Schäfer/Dobermann/Dogge NICHT auf hundeführscheinliste in Wien

Das der Schäferhundhalter keinen Hundeführerschein braucht war für mich irgendwie zu erwarten. Währe doch sicher der Aufschrei von den SVÖ und ÖSV zu groß gewesen. Warum der Dobermann und die Dogge nicht dazu müssen ist mir unklar.
 
oh bitte niemand setzt den Deutschen Schäferhund je auf die Liste. Allein beim Verein für Deutsche Schäferhunde in Deutschland werden Millionen umgesetzt, als Decktaxe, Gebühren etc. An die 30.000 Welpen im Jahr, der Deutsche Schäferhund hat ein unglaublich große Lobby und wenn sich einer wehren kann dann ist sie es und das weiß man einfach.
 
Das der Schäferhundhalter keinen Hundeführerschein braucht war für mich irgendwie zu erwarten. Währe doch sicher der Aufschrei von den SVÖ und ÖSV zu groß gewesen. Warum der Dobermann und die Dogge nicht dazu müssen ist mir unklar.

zu fragen "wieso ist die rasse, die und die nicht auf der liste?" ist, denke ich, genau der falsche weg - vielmehr sollte die fragestellung lauten "wieso ist die rasse, die und die überhaupt auf der liste?"

ziel soll ja nicht sein, noch mehr hunde den stempel "gefährlich" aufzudrücken, sondern davon wieder wegzukommen.

umso mehr hunderassen auf "der liste" stehen, umso deutlicher wird zwar, wie absurd das ganze eigentlich ist - aber ehrlich, ich wünsche mir keine anderen hunde drauf, weil ich keinem wünsch, sich mit den problemen rumschlagen zu müssen, die aus so einer liste resultieren können.

wenn hundehalter eine erweiterung der liste fordern, bestätigen sie damit ja indirekt das argument "es gibt gefährliche hunderassen" - und das bittschön ist ausgemachter blödsinn.
 
Das Problem ist, dass aus einer Schnapsidee der Regierungspartei SPÖ nun ein Politikum geworden ist das immer größere Kreise zieht. Es geht leider nicht mehr um Fakten, es geht darum wie wer seine Interessen durchsetzt. Die erste Liste hat man aus Faulheit un d Unwissenheit 1:1 übernommen und wie sie angegriffen wurde hat man begonnen mit falschen Fakten zu arbeiten was man noch immer tut. Die nächsten Hunde die auf die Liste kommen werden nicht raufkommen weil sie gefährlich sind sondern weil sie das Pech haben politisch unter die Räder zu kommen ...

Mit überwältigender Mehrheit von 89 Prozent haben die Wienerinnen und Wiener bei der Volksbefragung den Vorschlag eines verpflichtenden Hundeführscheins für "Kampfhunde" angenommen.
Mit 1. Juli 2010 soll der verpflichtende Hundeführschein in Kraft treten. "Uns geht es um das friedliche Miteinander zwischen Mensch und Hund in der Großstadt, der Führschein ist sicher ein wesentlicher Schritt dazu. Es geht uns nicht um eine Diskriminierung, sondern schlicht weg darum, Gefahren und auch Ängste zu minimieren", so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Ist eine Lüge - denn wenn etwa 35% zur Wahl gehen und DAVON 89% zu etwas ja sagen dann sind das keine 89% der Bevölkerung - aber diese Lüge ist leicht umzusetzen - wer liest das schon soooo genau...

Die Liste wurde von Expertinnen und Experten ausgearbeitet. Zum einen wurde die große Bisskraft dieser Hunde und die Bisshäufigkeit herangezogen. Zum anderen sind dies unter anderem auch jene Hunde, über die es bei der Tierschutzombudsstelle Wien häufig Beschwerden gibt und die nach Unfällen verstärkt als auffällige und aggressive Hunde in den Tierheimen landen.
Diese Hunde machen insgesamt knapp fünf Prozent aller in Wien gehaltenen Hunde aus. Sie sind allerdings für fast 25 Prozent aller Hundebisse verantwortlich. Zusätzlich führen Bisse dieser Hunde meist zu vergleichsweise schwerwiegenden Verletzungen.

