Schutzhundeausbildung

@AndreaJ

Er war ein wirklicher Powerhund und durch die Schutzarbeit wurde er
ausgeglichen und irgendwie zufriedener.


.......vermutlich weil er eine "Aufgabe" hatte, welcheihn geistig und auch körperlich auslastete.

mfg
Sticha Georg
 
hallo!

danke andrea- ich sehe du hast meinen verwirrenden satz verstanden. :D

ist es denn wirklich so dass diese sportart nur am hundeplatz geübt und praktiziert wird? verbindet der hund diese aktivität mit dem ort oder üben die hundeführer das dann zu hause beim spazieren auch?
was sicher positiv dabei ist dass das spiel bzw die gemeinsame aktivtät nicht objektgebunden ist, hm.

wieso sollte der hund diesen arm als beute sehen? er kanns weder mitnehmen und in sicherheit bringen noch kann er es essen?

und das ist mir nicht klar:
"wer denkt das? Die Beisshemmung (gegen den Menschen) wird weder gefördert noch gehemmt, da es sich um ein BEUTEOBJEKT (Ball, Fetzen, Handtuch, Beisswurst usw.usw.) handelt."

der hund weiß doch dass das jute ding um die menschenhand ist- er tritt dadurch in meine persönliche distanz ein und berührt mich, darf sogar rein beissen- und ich denke der hund weiß das. nicht das ich jetzt darauf hinaus wollte dass die hunde dann beisslustig werden (das denke ich keinesfalls)

jedoch verstehe ich den urprung dieser übungen nicht- für denn hund macht die gemeinsame aktivität, eine beute gemeinsam zu "jagen" sicher sinn, aber dabei kommt ja nichts raus für den hund? also ist es eine übung mit ursprung inm natürlichen trieb aber ohne beuteerfolg? Wird der hund danach belohnt? wenn ja wie?!

danke für eure antworten!!

lg
 
@hellokitty108

der hund weiß doch dass das jute ding um die menschenhand ist- er tritt dadurch in meine persönliche distanz ein und berührt mich, darf sogar rein beissen- und ich denke der hund weiß das.

wie kommst du zu der Aussage? Darf dein Hund dich nicht berühren?

Sorry die Art wie du deine Frage stellst erinnert mich an Jemanden.

mfg
Sticha Georg
 
hallo

echt? an wen erinnere ich dich?

ist es so dass ich dieses jute ding an meiner hand habe und somit ich die beute in/an der hand habe, oder ist es eine fremde person?

ich meinte eigentlich viel mehr, wenn es nicht ich bin, dann "bespringt" er ja eine fremde person- die frage ist ob das jetzt bei unsicheren hunden (so wie unserem) nicht auch etwas auslösen würde was ich eigentlich nicht beabsichtigt habe.

mein hund darf mich natürlich berühren, aber bisher haben wirs eigentlich immer so gehalten dass sie nicht in unsere arme gebissen hat (keine angst das ist nur scherzhaft gemerkt ;o))


wir knuddeln und berühren uns beim spiel auch viel, aber eben auf andere anrt und weise.

lg
 
Was ist eigentlich wenn der Hundeführer keinen Handschuh an hat, dann beißt der Hund nicht zu nehme ich an. Was ist dann mit den Polizeihunden, da haben die Täter auch keinen Handschuh an und der Hund muss ihn trotzdem anspringen? Oder lieg ich da damit ganz falsch? :o Wie stellt ein Polizeihund einen Täter den er verfolgt hat?

Bine
 
midnight schrieb:
Was ist eigentlich wenn der Hundeführer keinen Handschuh an hat, dann beißt der Hund nicht zu nehme ich an. Was ist dann mit den Polizeihunden, da haben die Täter auch keinen Handschuh an und der Hund muss ihn trotzdem anspringen? Oder lieg ich da damit ganz falsch? :o Wie stellt ein Polizeihund einen Täter den er verfolgt hat?

Bine


hallo!

Nicht der Hundeführer hat einen ÄRMEL (nicht handschuh, der wär wohl nix.. :D ) an sondern der Schutzhelfer.

Und ja, ein SPORTschutzausgebildeter Hund interessiert sich nur für diesen und beißt daher nicht in einen "ärmellosen" Arm.
Vergleichsweise beißt ein "normaler" hund auch nur in eine Beißwurst, die er genauso als verlängerten Arm ansehen könnte, nicht aber in den arm als solchen...

Der Polizeihund wird im ZIVILschutz geführt, der Hund greift nicht nur den ärmel an sondern gibt es hierfür komplette gepolsterte Schutzanzüge (siehe Michelinmännchen... ;) ).

Um dir allerdings den genauen Unterschied in der Ausbildung und den grund für das unterschiedliche agieren des Hundes zu erklären gibt es sicher kompetentere und erfahrenere User, die dir das gerne erklären werden..
 
