(Sportliche) Schutzhundeausbildung / Ausbildungsmethoden

schau, es geht darum: wir diskutieren hier längst nicht mehr über schutzhundespezifische methoden, sondern über dinge die im gesamten hundewesen (nicht einmal nur im sport) gang und gäbe sind, zum teil bedauerlicherweise. und das ist ein schutzhundethread -alles was es so an negativem in der hundewelt gibt, wird natürlich wieder auf den schutzhundesport fokussiert. und das stört mich.

Also ich finde im anderen Thread ist das Thema nach Abschweifungen immer wieder brav :angel: auf das Kernthema zurück gekommen :deal2: Es gab noch einige offene Fragen bzw. Diskussionsstränge...

Mir schwirren noch so einige Fragen/Gedanken bezüglich Schutzhundeausbildung im Kopf herum. Zum Beispiel warum bei Diensthunden das Korallenhalsband erlaubt (bzw. notwendig) ist/sein soll?

Über den Einsatz von Schlingen/Stachelhalsbändern könnten wir auch noch mehr diskutieren, klar können und werden diese Dinge auch bei anderen Ausbildungen eingesetzt. Jedoch habe ich diese Mittel oft auf Bildern von Beissarbeit gesehen und mich interessiert wieso diese Mittel gerade hier eingesetzt werden.
 
Also ich finde im anderen Thread ist das Thema nach Abschweifungen immer wieder brav :angel: auf das Kernthema zurück gekommen :deal2: Es gab noch einige offene Fragen bzw. Diskussionsstränge...

Mir schwirren noch so einige Fragen/Gedanken bezüglich Schutzhundeausbildung im Kopf herum. Zum Beispiel warum bei Diensthunden das Korallenhalsband erlaubt (bzw. notwendig) ist/sein soll?

Über den Einsatz von Schlingen/Stachelhalsbändern könnten wir auch noch mehr diskutieren, klar können und werden diese Dinge auch bei anderen Ausbildungen eingesetzt. Jedoch habe ich diese Mittel oft auf Bildern von Beissarbeit gesehen und mich interessiert wieso diese Mittel gerade hier eingesetzt werden.

zur offenen frage nummer 1: hat auch nichts mit sportschutz zu tun (und so hast du den thread doch selbst betitelt). und die stellst du am besten einem diensthundeführer oder dem gesetzgeber (zuständig ist das Bundesministerium für Gesundheit bzw. kann dir in dieser Detailfrage auch das BMI Auskunft geben).

zur offenen frage nummer 2: ist wohl eine subjektive wahrnehmung, wäre mir noch nicht aufgefallen. bei der beissarbeit an sich aber kann ich es dir schon sagen, wozu es verwendet wird: weil manche hundeführer glauben, dass sie notwendig sind, um den hund in vollem trieb noch führen zu können bzw ihn damit führbar machen wollen. was aber erwiesenermaßen nicht so ist. und dann gibt es noch den einsatz zur negativen verstärkung wie im anderen thread schon ausführlich beschrieben und jenen zur aktivierung. aber auch das ist in österreich verboten.

alle fragen zu deiner zufriedenheit beantwortet?
 
zur offenen frage nummer 1: hat auch nichts mit sportschutz zu tun (und so hast du den thread doch selbst betitelt). und die stellst du am besten einem diensthundeführer oder dem gesetzgeber (zuständig ist das Bundesministerium für Gesundheit bzw. kann dir in dieser Detailfrage auch das BMI Auskunft geben).

zur offenen frage nummer 2: ist wohl eine subjektive wahrnehmung, wäre mir noch nicht aufgefallen. bei der beissarbeit an sich aber kann ich es dir schon sagen, wozu es verwendet wird: weil manche hundeführer glauben, dass sie notwendig sind, um den hund in vollem trieb noch führen zu können bzw ihn damit führbar machen wollen. was aber erwiesenermaßen nicht so ist. und dann gibt es noch den einsatz zur negativen verstärkung wie im anderen thread schon ausführlich beschrieben und jenen zur aktivierung. aber auch das ist in österreich verboten.

alle fragen zu deiner zufriedenheit beantwortet?

