Schutzhundeausbildung ist....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Bzgl. Ausstellung: ich hab das Zähne anschauen lassen mit meiner Hündin wirklich lange und gut geübt und war (und bin) stolz darauf, dass sie eine der wenigen Rassevertreter ist, die das zulassen. Im Normalfall wirds bei meiner Rasse nichtmal vom Richter gemacht, weil es bei vielen Probleme damit gibt. Tja - IHA Salzburg 2011 - endlich ein Richter, der selbst Zähne anguckt; wir hatten an dem Tag aber unsere Faltkennels vergessen, weshalb die Hunde den ganzen Tag voll den Ausstellungstrubel mitbekommen haben. Meine Hündin - davon einfach schon extrem angepisst und grantig hat just an diesem Tag den Richter beim Zähne kontrollieren angebrummelt. Mein Gott - ship happens - passiert halt.

Passt auch gleich zu der Gänseblümchen-Aussage: Gänseblümchen ist für mich absolut nicht abwertend. Ich hatte selbst einen solchen Hund und vermisse dieses Unbeschwerte manchmal doch schmerzlich. Man braucht sich einfach weniger Gedanken machen, kann entspannter und lockerer unterwegs sein und muss nicht so "habdacht" stehen. Als Halter von einem "weder Gänseblümchen, noch Wildsau-Hund" und einer recht kernigen Wildsau bekomme ich hingegen ab und an von "Gänseblümchenhund-Haltern" schon mal das Gefühl vermittelt, einen "abnormalen, asozialen Hund" zu haben. Weil das kann ja nicht sein, dass die andere Hunde anfahrt, dass die sich nicht immer und von jedem alles gefallen lassen will und jegliche Behandlung stoisch erträgt, vielleicht mal die eine oder andere Korrektur oder einen Abbruch benötigt...

Aber ja Ulli, du hast schon recht, dass man bei manchen durchaus das Gefühl bekommt, ein "Gänseblümchen" wäre kein Hund, den man ernst nehmen könnte. Wobei diese Leute tw. sowieso nur eine handvoll Rassen als "gscheitn Hund" ansehen (kann ich mit meinen Rassen auch ein Lied von singen - und begegnete man auf dem einen oder anderen Turnier auch schon mit recht mitleidigen Blicken... :rolleyes: :D)
 
Respekt muss man sich verdienen meine liebe, die gibts bei mir nicht auf "schönes getippsel"

Eine Dis. in einer Ausstellung so darzustellen, als wäre der schutzsport dran schuld oder gar eine ganze rasse zeugt von gewaltiger unkenntnis oder riesiger respektlosigkeit ,... warum du das machst , weiss ich nicht, will auch nicht drüber spekulieren, dumm bist du jedenfalls nicht , meinen respekt verdienst du dir mit dem schwachsinn aber auf keinen fall !!! ;)

Dies mag dich nun nicht um den schlaf bringen, seis drum, dann jammer net drüber :cool:

Deinen Respekt brauche ich zum Glück nicht und Deine Respektlosigkeit definiert Dich nur selber. Respekt oder Zustimmung erhoffe ich mir von Leuten zu denen ich aufsehe - und das reicht mir vollkommen.

Ich habe eine Ausstellung nicht so dargestellt als wäre daran der Schutzsport schuld. Ich habe lediglich gesagt, dass solche Vorkommnisse eben das Image dieses Sports schädigen. Auch das Argument dass Schutzsport Hunde in ihre natürliche Aggression gut unter Kontrolle bringt, wackelt gewaltig wenn dann ausgerechnet der Hund eines bekannten Sportlers und Trainers, wegen aggression rausfliegt.

DAS ist eine Tatsache - ob es Dir schmeckt oder nicht. Warum glaubst Du weiss ich überhaupt davon... Weil es eben extrem oft als Argument hergenommen wird von Leute die den Schutzsport verboten sehen wollen: was ich im übrigen NICHT will.

LG Vivien.
 
a) blödsinn. im gegenteil, schutzdienst hat den positiven effekt, dass natürliches aggressionsverhalten kontrollierbar gemacht wird.

Dass , ist blödsinn . Zu behaupten das man durch den Sport-Schutzdienst das natürliche aggressionsverhalten unter Kontrolle bringt .
Es gibt viele die keien Sportschutz machen und trotzdem das natürliche Aggressionsverhalten des Hundes unter Kontrolle haben .

Kann allso das " Guten Morgen " nur zurück geben .

b) was verstehst du unter "nicht wesensfest"? mit einem wesensschwachen hund wirst du weder im sport noch im dienst erfolg haben. aber wesensfest heißt auch nicht, dass ein hund sich in jeder situation von allen alles gefallen lassen muss - im gegenteil. ein natürliches aggressionsverhalten (bitte als wissenschaftliche definition verstehen) hat jedoch nichts mit wesensschwäche zu tun. was zählt, ist das der Hund klar im Kopf ist. Es gibt leider malis, bei denen das nicht so ist, aber solche Vertreter gibt´s auch bei deinen shelties oder bei retrievern oder....

Auch hier kann ich dir nur sagen : Guten Morgen .
Es ist zwar OT ... aber mich würde echt interessieren an was du Wesensfestigkeit bzw Wesensstärke fest machst .
Man solllte schon Wissen , von wass man schreibt , gell .


