Schlimmes Tierarzterlebnis

  • Ersteller Ersteller Inanna
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Wenn einem absolut fad ist beginnt man über Impfungen zu theoretisieren ganz fachmännisch oder fachfrauliich .... theoretisieren ist ja letztlich noch nicht schlimm aber Empfehlungen abgeben halt ich schon für grenzwertig ...


Ich glaub hier gibt keiner Empfehlungen ab. Ich sag hier nur meine Meinung, und bisher hab ich auch nichts als Empfehlung empfunden... :confused:
 
ich hab mal eine frage.ich finde da nix im internet und der TA hat meine frage nicht wirklich beantwortet.mein hund ist jetzt 20 monate alt und ist grundimmunisiert.da ich jedes jahr ins ausland fahre muß ich ihn klarerweise alle drei jahre gegen TW impfen lassen.die anderen impfungen würde ich nur machen lassen wenn er keine AK mehr hat,oder zu wenig halt.also möchte ich irgendwann die antikörper bestimmen lassen,und dann entweder impfen,oder nicht.mir hat ein TA gesagt,daß man die AK-bestimmung zwar machen kann,aber sie ist nicht aussagekräftig inwieweit der hund tatsächlich geschützt ist.stimmt das? :confused::confused:

liebe Ingrid,

eine AK-Bestimmung für TW brauchst Du auf jeden Fall und es kommt auf das Land an, eine Gesundheitsbescheinigung des Tieres, vor allem dann, wenn man eine 3-Jahresimpfung bei TW anstrebt, da würde ich doch glatt auf die Seiten von ÖAMTC oder ARBÖ verweisen :)

lg
Tina
 
liebe tina,für kroatien brauch ich keine titerbestimmung,mir gehts um die titerbestimmung der anderen AK.also hepatitis,staupe und parvovirose :):)
 
liebe tina,für kroatien brauch ich keine titerbestimmung,mir gehts um die titerbestimmung der anderen AK.also hepatitis,staupe und parvovirose :):)

wahrscheinlich meint er damit, dass man, wenn man es ganz genau wissen möchte, vor der impfung titer bestimmen lassen sollte und dann danach, damit man sieht, ob der hund Ak aufbaut.

sollte dein hund bei einer titerbestimmung keine Ak mehr haben, könnte es ev. auch sein, dass er nie welche gehabt hat, weil es ja auch bei manchen hunden sein kann, dass sie keine Ak aufbauen nach einer impfung.

also so in der art denke ich mal, dass er das gemeint haben könnte ;)
 
nein gabi,das hat er nicht gemeint.ich hab ihm ja gesagt warum ich die AK in drei jahren bestimmen lassen möchte,und er hat gesagt,daß das nix bringt,weil bei der untersuchung keine angaben gemacht werden können wie der AK-status ist.
 
nein gabi,das hat er nicht gemeint.ich hab ihm ja gesagt warum ich die AK in drei jahren bestimmen lassen möchte,und er hat gesagt,daß das nix bringt,weil bei der untersuchung keine angaben gemacht werden können wie der AK-status ist.

das Problem ist, dass dir niemand sagen kann wieviel "zu wenig" ist. Es gibt meines Wissens nach dazu keine vernünftigen Studien oder gar offizielle Empfehlungen. Du kannst einen AK-Titer machen lassen, aber die Interpretation bleibt in gewisser Weise Kaffeesudlesen.
 
aber wenn ich die AK bestimmen lasse NACH der impfung und dann in 3 jahren, dann hab ich ja einen vergleich und sehe wie hoch sie in etwa sein sollten??
 
