Schutzhundeausbildung

MarkusP schrieb:
@Admin: ...roger wilco

xxxxxxxxx

Um MEINE Nachrichten an EvaJ zu veröffentlichen, brauche ich ja nur MEINE Erlaubnis -> ist somit erteilt :D


14.02.2005, 19:33
MarkusP

Ausser Provokationen und blödem Gerede habe ich hier noch nicht viel von dir gesehen, du bist einfach nur eine Stänkernase...Leute wie dich sieht man auf 99% aller Demonstrationen

Bring doch mal ein normales Posting ohne quaqua ins Forum, vielleicht schaffst du es ja



14.02.2005, 23:03
MarkusP

Na sooowas..hab ich da in ein Emanzenherz getroffen :confused:



14.02.2005, 23:16
MarkusP

Hast du mich gerade RASSIST genannt :confused:
Ich glaube du spinnst ein bisschen!!!!!
Pass auf was du von dir gibt, besonders SCHRIFTLICH, denn das kann GANZ LEICHT ein gerichtliches Nachspiel haben!!!!

xxxxxxxxxxxxxxxxx

Wie schon gesagt, es gab keine weitere PN und ich finde, meine "Aggressivität" in der letzten Nachricht war weder übertrieben noch unbegründet!

Sorry, aber wem interessieren eure PN´s und was hat das mit dem thread thema Schutzhundeausbildung zu tun. :confused:
 
Einmal gehts noch:

Um einen Hund in einer hohen Trieblage führen zu können, braucht man Wissen, Einfühlungsvermögen und Bindung zum Hund, die widerum Vertrauen voraussetzt.
Diese Führigkeit des Hundes, sollte für ALLE Hundehalter oberstes Ziel (oder Vision?) der Hundeausbildung sein.
Der Schutzdienst, kann zum Erreichen dieses Ziels, meiner Meinung nach hilfreich sein, da der richtig gemachte Schutzdienst im sportlichen/ privaten Bereich einerseits der physischen und psychischen Weiterentwicklung beider Partner dient und andererseits hilft, eine größtmögliche Verständigung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund zu erreichen und schließlich und endlich nix anderes ist wie ein Beutespiel mit 3 Teilnehmern.
lg Rotti
 
Ich kann es mir einfach nicht verkneifen einfach einmal ein Kommentar dazu abzugeben.
Schutz habe ich nie gemacht, da die grösse meiner Hunde nicht dafür geeignet war, ausser bei meinem Münsterländer. Da wollten wir es probieren, ging aber nicht. (krankheitshalber)
Habe, aber da ich auch auf Hundeplätzen war, sehr viel darüber gehört und auch zugesehn. Nur hierzu will ich mich eigentlich nicht äussern.
Ich weiss auch nicht ob ich so manche Trainer hier, vielleicht schon mal gesehn hab(Sticha Georg schon), das tut aber nichts zur Sache.
Stellt euch mal vor, es will sich ein Laie über Schutz informieren und stösst auf diesen Thread,sorry, ich kann mir nicht vorstellen, das dann einer interessiert ist auf einen Hundeplatz zu kommen, wo ihr Trainer seid, bzw. glaub ich das ihm der Gedanke Schutz zu machen vergeht!
Wenn ich mich informieren wollte, würde es mir so gehn, denn mittlerweilen,
wenn ich das so verfolge, weiss ich echt nicht mehr was ich mir denken soll.
Ich denke, es gibt in allen Lebenslagen Dinge, worüber jeder eine andere Meinung hat. Aber über das kann man DISSKUTIEREN, nur bevor ihr über das Thema Schutzhund weiterstreitet, informiert euch bitte, wie eine richtige und faire Disskussion verläuft.
Ausserdem nehme ich an das hier lauter Erwachsene posten. Und ehrlich gesagt, meine Kinder sind heute Erwachsen, aber selbst als sie noch pupertär waren, ging es bei uns wenn Unstimmigkeiten waren nicht so ab wie hier.
Ihr dürft euch nicht denken, ist ja egal, ich habe meine Leute, die meiner Meinung sind. Dies ist ein öffentliches Forum, das von jedermann gelesen wird. Und wenn ihr so weiter macht, und ihr wäret die einzigen die Schutz machen, oder darüber ihr Wissen vertreten,käme mit der Zeit kein einziger Neuling mehr zu euren Vereinen die Schutz machen wollen.
Es ist von mir nicht böse gemeint, aber ich denke ihr solltet doch mal darüber nachdenken! :confused:
 