Deshalb habe ich das "sportliche" auch in Klammer gesetzt, da manche Sachen auch dienstliche Schutzhundeausbildung betreffen und ich auch diesen Dingen Raum geben wollte.

Diverse Schlingen sind leider in Ö nicht verboten und damit kann man mit dem gleichen Prinzip arbeiten :( solang man solche Dinge einfach bestellen kann, ist die Hemmschwelle wahrscheinlich auch niedriger sie einzusetzen.
 
geht der faire hundesport auch nicht - im Gegenteil. sag, verletzt du nicht auch beim streichel deiner hunde ihre individualdistanz?:D und störst du ihre befindlichkeit nicht, indem du sie zu dir rufst, wenn sie grade was anderes tun?



es sei dir unbenommen, aber langsam wird´s lächerlich...



wir wissen mittlerweile, dass du alles ablehnst, was über sofakuscheln und spazierengehen hinaus geht. du kannst es gern noch 1000 mal hier posten, wenn du das für die politur deines egos brauchst:rolleyes:

na gut, wenns auch mit kuscheln geht!:)
manch ein hundesportler würde sich so gut erzogene (allerdings nur alltagstaugliche) hunde wünschen, wie unsre kursteilnehmer sie zu führen/leiten gelernt haben;)- ohne hilfsmittelchen - na okay - mit wattebäuschchenzwang:cool:
 
ist aber auch offensichtlich lange genug weg, um viele positive entwicklungen verpasst zu haben. komm, die von mir angeführten beispiel zeigen das schon ganz klar, dass sie keine ahnung hat, wie heutzutage korrektes fußlaufen aufgebaut wird (zumindest aufgebaut werden soll). und wenn jemand von der individualdistanz beim fußlaufen spricht, kann ich sie leider nicht ernst nehmen:D was ist denn dann beim streicheln oder kuscheln? mag sein, dass sie geradlinig ist, aber offensichtlich auch ganz offensichtlich verhärmt und intolerant. der hundesport und die heutigen hundesportler können nix dafür, was auch immer ihr damals widerfahren ist...

mir ist gar nix widerfahren- nur hab ich gelernt, wie es auch anders gehen kann, hunde artgerecht zu beschäftigen- das ist ja immer der aufhänger: "hunde brauchen diese art der auslastung;)"
 
Ist es ja auch nicht! Nur Pippilosa will das nicht verstehen;)

DOCH!!! ich will es eben schon verstehen! ;) und nach dem post hier:

es wird bei der von mir geschilderten vorgehensweise aber kein reiz gesetzt - hab ich mich nicht klar ausgedrückt? das unangenehme daran ist nur, dass der hund grundsätzlich fuß gehen will und aus dieser position (sanft) heraus gezogen wird. er will aber eigentlich in der richtigen position gehen (daher kommt ja die bestätigung) und korrigiert sich daher selbst...

also wenn das schon zu viel ist, dann will ich hier echt nimmer diskutieren...

...hab ich's auch verstanden :D (aber mensch muss zwischendurch auch arbeiten...)

die methode ist mir grundsätzlich wohl bekannt und wird (nicht nur von mir) als gewaltfreies absichern geübt. :)

was ich dabei (immer noch) nicht verstehe ist, weshalb man dazu eine bauchleine benötigt :confused: das geht mit HB, oder noch besser BG viel besser und ist wesentlich schonender und angenehmer für den hund. :)
 
das unangenehme daran ist nur, dass der hund grundsätzlich fuß gehen will und aus dieser position (sanft) heraus gezogen wird. er will aber eigentlich in der richtigen position gehen (daher kommt ja die bestätigung) und korrigiert sich daher selbst...

