Mir persönlich würde es vollauf reichen, wenn die europäischen Regierungen entschieden gegen radikale Tendenzen innerhalb des Islam vorgehen würden. Mit Muslimen, die die - in den europäischen Grundwerten verankerte - Trennung von Staat und Religion sowie die Meinungs- und Religionsfreiheit anerkennen, hab ich nicht das geringste Problem (im Gegenteil, ich kenne ein paar solcher "liberaler" Muslime, die ich als sehr "angenehme" Menschen schätze. )
Allerdings haben wir eben auch Muslime im Land, auf die "liberal" so rein gar nicht zutrifft und die von den europäischen Grundwerten gar nichts halten.
http://wien.orf.at/news/stories/2734894/
Da haben wir also z.B. einen IS-Sympathisanten, der nun zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde. Was tut der Mann im Gefängnis? Seiner "Mission" für den IS weiter nachgehen.
Abschieben werden wir den Mann vermutlich nie können (bzw. war er ja schon im Ausland und die Türkei hat ihn uns zurückgeschickt, als er nach Syrien einreisen wollte). "Rehabilitieren" wird man solche Leute ganz sicher auch nicht können - also werden wir bis an sein Lebensende noch viel Ärger mit ihm haben. Ein Einzelfall? Na ja, mittlerweile gibt es leider schon einige solcher "Einzelfälle". Tendenz steigend.
DAS ist das Problem - die friedfertigen, "moderaten" Muslime sind es NICHT.
Nur leider hat Europa rein gar keinen "Plan", wie es sich vor den radikalen Vertretern dieser Religion schützen kann. DESHALB haben die Menschen Angst - nicht weil sie alle so "böse Ausländerfeinde" sind (klar, gibts ein paar Ausländerfeinde auch, aber das ist nicht die breite Masse).
Allerdings bin ich davon überzeugt, daß auch die FPÖ - wie alle anderen Parteien auch - keinerlei "Plan" hat, wie sie die Bevölkerung vor radikalen Muslimen schützen kann OHNE die Mitmenschlichkeit gegenüber allen anderen zu verraten. Sie stellt sich für manche Wähler nur so dar, als ob sie es könnte.
Liebe Grüße, Conny