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Schlimmes Tierarzterlebnis

  • Ersteller Ersteller Inanna
  • Erstellt am Erstellt am
Ich nehme an du hast auch zumindest eine vernünftige Publikation mit Zahlen und Fakten zur Hand die belegt dass jeder Titer bei jedem Infektionsdruck schützt?

Warum wundert mich genau diese Aussage von dir nicht.. :D

Es geht um Staupe und Parvo in dem Bericht..

Und ich nehme dann mal an, dass du mit Behauptungen und Impfgegner, die in dem Beitrag aufgeführten Spezialisten meinst:

- Welpen-Impfrichtlinien des Weltverbands der Kleintierärzte (WSAVA)
- Professor Ron Schultz
- Dr. Jean Dodds, US-Tierärztin, Expertin für Impfungen und Impfschäden:

die dies sagen;





Gott sei dank, können wir Tierbesitzer das selbst entscheiden.. Und wie wir in dem Bericht auch lesen können, kommen die Beiträge aus renommierten Kreisen.. ;)

Also nicht.

Überraschung.
 
Also nicht.
Überraschung.

Wenn der Bericht von den aufgeführten Spezialisten für dich nichts ist, dann muss du ja gute Argumente dagegen haben.. :D

http://haustiereimpfenmitverstand.b...-max=2014-01-01T00:00:00-08:00&max-results=50

(JEDER messbare Titer für Staupe und Parvo bedeutet, dass der Hund spezifische Immungedächtniszellen hat, die bei Erregerkontakt aktiv werden und für Schutz sorgen. Hervorh. MP)

Welpen-Impfrichtlinien des Weltverbands der Kleintierärzte (WSAVA) 2013:

"The presence of circulating antibodies indicates that the dog is immune."

(Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper zeigt an, dass der Hund immun ist. - Es wird also nicht gesagt: Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper in Höhe von mindestens 1:XY zeigt an, dass der Hund immun ist.)
***

Die neuen Titerschnelltests für die Praxis, die derzeit in den USA stark vermarktet werden, liefern überhaupt keine Titerwerte in Zahlen.

Sie liefern vielmehr ein Ja/Nein-Ergebnis. Also: Antikörper nachweisbar/Antikörper nicht nachweisbar. Und das genügt völlig. Sagt zB Professor Ron Schultz.(*)
***

Aber so ein deutsches Vet-Labor weiß es natürlich besser, gell?

(*) Die Titerei mit den Schnelltests ist natürlich beim ordnungsgemäß geimpften Tier genauso rausgeworfenes Geld wie die Nachimpferei. SINNVOLL IST DIE TITERMESSUNG NUR BEIM WELPEN ZUR KONTROLLE DES IMPFERFOLGS. Aber irgendwie müssen Tierärzte ja die Umsatzverluste seit dem Rückgang der Überimpferei kompensieren, und so verkaufen sie der Kundschaft halt statt Impfstoffen ihre Titertests.
 
Wenn der Bericht von den aufgeführten Spezialisten für dich nichts ist, dann muss du ja gute Argumente dagegen haben.. :D

Das ist kein Bericht, und schon gar keine Originalpublikation deiner Spezialisten (wenn sie zumindest das sind). Das sind Behauptungen einer Impfgegnerseite, die angebliche Aussagen von Leuten zitiert, mehr nicht.
Zumindest die Kollegin, die dich mit Infos versorgt (und hoffentlich Veterinärmedizin tatsächlich studiert und nicht nur "gelernt" hat) sollte den Unterschied kennen.

Ich hinterfrage gerne, ich bin auch gern kritisch, aber ich habe gerne Belege, Studien, Zahlen. Du bist dir dessen zwar nicht bewusst, aber du übernimmst leider gern jeden Müll aus dem Internet, solang die Seite in deine Ideologie passt (wie "haustiereimpfenmitverstand"):rolleyes:
 
Na dann fassen wir mal zusammen:
- Tierärzte, die alles vollkommen korrekt nach den Herstellerangaben eintragen und innerhalb dieser Fristen impfen sind böse und geldgierig
- Tierärzte, die Titerbestimmungen durchführen sind böse und geldgierig

ABER: Tierärzte, die die Gültigkeitsdaten in den Impfpass schreiben, die ihnen passen, statt den zugelassenen sind die guten.
(Mich interessiert gerade weswegen die oben angeführte Tierärztin nicht mehr arbeitet?)

