Andreas MAYER
Super Knochen
Hab heute wieder ein paar so Kandidaten gesehen. Waren gar nicht so wenige - und das bei einer Ortsgruppenprüfung.es hat aber mit der Sportart nichts zu tun, sondern mit der Einstellung zum Hund generel, es gibt leider genügend Hundeführer, die ihren Hund nur als Sportgerät betrachten,
In Agility.
Beispiel: Hundeführerin mit wirklich toll laufendem Malirüden. Fehler beim Slalomeingang (net vom Hund, sondern schlecht geführt von der HF). Kommt ins Ziel, würdigt die bl.de K.h den Hund keines Blickes, ist stinkang'fressen. Legt den Hund, der gerade gelaufen und voll aufgedreht ist, neben dem Parcours auf den kalten Hallenboden (nicht ohne ihm grob eine in die Seite zu hauen, weil er nicht gleich kapiert hat, wo er sich hinlegen sollte. Schaut einem kleinen Mädchen zu, die mit ihrem älterenHund (fehlerfrei) läuft -> große Freude. Der Mali liegt brav noch immer da, wird mit grantigen Worten und Ton a la "Du bist ein blöder Hund, was machst denn für einen Scheiß beim Slalom!" angleint. HF wendet sich wieder den anderen zu, Mali will auch an der Freude der anderen teilhaben (ist ja noch sehr aufgeputscht, die Stimmung) und bekommt zur "Belohnung" 4 oder 5 Leinenrucks. Und dann ab ins Auto.
Und das traurige daran: das waren beileibe nicht die einzigen Grobheiten und Ungerechtigkeiten gegen die eigenen Hunde, die zu beobachten waren. Und das bei einer kleinen Ortsgruppenprüfung in der LK1 und LK 2.
Leider scheint das völlig normal zu sein.
Ist echt zum Kotzen, wie manche Leute völlig zu vergessen scheinen, daß Hunde Lebewesen sind und keine seelenlosen Sportgeräte.
LG, Andy