wenn der hund grundsätzlich "fuß gehen will" bräuchte ich ja keine bauchleine um seine position zu verbessern. wie du in einem späteren posting geschrieben hast, kommt die selbstkorrektur einfach dadurch zustande, dass druck (die ziehende bauchleine) gegendruck (bewegung richtung HF) erzeugt. für einen hund, der prinzipiell mit einer bauchleine umgehen kann und nicht schon allein durch das anlegen der leine stress kriegt, mag die methode ok sein.
doch gerade leute, die schon vor vielen jahren die hundesportszene erlebt haben, haben halt bei der bauchleine ein wesentlich brutaleres bild im kopf. und mir geht´s bei der bauchleine genauso wie bei der gerte - man kann es sicher für den hund vollkommen harmlos verwenden. leider ist der einsatz, den ich bisher gesehen hab, durchaus mehr als bedenklich.

und generell stellt sich mir wieder die frage: warum verwendet man hilfsmittel, die selbst bei supernetter verwendung bei vielen leuten (wie zB smoky) sehr negative assoziationen hervorrufen?:confused:
gerade die obediencesportler aus nordeuropa machen uns schon lange vor, wie man eine wirklich tolle fußarbeit einfach über korrektes und punktgenaues bestätigen erreichen kann. ganz ohne körperliche einwirkung und begrenzung jeder art.
 
und generell stellt sich mir wieder die frage: warum verwendet man hilfsmittel, die selbst bei supernetter verwendung bei vielen leuten (wie zB smoky) sehr negative assoziationen hervorrufen?:confused:

Manche Leute suchen geradezu JEDES Haar in der Suppe. Da nützen Erklärungen nix mehr.

gerade die obediencesportler aus nordeuropa machen uns schon lange vor, wie man eine wirklich tolle fußarbeit einfach über korrektes und punktgenaues bestätigen erreichen kann. ganz ohne körperliche einwirkung und begrenzung jeder art.

Du sagst es! Ich hab 2 Seminare mitgemacht und finde diese Art genial. Und wie man an den Resultaten bei WMs sieht, ist die Ausbildungsart der HF aus Nordeuropa auch die erfolgreichste!
 
Was machen denn die Noreuropäer?


Erstens arbeiten sie mit einer Ruhe, die ich so manchem HF wünschen würde, was nicht heisst, daß nicht sehrwohl auf Tempo in den Übungen geachtet wird. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus - und mit der Ruhe steigert sich auch die Konzentration und dann auch das Tempo.

Sie lehnen (außer Leckerlis, Targets, Clicker und Stimme) jegliche Hilfsmittel ab.

Sie machen Trockenübungen. Das heißt - z.B. das Fußgehen ohne Hund üben. Jaja, klingt blöd, ist es aber nicht. Allein schon der verbissene Gesichtsausdruck und der Körper signalisiert dem Hund: hoppla, das ist was anders als sonst. Und damit das nicht passiert und der Hund sich auch noch verspannt, übt man korrektes, aber dennoch lockeres Fußgehen ohne Hund.

Und es wird gelobt. Aber nicht nur tätschel, tätschel - sondern richtig laut und überschwänglich (im Training). Im Bewerb ist übermäßiges Loben dann nicht erwünscht, aber der Hund kapierts schon, wenn man ihn "normal" bestätigt. Aber die Freude über eine gut gemachte Übung bringt man rüber.

Nicht gut gemacht Übungen werden nicht "korrigiert" und "bestraft", sondern einfach wiederholt - aber NICHT bis zum Umfallen. Hat ers gut gemacht -> aus und Lob.

Man braucht nichts "abzusichern" in dem Sinn. Man/Frau ist der Meinung, erst wenn ein Hund eine Übung ca. 500 x gemacht hat, kann man sagen, er KANN sie. Das dauert halt, setzt Geduld voraus und das Gespür, wann es genug ist.

Es ist einfach die ganze Einstellung. Nicht Erfolg um jeden Preis, sondern so arbeiten, daß der Hund konzentriert, schnell und korrekt arbeitet.