LG . Josef
 
Je länger ich diesen Thread mitverfolge, umso klarer wird mir, warum es anscheinend nicht möglich ist, die schwarzen Schafe auszuschalten.
Man verstrickt sich in persönliche Kleinkriege und Befindlichkeiten und verliert das Ziel aus den Augen.
Und im realen Leben ist es nicht anders.Es wird diskutiert ohne Ende, aber wenn es darum geht, gezielt Aktionen zu setzen, bleibt kaum jemand übrig.
Warum das so ist, wissen einige hier sicher ganz genau...:mad:
 
Mit einem hast Du recht: dass leider teilweise bei Ausstellungen eine Ängstlichkeit eher akzeptiert wird als ein nach vor gehen. Finde ich persönlich nicht ideal. Dass Richter auch nicht immer geschult sind in ihre Körpersprache ist teilweise auch richtig.

Wenn die Damen meine Hündin weiter bedrängt hätte, bzw. ich sie da nicht rausgeholt hätte, wäre sie ziemlich sicher nach vorne gegangen!!

Allerdings: kann man einen Hund auf eine Ausstellung so vorbereiten, dass er diese gut durchlaufen kann. Es gibt Klubtage mit Ringtraining, es gibt Baby-Ausstellungen wo der Hund noch ganz jung ist und wo nicht so streng gerichtet wird (damit die kleine das lernen). Es gibt noch den Züchter der Dir hoffentlich auch ein paar Sachen erklären und zeigen kann...

Gezüchtet hab ich mir den Hund selbst, eine Rasse in deren Standard auch drinnen steht: gegenüber
Fremdpersonen zurückhaltender Begleit- und Haushund, darf ich nicht annehmen das ein Richter der diese Rasse richtet diese auch kennt!! Bei der Körung 3 Wochen später hats ja auch anstandslos geklappt!!



Wenn der Hund "panisch davon läuft" wenn sich einer drüber beugt, dann empfindet der Hund einen Stress jedes mal wenn er einen nicht Hundehalter trifft...denn viele Menschen beugen sich nunmal über Hunde drüber und man kann nicht von aller Welt erwarten, sich in Körpersprache auszukennen... Das heisst, wenn der Hund bereits panisch auf Alltagssituationen reagiert, dann kann ich dagegen im Training arbeiten...

Stimmt schon, aber sehr selten gleich 2 Gleichzeitig, die Meisten Fragen vorher, da gabs noch nie Probleme, ich war halt fälschlicher Weise der Meinung Richter wissen was sie tun!!

Mit einem Hund der nicht entsprechend vorbereitet ist und nicht relativ stressfrei durch eine Ausstellung durch gehen kann, braucht man eigentlich gar nicht auf eine Ausstellung gehen: denn da ist vorprogrammiert dass der Hund auch die Ausstellung leider negativ verknüpft: was nicht sein muss.

LG Vivien.

lg Birgit
 
Bzgl. Ausstellung: ich hab das Zähne anschauen lassen mit meiner Hündin wirklich lange und gut geübt und war (und bin) stolz darauf, dass sie eine der wenigen Rassevertreter ist, die das zulassen. Im Normalfall wirds bei meiner Rasse nichtmal vom Richter gemacht, weil es bei vielen Probleme damit gibt. Tja - IHA Salzburg 2011 - endlich ein Richter, der selbst Zähne anguckt; wir hatten an dem Tag aber unsere Faltkennels vergessen, weshalb die Hunde den ganzen Tag voll den Ausstellungstrubel mitbekommen haben. Meine Hündin - davon einfach schon extrem angepisst und grantig hat just an diesem Tag den Richter beim Zähne kontrollieren angebrummelt. Mein Gott - ship happens - passiert halt.

Passt auch gleich zu der Gänseblümchen-Aussage: Gänseblümchen ist für mich absolut nicht abwertend. Ich hatte selbst einen solchen Hund und vermisse dieses Unbeschwerte manchmal doch schmerzlich. Man braucht sich einfach weniger Gedanken machen, kann entspannter und lockerer unterwegs sein und muss nicht so "habdacht" stehen. Als Halter von einem "weder Gänseblümchen, noch Wildsau-Hund" und einer recht kernigen Wildsau bekomme ich hingegen ab und an von "Gänseblümchenhund-Haltern" schon mal das Gefühl vermittelt, einen "abnormalen, asozialen Hund" zu haben. Weil das kann ja nicht sein, dass die andere Hunde anfahrt, dass die sich nicht immer und von jedem alles gefallen lassen will und jegliche Behandlung stoisch erträgt, vielleicht mal die eine oder andere Korrektur oder einen Abbruch benötigt...

Aber ja Ulli, du hast schon recht, dass man bei manchen durchaus das Gefühl bekommt, ein "Gänseblümchen" wäre kein Hund, den man ernst nehmen könnte. Wobei diese Leute tw. sowieso nur eine handvoll Rassen als "gscheitn Hund" ansehen (kann ich mit meinen Rassen auch ein Lied von singen - und begegnete man auf dem einen oder anderen Turnier auch schon mit recht mitleidigen Blicken... :rolleyes: :D)

Mei es gibt auch andere Hunde die sich ab und an trauen "nein, heute nicht" zu sagen ,... bin gespannt ob die Vivian jetzt auch das "fell über die ohren" zieht, als jemand der seinen Hund übern Sport versaut hat ;)


Danke für dein post Astrid !
Wir sind zwar nicht immer der selben , aber ich bewundere immer wieder wie du DEINE meinung darstellst !!!