Danke erstmal Athena. ;) Entschuldige meine komische Ausdrucksweise ich kenne mich mit Schutzhunden, Schutzhelfern und Ärmeln nich gut aus. Aber ich hoffe dass sich das bald ändern wird. :D

Wenn ich das richtig verstanden hab dann wird ein Polizeihund darauf trainiert an jedes Körperteil zu springen und das dann auch wenn der Schutzhelfer keine Michelin-Anzug an hat. :confused:

Bine
 
Mein Mann trainiert häufiger mit einem PDH, von daher konnte ich das so beobachten.

Es hilft dem hund und auch dem Polizisten wenig, wenn er rein nur auf einen Arm gehen würde....wenn es wirklich hart auf hart kommt....

Oft genug, gerade bei Demonstrationen treten eigens Randale in erscheinung, die einen präparierten Ärmel haben, sprich gespickt mit Scherben usw. die den hund tödlich verletzen sofern dieser ausschließlich auf den Arm geht.


Wie allerdings genau das Umleiten des Hundes von "Beute", sprich Ärmel, auf Mensch funktioniert, da kann ich nicht weiterhelfen.

Im Übrigen denke ich, daß dies auch dem grenzschutz, Polizei usw.. vorbehalten bleiben sollte und nicht in einem allgemeinen Forum eine "Bedienungsanleitung" dafür erstellt werden sollte.... ;)

Übrigens wegen Handschuh und ärmel.... :D .. keiner ist gelernter vom Himmel gefallen und auslernen wird man sowieso nie..... :rolleyes: ;)
 
Athena schrieb:
Oft genug, gerade bei Demonstrationen treten eigens Randale in erscheinung, die einen präparierten Ärmel haben, sprich gespickt mit Scherben usw. die den hund tödlich verletzen sofern dieser ausschließlich auf den Arm geht.

Mit Scherben, das find ich aber schon etwas extrem. :eek:

Athena schrieb:
Im Übrigen denke ich, daß dies auch dem grenzschutz, Polizei usw.. vorbehalten bleiben sollte und nicht in einem allgemeinen Forum eine "Bedienungsanleitung" dafür erstellt werden sollte.... ;)

Ich möchte keine Anleitung dafür, ich habe um Gottes Willen nicht vor das meinem Hund zu lernen, es interessiert mich einfach weil ich das Thema "Schutzhundesport" allgmein auch sehr interessant finde und daher die Frage. ;)

Bine
 
Als erstes möcht ich sagen dass ich keineswegs etwas gegen diesen Schutzhundesport habe, im Gegenteil, aber mir ist noch nicht klar was dieser bringt.

Ein Hund der gerne spielt, warum muss ich den in den Arm beißen lassen? Warum kann ich nicht "normal" mit ihm spielen, also zum Beispiel mit einem Kong oder mit Seilziehen oder so etwas in der Art. :confused:
Macht das einen Unterschied für den Hund?

Bine
 
Hallo!
Ich bin ganz neu hier und erlaube mir trotzdem mich mal einzuschalten.
Ich bin ja in einigen Foren unterwegs, aber den Ton, der hier in diesem Thread herrscht hab ich so noch nirgends erlebt! Ehrlich gesagt, ist das ziemlich erschreckend! :eek:

Ich denke, es muß doch möglich sein, daß wir als Hundefreunde alle Hundesportarten mit Aktzeptanz betrachten. Nicht jeder Hund ist für alles geeignet und auch nicht jeder Hundebesitzer!
Schutzarbeit ist in erster Linie mit Hunden möglich, die einen großen Spieltrieb haben. Das alleine müßte als Beweis, daß Schutzarbeit nichts mit Agressivität zu tun hat, reichen.
Werden Hunde über den Wehrtrieb, mit Teletak oder Stachelhalsband zum Schutz gezwungen, ist das in jeder Hinsicht absolut zu verurteilen und ehrlich gesagt ist es traurig, daß darüber überhaupt diskutiert wird. Müßten wir als Hundefreunde da nicht alle dieser Meinung sein? Kein Hundeliebhaber wird seinen Hund mit solchen Methoden quälen wollen. Und Menschen, die Hunde damit erziehen, weil sie sich selber profilieren wollen, lieben in erster Linie nur sich selber, aber bestimmt nicht ihre Hunde und diese Menschen werden nicht auch dann nicht mit diesen Methoden aufhören, wenn der Schutzhundesport abgeschafft wird.
Ich habe einen Rotti-Rüden hier zu Hause, der schon seit Jahren Schutz macht und mit Leib und Seele dabei ist. Allerdings würde mich des Nachts einer überfallen, würde sich mein mutiger großer Hund wohl hinter mir verstecken! ;)
Außerdem bewohnt unseren Haushalt noch eine Windhundmix-Dame, die nur sehr wenig Spieltrieb hat (handelt es sich nicht gerade um Rehe oder Hasen :( ). Sie ist dafür ganz verrückt nach Fährtenarbeit und man kann ihr mit dem Clicker lustige Kunststücke beibringen! Aber für die Schutzhundeausbildung ist sie völlig ungeeignet.