Es gäbe sicher noch zig Beispiele, aber mir fällt da auf die schnelle nix mehr ein.
Am besten ein Video bei Youtube anschauen ;)


http://www.youtube.com/watch?v=Go72mAWXRn8

LG
Bushido
 
Zuletzt bearbeitet:
na gut, wenns auch mit kuscheln geht!
manch ein hundesportler würde sich so gut erzogene (allerdings nur alltagstaugliche) hunde wünschen, wie unsre kursteilnehmer sie zu führen/leiten gelernt haben- ohne hilfsmittelchen - na okay - mit wattebäuschchenzwang

geht es. und die kompetenz beim ausbilden alltagstauglicher hunde will ich dir auch gar nicht absprechen... nur von der aktuellen sportlichen Ausbildung hast du offensichtlich keine ahnung. und du wirst es nicht glauben - die meisten hundesportler haben durchaus alltagstaugliche hunde. was nicht heißt, dass sie mit jedem beliebigen andern hund verträglich sein müssen. es sind auch andere ansprüche an die alltagstauglichkeit da. und auch die hunde sind von ihrem naturell her wohl anders, als die, die zu dir kommen. warum lässt du nicht einfach gelten, dass es verschiedene wege gibt, ein gutes Zusammenleben mit seinem Hund zu führen - ob nun mit oder ohne hundesport - und dass es da nunmal auch unterschiedliche ansprüche gibt? du hast deinen weg gefunden und der ist ok. es gibt aber auch andere wege, die eben auch ok sind. Ich versteh deinen Hass einfach nicht...

mir ist gar nix widerfahren- nur hab ich gelernt, wie es auch anders gehen kann, hunde artgerecht zu beschäftigen- das ist ja immer der aufhänger: "hunde brauchen diese art der auslastung"

Sicher geht es auch anders - aber warum soll man nicht das machen, was Hund und Mensch einfach Spaß macht?

DOCH!!! ich will es eben schon verstehen! ;) und nach dem post hier:



...hab ich's auch verstanden :D (aber mensch muss zwischendurch auch arbeiten...)

die methode ist mir grundsätzlich wohl bekannt und wird (nicht nur von mir) als gewaltfreies absichern geübt. :)

was ich dabei (immer noch) nicht verstehe ist, weshalb man dazu eine bauchleine benötigt :confused: das geht mit HB, oder noch besser BG viel besser und ist wesentlich schonender und angenehmer für den hund. :)

weil du, wenn der hund vorne korrekt in position ist, aber hinten schief geht, mit halsband oder brustgeschirr nicht den gewünschten effekt erreichst!

wenn der hund grundsätzlich "fuß gehen will" bräuchte ich ja keine bauchleine um seine position zu verbessern. wie du in einem späteren posting geschrieben hast, kommt die selbstkorrektur einfach dadurch zustande, dass druck (die ziehende bauchleine) gegendruck (bewegung richtung HF) erzeugt. .

weil es um den feinschliff der richtigen position geht. auch ein hund, der gerne fuß geht, kann das hinterteil ausdrehen - oder eben gerade solche... je mehr druck der hund in die arbeit legt, desto eher hast du das problem, dass er hinten nach vorne kommt;) ein hund der nicht gerne fuß geht, neben seinem hundeführer herdackelt, wird viel eher gerade gehen.



für einen hund, der prinzipiell mit einer bauchleine umgehen kann und nicht schon allein durch das anlegen der leine stress kriegt, mag die methode ok sein.
doch gerade leute, die schon vor vielen jahren die hundesportszene erlebt haben, haben halt bei der bauchleine ein wesentlich brutaleres bild im kopf. und mir geht´s bei der bauchleine genauso wie bei der gerte - man kann es sicher für den hund vollkommen harmlos verwenden. leider ist der einsatz, den ich bisher gesehen hab, durchaus mehr als bedenklich..

aber es gibt eben auch harmlose einsatzmöglichkeiten, die ich hier eben zu erklären versuche. wo ist das problem dabei?

und generell stellt sich mir wieder die frage: warum verwendet man hilfsmittel, die selbst bei supernetter verwendung bei vielen leuten (wie zB smoky) sehr negative assoziationen hervorrufen?:confused:..