Und du hast recht, als Gänseblümchenhunde Besitzer hat mans nicht leicht,.. :D
 
Diese Person repräsentiert NICHT dei Internationalen Schutzhundesport, sondern Mondioring.....da gibts einen riesenunterschied!!!!!!!!

Aber das ist ja den Schutzgegnern ja sowas von Blunzn.

Und auch beim Mondioring werden keine scharfen Bestien herangezüchtet:cool:

So einfach kann man es sich nicht machen! Es hat sehr wohl etwas mit internationalen Schutzhundesport zu tun.

Mondioring ist eine Schutzhundesportart, die von 1985 bis 1988 von mehreren europäischen und amerikanischen Delegierten entwickelt wurde.

Sie wurde aus den bekanntesten europäischen Schutzhundesportarten, nämlich Französischer Ring, Belgischer Ring, Holländischer Ring (KNPV), IPO, Campagne, Schweizer Schutzhund und Deutscher Schutzhund herausgearbeitet.
Das Ziel war es, eine internationale Weltschutzhundesportart
(Mondio = Welt) zu schaffen, deren Philosophie nicht in die Richtung des Diensthundebereichs geht, sondern sich auf den Sport konzentriert.
Quelle: http://www.mondioringverein.at/mondioring.html
 
Noch ein letztes Mal:

ich habe nicht behauptet, dass man einem Sporthund mehr oder weniger zumuten kann, sondern dass der Hundesportler, auf Grund eines (eventuell) anders ablaufenden Alltags, gewisse Dinge nicht für notwendig erachtet und deshalb nicht trainiert.

Wenn er es nicht trainiert und für nicht notwendig erachtet, dass sein Hund sich normal untersuchen und angreifen lässt ohne aggressiv zu reagieren: dann geht er auch normal nicht auf einer Ausstellung.

LG Vivien.
 
Es sind hier zwei Seiten, zuerst einmal wird immer wieder in diesen Forum geschrieben, dass Hunde egal wie groß oder alt ein braver in jeder Situation Nichtbeisser sein soll, ist natürlich Erziehungsache, wenn ich einen Welpen habe - so werde ich vom ersten Tag an ihm die Zahnkonrolle üben - also Mauli auf - lernen, ist ja kein Fehler - auch fürs spätere Zähneputzen. Auf Ausstellungen die ich so an die 40 Jahre besuche, so wurde immer die Zahnkontrolle vom Richter vorgenommen. Ein Hund muss aber nicht ein Beisser sein -wenn er es verweigert, aber aus der Sicht eines Richters sieht es leider anders aus und natürlich von Ausstellern und Besuchern ebenso.
Der Sportschutz hat auch zwei Seiten, die eine wo mit einen Hund sauber gearbeitet wird, super Trainer, die mit viel Geduld - vielleicht brauchts etwas länger, aber den Hund zu tollen Leistungen bringen und die andere Seite - wo keine Geduld vorhanden ist, die mit verbotene Hilfsmittel arbeiten, geht ja nach möglichkeit etwas schneller - und genau hier sind die Trainer gefragt. Wie oft werden Hunde überfordert, wer behauptet, dass dem Hund jeden Tag trainig gut tut, samt den Agility - etwas Spass ist gut - aber zuviel kann auch zuviel sein, ist es befriedigung eines HH oder eines Trainers( EGO) Vielleicht wär der Hund ab und zu mit einen guten Auslauf auch zufrieden mit anschließenden Heurigen, brav untern Tisch, natürlich mit Beisserl - oder!
So wie nicht jeder Hund für gewisse Spotarten geeignet ist, so ist es auch in der Zucht. Hier sollten nur Wesenfeste Hunde verwendet werden, nachdem hier Plüschi gefallen ist, ja solche, denn die Medien wollen es!
 
Weil Du meinst, dass Sportler deshalb Ausstellungen nicht wichtig finden, weil sie nicht an "Schönheitswettbewerbe" unbedingt teilnehmen müssen... So einfach ist das nicht. Da der Versuch unternommen wurde den Hund auszustellen, nehme ich stark an dass entweder mit ihm gezüchtet wurde ODER dass zumindest der Wunsch da war mit ihm zu züchten zu wollen. Ohne Ausstellungsergebnis geht das eben nicht - zumindest nicht wenn man für die Welpen auch Papiere haben möchte. Und wie dieser Fall wohl zeigt, wird auch mehr als nur die Schönheit hier beurteilt... eben auch das Wesen (ob in diesem Fall richtig oder falsch beurteilt, sei mal dahingestellt).


P.S. Alle Hunde sind unterschiedlich - und ja, das ist gut so. Nur andere Rassen als Plüschtiere zu bezeichnen nur weil ihnen eine hohe Aggressionsbereitschaft fehlt, war eben auch daneben. Genauso wie der Satz: dass das halt ein Mali ist und es daher ok ist wenn er sich so verhält im Ring???

Danke, dass Du mir die Zuchtvoraussetzungen erklärst :D Aber von "durch den Richter die Lefzen hochziehen lassen" steht trotzdem nichts drin...


Und wenn ich schon OT bin: was mich schon lange interssiert
1. wozu der Stock dabei? Ist das ein altes Relikt aus Vorzeiten, weil es immer schon gemacht worden ist, oder soll das irgendwie die Konzentration des Hundes zeigen, dass er sich von nichts Anderem ablenken lässt, oder was?
2. würde zwar in den anderen Thread gehören, aber wenn schon, denn schon. Bei diesem Mondioring Video geht der Hund immer rechts. Normal ist doch "Fuß" links. Ist zwar nicht so wichtig, würde mich aber trotz OT über eine Antwort freuen.