Und um dein kleines Verständnisproblem mal aufzuklären: Selbst wenn die Titerbestimmung dir in dem einen Moment sagt, dass ein Titer da ist/der Hund geschützt ist - das ist die Momentaufnahme. Gerade bei reinen Ja/Nein-Geschichteln hast du keine Möglichkeit abzuschätzen BIS WANN denn der Schutz tatsächlich gegeben ist! Endet der Morgen? In einer Woche? In einem Monat? In einem Jahr?...
Auch mit einem Zahlenwert ist dies keine exakte Wissenschaft! Genausowenig wie in der Humanmedizin übrigens. Aber auch da, kann man eine Schätzung treffen wie lange der Schutz noch halten wird bzw. wann man das nächste Mal den Titer kontrollieren sollte.
 
Für Interessierte von der Uni Leipzig:

http://www.fve.org/members/uevp/pdf...dicine/impfempfehlungen_uevp_07_truyen_de.pdf

Das findet man in dieser Zusammenfassung zur Titerbestimmung:

Die regelmäßige Wiederholungsimpfung einzelner Komponenten ist
unbedingt notwendig.
• Ein möglicher Weg ist die Impfung nach Antikörpertiterkontrolle.
• Hier muss unbedingt gewährleistet sein, dass das Testverfahren
geeignet ist und die Titer tatsächlich eine Aussagekraft haben.
Die Ergebnisse verschiedener Labors sind dabei nicht
zwangsläufig vergleichbar.
• Die Beurteilung protektiver Titer ist überaus kompliziert, und nur bei
wenigen Infektionskrankheiten aussagefähig.
• Nach aktiver Immunisierung gibt es keine protektiven Antikörpertiter



Mein Fazit: nix ist ganz simpel und es gibt einfach mehr als schwarz und weiß.
 
ABER: Tierärzte, die die Gültigkeitsdaten in den Impfpass schreiben, die ihnen passen, statt den zugelassenen sind die guten.
(Mich interessiert gerade weswegen die oben angeführte Tierärztin nicht mehr arbeitet?)

Korrektur: Gültigkeitsdaten die die Besitzer wünschen, bitteschön. Wer zahlt, schafft schließlich an.
 
seh ich das dann richtig, dass man eigentlich mit jedem Hund praktisch monatlich für jede Impfung die Titerbestimmung machen müsste ? Um sicher zu gehen dass noch AK da sind ?
 
Das ist kein Bericht, und schon gar keine Originalpublikation deiner Spezialisten (wenn sie zumindest das sind). Das sind Behauptungen einer Impfgegnerseite, die angebliche Aussagen von Leuten zitiert, mehr nicht.
Zumindest die Kollegin, die dich mit Infos versorgt (und hoffentlich Veterinärmedizin tatsächlich studiert und nicht nur "gelernt" hat) sollte den Unterschied kennen.

Ich hinterfrage gerne, ich bin auch gern kritisch, aber ich habe gerne Belege, Studien, Zahlen. Du bist dir dessen zwar nicht bewusst, aber du übernimmst leider gern jeden Müll aus dem Internet, solang die Seite in deine Ideologie passt (wie "haustiereimpfenmitverstand"):rolleyes:

Es ging nicht darum, gar nicht zu impfen, sondern um die ganzen aufgeführten unnötigen Auffrischungen.. Und somit unterstellst du diesen Tierärzten, die zudem Spezialisten auf ihrem Gebiet sind, Müll zu verbreiten.. :rolleyes:

Hätten HH sich nicht informiert und gäbe es diese ganzen vernünftigen Tierärzte nicht, würden unsere Hunde heute noch jährlich gegen Tollwut geimpft werden..
Da war es nichts anderes, es wurde von vielen Tierärzten als gefährlicher Humbug abgetan, sein Tier nicht jedes Jahr TW zu impfen.. Und heute, nur ein paar Jahre später, muss TW nur noch alle 3 Jahre geimpft werden zudem EU weit anerkannt.. ;)
 
Es ging nicht darum, gar nicht zu impfen, sondern um die ganzen aufgeführten unnötigen Auffrischungen.. Und somit unterstellst du diesen Tierärzten, die zudem Spezialisten auf ihrem Gebiet sind, Müll zu verbreiten.. :rolleyes:

Wo habe ich das geschrieben?

