sehr gute Trainerin in Wien 1220

  • Ersteller Ersteller MaryXena
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Liebe Dompte-Susi: Genauso ist es!! Und wenn das Bauchgefühl verschüttet ist, muss man halt ein bissi graben, dann tauchts schon wieder auf...

LG
Ulli
 
Habe gestern Georg Sticha angerufen und werde nächste Woche ihm meine Hündin zeigen, dann werde ich weiter sehen.
 
Für mein Gefühl ist hier viel zu viel Durcheinander und Verunsicherung.
Wenn Marion in letzter Zeit auf einem Weg war, der zur Besserung geführt hat, warum soll sie nicht einfach so weitermachen? Wenn ich das richtig verstanden habe, wird im Moment ja ohnehin nicht mit Schulterwürfen, Schnauzengriffen, Leinenrucken etc gearbeitet, also wieso sollte sie das sofort wieder ändern müssen und wieder "ganz von vorne anfangen"?
Mein Rat - aus der Ferne, also auch nicht zuverlässig - wäre, mal noch eine Zeit lang - nämlich solange, solange sich etwas zum Positiven ändert - so weiterzumachen und erst, wenn Stagnation eintritt, wieder einen ( anderen als die bisherige....) Trainer zu Rate zu ziehen.

Ich hatte vor langer Zeit auch mal eine angstaggressive Hündin ( graue DSH mit Übergröße aus dem Tierschutz ), Hundetrainer so wie heutzutage und auch das Internet gab es damals noch nicht, meine Literatur beschränkte sich auf die alten Klassiker.
Ich habe also einfach darauf geachtet, dass niemand die Hündin in die Verlegenheit bringt, sich bedroht zu fühlen ( sie anstarrt, sich über sie beugt etc ) und ihr einen Maulkorb verpasst, wenn wir andere Hündinnen in passender Größe ( Kleine wurden netterweise sowieso verschont ) getroffen haben. Besucher bei uns zu Hause mussten sich vorsichtig hinsetzen und durften sich dann erst mal eine Zeit lang nicht bewegen. Wenn das aber erforderlich war, kam der Hund eben in ein anderes Zimmer. Erst nach 4-5 Besuchen wurden neue Bekannte üblicherweise in den engeren Kreis aufgenommen und nicht mehr angeknurrt. Diese freundliche Einstellung hielt dann aber ein Leben lang.
So haben wir ein gesamtes Hundeleben gemeinsam verbracht, ohne dass jemals ein Mensch gebissen wurde.
;)Ganz ohne teure Trainerstunden;) .
Heute würde ich natürlich schon Geld ausgeben, in so einem Fall, und versuchen, das Verhalten des Hundes zu therapieren - ich wollte mit dem Beispiel nur deutlich machen, wenn man das halbwegs im Griff hat, ist es keine Tragödie und sicher auch kein Grund zur Verzweiflung, wenn man es nicht ganz wegbringt!
 
also, einstweilen mache ich sowieso so weiter wie bisher, wie gesagt ich kann mit der Methode ganz gut umgehen.
Nur wenn ich hier erfahre, dass das vor den Hund stellen und zurückdrängen schlecht für die Psyche meines Hundes ist, dann möchte ich es natürlich längerfristig nicht machen.
Und deshalb werde ich mich nach Alternativen umsehen, bzw. nach anderen Möglichkeiten um die Aufmerksamkeit meines Hundes zu bekommen.
 
Sticha Georg schrieb:
:rolleyes: Wenn das Kind im Brunnen liegt, dann holen wir uns erst Hilfe? Sorry, aber dies ist sicher der falsche Weg.


Kann ich nur bestätigen, bei meiner Hündin war es schon fast zu spät als ich zu Manfred gekommen bin, noch länger gewartet und mir wäre nichts anderes übrig geblieben als die Euthanasie.:(
 
Sticha Georg schrieb:
:rolleyes: Wenn das Kind im Brunnen liegt, dann holen wir uns erst Hilfe? Sorry, aber dies ist sicher der falsche Weg.