1)Nennt sich Belastungstest und lässt sich ungefähr so erklären, wie du das getan hast. Im Grunde genommen geht es darum, dass der Hund sich von der Belastung nicht einschüchtern lässt und dabei nicht nervös wird oder gar ablässt. Sozusagen eine Überprüfung der Nervenfestigkeit.

2) Ergibt sich aus der Prüfungsordnung - bei IPO links, bei Mondio beidseitig.

nun Du hast dich aber schon sehr eindeutig abschätzend über eine Rasse geäußert, damit ist für mich klar, dass Du keine Ahnung hast - Schuster bleib bei deinen Leisten .

sagt mir jetzt wer?:D Und über welche Rasse habe ich mich abschätzig geäußert?


Warum wir drauf rumreiten? Nicht wegen Georg, sondern weil immer wieder betont wird, dass bei Malis alles anders sein darf und damit einem Hund das Attest eines potentiell aggressiven Hundes ausgestellt wird. Was ich nicht richtig finde. Mit solchen Argumenten wird der Mali der nächste auf der Liste sein, also würde ich bei solchen Äußerungen Vorsicht walten lassen.

OK, damit willst Du also sagen, dass ein Herdenschutzhund (um nicht immer auf den Malis herumzureiten) das selbe genetische Aggressionspotenzial hat wie ein Mops? Ergo zB. ein Saplaniac ein für Anfänger geeigneter Hund ist? Ich dachte, Du bist Trainerin? Rassen sind eben nun mal unterschiedlich - sich das nicht einzugestehen und eben die Haltung entsprechend anzupassen wäre unverantwortlich. Zudem gibt es die Hundezucht, um Hunde zu züchten, die für gewisse Erfordernisse der Gesellschaft erforderlich sind. Sei es der Golden Retriever als ursprünglich toller Jagdhund (was leider zu sehr ins Hintertreffen geraten ist), der Mops als Gesellschaftshund, der Collie als Hütehund und eben z.B. der Schäferhund zwar ursprünglich auch für andere Zwecke, mittlerweile aber eben als Gebrauchshund, der auch für den Dienst bei Behörden eingesetzt wird - und wenn da nicht ein gewisses Aggressionspotenzial vorhanden ist, funktioniert die Geschichte eben nicht. Sowohl im Dienst als auch noch viel mehr im Sport geht es aber darum, das Aggressionsverhalten durch richtige Sozialisation und Ausbildung auch richtig zu kanalisieren.

Man drehe es und wende es wie man möchte. Aber es hilft dem Argument rein gar nichts, dann zu suggerieren dass ein Mali das dürfen muss weswegen jeder anderer Hund DIS geht, dass alle Hunde die sich im Griff haben Plüschtiere sind, oder dass es eine Lassie Faktion bedarf um eben von einem Hund zu erwarten, nicht während einer Ausstellung auf eine Richterin vor zu gehen. Sorry - aber das zeigt sehr wohl eine gewisse Geisteshaltung auf - und wenn man dann deshalb auch noch stolz sein möchte dass der Hund so stark ist und sich wehren kann: bitte, dann ist schon jede Glaubwürdigkeit verloren.
LG Vivien.

Auch ein Sheltie darf das ;) Und da geht´s nicht um Stolz oder nicht. Ein Hund hat das Recht, zu zeigen, wenn ihm etwas unangenehm ist (natürlich nicht sofort zubeissen). Und dabei ist es mir sch...egal ob es sich um einen Mali oder einen Sheltie handelt. Auch ein Mali kann zum Plüschtier degradiert werden. Und kein Hund ist das von sich aus - aber manche HH wollen ihre (und andere) Hunde offensichtlich dazu machen. Jetzt verstanden?

Ich find "Lassie-Fraktion" herzig. Vor nicht allzulanger Zeit, waren hier Hunde, denen man mit friedfertigen Mitteln gutes Benehmen beibringen konnte "Haserln" und "Katzerln" oder "Gänseblümchen" - aber eben keine "richtigen" Hunde.

Wer zu den "richtigen" Hunden zählt, ist für mich immer noch nicht klar ersichtlich, da doch, wie immer betont wird, alle Hunde gleich sind (und wer anderes behauptet ist ein Rassist ) Und "richtige" Hunde machen "richtigen" Sport, alle anderen haben keine Ahnung

Die Definition "richtiger Hund" kann ich auch nicht nachvollziehen... Trotzdem ist nicht jeder Hund gelich und das ist auch gut so... Und auch "richtiger Sport" ist anmaßend. Wenn jemand Agility, Flyball - oder was auch immer - auf hohem Niveau macht, bewundere ich das und respektiere die Leistung. Ich äußere mich dazu aber nicht, da ich zu wenig Ahnung von diesen Sportarten habe. Seltsamerweise ist es umgekehrt ein wenig anders: Zahlreiche User hier, die genauso viel Ahnung vom Schutzhundesport haben wie der Blinde von der Farbe, glauben sich hier als Schutzhundesport Experten generieren zu müssen...

Sorry aber du weisst schon wer Vivien is oder ?

Is kein vorwurf ihr gegenüber, aber sie übern schutzsport oder problem hunde arbeit schwadronieren zu hören ist in etwa gleich als wenn dir n Blinder vom Regenbogen erzählt

leider nicht nur sie...

