sind schutzhunde auch sozialisierte hunde im alltag ?

warum hängt ihr alle so sehr an Wettkämpfen? Ist Hundesport ohne Wettkampf so undenkbar?
Es würde einiges an ehrgeiz-basierendem Tierleid verhindern, einschließlich dem Ex und hopp, wenn er nicht den ersten Platz macht.
 
warum hängt ihr alle so sehr an Wettkämpfen? Ist Hundesport ohne Wettkampf so undenkbar?
Es würde einiges an ehrgeiz-basierendem Tierleid verhindern, einschließlich dem Ex und hopp, wenn er nicht den ersten Platz macht.

deine engstirnigkeit bringt mich manchmal ganz schön zur verzweiflung :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Wettkampf

Ein Wettkampf ist ein Kampf um beste sportliche Leistungen.
Beim Wettkampf messen mehrere Sportler ihre Leistungen gegeneinander. Dies kann im direkten Vergleich oder aber bei einer größeren Menge von Sportlern durch einen Ausscheid in Vorrunden geschehen. Der Sieger geht dann im Finale aus den Besten der Vorrunden hervor (siehe Turnierform).



und nur weil es vereinzelt schwarze schafe gibt, soll man so eine schöne sportart nun verbieten?

dann kannst aber bitte JEDEN sportkampf (egal ob mit oder ohne tier) verbieten und nicht nur sd sport.


sei mir nicht böse, aber dein ewiges gezeter, man soll den wettkampf aufgeben, erinnert mich stark an jemanden, der immer wieder versucht hat am stockerl zu stehen und es nie geschafft hat. ;)

du wirst es nicht glauben, aber in JEDEM bereich des lebens gibt es schwarze schafe. lösen wir doch gleich die ganze welt auf, dann gibts keine schwarzen schafe mehr. :rolleyes:
 
sei mir nicht böse, aber dein ewiges gezeter, man soll den wettkampf aufgeben, erinnert mich stark an jemanden, der immer wieder versucht hat am stockerl zu stehen und es nie geschafft hat.

Oder an eine argumentationslose (im Rahmen der sachlich und fachlich Argumentation) Person, welche sich offensichtlich eine eigene Welt
geschaffen hat. :rolleyes:

Peace for all :cool:
 
warum hängt ihr alle so sehr an Wettkämpfen? Ist Hundesport ohne Wettkampf so undenkbar?
Es würde einiges an ehrgeiz-basierendem Tierleid verhindern, einschließlich dem Ex und hopp, wenn er nicht den ersten Platz macht.

Moin,

würdest Du auch Kindern das Wettschwimmen in der Schule oder bei 'Jugend trainiert für Olympia' verbieten, nur weil beispielsweise chinesische Schwimmerinnen bei WM und Olympia oft gedopt sind?

Tschüss

Ned
 
Moin,

würdest Du auch Kindern das Wettschwimmen in der Schule oder bei 'Jugend trainiert für Olympia' verbieten, nur weil beispielsweise chinesische Schwimmerinnen bei WM und Olympia oft gedopt sind?

Tschüss

Ned
nur chinesische? Bei Olympia oder der Tour de France gewinnt schon lange nicht mehr der beste Sportler, sondern der beste Arzt.
Seid ihr wirklich soo naiv?
 
nur chinesische? Bei Olympia oder der Tour de France gewinnt schon lange nicht mehr der beste Sportler, sondern der beste Arzt.
Seid ihr wirklich soo naiv?

Moin,

nein, aber Du schließt von Extremen auf das allgemeine.

Die meisten Hundesportarten finden doch sozusagen im Amateurbereich statt. Dort wird es sicher einige geben, die es mit dem Ehrgeiz übertreiben. Aber die meisten machen es doch aus Spaß.

Sozusagen im Profibereich wird's problematischer:
Wenn man mit den Hunde Geld verdienen will oder gar muss, dann wächst die Versuchung, die Grenzen hinaus zu schieben. Und da wird's bedenklich.

Für mich ist Hundesport, uns und unseren Hund weiter zu entwickeln, Spaß zu haben und auch, uns mal mit anderen zu messen. Besser als andere zu sein macht Spaß. Schlechter als andere zu sein ist kein Beinbruch.

Ferner halte ich Hundesport für eine gute Möglichkeit, die Zuchteignung eines Hundes festzustellen.


