ja, klar, das herumgezerre hätte wirklich nicht sein müssen...hab ich auch geschrieben gehabt...
aber ich weiß nicht..vielleicht stimmt was mit meiner auffassung nicht, aber daweil bleibe ich noch immer bei der meinung->ein hund hat einen menschen nicht zu beißen....ich meine, wo soll da die grenze gezogen werden...ab wann darf, deiner meinung nach ein hund beißen?das muß ja definiert werden..
was ist wenn ein kleinkind einen hundi streichelt->und der hund schnappt zu, weil ihm das grad unangenehm war...ist das auch noch ok???
was ist wenn ein hund zb. sein herrchen/frauchen angreift, weil ihm es jetzt unangenehm ist, zb. gebadet zu werden...
was ist wenn der hund nach jemanden schnappt, nur weil er ihm das bällchen wegnehmen wollte, um mit ihm zu spielen...aber der hund es nun mal nicht mag, wenn jemand seinen ball wegnimmt...
usw..
usw..
also, ab wann ist es "gerechtfertigt" das ein hund zubeißen darf-insbesondere, wie gesagt, gehts hier um menschen...
und klar ist auch, das melamigo sicherlich überreagiert hat, aber nicht jeder ist ein shaolin mönch der "überirdische" selbstbeherrschung usw. hat...
manche sind halt eher extrem emotionel/explosiv....
vielleicht hat sie sich so erschreckt und war gleichzeitig so wütend, das sie instinktiv so reagiert hat und das denken dabei ev. und wie es meistens bei instinktiven sachen ist, abgeschalten worden ist...glaubt mir, das passiert nicht nur melamigo...
ich will melamigo nicht rechtfertigen oder ähnliches, ich versuche nur die lange auch von dieser sichtweise zu beleuchten...
also die anzeige ist für mich noch immer ok....bzw. verständlich...
sie hat ja(oder?) den hund ja nicht geschlagen oder sonst wie schmerzen zugefügt, sie wollte den hund einfach zum besitzer zurück bringen..
das zerren kann auch so zustande kommen, rein theoretisch, das der angreifende hund, andauernd zu amigo wollte und die melanie aber den hund nicht hin gelassen hat, und während dessen hat sie halt den hund in die richtung geführt wohin sie wollte->nämlich zum besitzer....
also dadurch das der hund nicht in die richtung wollte, wohin die melanie aber den hund führte, entstand dieses gezerre....denn wäre der hund führig gewesen, dann wäre er doch ohne wiederstand mitgegangen, insbesondere, wenn der hund sieht, das es in richtung seines herrchens/frauchens geführt wird...oder?
und das beispiel mit dem menschen und halsband...
naja...
frage stellt sich hier natürlich wieder->wieweit kann man einen menschen mit einem hund vergleichen
wenn wir schon alleine die tatsache hernehmen, das die hunde in der regel vom welpenalter an einen halsband und leine gewöhnt sind->sie sicherlich manchmal selber an der leine ziehen oder zogen, weil sie einen anderen hund gesehen haben, oder einen jogger, ein wild usw. usw...
also für einen hund ist halsband und dessen "eigenschaften" schon was vertrautes...ausserdem wird ein hund von klein auf darauf erzogen, das er "unter" dem menschen steht..klar, würde das nicht so sein, hätten so manche leute mächtige probs...
also es gäbe noch genug beispiele, das wißt ihr glaube ich selber, welches klar zeit, das der mensch nicht mit einem hund zu vergleichen ist...
aber die idee, finde ich mal recht interessant...
das SPLITTEN...
und mit KÖRPERSPRACHE arbeiten...
vielleicht, kannst das noch genauer beschreiben, wie du da vorgehst?...
ich meine, es kann ja sein, das sich manche leute unter splitten sich nicht viel vorstellen können...ich kanns mir auch nur ungefähr vorstellen...aber so wie ich es mir vorstelle, geratet man auch in die gefahr das der fremde hund einen selber angreift...warum auch nicht?
wenn nämlich ein hund keine hämmungen hat, einen menschen zu beißen, wird er sich sicher vom diesem splitten vom menschen nicht sonderbar begeistert zeigen...denk ich mir jetzt mal so als laie...
und menschliche körpersprache in so einem fall, wäre auch toll, wennst das genauer erläutern könntest..
ich kann mir ja durchaus vorstellen, das hier mehrere leute mitlesen, und gerne diese von dir genannte methode bei gelegenheit anwenden wollen würden..das geht aber nur...wenn sie auch genau wissen wie..und nicht nur die zwei synoyme lesen wie "splitten" und "körpersprache".....
was ich mir bei splitten noch so kompliziert vorstelle ist, wie das zu bewerkstelligen sein soll...ich habe ja auch viele hundeauseinandersetzungen miterlebt, auch selber welche durchmachen müssen...
ich bilde mir auch ein, das manche leute dieses "splitten" auch versucht haben...aber da die hunde doch um einiges flinker sind als die besitzer, stellte sich das splitten als sehr schwer heraus...insbesondere wenn man die hunde ja nicht anfassen soll
um ja nicht, gerechtfertigt gebissen zu werden!
achja, da fällt mir grad ein..
man hört ja von zig hundebesitzern das sie einfach einen pfefferspray für solche fälle dabei haben...findest du das besser?
letztenendes tut man ja dem hund dadurch sogar noch dazu weh...diese zeug hats ja in sich...und dadurch kommt der hund ev. auch in panik...klar..und wenn man pech hat, kann man wegen so ein pfefferspray auch gebissen werden...weil der hund dann ev. wild um sich beißt??
naja...
wie gesagt, ich glaube, solche hundeauseinandersetzungen usw. sind ne komplizierte angelegenheit...eingreifen/nicht eingreifen;ableinen/nicht ableinen usw.,usw..
bzw. es wäre ja eigentlich
nicht mal kompliziert, wenn jeder hundebesitzer "NORMAL" wäre und unverträgliche/ungehorsame hunde immer an der leine führen würden!->oder sich solche hundehalter wirklich auf plätze begeben, wo ihr hund keine gefahr darstellt...oder eben schleppleine!
lg.autumnus