nein,so einfach ist das eben nicht.aber ich hab ja drei jahre zeit,bisdahin klappt es vielleicht mit einer aussagekräftigen bestimmung.:)
 
ich hab mal eine frage.ich finde da nix im internet und der TA hat meine frage nicht wirklich beantwortet.mein hund ist jetzt 20 monate alt und ist grundimmunisiert.da ich jedes jahr ins ausland fahre muß ich ihn klarerweise alle drei jahre gegen TW impfen lassen.die anderen impfungen würde ich nur machen lassen wenn er keine AK mehr hat,oder zu wenig halt.also möchte ich irgendwann die antikörper bestimmen lassen,und dann entweder impfen,oder nicht.mir hat ein TA gesagt,daß man die AK-bestimmung zwar machen kann,aber sie ist nicht aussagekräftig inwieweit der hund tatsächlich geschützt ist.stimmt das? :confused::confused:

Tollwutimpfungen gibt es mittlerweile für 3 Jahre und sind auch in allen EU Ländern anerkannt.. und für Staupe und Parvo gibt es messbare Titer:

(JEDER messbare Titer für Staupe und Parvo bedeutet, dass der Hund spezifische Immungedächtniszellen hat, die bei Erregerkontakt aktiv werden und für Schutz sorgen. Hervorh. MP)

Dr. Jean Dodds, US-Tierärztin, Expertin für Impfungen und Impfschäden:

"ANY measurable titer to either distemper and parvovirus means that the dog has specific committed immune memory cells to respond and afford protection upon exposure."

Quelle: http://haustiereimpfenmitverstand.b...-max=2014-01-01T00:00:00-08:00&max-results=50
 
ich finde diese einstellung eher bedenklich.
ist es nicht vielmehr so, dass die nicht geimpften durch die sie umgebende geimpfte bevölkerung geschützt sind? und mittlerweile kippt das system schön langsam, weil viele menschen gg die (fast) schon ausgerotteten krankheiten nicht geimpft sind.
und mit tollwut ist nicht zu spaßen. in vielen ländern sterben sehr viele menschen daran. das kann man drehen und wenden wie man will, die krankheit ist tödlich.

Bedenklich wäre es, gar nicht zu impfen.. ;) ´

Wobei mit Tollwut immer wieder gerne angst gemacht wird. Aber offizielle Zahlen zeigen, dass es seit 2008 in Deutschland keinen Fall mehr von Tollwut gibt.. 2006 war es ein Fuchs der infiziert war, aber auch kein Mensch oder Haustier.. und Tollwut wird auch nicht von Ratten übertragen..

Hier die offiziellen Zahlen und Quelle: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2011/Ausgaben/08_11.pdf?__blob=publicationFile

Deshalb reicht es völlig aus, seinen Hund die 3 Jahres Tollwut impfen zu lassen.. wobei der Impfstoff auch 5 Jahre schützen würde, wie eine Amerikanische Studie mal belegte. Ich hatte diese auch mal verlinkt, finde sie aber nicht mehr..
 
nein,so einfach ist das eben nicht.aber ich hab ja drei jahre zeit,bisdahin klappt es vielleicht mit einer aussagekräftigen bestimmung.:)

Ist das für dich nicht interessant Ingrid, dass es dazu bereits eine Bestimmung gibt? Dazu von einer Tierärztin und Expertin für Impfungen und Impfschäden.


(JEDER messbare Titer für Staupe und Parvo bedeutet, dass der Hund spezifische Immungedächtniszellen hat, die bei Erregerkontakt aktiv werden und für Schutz sorgen. Hervorh. MP)

Dr. Jean Dodds, US-Tierärztin, Expertin für Impfungen und Impfschäden:

"ANY measurable titer to either distemper and parvovirus means that the dog has specific committed immune memory cells to respond and afford protection upon exposure."

Quelle: http://haustiereimpfenmitverstand.bl...max-results=50
 
danke,der link geht bei mir leider nicht auf.:o:o:o
aber wie weiß ich für ca.welche zeitspanne die AK in genügender menge vorhanden sind,oder kann man das doch schon bestimmen? :confused:
 
Ich habe den Link noch einmal rausgesucht.. Falls es wieder nicht klappt, habe ich den Text mal kopiert..