Keiner meiner beiden Schätze ist besser oder schlechter als der andere. Beide haben was besonderes und daß der Rotti ein Schutzhund ist, schließt nicht aus, daß der Windhund ein Clicker-Hund ist bzw. umgekehrt!

lg, Laura, die versucht immer für alles offen zu sein!
 
midnight schrieb:
Als erstes möcht ich sagen dass ich keineswegs etwas gegen diesen Schutzhundesport habe, im Gegenteil, aber mir ist noch nicht klar was dieser bringt.

Ein Hund der gerne spielt, warum muss ich den in den Arm beißen lassen? Warum kann ich nicht "normal" mit ihm spielen, also zum Beispiel mit einem Kong oder mit Seilziehen oder so etwas in der Art. :confused:
Macht das einen Unterschied für den Hund?

Bine
Genau das ist die Frage die ich mir auch stelle.

Selbstverständlich kann und soll jeder den Sport mit seinem Hund betreiben, der beiden Spaß macht, aber ich für meine Person, kann die oben stehende Frage nicht ausreichend beantworten.

lg Michi
 
laura_leonie schrieb:
Hallo!
Ich bin ganz neu hier und erlaube mir trotzdem mich mal einzuschalten.
Ich bin ja in einigen Foren unterwegs, aber den Ton, der hier in diesem Thread herrscht hab ich so noch nirgends erlebt! Ehrlich gesagt, ist das ziemlich erschreckend! :eek:

Ich denke, es muß doch möglich sein, daß wir als Hundefreunde alle Hundesportarten mit Aktzeptanz betrachten. Nicht jeder Hund ist für alles geeignet und auch nicht jeder Hundebesitzer!
Schutzarbeit ist in erster Linie mit Hunden möglich, die einen großen Spieltrieb haben. Das alleine müßte als Beweis, daß Schutzarbeit nichts mit Agressivität zu tun hat, reichen.
Werden Hunde über den Wehrtrieb, mit Teletak oder Stachelhalsband zum Schutz gezwungen, ist das in jeder Hinsicht absolut zu verurteilen und ehrlich gesagt ist es traurig, daß darüber überhaupt diskutiert wird. Müßten wir als Hundefreunde da nicht alle dieser Meinung sein? Kein Hundeliebhaber wird seinen Hund mit solchen Methoden quälen wollen. Und Menschen, die Hunde damit erziehen, weil sie sich selber profilieren wollen, lieben in erster Linie nur sich selber, aber bestimmt nicht ihre Hunde und diese Menschen werden nicht auch dann nicht mit diesen Methoden aufhören, wenn der Schutzhundesport abgeschafft wird.
Ich habe einen Rotti-Rüden hier zu Hause, der schon seit Jahren Schutz macht und mit Leib und Seele dabei ist. Allerdings würde mich des Nachts einer überfallen, würde sich mein mutiger großer Hund wohl hinter mir verstecken! ;)
Außerdem bewohnt unseren Haushalt noch eine Windhundmix-Dame, die nur sehr wenig Spieltrieb hat (handelt es sich nicht gerade um Rehe oder Hasen :( ). Sie ist dafür ganz verrückt nach Fährtenarbeit und man kann ihr mit dem Clicker lustige Kunststücke beibringen! Aber für die Schutzhundeausbildung ist sie völlig ungeeignet.

Keiner meiner beiden Schätze ist besser oder schlechter als der andere. Beide haben was besonderes und daß der Rotti ein Schutzhund ist, schließt nicht aus, daß der Windhund ein Clicker-Hund ist bzw. umgekehrt!

lg, Laura, die versucht immer für alles offen zu sein!
Hallo

ich finde deine einstellung allem gegenüber offen zu sein sehr gut, und emüh mich das auch zu machen und bin sehr interessiert an schutzhundearbeit-

aber was mir gerade nicht klar ist ist zb:
Spieltrieb- gibt es den überhaupt?! der hätte ja in der natur dann keinen sinn oder?

ich versuche diese dinge aus verschiedenen blickwinkeln zu sehen, versuche mir von allen theorien und methoden das beste rauszunehmen, und versuche auch den hund sehr natürlich zu sehen- so auch seine bedürfnisse.
ein spieltrieb macht irgendwie keinen für mich erkennbaren sinn- aber vielleicht kannst du mich da aufklären ?!*liebschau*

und was ist mit wehrtrieb gemeint? sich gegen jemanden zu wehren?! ist das denn ein trieb?! *nichtversteh*

für meine logik macht es mehr sinn dem hund ein stocki zu schmeissen und apportieren zu lassen, an dem könnte er dann kiefeln und es zerlegen und hätte zusätzlich zum spaß der gemeinsamen aktion eine angedeutete Beute die er bearbeiten kann-

was hat es mit dieser hand/beißwurst auf sich?

lg
katrin
 
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