Die nächste Lüge an der Hartnäckig festgehalten wird - es ist widerlegt aber trotzdem besitzt das Büro Sima die Frechheit an der Lüge weiterhin festzuhalten - warum - weil sie es kann...

http://www.wien.gv.at/umwelt/natuerlich/verpflichtender-hundefuehrschein.html

Das ist der Link zum ganzen Text

Es wird vom Büro Sima mit Lügen gearbeitet und je mehr ich mit der Materie zu tun habe umso übler wird mir eigentlich was im Hintergrund abläuft. Um den Hund geht es Sima&Co definitiv nicht die sind ihnen nach dem geleisteten Widerstand nur noch lästig. Auf eine konstruktive Zusammenarbeit legt man keinen gesteigerten Wert - die Hundebesitzer sind Sima nur noch lästig und die Verbände ein notwendiges Übel das man soweit abspeist dass sie ruhig bleiben. Es stehen Wahlen vor der Tür und da kann man einen Mißerfolg nicht brauchen....

Es wird eine politische Entscheidung sein ob Schäfer, Dobi oder Dogge auf die Liste kommen, keine kynologische. Dessen sollte man sich bewusst sein.
 
APA0226 5 CI 0362 Fr, 19.Mär 2010

Tiere/Polizei/Gesetze/Sicherheit/Elektronik/Wien/Kommunales

Wiener Polizei und Veterinäramt auf der Fährte der Hunde-Sünder

Utl.: Schwerpunktaktion kontrolliert Leinen- und Maulkorb- sowie
Chippflicht =

Wien (APA) - Wer sich als Hundehalter in Wien nicht an die Vorschriften hält, dem weht derzeit ein rauer Wind um die Nase: Am Freitag haben Polizei und Veterinäramt eine Schwerpunktaktion für die kommende Woche angekündigt, bei der die Leinen- und Maulkorbpflicht sowie das Vorhandensein eines Chips überprüft wird. Im Regelbetrieb sind überdies die Waste-Watcher auf Streife, um den ordentlichen Weg vom Gackerl ins Sackerl zu überwachen. Mit der Kontrolle des jüngst bei der Volksbefragung beschlossenen Pflichtführscheins für Kampfhundebesitzer wird hingegen erst im Herbst begonnen.

Seit 1. Jänner ist das Tragen eines Chips für alle Hunde in Österreich Pflicht - und dies werde man nun kontrollieren, kündigte Walter Reisp, Chef des Wiener Veterinäramtes, am Freitag an: "Es werden sicher Tausende Hunde bereits gechipt sein." Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich auch, dass die Mehrheit noch nicht gechipt ist, was genaugenommen einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt. Auf dem Chip ist eine fünfzehnstellige Nummer gespeichert, die in einer bundesweiten Datenbank vermerkt ist. Diese dient dazu, entlaufene Tiere leichter zuzuordnen und ist beim grenzüberschreitenden Reiseverkehr vonnöten.

Wer bei der Schwerpunktaktion erwischt wird, der erhält eine schriftliche Aufforderung, innerhalb von 14 Tagen nachzuweisen, dass dem Vierbeiner mittlerweile ein Chip unter die Haut geht. Ansonsten droht eine Verwaltungsstrafe, mahnte Reisp. Grundsätzlich gelte aber wie bei der gesamten Schwerpunktaktion "Aufklärung vor Strafe" - nur besonders Uneinsichtigen droht ein Organmandat.

Erst ab Herbst wird das Vorhandensein des verpflichtenden Führscheins für Kampfhunde kontrolliert, da diese neue Regelung nicht vor 1. Juli in Kraft tritt. Dann gibt es noch eine dreimonatige Übergangsphase. Fix ist nun übrigens, dass Schäferhunde und Dobermänner nicht auf die Liste der betroffenen Hunderassen aufgenommen werden, sondern es bei den 13 schon länger bekannten wie Bullterrier, Pitbull und Rottweiler bleibt, heißt es im Büro von Umweltstadträtin Ulli Sima (S). Kein Experte hätte deren Aufnahme letztlich verlangt. Bei Bedarf sei die Verordnung jedoch immer adaptierbar.