Wenn nach einer Phase der Besserung Stagnation eintritt, ist das Kind ja schon fast rausgeklettert aus dem Brunnen, und braucht dann nur noch Hilfe für die letzten paar Meter - zB von Dir, da hast Du sicher die nötige Erfahrung dazu;)
 
Cato schrieb:
Wenn nach einer Phase der Besserung Stagnation eintritt, ist das Kind ja schon fast rausgeklettert aus dem Brunnen, und braucht dann nur noch Hilfe für die letzten paar Meter - zB von Dir, da hast Du sicher die nötige Erfahrung dazu;)

Ich denke, Georg will damit sagen, daß dann wieder abgewartet wird und man sich dann event. ein Wunder in kürzerster Zeit erwartet. Das spielt es leider nicht!
 
sodala jetzt hab ich endlich alles durchgelesen...
es trifft mich wie ein blitz: Xena gibts scheinbar doppelt:p

@mary xena:
deine xena hat nicht nur den namen und die rasse mit meiner maus gemein, sondern auch das verhalten!
mit dem unterschied dass ich mich seit nun schon fast 4 jahren damit beschäftigen muss!
ebenso hats bei meiner nach der läufigkeit bzw. scheinträchtigkeit begonnen und sie mag auch keine anderen hunde und menschen (eigentlich nur männer nicht)

ich hab mir die zeit genommen meinen hund genau zu beobachten und bin zu dem entschluss gekommen, dass sie ein extrem nervöser, ängstlicher, aber auch sensibler hund ist!
meine strategie in situationen wo sie sich unsicher fühlt: ruhig bleiben (bin ich auch erst nach einiger zeit drauf gekommen dass sie sehr auf meine emotionen reagiert!). mittlerweile machen wir schon leichte fortschritte in de ich ihr quasi die arbeit als beschützerin abnehm. also wenn meine xena zum knurren beginnt sag ich einfach nur: danke! ist gut! so quasi: ich versteh dein unbehagen aber ICH entscheide dass es ok ist!

es funkt nicht immer aber in den meisten situationen hört sie dann auf zu knurren.
weiters führe ich sie soweit entfernt an anderen hunden vorbei, dass sicher nix passieren kann (im normalfall...sie wurde schon 4 mal gebissen:( weil die anderen hunde nicht an der leine waren). ich denke mal das verstärkt meine position, denn wenn ich zu ihr sage dass es gut ist und dann wirklich nix passiert dann hört sie auch zunehmend auf mich und weiß dass sie mir vertrauen kann!

wenn wir dann einen hund ohne knurren und kreischen (xena bellt nunmal nicht normal;) ) hinter uns gelassen haben, lob ich sie! aber auch ruhig und nicht so wie früher mit überschwenglichem streicheln und überschlagender stimme....denn das hat bei ihr meist nur dazu geführt dass sie erst recht wieder aufgedreht und nervös war.

ich denk du bist auf dem richtigen weg! ich will auch nicht behaupten dass meine methode richtig ist oder so aber du musst lernen deinen hund zu beobachten und seine signale zu deuten! jeder hund ist einzigartig!
und was ganz sicher ist: es braucht seine zeit! es geht nicht von heut auf morgen!

und glaube mir: auch ich war schon mehrmals am ende mit meinen weisheiten
aber: ich hab gelernt mit ihrem verhalten umzugehen und würde niemals auf die idee kommen meine maus abzugeben!

ich denke mal es liegt noch ein laaaaaanger weg vor uns aber wir werden das hinbekommen!

lg nina und die hundeclique
 
PitbullXena schrieb:
sodala jetzt hab ich endlich alles durchgelesen...
es trifft mich wie ein blitz: Xena gibts scheinbar doppelt:p