Bitte zitier das doch.

Jährliche pauschale Wiederholungsimpfungen entsprechen nicht den aktuellen, von der VetMed Wien und der Tierärztekammer veröffentlichten (und hier auch im Thread geposteten- danke Sidney) Empfehlungen.

Mach ich natürlich auch selbst nicht.

Es ging darum, dass du behauptet hast, JEDER Titer wäre bei JEDEM Infektionsdruck schützend. Und stützt dich dabei auf EINE Quelle: eine Internetseite "haustiereimpfenmitverstand".

Und das ist, mit Verlaub, Unsinn.
 
seh ich das dann richtig, dass man eigentlich mit jedem Hund praktisch monatlich für jede Impfung die Titerbestimmung machen müsste ? Um sicher zu gehen dass noch AK da sind ?

Kommt drauf an wen du fragst ;)

Kommt natürlich auch auf die Erkrankung, den aktuellen Wissensstand zum Thema Titer, etc. an. Je weniger Erfahrungen es damit gibt, desto weniger wird man sich auf eine Dauer einlassen.

Und für eine Abschätzung brauchst du eben auf jeden Fall eine Zahl. Und keine Ja/Nein-Angaben.

Im Zweifelsfall verfügt sie/er über die Möglichkeit, anhand einer Blutprobe eine Antikörpertiterbestimmung vornehmen zu lassen, welche zwar keine absolute Information über den Schutzzustand bietet, aber bei manchen der Infektionskrankheiten (zB bei Parvovirose und Hundestaupe, Tollwut) einen guten Einblick in den Immunstatus
gewährt. Je nach Fragestellung kann dies eine Unterstützung bzw. auch Absicherung für die Entscheidung zur Wiederholungsimpfung darstellen.
Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die ermittelten Antikörpertiter nicht als Absolutwerte zu betrachten sind. Sie sind abhängig von der verwendeten Methode und dem untersuchenden Labor und müssen dementsprechend interpretiert werden. Wenn von sog. »protektiven« Titern gesprochen wird, muss dieser Schutz nicht unbedingt vor
Infektion gegeben sein, sondern ev. nur vor Krankheit, u.U. auch nur vor schwerer Krankheit. (Das Ausmaß des Schutzeffektes hängt auch vom herrschenden Infektionsdruck/der Infektionsdosis ab). Umgekehrt besagt ein Titer unter dem »protektiven« Wert nicht unbedingt, dass kein Schutz gegeben ist. Gedächtnisfunktionen des Immunsystems sowie zelluläre Immunmechanismen können durchaus einen Schutzzustand vermitteln

Aus der bereits verlinkten Impfbroschüre.
 
Die Frage nach Studien, die solche Behauptungen unterstützen ist aber schon legitim.

Es gibt immer wieder Wissenschaftler, die einen Blödsinn verzapfen und dann gerne zitiert werden als angebliche Experten.

Siehe zb Stichwort "Klimalüge". Auf 10.000, die ein von der Umwelt beeinflusstes Klima auf die eine oder andere Art für sehr wahrscheinlich halten, kommen 10, die das leugnen. Und die werden dann eben gerne zitiert.:)

(Allzu häufigem Nachimpfen stehe ich aber auch sehr skeptisch gegenüber)
 
Die Frage nach Studien, die solche Behauptungen unterstützen ist aber schon legitim.

Es gibt immer wieder Wissenschaftler, die einen Blödsinn verzapfen und dann gerne zitiert werden als angebliche Experten.

Siehe zb Stichwort "Klimalüge". Auf 10.000, die ein von der Umwelt beeinflusstes Klima auf die eine oder andere Art für sehr wahrscheinlich halten, kommen 10, die das leugnen. Und die werden dann eben gerne zitiert.:)

(Allzu häufigem Nachimpfen stehe ich aber auch sehr skeptisch gegenüber)



...zumal über den Betreiber des Blogs "haustiereimpfenmitverstand" gerade mal rauszufinden ist, dass er sich "mäusepusser" nennt. CV und Qualifikation? Fehlanzeige.