Tschüss

Ned
 
Ned,
und genau von diesem Leistungsbereich rede ich die ganze Zeit.
Hundesport ist doch was wunderbares.
Es geht nur darum, ihn im Spitzenbereich so zu gestalten, dass die Hunde nicht unter dem Ehrgeiz ihrer Besitzer leiden.
Seltsamerweise stößt diese Forderung hier bei den "Tierfreunden" auf große Entrüstung. "Die Richter sollen eingreifen". Was hinter den Kulissen passiert, sieht der nicht.
Ich bin für die Abschaffung dieser "Spitze". Wer bessere Vorschläge hat, die funktionieren - nur zu. Ich habe bislang außer Gejammer nichts besseres gelesen.
 
Leider, liebe Cala, wirst du bei jeder Kindergarten- oder Volksschulaktivität schon einzelne Elternpaare erleben, die ihr Kind mit einem krankhaften Ehrgeiz drillen und genauso Hundehalter die beim ganzen normalen Üben am Hundeplatz nichts anderes im Kopf haben, als dass ihr Hund besser sein muss als der daneben, davor oder danach, selbst bei Juxturnieren tauchen solche Ehrgeizlinge auf, also wird es wohl nichts nützen Spitzensport abzuschaffen, weil dieser kranke Ehrgeiz findet bei manchen immer und überall statt
 
Leider, liebe Cala, wirst du bei jeder Kindergarten- oder Volksschulaktivität schon einzelne Elternpaare erleben, die ihr Kind mit einem krankhaften Ehrgeiz drillen und genauso Hundehalter die beim ganzen normalen Üben am Hundeplatz nichts anderes im Kopf haben, als dass ihr Hund besser sein muss als der daneben, davor oder danach, selbst bei Juxturnieren tauchen solche Ehrgeizlinge auf, also wird es wohl nichts nützen Spitzensport abzuschaffen, weil dieser kranke Ehrgeiz findet bei manchen immer und überall statt
was aber haben diese Eltern davon, wenn das Ziel fehlt, weil es nicht existiert?


P.S. dieses "es ist eben so" klingt sehr resigniert. Wenn man akzeptiert, dass es so ist, weil der Mensch nun mal so ist, braucht man auch nicht darüber zu jammern. Dann ist es eben so, dass Hunde verheizt und schlecht behandelt werden. Punktum. Das ist dann der Preis für ein System, welches man gutheißt.
Wer hat denn einen Vorschlag, wie man es ändern kann? Nur Gejammer hilft niemandem.
Mein Vorschlag ist eben: brecht die Spitze ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mag schon richtig sein , aber die meisten sporthunde werden sehr oft eigentlich nicht als wirkliches familienmitglied gehalten sondern als sportgerät .
und dadurch fehlt auch die sozialisierung dieser hunde . und würde die sozialisierung dieser hunde zu stark werden ,würden sie diese top leistungen die im hundesport verlangt werden garnicht bringen .

so,also mein hund ist ein totaler familienhund und ich lasse sie jetzt als schutzhund ausbilden.und wird sie jetzt dann kein familienhund mehr sein?
übrigens sie ist schon 7 jahre.
mfg n und zoo-co
 
was aber haben diese Eltern davon, wenn das Ziel fehlt, weil es nicht existiert?


P.S. dieses "es ist eben so" klingt sehr resigniert. Wenn man akzeptiert, dass es so ist, weil der Mensch nun mal so ist, braucht man auch nicht darüber zu jammern. Dann ist es eben so, dass Hunde verheizt und schlecht behandelt werden. Punktum. Das ist dann der Preis für ein System, welches man gutheißt.
Wer hat denn einen Vorschlag, wie man es ändern kann? Nur Gejammer hilft niemandem.
Mein Vorschlag ist eben: brecht die Spitze ab.

Ich fürchte es ist eine zutiefst menschlicher Charakterzug besser sein zu wollen als andere (Konkurrenzkampf beginnt ja schon bei den Eltern von Babies, welches Baby sagt früher Mama, welches Baby wird früher sauber), und sei es nur dass die Wäsche von Hausfrau A weisser sein muss als die Wäsche von Hausfrau B, der Großteil der Werbung baut doch darauf auf, hast du noch nie einen Hundehalter gesehen, dessen Hund nicht wie der andere gleich auf das erste Kommando hier und sitz macht, und der eine Mordswut auf seinen Hund bekommt weil es eine Art Niederlage für den Hundehalter darstellt ?

Viele Menschen werden nicht erst im Spitzensport zu Ehrgeizlingen, denen jedes Mittel Recht ist um besser zu sein und egal um welche Veranstaltung es sich handelt, es wird immer mindestens einen geben der (D)Ruck macht !