Zitat:
Es ist von mir nicht böse gemeint, aber ich denke ihr solltet doch mal darüber nachdenken!
9.gif
9.gif
9.gif
 
sheila6262 schrieb:
Ich kann es mir einfach nicht verkneifen einfach einmal ein Kommentar dazu abzugeben.
Schutz habe ich nie gemacht, da die grösse meiner Hunde nicht dafür geeignet war, ausser bei meinem Münsterländer. Da wollten wir es probieren, ging aber nicht. (krankheitshalber)
Habe, aber da ich auch auf Hundeplätzen war, sehr viel darüber gehört und auch zugesehn. Nur hierzu will ich mich eigentlich nicht äussern.
Ich weiss auch nicht ob ich so manche Trainer hier, vielleicht schon mal gesehn hab(Sticha Georg schon), das tut aber nichts zur Sache.
Stellt euch mal vor, es will sich ein Laie über Schutz informieren und stösst auf diesen Thread,sorry, ich kann mir nicht vorstellen, das dann einer interessiert ist auf einen Hundeplatz zu kommen, wo ihr Trainer seid, bzw. glaub ich das ihm der Gedanke Schutz zu machen vergeht!
Wenn ich mich informieren wollte, würde es mir so gehn, denn mittlerweilen,
wenn ich das so verfolge, weiss ich echt nicht mehr was ich mir denken soll.
Ich denke, es gibt in allen Lebenslagen Dinge, worüber jeder eine andere Meinung hat. Aber über das kann man DISSKUTIEREN, nur bevor ihr über das Thema Schutzhund weiterstreitet, informiert euch bitte, wie eine richtige und faire Disskussion verläuft.
Ausserdem nehme ich an das hier lauter Erwachsene posten. Und ehrlich gesagt, meine Kinder sind heute Erwachsen, aber selbst als sie noch pupertär waren, ging es bei uns wenn Unstimmigkeiten waren nicht so ab wie hier.
Ihr dürft euch nicht denken, ist ja egal, ich habe meine Leute, die meiner Meinung sind. Dies ist ein öffentliches Forum, das von jedermann gelesen wird. Und wenn ihr so weiter macht, und ihr wäret die einzigen die Schutz machen, oder darüber ihr Wissen vertreten,käme mit der Zeit kein einziger Neuling mehr zu euren Vereinen die Schutz machen wollen.
Es ist von mir nicht böse gemeint, aber ich denke ihr solltet doch mal darüber nachdenken! :confused:


Gut geschrieben,kann man nur hoffen ,dass sich das die Herrschaften auch zu Herzen nehmen und sachlich bleiben ohne mist abzuladen :(
 
Ich habe mich jetzt mal durch fast (!) alle Postings gelesen und muss zugeben dass ich persönlich auch meine Zweifel an der Schutzarbeit habe.

Ich sage allerdings gleich dazu, dass ich kaum Ahnung davon habe, und lasse mich daher auch gerne eines besseren belehren, und freue mich auf konstruktive Antworten, die mir helfen das ganze zu verstehen.

Soviel dazu.

Also soweit ich durch Beobachtung auf diversen Plätzen mitbekommen habe, wird ja nicht erst mit hyper triebigen Hunden begonnen zu arbeiten, die von Haus aus in den Schutzärmel beissen aufgrund hohen Beutetriebes wo es meiner Meinung nach dann Sinn machen würde diesen Trieb in geregelte Bahnen zu lenken,
SONDERN: es wird doch erst durch dass beisswurst training (dass wie ich erleben konnte am anfang der schutzausbildung steht) bzw nachher das beissen und dem hund die beute überlassen, dem hund beutetrieb gelernt und dieser sehr verstärkt.

jetzt stellt sich bei mir einfach die frage: wozu beutetrieb derart schüren dass sich manche hundeführer später ihrem hund nur mehr schwer gewachsen fühlen, und der hund erst dadurch unkontrollierbar wird.
vielleicht sehe ich das falsch, wie gesagt ich bin bemüht es so zu schreiben wie ich es empfinde.

also in meinen augen wird eben erst beutetrieb in den hund trainiert, um dann umso mehr augenmerk auf das AUS zu legen. denn man will ja einen hund der am besten waagrecht in de ärmel springt der aber auf ein kleines aus sofort wieder unter kontrolle steht. das heisst ich bewege mich auf einem etwas dünnen eis, wenn ich den beutetrieb möglichst hoch haben möchte, und auf der anderen seite meine kontrolle zu 100% brauche.

jetzt stellt sich halt bei mir die frage ob das wirklich sinn macht??? beutetrieb fördern und dann wieder versuchen zu kontrollieren.

ich gehe jetzt von meiner jagdhundeausbildung aus, in der ich auch mit beutetrieb arbeite, nur ich versuche den beutetrieb in der arbeit so gering wie nötig zu halten um immer eine grösstmögliche kontrolle über den hund zu haben.
nur wir würden nie extra beutespiele mit unseren hunden machen, da es denen föllig an trieb reicht. denn jeder von uns weiss dass ein zu triebstarker hund nur mehr schwer lenkbar und kontrollierbar ist.

nur wenn ich jetzt wieder die parallelen ziehe: wenn bei unseren hunden der trieb einmal durchgeht, dann hetzt er vielleicht mal nen hasen ein paar meter bevor er auf den stopp pfiff sitzt, passiert ja weiter nichts.....

nur wie siehts da in der schutzausbildung aus, wenn man den trieb so hoch steckt und es dem hund mal durchgeht (und das passiert sicherlich da und dort, weil maschine ist der hund keine)

deswegen meine kritischen bedenken, denn wir versuchen eben trieb mögichst gering zu halten, im shcutzhundepsort habe ich da aber anderes gesehen....... dort läuft ohne beutespiele etc gar nichts....

so jetzt würde ich mich auf wirklich sachliche antworten freuen, die mich darüber vielelicht aufklären wollen, denn wie schon erwähnt ist das nur meine jetzige sicht der dinge, und ich bin gerne bereit eines besseren belehrt zu werden,.....

lg alessa
 
alessa: gute fragen!

Tja, soviel ich halt dazu sagen kann:
Es wird doch erst durch dass beisswurst training (dass wie ich erleben konnte am anfang der schutzausbildung steht) bzw nachher das beissen und dem hund die beute überlassen, dem hund beutetrieb gelernt und dieser sehr verstärkt.
Stimmt, hier wird langsam von Anfang an dem Hund vermittelt: das ist ein tolles Spiel mit dem Menschen, das Spiel wird nach unseren Regeln gespielt (wo wird gebissen, ein "Aus" ist positiv, weil dann gehts wieder weiter, der Hund das Beutestück vom Platz tragen darf).

jetzt stellt sich bei mir einfach die frage: wozu beutetrieb derart schüren dass sich manche hundeführer später ihrem hund nur mehr schwer gewachsen fühlen, und der hund erst dadurch unkontrollierbar wird.
vielleicht sehe ich das falsch, wie gesagt ich bin bemüht es so zu schreiben wie ich es empfinde.

Wie gesagt, die Regeln und die Umstände, wann trainiert wird (Schutzhelfer, Reviere, Beute) werden konditioniert und ein sauberes Aus ist ein wichtiger Bestandteil. Die Hunde werden durch das Training nicht unkontrollierbarer, sondern natürlich kontrollierbarer trotz steigender Außenreize.

also in meinen augen wird eben erst beutetrieb in den hund trainiert, um dann umso mehr augenmerk auf das AUS zu legen. denn man will ja einen hund der am besten waagrecht in de ärmel springt der aber auf ein kleines aus sofort wieder unter kontrolle steht. das heisst ich bewege mich auf einem etwas dünnen eis, wenn ich den beutetrieb möglichst hoch haben möchte, und auf der anderen seite meine kontrolle zu 100% brauche.

Kennst Du das, wenn Du während des Spiels ein Aus verlangst, Dein Hund läßt los und schaut Dich mit glänzenden Augen wieder an, wann es weitergeht? Das ist dasselbe Prinzip.

nur wir würden nie extra beutespiele mit unseren hunden machen, da es denen föllig an trieb reicht. denn jeder von uns weiss dass ein zu triebstarker hund nur mehr schwer lenkbar und kontrollierbar ist.

Es ist halt ein Unterschied, ob ein Retriever mit weichem Maul Apportieren soll, oder ein SchH-Hund nen Ärmel im Maul hat. Gespielt wird nicht wegen mangelndem Triebes, sondern um dieses auch in die richtige Richtunge zu lenken.
Wenn der gleiche Hund zur UO auf den Platz kommt, würdigt er dem Trainer (außer der Begrüßung am Anfang) keines Blickes.
nur wenn ich jetzt wieder die parallelen ziehe: wenn bei unseren hunden der trieb einmal durchgeht, dann hetzt er vielleicht mal nen hasen ein paar meter bevor er auf den stopp pfiff sitzt, passiert ja weiter nichts.....

Naja, wennbei "Euch" ein Hund durchgeht (und das passiert Jägern+Nichtjägern sicher öfter mal), dann ist der Hund gefährdet, das Wild und die Gefahr ist groß, dass sich dieses Verhalten wiederholt - passiert weiter nichts :rolleyes: .

nur wie siehts da in der schutzausbildung aus, wenn man den trieb so hoch steckt und es dem hund mal durchgeht (und das passiert sicherlich da und dort, weil maschine ist der hund keine)

Dann kann noch immer der Helfer verhindern, dass der Hund auch seine Beute bekommt, außerdem sind wir auf einem eingezäunten Platz. Der Helfer läßt den Ärmel schlaff runterhängen, signalisiert dem Hund: "So nicht- das sind die die Regeln des Spiels!". Der Hundeführer ruft den Hund.

deswegen meine kritischen bedenken, denn wir versuchen eben trieb mögichst gering zu halten, im shcutzhundepsort habe ich da aber anderes gesehen....... dort läuft ohne beutespiele etc gar nichts....

Beutespiel mit mir ist doch wichtig und toll- ganz egal, ob der Hund Sport macht, oder nicht. "Richtig spielen mit dem Hund tut nicht nur SchH-Hunden" gut. Das hat E. Lind ja so erfolgreich gemacht.
 
Hallo Alessa!

Durch die Schutzarbeit lernt der HF den Trieb seines Hundes zu steuern.
Das heißt, er lernt, die Reaktionen seines Hundes richtig einzuschätzen und hat den Hund einfach besser "im Griff", wie man so schön sagt. Du lernst, auch wenn der Hund mal übers Ziel hinausschießen will, WIE Du das verhindern kannst. Das kann auch bei Hunden ohne Schutzarbeit passieren und dann wirds ungut, wenn der Besitzer nicht weiß, was er machen soll.
Ich kenn z.B. eine Bouvier-Hündin, die nicht berechenbar ist und der Besitzer ist ziemlich hilflos. HuSchu und Trainer ist für ihn Quatsch und Arbeit mit dem Hund auch. Dabei hätte genau den beiden eine solche Ausbildung und ein richtiger Gehorsam viel geholfen!

Der Unterschied zur jagdlichen Ausbildung ist, daß der Hund bei der Schutzarbeit den Ärmel EIN MAL fest beißen soll und nicht unkontrolliert nachfassen oder knatschen. Er muß ihn halten, solange bis das "Aus" kommt.

Beim Jagdhund wird genau das verhindert. Wenn bei der Dummyarbeit die Zahnabdrücke am Dummy zu sehen sind, ist es nicht mehr korrekt. Mit einem jagdlich geführten Hund (auch Labi, Goldie usw.) darf man keine Beute und Reiß-Spiele machen, weil diese Hunde weichmäulig sein sollen.
Der Hund muß eine lebende Ente oder ein rohes Ei unversehrt apportieren und da wird kein Mensch auf die Idee kommen, den Beutetrieb zu fördern!

lg
Forintos
 
Ich bin sicher nicht DER Schutzhundespeziallist, aber ich kann Dir eines - aus eigener Erfahrung - sagen. Wenn ein Hund keinerlei Beutetrieb hat (so wie meine alte Rotti-Hündin) kannst Du mit einer Beißwurst wedeln und spielen, er wird sie ignorieren. Und jetzt kommt der Knackpunkt: solche Hunde werden - wenn der HF a bissal hin in der Birn is und unbedingt seinen SCH-Hund haben möchte - im Wehrtrieb gearbeitet und DAS find ich brandheiß!

Ein Hund über Beutetrieb gearbeitet sieht keinerlei Veranlassung wahllos Passanten anzufallen, da diese "seine" Beute ja nicht mit sich herumtragen. Oder gehst Du mit einem Schutzarm spazieren?! Also i hab no keinen auf der Straße gesehen.

Das was in den ganzen Befürchtungen eher in dieser Richtung liegt ist Zivilschutz und wird eben von Exekutive usw. trainiert bzw. benötigt. Oder eben Wehrtriebhunde.

Also wehrtriebgearbeitete Hunde NO NO - zivilischutzgearbeitete Hunde nur in professionelle Hände und beutetriebgearbeitete Hunde sind Sportler wie jeder andere Hund auch.

So, dies is nur meine bescheidene Meinung, laß mich gern von "Profis" eines besseren Belehren. :D
 
bitte ein bisschen genauer erklären: unterschied zw. wehrtrieb und beutetrieb und warum wehrtrieb gefährlicher ist. WIE wird das bei der polizei trainiert?
 
hm, ich verstehe.....

danke für eure ausführungen.

bezüglich schutzarm: ich kann mir gut vorstellen, dass der hund rein den schutzarm als beute seiht ok. so wie mein hund eben sein dummy als beute sieht bzw das stück wild

ABER trotzdem apportiert mein hund auch bälle und stöcke :rolleyes: oder jagt blättern nach die sich bewegen.....

könnte es nicht also doch passieren, dass der hund auch mal unkrontrolliert z.B. in den jackenärmel beisst??? einfach aus übermut und triebstau?

wie gesagt was ich bisher gesehen habe war eben dass die hunde noch extra narrisch gemacht wurden, wo für mich eben nicht wirklich der sinn dahinter zu sehen war. so mit methoden ich binde den hund wo an, und schwinge die beisswurst vor ihm, damit er extra "scharf" auf das teil wird.....

soweit ich weiss bringen ja die diversen diensthunderassen aus leistungszuchten eh enormen trieb mit. deswegen sehe ich es kritisch diesen (auch wenn ich genauso viel wert aufs aus lege wie auf die eigentliche schutzarbeit) durch extreme beutespiele noch mehr von diesem anzueignen. auch wenn durch die beutespiele eben primär der richtige griff des hundes trainiert wird wie ihr sagt so führen diese doch auch trotzdem dazu dass der hund trieb aufbaut....
ich kann mir da eben gut vorstellen, dass sich manche hundeführer mit genau solchen hunden dann vielleicht doch ein wenig übernehmen?!

ich kenne halt leider auch leute die mit wesensschwachen, zum teil ängstlichen oder wirklich hochgradig nervösen hunden begonnen haben schutz zu betreiben und ich sehe sowas äusserst kritisch. leider weiss ich bei all diesen hunden nicht wie sich das weiterentwickelt hat weil ich mich auf andere sparten festgelegt habe.....

aber ich sehe z.B. auch eher skeptisch wenn man den hund am platz seinen ärmel verteidigen lässt. da bekommt der hund seine beute muss sie loslassen und diese dann "bewachen" wenn der schutzhelfer hingreifen will..... kann es denn nicht sein dass der hund dann beginnt alles was er als seine beute sieht gegen fremde menschen zu verteidigen?

ich kann mir eben nicht vorstellen dass es wirklich alles nur auf den shcutzärmel ausgelegt ist. weil bei mir ist auch alles auf dummy & wild ausgelegt, trotzdem sieht mein hund auch andere dinge als seine beute (plastikflaschen die wir beim spazieren gehen finden, stöckchen, bälle, fetzen die draussen rumliegen, etc etc)

und auch wenns OT ist:

vor einem monat hab ich jemanden mit einemd obi in der kleineren huzo im prater gesehen, und dieser jemand hatte nen schutzärmel oben :D also so weit hergeholt ists ned dass man ned auf solche leute trifft :p

lg alessa
 
also soweit ich das sagen kann:

Beutetrieb: ist der trieb der auf ein objekt festgelegt ist. das der hund eben als seine beute betrachtet, wie eben der schutzärmel. in deisem fall beisst der hund in diesen aufgrund dessen dass er den schutzärmel als seine beute ansieht die er gerne haben möchte und um die er gewisser massen mit dem schutzhelfer "streitet"
somit würde rein theoretisc der hund nie einen passanten beissen etc weil der ja nicht seine beute trägt

Wehrtrieb: hier beisst der hund in den schutzarm bzw bei der polizei beine, und eben arme, ohne das eine beute vorhanden ist, sondern um sich entweder selber zu beschützen (sich zu wehren) oder um seinen führer (dich) zu beschützen und angreifer eben dadurch abzuwehren.
diese methoden kommt natürlich bei polizei und militär zum tragen, denn man kann schlecht einem flüchtenden verbrecher einen schutzarm verpassen.


es sind also zwei verschiedene auslöser für das am ende doch gleiche verhalten (in den schutzärmel/in den arm beissen)

lg alessa

p.s. ich hoffe ich habs richtig erfasst :rolleyes:
 
Hi Alessa!

könnte es nicht also doch passieren, dass der hund auch mal unkrontrolliert z.B. in den jackenärmel beisst??? einfach aus übermut und triebstau?
Tun auch viele Goldies, z.B. beim Breitensport-Slalom. :p Aber das heißt ja nicht, dass die natürliche Beisshemmung aufgehoben ist. Mein Hund hat durch Streß in der Gruppenarbeit früher öfter mal in die Leine gebissen - tut er schon lange nicht mehr.

ich kann mir eben nicht vorstellen dass es wirklich alles nur auf den shcutzärmel ausgelegt ist. weil bei mir ist auch alles auf dummy & wild ausgelegt, trotzdem sieht mein hund auch andere dinge als seine beute (plastikflaschen die wir beim spazieren gehen finden, stöckchen, bälle, fetzen die draussen rumliegen, etc etc)

Und genauso, wie Du bei Deinem Hund die Steadyness trainieren musst, trainiert man den Gehorsam im Beutetrieb. Blind sind die Hunde deshalb nicht.

vor einem monat hab ich jemanden mit einemd obi in der kleineren huzo im prater gesehen, und dieser jemand hatte nen schutzärmel oben also so weit hergeholt ists ned dass man ned auf solche leute trifft

Deshalb hat sich trotzdem kein Hund auf ihn gestürzt, oder? Ganz so einfach ist es nicht. Es braucht schon viele Einzelfaktoren, dass ein Hund auch darauf anspringt. Dein Hund apportiert doch auch nicht ohne Deine Erlaubnis alles, was er sieht.

Was den Wehrtrieb betrifft: Da wir nicht damit arbeiten, kenn ich mich darin nicht aus, abgesehen von den allgemeinen Definitionen.
 
danke für die antwort

Dein Hund apportiert doch auch nicht ohne Deine Erlaubnis alles, was er sieht

also bezüglich diesem: leider muss ich dir sagen, dass mein hund sehr wohl ALLES apportiert auch ohne erlaubnis. denn meinem hund macht das apportieren einfach sooooo viel spaß dass sie es dauernd machen wollen. ich würde es so erklären: mein hudn hat irre viel trieb in sich, bei uns wurde das een aufs apportieren gelenkt (wobei natürlich der hund dies auch durch selektion ohnehin intus hat) nun befriedigt man des hundes trieb mit apportieren,..... der hudn ist glücklich.
für den hund wird daher das apportieren wie zu einer droge, die er versucht ständig zu bekommen. das heisst schon der welpe bringt dir dauernd irgendwas an, auch teilweise dinge die du lieber nicht hättest.

und meien chilli tut das heute noch,...... alles was sie findet wird zuerst zu mir geschleppt und probiert ob man frauchen nicht damit zum werfen überreden kann,...... und das alles OHNE kommando......

deswegen eben meine bedenken ob nicht ein schutzhund auch auf irgendeine weise ausserhalb des platzesversucht dieses ihm gelernte spiel zu spielen, das ihm ja unheimlich viel freude und befriedigung verschafft?!

bezüglich schutzärmel in der huzo: hätte als scherz gelten sollen, klar ist kein hund an demjenigen drauf gehängt.... :D

lg alessa
 
alessa, danke für deine erklärung, soweit bin ich fürs erste mal zufrieden, aber: wieviele triebe unterscheidet man eigentlich beim hund?

irgendwie fehlt mir völlig die systematik, die theorie dazu. wär doch ein interessantes thema für nen eigenen thread !?
 
georg, thanks, bin aber heut schon neugierig....einen eigenen thread hab ich sogar dafür gemacht: wieviele "triebe".......tät mich trotzdem freuen, wenns infos gibt, bzw: welches buch könnt ich dazu lesen?
 
also bezüglich diesem: leider muss ich dir sagen, dass mein hund sehr wohl ALLES apportiert auch ohne erlaubnis.

Tut mir leid, aber mein Hund beisst nicht in alle Ärmel, die wir so treffen. Wäre auch blöd, wohne an der Mariahilferstraße, da wimmelt es nur so von Ärmel. :D

deswegen eben meine bedenken ob nicht ein schutzhund auch auf irgendeine weise ausserhalb des platzesversucht dieses ihm gelernte spiel zu spielen, das ihm ja unheimlich viel freude und befriedigung verschafft?!

Klar mit mir und einer Beisswurst. ;)
 
danke für die info, nun sind einige meiner zweifel beseitigt :D

und wegen mariahilferstrasse: also meine hätte kein problem dir jeden mist von dort zu apportieren :rolleyes:

einzig und alleine pferdemist und dergleichen wird nun nicht mehr gebracht sondern an ort und stelle gefressen :D

lg alessa
 
@Alessa

Wehrtrieb: damit ist gemeint - der Hund wird so derartig bedrängt/bedroht, daß er sich wehrt. Also seiner eigenen Haut wehrt - das hat nichts mit einer "Bedrohnung" des HF zu tun und ist eben gerade deshalb so gefährtlich im Alltagsleben. Man weiß dann als HF nie in welcher Sitution der Hund sich "bedroht" fühlt (z.B. Kind wedelt aus einem Kinderwagen mit den Armen, während man mit diesem Hund grad vorbeigeht) und das macht die Gefahr aus.

Also kann ein Hund im Exekutivbereich garnicht Wehrtrieb gearbeitet werden, da er doch immer in der Hand des HF bleiben bzw. auch jederzeit abrufbar sein muß und dies gestaltet sich bei einem Wehrtriebhund äußerst schwierig (da kam dann schon mal früher besagtes Teletak oder Stachel zum Einsatz um zum Hund "durchzudringen" - oda a ned :mad: )

Zivilschutz bedeutet nur, daß der Schutzhelfer seine Schutzkleider UNTER normaler Kleidung trägt, damit z.B. ein Exekutivhund eben lernt Menschen OHNE Schutzarm zu packen. Z.B. Radalierer tragen ja ned unbedingt einen Schutzärmel mit sich rum :D Diese Hunde werden auch nicht unbedingt auf den Arm konditioniert, sondern auf andere Köperregionen bzw. gibt es auch ein Training mit Rammbeißkorb - sprich der Hund rennt mit voller Wucht auf den Angreifer zu und springt ihm mit dem Rammbeißkorb gegen den Brustkorb.

Hoffe ich konnte ein bissal Klarheit reinbringen
 
Oben