@mary xena:
deine xena hat nicht nur den namen und die rasse mit meiner maus gemein, sondern auch das verhalten!
mit dem unterschied dass ich mich seit nun schon fast 4 jahren damit beschäftigen muss!
ebenso hats bei meiner nach der läufigkeit bzw. scheinträchtigkeit begonnen und sie mag auch keine anderen hunde und menschen (eigentlich nur männer nicht)

ich hab mir die zeit genommen meinen hund genau zu beobachten und bin zu dem entschluss gekommen, dass sie ein extrem nervöser, ängstlicher, aber auch sensibler hund ist!
meine strategie in situationen wo sie sich unsicher fühlt: ruhig bleiben (bin ich auch erst nach einiger zeit drauf gekommen dass sie sehr auf meine emotionen reagiert!). mittlerweile machen wir schon leichte fortschritte in de ich ihr quasi die arbeit als beschützerin abnehm. also wenn meine xena zum knurren beginnt sag ich einfach nur: danke! ist gut! so quasi: ich versteh dein unbehagen aber ICH entscheide dass es ok ist!

es funkt nicht immer aber in den meisten situationen hört sie dann auf zu knurren.
weiters führe ich sie soweit entfernt an anderen hunden vorbei, dass sicher nix passieren kann (im normalfall...sie wurde schon 4 mal gebissen:( weil die anderen hunde nicht an der leine waren). ich denke mal das verstärkt meine position, denn wenn ich zu ihr sage dass es gut ist und dann wirklich nix passiert dann hört sie auch zunehmend auf mich und weiß dass sie mir vertrauen kann!

wenn wir dann einen hund ohne knurren und kreischen (xena bellt nunmal nicht normal;) ) hinter uns gelassen haben, lob ich sie! aber auch ruhig und nicht so wie früher mit überschwenglichem streicheln und überschlagender stimme....denn das hat bei ihr meist nur dazu geführt dass sie erst recht wieder aufgedreht und nervös war.

ich denk du bist auf dem richtigen weg! ich will auch nicht behaupten dass meine methode richtig ist oder so aber du musst lernen deinen hund zu beobachten und seine signale zu deuten! jeder hund ist einzigartig!
und was ganz sicher ist: es braucht seine zeit! es geht nicht von heut auf morgen!

und glaube mir: auch ich war schon mehrmals am ende mit meinen weisheiten
aber: ich hab gelernt mit ihrem verhalten umzugehen und würde niemals auf die idee kommen meine maus abzugeben!

ich denke mal es liegt noch ein laaaaaanger weg vor uns aber wir werden das hinbekommen!

lg nina und die hundeclique

Es klingt jetzt blöd, aber es ist schön zu wissen, dass ich nicht alleine dieses Problem habe, bin jetzt echt erleichtert......:o
Wie hast Du Deinem Hund beigebracht dass er die Worte "ist gut" versteht was man damit meint, Hunde können ja kein Deutsch, in was für einer Tonlage sagst du's? hoch, tief, normal????:confused:
 
ich bin drauf gekommen dass es xena beruhigt wenn ich sanft, leise und mit tieferer stimme (bin ja ein weiblein und hab daher keine sooo tiefe stimme;) ) zu ihr spreche.
sie hat nach einiger zeit (es dauert halt eben alles seine zeit) gemerkt dass sie mir da vertrauen kann!
also mittlerweile versteht sie die worte "ist gut" oder "ist ok" denk ich schon...

ich wend es jetzt auch schon bei anderen situationen an (männer, motorräder, laute kinder usw) und es scheint zu funktionieren!
es ist aber sicher kein allgemein-rezept! und es funkt nicht immer!

aber kopf hoch: du wirst auch lernen damit umzugehen!
ich sag immer: mein hund ist eben anders, na und?

und falls es bei dir auch so ist dass einige menschen dann schimpfen un meinen "typisch kampfhund"... mach dir nix draus, man wird mit der zeit taub;)

lg nina und co
 
HAHA :D

hi, bin neu hier und das wird wahrscheinlich mein einziger beitrag sein :)
hab mir die beiträge hier durchgelesen und bin aus dem lachen gar nicht mehr rausgekommen...

