Also ich hatte ja sowohl Virologie, Bakteriologie, als auch (ein bissl, die jetzigen haben mehr) Immunologie auf der Uni und mein Kind wird gegen alles geimpft, wo ich brauchbare Impfstoffe empfohlen bekomme von der Kinderärztin.
Irgendwie glaub ich auch, daß diese Impfgegner sehr viel durchs Internet entstehen. Da kennt jeder wen, der wen kennt, der wen kennt, der wen kennt,..., der mal auf eine Impfung eine Nebenwirkung hatte, die zu lebenslangen Problemen geführt hat. Blöderweise ist das dann EINER auf vielleicht eine Million Impfungen und im Net wirkts schon fast so, als ob es einer auf 10 wäre.
Ich sags ehrlich: Nichtimpfer (und damit mein ich auch wirklich relevante Sachen, wie Polio, Diphterie, Keuchhusten und dgl., nicht unbedingt Feuchtblattern!) können dies NUR tun, weil heutzutage >90% der Kinder durchgeimpft sind! Ich kann mich noch gut an die Schilderungen meiner Großmutter erinnern, die des öfteren von Leuten erzählt hat, die z.B. lebenslang behindert waren aufgrund von Kinder(!)lähmung, sprich Poliomyelitis. Und daß dies heutzutage nicht mehr so ist, ist NUR der "sinnlosen Impferei" zu verdanken. Bei uns mag die Krankheit vielleicht ausgestorben sein, aber wir sollten nicht vergessen, daß man heutzutage in längstens 24h in jedem Land der Welt sein kann und dementsprechend in dem Tempo auch jede Krankheit bei uns!
Feuchtblattern mag ja relativ "harmlos" sein, nur lästig für die Kinder (ich kann mich noch gut erinnern, wie nervig das für mich war und das ist über 30 Jahre her!), aber es gibt da auch andere Kaliber.
Vielleicht mag eine gewisse Skepsis angebracht sein, aber ich kenn Leute, die aus Prinzip gar nichts impfen außer Tetanus und das find ich schon ein bissl gefährlich!
Kathi (die aber auch das Glück hat, daß ihrer bisher nicht mal Fieber oder irgendeine Rötung oder so hatte nach dem Impfen)