Ausgeglichene Hunde dann Plüschtiere zu schimpfen, wie Hundehalter dieser Hunde "Lassie Faktion" und Trainer die positive Verstärkung präferieren als "wattebausch" Trainer abzuwerten: ergänzt dann im übrigen das schiefe Bildchen.

LG Vivien.

Tut niemand - ein ausgeglichener Hund ist kein Plüschtier. Ausgeglichenheit hat aber nicht mit der Unterdrückung bzw. dem Abtrainieren und Wegzüchten jeder natürlichen Verhaltensweise zu tun. Und stell Dir vor - die besten Schutzhundesportler (IPO) der Welt arbeiten bis auf wenige Ausnahmen überwiegend mit positiver Verstärkung - anders kommst Du nämlich nicht mehr weit. Dass natürlich auch Korrekturen vorgenommen werden, versteht sich von selbst. Aber ohne geht es auch in der normalen Hundeerziehung nicht. Und bevor das jetzt wieder losgeht: Korrektur ist nicht unbedingt mit Starkzwnag gleichzusetzen.

Und du glaubst, dass das ein Fremder macht? (oder machen muss?)

Ich lehne mich jetzt einfach mal aus dem Fenster, und behaupte folgendes:

Ich denke, dass es sehr wohl Unterschiede gibt, zwischen einem Hund, der den ganzen Tag mit seinem Besitzer unterwegs ist, vom Einkaufen angefangen, bis zum Besuch bei der Freundin, beim Spielen mit den Kindern oder beim Heurgenbesuch, und zwischen einem Sporthund. Nicht, dass der Sporthund ein "Sportgerät" ist, dass man nach dem Training wegsperrt (zB in den Zwinger), gibt ja genug Sporthunde, die genauso im Familienverband leben. Aber ich behaupte nun mal, dass der Tagesablauf eines Sporthundes ein anderer ist, als der des "Alltagshundes".

Nicht, dass es ein Unterschied im Charakter, im Verhalten oder gar in der Aggressivität des Hundes ist, aber ein Hundesportler wird vielleicht weniger Wert drauf legen, dass dem Hund fremde Leute angreifen oder ins Maul greifen, als der "Alltags-Hunde-Halter", der ja doch wesentlich öfter mit solchen Situationen vertraut sein KANN.

Ich hoffe, ich habe mich nicht zu verwirrend ausgedrückt und ihr versteht was ich meine....

Danke, da ist auch nichts verwerfliches dabei.

Oups. Wodurch wir jetzt schon wieder beim Punkt wären, dass der Sport den Hund weniger tolerant macht...und wenn er sogar dann nach vor geht weil man ihm was "zugemutet" hat... was ist er dann? Aggressiv.


Sorry - das ist Unfug. Einfach mal auf eine Ausstellung gehen und sich den üblichen Ablauf anschauen - und mit ein paar Richter reden, wie es generell gewertet wird, wenn er den Hund nicht anfassen darf.

Eine Richterin hat das Recht(und die Pflicht) das Wesen des Hundes zu überprüfen und einen Hund angreifen können, wie auch den Hund untersuchen können ohne aggressive Zwischenfälle zu befürchten, gehört laut Aussagen inzwischen mehrerer Richter nunmal dazu. Es wird keiner gezwungen an einer Ausstellung teilzunehmen, nur tut man dies, dann muss man sich auch ein wenig schlau machen über den üblichen Ablauf... Und der üblicher Ablauf ist NICHT, dass ein Hund austicken darf sobald er zufällig der Rasse "Mali" angehört oder weil er ein Sportler ist. Auf eine Ausstellung hat er sich so zu präsentieren wie jeder anderer Lassie-Faktion Hund auch: sonst hat er leider im Ring nichts verloren.

LG Vivien.

Ich geb´s auf....

Sporthund an der Leine, biegt ums Eck, entgegen kommt Mutter mit kleinem Kind, Kind auf Seite des Hundes, Abstand sehr gerin, da schmaler Gehsteig...

grapscht blitzschnell den Wuff ans Maul....


würde logischerweise, nimmt man mal Deine These her, bedeuten:

weniger Gefahr bei 08/15 Hund von 08/15 HH

mehr Gefahr bei Sporthund von geschultem HH

dann wäre die logische Schlussfolgerung für den Alltag:

Sporthunde sind gefährlich bzw.
Hundesport macht Hunde gefährlicher

Da widerspreche ich vehement. Das hat überhaupt nichts damit zu tun. Es ist ein Unterschied, ob dem Hund mal schnell jemand ans Maul fasst oder ob er ihn fixiert und ihm die Lefzen hochziehen will. Und wenn ich einen Hund habe, bei dem auch ersteres gefährlich sein könnte, dann muss ich ihn entsprechend führen - ergo überall, wo diese Situation entstehen könnte, Mauli drauf. Ich tu das zB bei meiner Hündin. Und ich würde jetzt nicht sagen, dass die nicht wesensfest ist:D Hat jetzt aber rein gar nichts mit Sport oder nicht Sport zu tun, auch nicht unbedingt mit der Rasse. Da geht´s einfach um Verantwortung des Hundeführers.