Und da steht, wenn ein messbarer Titer vorhanden, zeigt, dass der Hund immun ist.. Das ist mit der Maserimpfung bei uns Menschen zu vergleichen, wer einmal gegen Masern geimpft wurde, hat lebenslang einen Schutz und genau so ist es bei Staupe und Parvo..


http://haustiereimpfenmitverstand.b...-max=2014-01-01T00:00:00-08:00&max-results=50

und dann runter scrollen bis das erscheint: Donnerstag, 14. November 2013


Ein sinnloses Telefonat..

(JEDER messbare Titer für Staupe und Parvo bedeutet, dass der Hund spezifische Immungedächtniszellen hat, die bei Erregerkontakt aktiv werden und für Schutz sorgen. Hervorh. MP)

Welpen-Impfrichtlinien des Weltverbands der Kleintierärzte (WSAVA) 2013:

"The presence of circulating antibodies indicates that the dog is immune."

(Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper zeigt an, dass der Hund immun ist. - Es wird also nicht gesagt: Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper in Höhe von mindestens 1:XY zeigt an, dass der Hund immun ist.)
***

Die neuen Titerschnelltests für die Praxis, die derzeit in den USA stark vermarktet werden, liefern überhaupt keine Titerwerte in Zahlen.

Sie liefern vielmehr ein Ja/Nein-Ergebnis. Also: Antikörper nachweisbar/Antikörper nicht nachweisbar. Und das genügt völlig. Sagt zB Professor Ron Schultz.(*)
***

Aber so ein deutsches Vet-Labor weiß es natürlich besser, gell?

(*) Die Titerei mit den Schnelltests ist natürlich beim ordnungsgemäß geimpften Tier genauso rausgeworfenes Geld wie die Nachimpferei. SINNVOLL IST DIE TITERMESSUNG NUR BEIM WELPEN ZUR KONTROLLE DES IMPFERFOLGS. Aber irgendwie müssen Tierärzte ja die Umsatzverluste seit dem Rückgang der Überimpferei kompensieren, und so verkaufen sie der Kundschaft halt statt Impfstoffen ihre Titertests.
 
danke dir,jetzt klappt auch der link.ist ja hochinteressant zu lesen.ich versteh ja auch nicht wieso eine tollwut-AK bestimmung für die aus-bzw.einreise in ein EU-land nicht genügt.wäre doch vernünftiger als eine eingetragene TW-impfung.
 
Ja Ingrid, ich finde das auch sehr interessant.. Die Tochter einer Freundin hat Tierärztin gelernt und von ihr bekomme ich regelmäßig diese Infos.

Da fragt man sich natürlich, wenn das eine frisch gebackene Tierärztin weiß, warum dann immer noch erfahrene Tierärzte was anderes sagen.. :cool:

Und natürlich wäre es mit der TW Immunisierung nichts anderes.

Ich hatte mal eine Tierärztin, die hatte meinen Rüden eine 5 jährige TW Impfung verpasst und das im EU Ausweis eingetragen.. Leider gibt es diese Tierärztin nicht mehr.. Sie hat auch damals schon nur das geimpft, was notwendig war und dazu sehr gut beraten.. Lebendimpfstoffe werden uns Menschen ja auch nur einmal im Leben geimpft, wie gegen Masern...

Bei den meisten Tierärzten ist es in Bezug Impfungen eher so, dass sie das an ihre Kunden weiter geben, was ihnen von der Pharmaindustrie vorgesagt wurde..
Hier in meiner Gegend gibt es noch immer Tierärzte, die Stock und Stein darauf schwören, Hunde und Katzen noch jährlich die volle Palette der Impfstoffe zu verabreichen.. :eek:

Es ist halt wie mit allem im Leben, es gibt solche und solche Tierärzte, wobei die einen natürlich nur unser Bestes wollen.. ;)
 
Ich nehme an du hast auch zumindest eine vernünftige Publikation mit Zahlen und Fakten zur Hand die belegt dass jeder Titer bei jedem Infektionsdruck schützt?