Zugleich nutzen bereits jetzt immer mehr Wiener die Möglichkeit, den Hundeführschein freiwillig abzulegen. Im Februar zählten die Behörden 300 - "das sind fünfmal so viele, wie im Monatsdurchschnitt des Vorjahres", so Sima.
(Schluss) maf/mac/km

APA0226 2010-03-19/11:58

191158 Mär 10
 
das problem ist, dass aus einer schnapsidee der regierungspartei spö nun ein politikum geworden ist das immer größere kreise zieht. Es geht leider nicht mehr um fakten, es geht darum wie wer seine interessen durchsetzt. Die erste liste hat man aus faulheit un d unwissenheit 1:1 übernommen und wie sie angegriffen wurde hat man begonnen mit falschen fakten zu arbeiten was man noch immer tut. Die nächsten hunde die auf die liste kommen werden nicht raufkommen weil sie gefährlich sind sondern weil sie das pech haben politisch unter die räder zu kommen ...

mit überwältigender mehrheit von 89 prozent haben die wienerinnen und wiener bei der volksbefragung den vorschlag eines verpflichtenden hundeführscheins für "kampfhunde" angenommen.
mit 1. Juli 2010 soll der verpflichtende hundeführschein in kraft treten. "uns geht es um das friedliche miteinander zwischen mensch und hund in der großstadt, der führschein ist sicher ein wesentlicher schritt dazu. Es geht uns nicht um eine diskriminierung, sondern schlicht weg darum, gefahren und auch ängste zu minimieren", so umweltstadträtin ulli sima.

ist eine lüge - denn wenn etwa 35% zur wahl gehen und davon 89% zu etwas ja sagen dann sind das keine 89% der bevölkerung - aber diese lüge ist leicht umzusetzen - wer liest das schon soooo genau...

die liste wurde von expertinnen und experten ausgearbeitet. Zum einen wurde die große bisskraft dieser hunde und die bisshäufigkeit herangezogen. Zum anderen sind dies unter anderem auch jene hunde, über die es bei der tierschutzombudsstelle wien häufig beschwerden gibt und die nach unfällen verstärkt als auffällige und aggressive hunde in den tierheimen landen.
diese hunde machen insgesamt knapp fünf prozent aller in wien gehaltenen hunde aus. Sie sind allerdings für fast 25 prozent aller hundebisse verantwortlich. zusätzlich führen bisse dieser hunde meist zu vergleichsweise schwerwiegenden verletzungen.

die nächste lüge an der hartnäckig festgehalten wird - es ist widerlegt aber trotzdem besitzt das büro sima die frechheit an der lüge weiterhin festzuhalten - warum - weil sie es kann...

http://www.wien.gv.at/umwelt/natuerlich/verpflichtender-hundefuehrschein.html

das ist der link zum ganzen text

es wird vom büro sima mit lügen gearbeitet und je mehr ich mit der materie zu tun habe umso übler wird mir eigentlich was im hintergrund abläuft. Um den hund geht es sima&co definitiv nicht die sind ihnen nach dem geleisteten widerstand nur noch lästig. Auf eine konstruktive zusammenarbeit legt man keinen gesteigerten wert - die hundebesitzer sind sima nur noch lästig und die verbände ein notwendiges übel das man soweit abspeist dass sie ruhig bleiben. Es stehen wahlen vor der tür und da kann man einen mißerfolg nicht brauchen....

Es wird eine politische entscheidung sein ob schäfer, dobi oder dogge auf die liste kommen, keine kynologische. Dessen sollte man sich bewusst sein.


danke snuffi.
 
WIEN (stu). Es ist ein taktischer Schachzug der SPÖ, um im Wahljahr das Sicherheitsgefühl in der Stadt zu heben (was sich auf das SP-Wahlergebnis auswirken soll). Die Rede ist vom sogenannten Kampfhundeführschein, für den sich bei der Volksbefragung im Februar rund 88 Prozent ausgesprochen haben und der am 26. März im Landtag beschlossen wird (das Gesetz tritt am 1. Juli in Kraft). Die Details:
Keine Prüfung für Dobermann. Der Führschein gilt für knapp 15 Rassen, die sich durch hohe Bisskraft, Bisshäufigkeit und Beschwerden auszeichnen (Bullterrier, Pitbullterrier, Rottweiler etc.). Trotzdem ist seit Mittwoch fix, dass Schäferhund, Dobermann und Dogge auf der Liste fehlen werden. Offiziell, weil Experten das nicht für notwendig halten (obwohl der Schäferhund ein Spitzenreiter in der Bissstatistik ist). Inoffiziell heißt es, Umweltstadträtin Ulli Sima wolle es sich vor der Wien-Wahl am 10. Oktober nicht zu sehr mit den Hundebesitzern (darunter „Krone“-Chef Hans Dichand) verscherzen.
•Die Prüfung. Wer zweimal (ursprünglich: dreimal) bei der Prüfung durchfällt, weil er seinen Kampfhund nicht unter Kontrolle hat, muss ihn abgeben. Er kann sich allerdings sofort einen neuen Kampfhund zulegen – und mit diesem auch wieder zur Prüfung antreten.
•Kampfhunde ins Tierheim. Abgenommene Kampfhunde kommen in das Wiener Tierschutzhaus. Theoretisch könnten sie dort an erfahrene Hundeliebhaber weitervermittelt werden. Praktisch wird sich kaum jemand finden, der verhaltensauffällige Kampfhunde aus dem Tierheim holt.