na sowas, das ist bei mir ähnlich. Das haut doch die These komplett übern Haufen

So´n Scheiß aber auch. dann nenne ich noch meine Trainingskollegin, die mit ihren zwei Rottis und ihrem Mali im Bett schläft - und trotzdem super Erfolge vorzuweisen hat. Oder z. B. die Mutter meines Malirüden, die im Schutz so ein Drecksack ist, dass man mit ihr kaum starten kann, aber gleichzeitig ausgebildete Therapiehündin ist... Oder meinen Herderrüden, der zwar vorwiegend im Zwinger gehalten wird, aber dennoch den Nichten meiner Lebensgefährtin (damals 4 und 6 Jahre alt) die Angst vor Hunden genommen hat, indem sie (natürlich unter meiner Aufsicht) mit ihm an der Leine spazieren gehen durften (der Hund an der Leine, nicht die Kinder:D) und mit ihm Ballspielen konnten. Die Angst ist übrigens durch das achso liebe Schnuffi der Nachbarin entstanden...

ist es aber wirklich in der heutigen Zeit so von Vorteil, einen Hund so aufzupuschen und da beziehe ich jetzt alle Sportarten mit ein ? Selbst das Balli spielen erzeugt ja Stress beim Hund und es dauert da schon eine Weile bis der wieder runterkommt.


In den 15 Jahren Ausstellungsgeschehen haben mich nicht mehr als 3 Richter aufgefordert, selber die Zähne des Hundes zu zeigen und selbst wenn, wurde noch nachgetastet, da ja vieles auch von der Zunge verdeckt wird und man als Besitzer ja bekanntlich die Schwachstellen seines Hundes kennt, da kann man ganz schnell schummeln - dies unterstelle ich aber jetzt niemanden

Wahnsinn - Ballspielen grenzt ja schon fast an Tierquälerei.... Den armen Hund so zu stressen... :eek: Ahja, du bist ja die Expertin...

Dreimal wurdest du aufgefordert, weil es das Recht des Richters ist, dass Du das Gebiss präsentierst. Du hättest aber auch jedes andere Mal selbst darauf bestehen können, weil es eben auch dein Recht ist. Und dass der Richter nachtastet, wäre ICH meinem Hund den Fang halte, ist ja wieder was anderes und durchaus legitim. Damit löst sich zB auch das Problem Tierarzt ;)


dazu hätte ich jetzt auch gerne eine Meinung von kompetenter Seite und damit meine ich jetzt mal Georg ;)

Da Du mir ja die Kompetenz abgesprochen hast, äußere ich mich nicht dazu...

Ich versuchs jetzt noch einmal, weils mir wichtig ist, weils mich interessiert, und, so nebenbei, zum Thema passt:

A) Ist es notwendig, einen Hund bis an seine Grenzen, oder auch darüber hinaus, "aufzudrehen", um eine optimale Auslastung zu gewährleisten?

B) Ist es notwendig, um den Hund Spass am Spiel zu bieten, bzw. um "ein Ventil zum ablassen" zu geben, bzw. um den Hund optimal auszulasten, die "Reize" zu steigern? Sprich: genügt ein Ball oder eine Beisswurst, oder muss (irgendwann) ein Vollschutzanzug her?

hier jetzt doch: A) Nein B) Blödsinn. Eine Beisswurst tut´s genauso. Umgekehrt ist es aber auch egal, ob ein Hund am Vollschutzanzug beißt oder in die Beißwurst - das hat nichts mit dem Aggressionsverhalten an sich zu tun.

so einen Punkt können wir glaube ich abhaken, dank Google, Auszug aus der Zuchtrichterordnung der FCI, auf Seite 5 stehts schwarz auf weiß, damit ihr nicht alles lesen müßt :D
http://www.neufundlaender-dnk.de/zuchtrichterordnung.pdf

Ja, haken wir ihn ab - denn auch hier steht nirgendwo geschrieben, dass der Richter selbst dem Hund den Fang öffnen bzw. die Lefzen hochziehen muss ;)
 
Mit einem hast Du recht: dass leider teilweise bei Ausstellungen eine Ängstlichkeit eher akzeptiert wird als ein nach vor gehen. Finde ich persönlich nicht ideal. Dass Richter auch nicht immer geschult sind in ihre Körpersprache ist teilweise auch richtig.

Allerdings: kann man einen Hund auf eine Ausstellung so vorbereiten, dass er diese gut durchlaufen kann. Es gibt Klubtage mit Ringtraining, es gibt Baby-Ausstellungen wo der Hund noch ganz jung ist und wo nicht so streng gerichtet wird (damit die kleine das lernen). Es gibt noch den Züchter der Dir hoffentlich auch ein paar Sachen erklären und zeigen kann...

abgesehen davon, dass vermutlich sogar ein jeder nichthundehalter weiß, dass man hunde für alles mögliche vorbereiten kann, man eventuell auch noch einen beruf, kinder, andere hobbys etc. pp. haben kann und nicht immer der züchter gleichs ums nächste eck wohnt, finde ich deine tipps sehr, hmm, wie formuliere ich das damit du es nicht in den falschen hals bekommst?? ... nunja, nicht sehr wissensbereichernd ;)


Wenn der Hund "panisch davon läuft" wenn sich einer drüber beugt, dann empfindet der Hund einen Stress jedes mal wenn er einen nicht Hundehalter trifft...denn viele Menschen beugen sich nunmal über Hunde drüber und man kann nicht von aller Welt erwarten, sich in Körpersprache auszukennen... Das heisst, wenn der Hund bereits panisch auf Alltagssituationen reagiert, dann kann ich dagegen im Training arbeiten...

warum zum teufel vergleichst du immer alltagssituationen mit situationen bei einer ausstellung? schon mal gehört das es auch bei ausstellungen anfänger gibt? wie sind anfänger meistens? ... ach ja, genau, nervös ... hh nervös = wie meistens?? hund nervös.
ist ja nix neues, oder?!
also macht es sehrwohl einen sehr großen unterschied WO es passiert das sich wer fremder über einen hund beugt!

es macht sogar einen unterschied aus ob du jetzt in einem einkaufszentrum bist wo eventuell auch viele menschen, gerüche, andere geräusche sind oder auf einer ausstellung ... weil der HH im EKZ sicher nicht so nervös sein wird wie bei einer ausstellung "wo es um was geht".