warum soll ich meine ausbildungsmethoden danach richten, was bei dir oder anderen außenstehenden negative assoziationen hervorruft? Ich richte sie danach aus, dass sich mein Hund dabei wohl fühlt und er auch darauf anspricht. Mit meinem Herderrüden arbeite ich zum beispiel nicht mit der Bauchleine, weil er sich dabei eben nicht wohl fühlt. Bei anderen Hunden ist es kein Problem.

gerade die obediencesportler aus nordeuropa machen uns schon lange vor, wie man eine wirklich tolle fußarbeit einfach über korrektes und punktgenaues bestätigen erreichen kann. ganz ohne körperliche einwirkung und begrenzung jeder art.

stell dir vor, auch die schutzhundesportler in deutschland und österreich (zumindest die erfolgreichen) arbeiten großteils so. Und dennoch wirst du möglicherweise irgendwann auch mal eine korrektur brauchen (wobei eine korrektur wie beschrieben keine negative einwirkung sein muss), das machen auch die Nordeuropäer. Abgesehen davon gibt es auch Hunde, bei denen in der Ausbildung eben Fehler gemacht wurden - nobody is perfect. Und da gilt es eben, diese Fehler auszubessern. So lange das tierschutzkonform passiert - was gibt es dagegen zu sagen? Viele Wege führen nach Rom und auch sonstwohin;)

Du sagst es! Ich hab 2 Seminare mitgemacht und finde diese Art genial. Und wie man an den Resultaten bei WMs sieht, ist die Ausbildungsart der HF aus Nordeuropa auch die erfolgreichste!

Hm, wenn ich mich rein auf Resultate konzentriere, dann sieht die Welt im IPO-Bereich wohl etwas anders aus. Da sind die Finnen zwar ganz vorne mit dabei, aber die Deutschen im Moment unschlagbar...

Erstens arbeiten sie mit einer Ruhe, die ich so manchem HF wünschen würde, was nicht heisst, daß nicht sehrwohl auf Tempo in den Übungen geachtet wird. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus - und mit der Ruhe steigert sich auch die Konzentration und dann auch das Tempo.

Sie lehnen (außer Leckerlis, Targets, Clicker und Stimme) jegliche Hilfsmittel ab.

Sie machen Trockenübungen. Das heißt - z.B. das Fußgehen ohne Hund üben. Jaja, klingt blöd, ist es aber nicht. Allein schon der verbissene Gesichtsausdruck und der Körper signalisiert dem Hund: hoppla, das ist was anders als sonst. Und damit das nicht passiert und der Hund sich auch noch verspannt, übt man korrektes, aber dennoch lockeres Fußgehen ohne Hund.

Und es wird gelobt. Aber nicht nur tätschel, tätschel - sondern richtig laut und überschwänglich (im Training). Im Bewerb ist übermäßiges Loben dann nicht erwünscht, aber der Hund kapierts schon, wenn man ihn "normal" bestätigt. Aber die Freude über eine gut gemachte Übung bringt man rüber.

Nicht gut gemacht Übungen werden nicht "korrigiert" und "bestraft", sondern einfach wiederholt - aber NICHT bis zum Umfallen. Hat ers gut gemacht -> aus und Lob.

Man braucht nichts "abzusichern" in dem Sinn. Man/Frau ist der Meinung, erst wenn ein Hund eine Übung ca. 500 x gemacht hat, kann man sagen, er KANN sie. Das dauert halt, setzt Geduld voraus und das Gespür, wann es genug ist.

Es ist einfach die ganze Einstellung. Nicht Erfolg um jeden Preis, sondern so arbeiten, daß der Hund konzentriert, schnell und korrekt arbeitet.

Es gäbe sicher noch zig Beispiele, aber mir fällt da auf die schnelle nix mehr ein.
Am besten ein Video bei Youtube anschauen ;)


LG
Bushido

Du, glaubst du, dass da in anderen Ländern so viel anders gearbeitet wird? Ich empfehle Dir mal ein UO-Seminar mit Edgar Scherkl, das erfüllt alle diese Kriterien, die du genannt hast. Und noch viele mehr...

Und täusch Dich mal nicht bei den Nordeuropäern - so heilig sind die auch nicht alle, das kannst Du mir glauben...;)
 
warum soll ich meine ausbildungsmethoden danach richten, was bei dir oder anderen außenstehenden negative assoziationen hervorruft? Ich richte sie danach aus, dass sich mein Hund dabei wohl fühlt und er auch darauf anspricht. Mit meinem Herderrüden arbeite ich zum beispiel nicht mit der Bauchleine, weil er sich dabei eben nicht wohl fühlt. Bei anderen Hunden ist es kein Problem.

ich glaub dir ja gerne, dass dein training gut ist und deine hunde bestens damit zurechtkommen. das problem ist, dass viele sich eben nicht daran orientieren, wie sich der hund bei der einen oder andren methode fühlt.
und wenn dann von bauchleine und gerte geredet wird löst das ganz automatisch ein bild im kopf aus - nämlich das von all denen, die diese hilfmittel brutal einsetzen.

und wenn ich das image der sporthundausbildung verbessern möchte, ist das einfach nicht sehr hilfreich. daher würde ich diese hilfmitel weglassen, da ich der meinung bin es gibt auch andre wege.
da geht´s jetzt nicht um dein persönliches training sondern um das schlechte bild, das viele menschen von dieser sportart haben. ein Hf der mit einem clicker auf den platz geht löst einfach andere emotionen aus als einer, der mit der gerte losgeht. ungeachtet dessen, dass der mit der gerte vielleicht ein für den hund besseres training macht als der mit dem clicker.
 
mir ist gar nix widerfahren- nur hab ich gelernt, wie es auch anders gehen kann, hunde artgerecht zu beschäftigen- das ist ja immer der aufhänger: "hunde brauchen diese art der auslastung;)"

dann bist du generel gegen jede Art von Sport mit Hund ?

Artgerecht ist ja nur das Jagen, sonst ist ja alles Bespaßung.
 
Es spricht ja auch nichts dagegen einen Thread über diese Themen zu eröffnen, Diskussionsstoff gibt es dazu sicher genug.

Z.B. dieser Thread wurde eröffnet um über Aktivierung mit Tele-Takt zu schreiben:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=106354

Es steht jedem frei ein Thema seiner/ihrer Wahl zu eröffnen, ich gehe auch nicht in den Pferde-Thread und jammere über das Thema und warum niemand über Hasen einen Thread aufmacht. ;)

Hier soll es um Schutzhundeausbildung gehen, ok ich bin eine Kritikerin und kein Fan, aber warum ist der Austausch (oder Kritik) unerwünscht?

..... allerdings glaube ich schon das manche threads eröffnet werden nur um alles schlechtzureden. und wenn hier schutzhundler mitdiskutieren und trainingsmethoden aus ihrer sicht erklären, dann werden sie hier "geschlachtet" keiner von euch sagt: o.K die trainieren so weil das ziel ihrer sportes ist ..........
Wenn schutzhundler hier mitdiskutieren hören sie nur, dass ihr sport sch..... ist. darauf können einige verzichten.

schau, es geht darum: wir diskutieren hier längst nicht mehr über schutzhundespezifische methoden, sondern über dinge die im gesamten hundewesen (nicht einmal nur im sport) gang und gäbe sind, zum teil bedauerlicherweise. und das ist ein schutzhundethread -alles was es so an negativem in der hundewelt gibt, wird natürlich wieder auf den schutzhundesport fokussiert. und das stört mich.

...... DANKE



....... Artgerecht ist aber nicht nur das jagen, sonder auch dass sich vermehren, durch die gegend streifen, reviere ausdiskutieren.

tja ich denke jeder der seinem hund eine halsung mit leine antut hält ihn nicht artgerecht. jeder der verhindert, dass der hund die wohnung, Haus, Grundstück jederzeit verlassen kann hält ihn nicht artgerecht.

jeder der darauf besteht, dass das essen für den menschen ist und nicht für den hund, ist ein dominanzfreak und hält den hund nicht artgerecht. ;)
 
ich glaub dir ja gerne, dass dein training gut ist und deine hunde bestens damit zurechtkommen. das problem ist, dass viele sich eben nicht daran orientieren, wie sich der hund bei der einen oder andren methode fühlt.
und wenn dann von bauchleine und gerte geredet wird löst das ganz automatisch ein bild im kopf aus - nämlich das von all denen, die diese hilfmittel brutal einsetzen..

die lade ich dann herzlich zum zusehen ein, was man mit diesen hilfsmitteln für tolle sachen tun kann;) und vielleicht bekommen sie dann ja ein anderes bild...

[/quote]und wenn ich das image der sporthundausbildung verbessern möchte, ist das einfach nicht sehr hilfreich. daher würde ich diese hilfmitel weglassen, da ich der meinung bin es gibt auch andre wege.
da geht´s jetzt nicht um dein persönliches training sondern um das schlechte bild, das viele menschen von dieser sportart haben. ein Hf der mit einem clicker auf den platz geht löst einfach andere emotionen aus als einer, der mit der gerte losgeht. ungeachtet dessen, dass der mit der gerte vielleicht ein für den hund besseres training macht als der mit dem clicker.[/quote]

image verbessern kann ich nur durch erklären. wenn ein laie einen schutzdienst sieht, hat er wohl auch ein negatives Bild im Kopf. Soll ich deswegen keinen Schutzdienst mehr machen? Fällt mir nicht ein - dann versuche ich zu erklären, was da passiert...

So weit gehe ich und diese Mühe tu ich mir nicht an - aber ich bin ganz normaler hundesportler, der seine hunde möglichst gut ausbilden möchte. Und nicht der Messias der Sporthundeszene;)

und das mit den anderen möglichkeiten - ich bin der meinung, dass meine methode eine der hundefreundlichsten überhaupt ist und zum ziel führt. ich arbeite auch am liebsten ganz ohne hilfsmittel - dort, wo es bei vertretbarem zeitlichen Aufwand möglich ist. Nur ich trainier nicht ein halbes Jahr länger dran, nur weil irgendjemand einen falschen eindruck bekommen könnte;)

achja, stell dir vor: ich geh mit clicker und gerte auf den platz;)
 
....nicht der Messias der Sporthundeszene;)
ich arbeite auch am liebsten ganz ohne hilfsmittel - dort, wo es bei vertretbarem zeitlichen Aufwand möglich ist. Nur ich trainier nicht ein halbes Jahr länger dran, nur weil irgendjemand einen falschen eindruck bekommen könnte;)

is ja eh ok! aber dann sollte man auch nicht jammern, dass dieser falsche eindruck entsteht.....;)
 
Hm, wenn ich mich rein auf Resultate konzentriere, dann sieht die Welt im IPO-Bereich wohl etwas anders aus. Da sind die Finnen zwar ganz vorne mit dabei, aber die Deutschen im Moment unschlagbar...

Ich hab da eigentlich die Obedience-WM gemeint ;) Und da können alle machen, was sie wollen, die Nordländer sind da wiederum unschlagbar.


Du, glaubst du, dass da in anderen Ländern so viel anders gearbeitet wird? Ich empfehle Dir mal ein UO-Seminar mit Edgar Scherkl, das erfüllt alle diese Kriterien, die du genannt hast. Und noch viele mehr...

Und täusch Dich mal nicht bei den Nordeuropäern - so heilig sind die auch nicht alle, das kannst Du mir glauben...;)

Hab wieder Obedience gemeint, weil das auf ein Obedience-Posting bezogen war. Und die Obedience-Seminare, die ich gemacht habe, die haben eine Weltmeisterin und eine Vizeweltmeisterin gehalten.

Wie die Nordländer im Schutz arbeiten, da hab ich keine Ahnung.
Aber wie war das doch? Schwarze Schafe wirds wohl überall geben, und wenn man die Haare in der Suppe suchen will, findet man sie sicher.
Tu ich aber net ;)
 
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