Danke an die Presse - da ist jemand über seinen Schatten gesprungen ....
 
Es war zu erwarten, dass der Schäferhund nicht auf die Liste kommt. Dazu ist der SVÖ zu mächtig, das ist sicher der potenteste Rasseverein, mit dem will es sich nicht mal unsere allseits geschätzte:p Fr. Sima verscherzen.
Die nächsten Wahlen kommen in Wien.
Nicht falsch verstehen, ich möchte gar keinen Hund auf irgendeiner Liste sehen, aber in der Bissstatistik führt der Schäferhund und die Mischlinge, soweit ich mich erinnern kann, aber Papier ist ja auch geduldig.
Es sind ja ein paar Rassen auf der Liste nicht vertreten, die genau gesehen auch "Kampfhunde" sind, wie z.B. ein Akita Inu etc., soviel zum Expertenwissen.
Der SVÖ hätte mit all seiner Macht und seinem Einfluss dagegen gekämpft und sicher auch geklagt, das will die Sima nicht riskieren, das ist meiner Meinung nach der einzige Grund.
LG Ingrid
 
ehrlich gesagt, bezweifle ich, dass sich die SPÖ vorm SVÖ "fürchten" muss.

ich glaube, der gedanke ist eher der, dass die öffentlichkeit ein gewisses bild des typischen "kampfhundehalters" hat, der den hund nur zum aufbessern des egos hat, unverantwortlich ist, etc.
bzw. wird dieser eindruck von medien ja geschürt!

und da passt der "schäfer-besitzer" nicht in das bild von sima & co und würde wahrscheinlich von der "breiten masse" nicht so viel verständnis hervorrufen....als wenn man "asozialen kampfhundebesitzern" steine in den weg legt...
 
Ich habe bereits vor einiger Zeit Mailverkehr mit Hr. Schmalzer vom Büro Sima gehabt, da ich mich für meinen Verein über die Inhalte des geplanten "Kampfhunde"führscheins informieren wollte. Ich kam dabei nicht umhin, anklingen zu lassen, was wir von diesem Unfug halten. Hr. Schmalzer schrieb mir daraufhin ein recht ausführliches Mail retour, in welchem er genau die von Rosa erwähnten Lügenargumenten brachte. Ich habe dann ähnlich ausführlich zurück geschrieben und diese "Gschichtln" wie Rosa entkräftet. Sein nächstes Mail verwies mich kurz und bündig auf den TSchOmbudsmann, der die Zusatzmodule für die gelisteten Hunde ausarbeiten würde, in keinster Weise wurde mehr auf meine Argumente eingegangen. So traurig, das Ganze... :( :mad:
 
Ich habe bereits vor einiger Zeit Mailverkehr mit Hr. Schmalzer vom Büro Sima gehabt, da ich mich für meinen Verein über die Inhalte des geplanten "Kampfhunde"führscheins informieren wollte. Ich kam dabei nicht umhin, anklingen zu lassen, was wir von diesem Unfug halten. Hr. Schmalzer schrieb mir daraufhin ein recht ausführliches Mail retour, in welchem er genau die von Rosa erwähnten Lügenargumenten brachte. Ich habe dann ähnlich ausführlich zurück geschrieben und diese "Gschichtln" wie Rosa entkräftet. Sein nächstes Mail verwies mich kurz und bündig auf den TSchOmbudsmann, der die Zusatzmodule für die gelisteten Hunde ausarbeiten würde, in keinster Weise wurde mehr auf meine Argumente eingegangen. So traurig, das Ganze... :( :mad:

Kann ich mir gut vorstellen - das ist die Vorgangsweise - die Lügen die hier als Fakten verkauft werden sind ja leicht zu entkräften - aber man muss sich Gehör verschaffen ...
 
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