Mit einem Hund der nicht entsprechend vorbereitet ist und nicht relativ stressfrei durch eine Ausstellung durch gehen kann, braucht man eigentlich gar nicht auf eine Ausstellung gehen: denn da ist vorprogrammiert dass der Hund auch die Ausstellung leider negativ verknüpft: was nicht sein muss.

LG Vivien.

um zu wissen, ob dein hund auf einer ausstellung stressfrei ist/bleibt musst erst mal eine mit ihm besuchen ... oder nimmst du die wahrsagerkristallkugel?!

sorry, soll jetzt nicht so böse rüber kommen, aber ich kann einfach manche deiner gedanken nicht nachvollziehen :o
 
OK, damit willst Du also sagen, dass ein Herdenschutzhund (um nicht immer auf den Malis herumzureiten) das selbe genetische Aggressionspotenzial hat wie ein Mops? Ergo zB. ein Saplaniac ein für Anfänger geeigneter Hund ist? Ich dachte, Du bist Trainerin? Rassen sind eben nun mal unterschiedlich - sich das nicht einzugestehen und eben die Haltung entsprechend anzupassen wäre unverantwortlich. Zudem gibt es die Hundezucht, um Hunde zu züchten, die für gewisse Erfordernisse der Gesellschaft erforderlich sind. Sei es der Golden Retriever als ursprünglich toller Jagdhund (was leider zu sehr ins Hintertreffen geraten ist), der Mops als Gesellschaftshund, der Collie als Hütehund und eben z.B. der Schäferhund zwar ursprünglich auch für andere Zwecke, mittlerweile aber eben als Gebrauchshund, der auch für den Dienst bei Behörden eingesetzt wird - und wenn da nicht ein gewisses Aggressionspotenzial vorhanden ist, funktioniert die Geschichte eben nicht. Sowohl im Dienst als auch noch viel mehr im Sport geht es aber darum, das Aggressionsverhalten durch richtige Sozialisation und Ausbildung auch richtig zu kanalisieren.

So, und jetzt setzt mal statt der hier angeführten Rasse irgendeine Rasse ein, die auf der Liste steht..............:rolleyes:

seit Monaten heulen da sofort alle auf. Also was jetzt?
 
@harley Seite 5 habe ich geschrieben und wer lesen kann, ist klar im Vorteil, aber dies scheint nicht deine Stärke zu sein - aber vielleicht schaffst Du es doch noch bevor Du wieder deine Ergüsse loswirst :rolleyes:
 
@harley Seite 5 habe ich geschrieben und wer lesen kann, ist klar im Vorteil, aber dies scheint nicht deine Stärke zu sein - aber vielleicht schaffst Du es doch noch bevor Du wieder deine Ergüsse loswirst :rolleyes:


Dann bin ich dir gegenüber offenbar klar im Vorteil:D

Relevante textpassage auf Seite 5:

1.1. „ Disqualifiziert „ erhält ein Hund, der nicht dem durch den
Standard vorgeschriebenen Typ entspricht, ein eindeutig nicht
standardgemäßes Verhalten zeigt oder aggressiv ist, mit einem
Hodenfehler behaftet ist ( § 14 hat hierbei den Vorrang ), einen
erheblichen Zahnfehler oder eine Kieferanomalie aufweist, einen Farbund
/ oder Haarfehler hat oder eindeutig Zeichen von Albinismus
erkennen lässt. Dieser Formwert ist ferner dem Hund zuzuerkennen,
der einem einzelnen Rassenmerkmal so wenig entspricht, dass die
Gesundheit des Hundes beeinträchtigt ist. Mit diesem Formwert muss
auch ein Hund bewertet werden, der nach dem für ihn geltenden
Standard einen schweren bzw. disqualifizierenden Fehler hat.
2. „ Ohne Bewertung „ darf nur der Hund aus dem Ring entlassen
werden, dessen Gangwerk, Gebäude, Gebiss, Haarkleid, Hoden, Rute
usw. nicht durch den Spezial – Zuchtschaurichter kontrolliert werden
kann oder wenn sich am vorgeführten Hund Spuren von Eingriffen oder
Behandlungen feststellen lassen, die einen Täuschungsversuch
wahrscheinlich machen. Dasselbe gilt, wenn der Spezial – Zuchtrichter
feststellt, dass ein operativer Eingriff am Hund vorgenommen wurde
( Z. B. Lid-, Ohr-, Rutenkorrektur ) der über die ursprüngliche
Beschaffenheit hinwegtäuscht. Der Grund für die Beurteilung „ ohne​
Bewertung ist im Richterbericht anzugeben.

Zeig mir bitte die Stelle, an der steht, dass der Richter dem Hund die Lefzen hochzieht....
 
Als Besitzer eines "alles, aber kein Gänseblümchen" Hund kann ich dafür...