Und ja ich habe resigniert! :(
 
Ned,
und genau von diesem Leistungsbereich rede ich die ganze Zeit.
Hundesport ist doch was wunderbares.
Es geht nur darum, ihn im Spitzenbereich so zu gestalten, dass die Hunde nicht unter dem Ehrgeiz ihrer Besitzer leiden.
Seltsamerweise stößt diese Forderung hier bei den "Tierfreunden" auf große Entrüstung. "Die Richter sollen eingreifen". Was hinter den Kulissen passiert, sieht der nicht.
Ich bin für die Abschaffung dieser "Spitze". Wer bessere Vorschläge hat, die funktionieren - nur zu. Ich habe bislang außer Gejammer nichts besseres gelesen.


Moin,

dieser Leistungsbereich trennt sich aber nicht bei den verschiedenen Turnieren (zumindets bei denen, die ich kenne). Dort sind Amateure und Profis zusammen.

Er trennt sich bei den einzelnen Züchtern und ihren Ansprüchen.

Deine Kritik wirkt sich damit auf alle Hundesportler aus.

Das Problem liegt eher in den Zuchtauflagen und nicht im Hundesport. Wenn jeder Züchter nur 2-3 Würfe pro Jahr machen dürfte und jeder Zuchtrüde nur 4-5mal im Jahr decken dürfte, wären damit keine großen Gewinne mehr zu erzielen und zumindest diejenigen, denen es nur um Profit geht, wären damit raus.

Gegen den Überehrgeiz einiger beim Wettkampf kann man meiner Ansciht nach nur wirklich bei den Richtern einsetzen.

Tschüss

Ned
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vorschlag ist eben: brecht die Spitze ab.
Als sportlich erfolgreicher Teil dieser Spitze - die Du gerne abbrechen möchtest - muß ich Dir sagen, daß Du wohl keine Ahnung hast, was es heißt, mit seinem Hund nach langem gemeinsamen Training zusammenzuwachsen und immer bessere Leistungen zu erbringen. Welche Freude aus dem gemeinsamen Erfolg entsteht und wie stolz Hunde aussehen können, wenn sie etwas Besonderes geschafft haben.

Du hast offensichtlich keine Ahnung, was für ein phantastisches Gefühl es - auch für den Hund - ist, gemeinsam tolle Leistungen zu erbringen und an Wettkämpfen teilzunehmen.

Du hast wohl noch nie gesehen, wie Dein Hund in einer Halle mit 8000 Menschen vor Aufregung vibriert, weil er weiß, daß jetzt gleich etwas Außergewöhnliches passieren wird. Und Du hattest wohl noch nie Hunde, die sich selber gerne im Wettkampf messen. Hunde, die Dir in solch besonderen Momenten freiwillig die entscheidenden 10% mehr an Leistung erbringen, weil sie wissen, wann es darauf ankommt, ihr Aller-Bestes zu geben. Denn ihr Bestes geben sie meistens sowieso. Hunde, die einfach (so wie ich selbst) ebenfalls den Willen haben, als Teil eines Teams ihren maximalen Einsatz zu bieten, um am Ende auch die wenigen Zehntelsekunden oder Punkte besser zu sein, als die anderen Teilnehmer des Wettkampfes. Diese Leistungen bringen Hunde Dir dann, wenn Du als Sportler ebenfalls bereit bist, 120 Prozent zu geben, Du jahrelang gut und fair trainiert hast - und Du niemals für Deine eigenen Fehler den Hund verantwortlich machst.

Auch wenn Hunde das intellektuell (vielleicht) nicht so erfassen, behaupte ich mal, daß sie es wissen. Und dieses Wissen kommt aus der tiefen Beziehung, die ich mit meinen Hunden habe.

Und Du, liebe Cala, bist nix anderes, als ein Edeltroll. Warum Edeltroll? Du schreibst zwar manchmal sehr vernünftige Sachen, aber Du willst auch immer polemisieren und provozieren. Anstatt Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren, wie die schwarzen Schafe zur Räson (oder zum Umdenken) gebracht werden können, willst du den Leistungssport verbieten. Das ist schlichtweg nur schwachsinnig. Da ich Dich andererseits nicht für wirklich schwachsinnig halte, bleibt mir nur der Schluß, daß Dir gelegentlich fad sein muß und Du dann gerne provozierst. Also verhältst Du Dich auch wie ein Troll. Eigentlich schade. :eek:

LG, Andy
 
Ich habe am Samstag Georg zugeschaut, und ich muss sagen, es ist mehr als harmlos!!:)

Alles ist nur Spiel und keine "Aggression" gegen Menschen, sondern die Beute ist interessant.