zu mir:
ich trainiere übrigens auch mit angelika
ich habe einen fast 2 jährigen border-collie rüden (kaspar) den ich mit rund einem jahr übernommen habe (dritt-besitz)
angefangen mit autos-jagen über aggression gegenüber hunden und manchmal sogar menschen hat er alles gezeigt

diese probleme treten nur noch sehr sehr selten auf, wobei der langsame fortschritt meiner bisherigen inkonsequenz zuzuschreiben ist...


so, und jetzt an euch "hundeexperten" da draussen:

1. es ist erwiesen, dass non-verbale kommunikation zwischen mensch und hund die besten ergebnisse hervorbringt
hunde reden auch nicht mit anderen hunden, sie kommunizieren...

...TADA: NON-VERBAL!!!
(wenn ich das mal ganz salopp so sagen darf)

2. einschränkung nach s.d.t.s (schlags nach unter: www.hundewelten.de) wirkt in keinster weise bedrohend auf den hund!
natürlich (wie hr. sticha schon sagte) ist es eine schlechte idee dies ohne schutz (zB: maulkorb) bei einem fremden hund zu versuchen
-> die sicherheit des menschen geht vor!!!
(aber IHR kennt eure hunde ja sowieso :D )

3. angelika kartner bezeichnet sich in keinster weise als "hundeflüsterin" oder ähnliches, diesen titel hat sich hr. muth und (wie vor einigen jahren in wiener zeitungen berichtet) hr. sticha zugesichert
(gibts da ein copywrite drauf?) :)

4. dieser beitrag hat noch kein einziges argument vorgebracht warum angelikas arbeit schlecht ist
-> is aber ganz klar, keine von euch saftsäcken hat sich diese methode je selbst angesehn...

5. was man von hr. sticha halten kann, lass ich hier jetzt mal aussen vor - ich sag nur soviel: manche menschen drehen sich wie ein rad im wind, stimmungstussi, opportunist (schlags im wörterbuch nach!)...

6. marion: ich finds schade, dass du nicht weiter trainierst, die fortschritte mit xena waren echt toll und ich bin mir sicher du kannst noch viel mehr erreichen



so, dampf abgelassen :)

falls es irgendjemand schafft stichhaltige argumente gegen die arbeit von angelika vorzubringen würds mich in diesem forum echt wundern...


naja, ich bin gespannt




so long... stefan

*änderung*

übrigens: "ich mach schon seit 30 jahren hundesport" ist KEIN gutes argument... :D
-> vor 30 jahren hätte sich ja auch noch niemand vorstellen können, dass es fliegende autos gibt HAHAHA
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo kaspar !
habe kein argument gegen diese trainerin, weil ich weder sie, noch ihre methoden kenne.
finde es auch nicht fair, wie JEDER andere trainer/in in diesem forum verrissen wird, OHNE sich ein persönliches urteil zu bilden.
glaube nicht, daß man sich nur aus erzählungen ein urteil bilden kann, bzw.darf.
was dieses thema betrifft, wirst nicht viel toleranz hier finden, leider.
dazu sind hier einige zu mächtig.
lg
caro
 
dazu sind hier einige zu mächtig.
Und wer fürchtet sich vor dem schwarzen Mann? :D :D

Ich kenne Angelika und habe bei ihr Agility gelernt und ich war schwer begeistert von ihr. Sie ist menschlich top und auch ihre Methode zu trainieren hat mir gefallen, außerdem ist ihr Hund ein Hit. :) Ich kann mir vorstellen, dass sie ihre Sache als Hundetrainerin gut macht.

Worüber ich allerdings auch schmunzeln muss, ist die Aufzählung der Triebe auf ihrer Seite. :o :)

lg
Bonsai
 
Schade. Über den Ausgang dieser Geschichte hätte ich mich gerne informiert...
 
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