Die beiden von ihm viel zitierten amerikanischen Tierärzte haben zu einem Zeitpunkt ihr Studium beendet, als meine Eltern noch sehr kleine Kinder waren. Werden also vermutlich auch schon länger ihren Ruhestand genießen, wenn sie noch leben.

Deshalb muss nicht ALLES Blödsinn sein was dort steht. Aber bitte, bitte, bleibts doch in ALLE Richtungen kritisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hinterfrage gerne, ich bin auch gern kritisch, aber ich habe gerne Belege, Studien, Zahlen. Du bist dir dessen zwar nicht bewusst, aber du übernimmst leider gern jeden Müll aus dem Internet, solang die Seite in deine Ideologie passt (wie "haustiereimpfenmitverstand"):rolleyes:


Vielleicht bist du nur noch nicht so weit, dass du auch verstehst, was diese Fachleute sagen bzw mit Tests belegt haben.. ;)

„Sie liefern vielmehr ein Ja/Nein-Ergebnis. Also: Antikörper nachweisbar/Antikörper nicht nachweisbar. Und das genügt völlig aus. Sagt Professor Ron Schultz.(*“

Und du musst ein enormes Wissen haben, wenn du solche Berichte als Müll bezeichnest. solchen Leute zu unterstellen, sie würden Müll erzählen, die seit 1966 auf ihrem Gebiet Spezialisten sind (Virusinfektionen) mit weltweiten und anerkannten Veröffentlichungen..

Deshalb lohnt sich manchmal doch ein Blick auf die Internetseiten, weil dieser Prof. Ron Schultz seit 1966 tätig und ein Spezialist auf seinem Gebiet, besonders für Virusinfektionen, die Weltweit veröffentlicht wurden..

http://www.vetmed.wisc.edu/people/ronald d schultz/
 
Ich glaube ungefähr so viel wie die Impfung, bin aber absolut nicht sicher.

Hab vor vielen Jahren mal bei Idexx einen Titer bzgl Parvo machen lassen, das waren damals ca 25 Euro (nur Parvo, Mitarbeiterpreis als Ordihilfe).

Huch und das machen hier einige für sämtliche Titer alle paar Monate ? Und dann womöglich noch zusätzlich die Impfung ? Ich bin nicht reich genug um mir leisten zu können eine Impfgegnerin zu sein ;) Zusätzlich machen ja viele noch vierteljährlich ein Blutbild um zu checken ob die Ernährung passt ...
 
Vielleicht bist du nur noch nicht so weit, dass du auch verstehst, was diese Fachleute sagen bzw mit Tests belegt haben.. ;)

„Sie liefern vielmehr ein Ja/Nein-Ergebnis. Also: Antikörper nachweisbar/Antikörper nicht nachweisbar. Und das genügt völlig aus. Sagt Professor Ron Schultz.(*“

Und du musst ein enormes Wissen haben, wenn du solche Berichte als Müll bezeichnest. solchen Leute zu unterstellen, sie würden Müll erzählen, die seit 1966 auf ihrem Gebiet Spezialisten sind (Virusinfektionen) mit weltweiten und anerkannten Veröffentlichungen..

Deshalb lohnt sich manchmal doch ein Blick auf die Internetseiten, weil dieser Prof. Ron Schultz seit 1966 tätig und ein Spezialist auf seinem Gebiet, besonders für Virusinfektionen, die Weltweit veröffentlicht wurden..

http://www.vetmed.wisc.edu/people/ronald d schultz/

leider bist du nicht soweit zu verstehen was eine ernsthafte Quelle ist....

"sagt Prof. Ronald Schultz":rolleyes: und das sagt "mäusepusser"... na dann.

also, ich versuchs noch mal: Originalpublikation bitte?



Und ja, die Herrschaften müssen über 80 sein, was soll mir das jetzt sagen?

Wenn ihre Hypothesen so unumstößlich durchschlagend wären, gäbe es mittlerweile bestimmt aktuellere Folgepublikationen jüngerer Wissenschaftler die man zitieren könnte....


Ein Beispiel jüngerer Wissenschaftler -und somit ein Beispiel zum aktuellen Forschungsstand- findest du z.B. in meinem Link der Uni Leipzig. Und die widersprechen dem Koll. Schultz offensichtlich.


Komisch.:rolleyes:
 
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