Passt auch gleich zu der Gänseblümchen-Aussage: Gänseblümchen ist für mich absolut nicht abwertend. Ich hatte selbst einen solchen Hund und vermisse dieses Unbeschwerte manchmal doch schmerzlich. Man braucht sich einfach weniger Gedanken machen, kann entspannter und lockerer unterwegs sein und muss nicht so "habdacht" stehen. Als Halter von einem "weder Gänseblümchen, noch Wildsau-Hund" und einer recht kernigen Wildsau bekomme ich hingegen ab und an von "Gänseblümchenhund-Haltern" schon mal das Gefühl vermittelt, einen "abnormalen, asozialen Hund" zu haben. Weil das kann ja nicht sein, dass die andere Hunde anfahrt, dass die sich nicht immer und von jedem alles gefallen lassen will und jegliche Behandlung stoisch erträgt, vielleicht mal die eine oder andere Korrektur oder einen Abbruch benötigt...

...nur von Herzen DANKE sagen!! :)

Die Diskussion hier liefert mir aber gleich die Idee, auf der nächsten Ausstellung unbedingt das Richten der HSHs anzusehen. Mich würde es brennend Interessieren ob da irgendein Richter einem Hund ins Maul greift... :o
 
Dann bin ich dir gegenüber offenbar klar im Vorteil:D

Relevante textpassage auf Seite 5:

1.1. „ Disqualifiziert „ erhält ein Hund, der nicht dem durch den
Standard vorgeschriebenen Typ entspricht, ein eindeutig nicht
standardgemäßes Verhalten zeigt oder aggressiv ist, mit einem
Hodenfehler behaftet ist ( § 14 hat hierbei den Vorrang ), einen
erheblichen Zahnfehler oder eine Kieferanomalie aufweist, einen Farbund
/ oder Haarfehler hat oder eindeutig Zeichen von Albinismus
erkennen lässt. Dieser Formwert ist ferner dem Hund zuzuerkennen,
der einem einzelnen Rassenmerkmal so wenig entspricht, dass die
Gesundheit des Hundes beeinträchtigt ist. Mit diesem Formwert muss
auch ein Hund bewertet werden, der nach dem für ihn geltenden
Standard einen schweren bzw. disqualifizierenden Fehler hat.
2. „ Ohne Bewertung „ darf nur der Hund aus dem Ring entlassen
werden, dessen Gangwerk, Gebäude, Gebiss, Haarkleid, Hoden, Rute
usw. nicht durch den Spezial – Zuchtschaurichter kontrolliert werden
kann oder wenn sich am vorgeführten Hund Spuren von Eingriffen oder
Behandlungen feststellen lassen, die einen Täuschungsversuch
wahrscheinlich machen. Dasselbe gilt, wenn der Spezial – Zuchtrichter
feststellt, dass ein operativer Eingriff am Hund vorgenommen wurde
( Z. B. Lid-, Ohr-, Rutenkorrektur ) der über die ursprüngliche
Beschaffenheit hinwegtäuscht. Der Grund für die Beurteilung „ ohne​
Bewertung ist im Richterbericht anzugeben.

Zeig mir bitte die Stelle, an der steht, dass der Richter dem Hund die Lefzen hochzieht....

Und zeigst du mir bitte die Stelle, an der steht, dass der Richter zur Kontrolle des Gebisses die Lefzen NICHT hochziehen darf?:confused:
 
Ich entschuldige mich gleich mal fürs OT...aber es interessiert mich enorm:

Was ist denn für dich ein Anfängerhund? Oder besser gefragt: was macht einen Hund zum Anfängerhund?

LG

Ich betrachte einen Hund als Anfängerhund, den man auch ohne Erfahrung und überdurchschnittliche Vorkenntnisse zu einem den persönlichen Bedürfnissen entsprechenden sicheren und folgsamen Begleiter machen kann. Das kann man bei der Auswahl eines Welpen zwar niemals zu 100 Prozent sagen, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit bei einem als Familienhund gezüchteten Hund (z.B. Retriever aus nicht unbedingt jagdlicher Leistungslinie) ungleich höher als beispielsweise bei einem Schäfer aus Leistungszucht.

Das soll jetzt nicht heißen, dass man sich als Ersthund so etwas nicht nehmen darf - aber man muss sich dann bewusst sein, dass es viel arbeit bedeutet, eine Auslastung und Ausbildung gefordert ist, die über jene des normalen Familienhundes hinaus geht und es der Bereitschaft bedarf, sich fachkundiger Unterstützung anzuvertrauen.
 
Noch ein letztes Mal:

ich habe nicht behauptet, dass man einem Sporthund mehr oder weniger zumuten kann, sondern dass der Hundesportler, auf Grund eines (eventuell) anders ablaufenden Alltags, gewisse Dinge nicht für notwendig erachtet und deshalb nicht trainiert.


vergiß es!
hat keinen sinn :( wer einem nicht verstehen möchte tut es auch dann nicht wenn mans noch 100 mal in anderen worten erklärt :(
 
Und zeigst du mir bitte die Stelle, an der steht, dass der Richter zur Kontrolle des Gebisses die Lefzen NICHT hochziehen darf?:confused:


Leo , irgendwo hats meine ungeliebte Vivien eh geschrieben !

Wie vieles in den div. ordungen gibt raum für interpretationen, sowohl von prophanden als auch vom richter ,.. unterscheiden die sich zu stark von einander , gibts probleme ..bis hin zur Dis. :(

100% alles wirste nie regeln können, ansonsten würden nur mehr Anwälte das regelwerk verstehen !
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben