hundsordinäres Hundeleben hat, genauso wie eben die Hunde der Hutschigutschi-Hundehalter (mir gefällt das Wort noch immer)....
Und anstatt in diversen Foren verzweifelt zu fragen, wie man denn den Hund beschäftigen soll, wissen die das schon..na do schau her...
Na geh, echt? ... Und woher kommt diese Unsitte? Könnte sie daher kommen, dass irgendjemand irgendwann definiert hat, das ein "gut erzogener Hund" bestimmte Formalitäten zu erfüllen hätte...? Formalitäten, die von Hundesportlern festgelegt wurden ... ?