Die Diskussion hier ist nur lächerlich, da dieser Sport in keinsterweise die Aggression (im negativen Sinne) fördert. Im Gegenteil.
(Natürlich NUR unter Anleitung eines korrekten und guten Trainers, dass der Hund es richtig lernt)

JETZT kann ich über Aussagen von SD-Gegner wirklich nur noch lachen :D :) :D
Es war echt eine Freude zuzuschauen.:)
 
Hab heute wieder ein paar so Kandidaten gesehen. Waren gar nicht so wenige - und das bei einer Ortsgruppenprüfung.

In Agility. :eek:

Beispiel: Hundeführerin mit wirklich toll laufendem Malirüden. Fehler beim Slalomeingang (net vom Hund, sondern schlecht geführt von der HF). Kommt ins Ziel, würdigt die bl.de K.h den Hund keines Blickes, ist stinkang'fressen. Legt den Hund, der gerade gelaufen und voll aufgedreht ist, neben dem Parcours auf den kalten Hallenboden (nicht ohne ihm grob eine in die Seite zu hauen, weil er nicht gleich kapiert hat, wo er sich hinlegen sollte. Schaut einem kleinen Mädchen zu, die mit ihrem älterenHund (fehlerfrei) läuft -> große Freude. Der Mali liegt brav noch immer da, wird mit grantigen Worten und Ton a la "Du bist ein blöder Hund, was machst denn für einen Scheiß beim Slalom!" angleint. HF wendet sich wieder den anderen zu, Mali will auch an der Freude der anderen teilhaben (ist ja noch sehr aufgeputscht, die Stimmung) und bekommt zur "Belohnung" 4 oder 5 Leinenrucks. Und dann ab ins Auto. :mad: :mad: :mad:

Und das traurige daran: das waren beileibe nicht die einzigen Grobheiten und Ungerechtigkeiten gegen die eigenen Hunde, die zu beobachten waren. Und das bei einer kleinen Ortsgruppenprüfung in der LK1 und LK 2. :eek:

Leider scheint das völlig normal zu sein. :eek:

Ist echt zum Kotzen, wie manche Leute völlig zu vergessen scheinen, daß Hunde Lebewesen sind und keine seelenlosen Sportgeräte. :mad: :mad: :mad:

LG, Andy


Andy, jetzt würde es mich interessieren, ob solche Vorkommnisse, wie du sie beschrieben hast, auch sofort geahndet werden? Sprich: wird die HF zur Rede gestellt? Wird sie des Platzes verwiesen? Wird ihr klipp und klar gemacht, dass sie mit ihrer Vorgehensweise nicht erwünscht und geduldet ist?

Wenn ja, dann werden sich vielleich viele HF vorher überlegen, wie sie ihren Hund behandeln müssen (und vielleicht auch mal zu denken beginnen, dass sie kein Sportgerät maßregeln, sondern ihren Hund)

Wenn nein, dann - möchte ich mich lieber nicht dazu äußern.
 
Du hast wohl noch nie gesehen, wie Dein Hund in einer Halle mit 8000 Menschen vor Aufregung vibriert, weil er weiß, daß jetzt gleich etwas Außergewöhnliches passieren wird. Und Du hattest wohl noch nie Hunde, die sich selber gerne im Wettkampf messen. Hunde, die Dir in solch besonderen Momenten freiwillig die entscheidenden 10% mehr an Leistung erbringen, weil sie wissen, wann es darauf ankommt, ihr Aller-Bestes zu geben.

Moin,

ich glaube, wer keinen Hundesport macht, kann das wirklich nicht nachvollziehen.

Für uns war das entsprechende Hundeverhalten auch überraschend, als wir es zum erstenmal selbst erlebt haben. (allerdings in sehr viel kleineren Rahmen :rolleyes: )

Tschüss

Ned
 
Die Beiträge sind ja alle recht interessant - jedoch sind wir doch weit vom Thema abgekommen.
Ich denke, wenn man sich durch den Kopf gehen läßt, ob SD-Hund schlecht sozialisierte Hunde sind - nun ja - erfahrungsgemäß habe ich immer wieder beobachtet, dass die Besitzer solcher Hunde ihre Hund eher in Isolation halten und diese Hunde aus mangelnder Sozialisation leider oft nicht gut auf Artgenossen reagieren. (was in diesem Falle nichts mit SD zu tun hat)
Leider wird SD oft mit viel Druck und sogar Gewalt trainiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch hier des öfteren Negativ-Verknüpfungen" auf Artgenossen passieren.
Dann sollte man auch bedenken, wenn Hunde von "schlechten" Trainern und HF zum SD geführt werden und noch dazu mehrmals wöchentlich, kann ich mir vorstellen, dass der Stresspegel irgendwo bei 180 Touren ist und diese Hunde dann logischerweise ziemlich leicht explodieren....
 
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