Oder haben wir nur die Behauptung auf einer Impfgegnerseite, dass eine amerikanische Tierärztin das gesagt haben soll?



Tatsache ist, jeder Besitzer kann natürlich selber entscheiden wie häufig er impft, ob er einen Titer bestimmen lässt und ob er daraufhin erneut impft oder nicht.
Ohne hinreichende Belege aus renommierten Kreisen wird allerdings kein Tierarzt die Verantwortung übernehmen, sollte es doch zu einer Infektion kommen.
 
Ich hab da mal eine grundsätzliche Frage zum Thema Titerbestimmung, in welchen Abständen lasst ihr den Titer für die verschiedenen Krankheiten bestimmen und wieviel kostet das für jede einzelne Titerbestimmung ? Wir hatten noch nie einen Impfschaden und ich bin zwar keine vorbildliche Impferin, aber auch keine Gegnerin!
 
Ich nehme an du hast auch zumindest eine vernünftige Publikation mit Zahlen und Fakten zur Hand die belegt dass jeder Titer bei jedem Infektionsdruck schützt?

Oder haben wir nur die Behauptung auf einer Impfgegnerseite, dass eine amerikanische Tierärztin das gesagt haben soll?.

Warum wundert mich genau diese Aussage von dir nicht.. :D

Es geht um Staupe und Parvo in dem Bericht..

Und ich nehme dann mal an, dass du mit Behauptungen und Impfgegner, die in dem Beitrag aufgeführten Spezialisten meinst:

- Welpen-Impfrichtlinien des Weltverbands der Kleintierärzte (WSAVA)
- Professor Ron Schultz
- Dr. Jean Dodds, US-Tierärztin, Expertin für Impfungen und Impfschäden:

die dies sagen;

http://haustiereimpfenmitverstand.b...-max=2014-01-01T00:00:00-08:00&max-results=50

(JEDER messbare Titer für Staupe und Parvo bedeutet, dass der Hund spezifische Immungedächtniszellen hat, die bei Erregerkontakt aktiv werden und für Schutz sorgen. Hervorh. MP)

Welpen-Impfrichtlinien des Weltverbands der Kleintierärzte (WSAVA) 2013:
"The presence of circulating antibodies indicates that the dog is immune."

(Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper zeigt an, dass der Hund immun ist. - Es wird also nicht gesagt: Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper in Höhe von mindestens 1:XY zeigt an, dass der Hund immun ist.)
***

Die neuen Titerschnelltests für die Praxis, die derzeit in den USA stark vermarktet werden, liefern überhaupt keine Titerwerte in Zahlen.

Sie liefern vielmehr ein Ja/Nein-Ergebnis. Also: Antikörper nachweisbar/Antikörper nicht nachweisbar. Und das genügt völlig. Sagt zB Professor Ron Schultz.(*)***

Aber so ein deutsches Vet-Labor weiß es natürlich besser, gell?

(*) Die Titerei mit den Schnelltests ist natürlich beim ordnungsgemäß geimpften Tier genauso rausgeworfenes Geld wie die Nachimpferei. SINNVOLL IST DIE TITERMESSUNG NUR BEIM WELPEN ZUR KONTROLLE DES IMPFERFOLGS. Aber irgendwie müssen Tierärzte ja die Umsatzverluste seit dem Rückgang der Überimpferei kompensieren, und so verkaufen sie der Kundschaft halt statt Impfstoffen ihre Titertests.

Tatsache ist, jeder Besitzer kann natürlich selber entscheiden wie häufig er impft, ob er einen Titer bestimmen lässt und ob er daraufhin erneut impft oder nicht.
Ohne hinreichende Belege aus renommierten Kreisen wird allerdings kein Tierarzt die Verantwortung übernehmen, sollte es doch zu einer Infektion kommen.

Gott sei dank, können wir Tierbesitzer das selbst entscheiden.. Und wie wir in dem Bericht auch lesen können, kommen die Beiträge aus renommierten Kreisen.. ;)
 
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