Schäfer/Dobermann/Dogge NICHT auf hundeführscheinliste in Wien

ich bin gespannt auf die schwerpunktaktion... weiß jemand wieviel es kostet, wenn der hund ohne maulkorb frei rennt?
 
zu fragen "wieso ist die rasse, die und die nicht auf der liste?" ist, denke ich, genau der falsche weg - vielmehr sollte die fragestellung lauten "wieso ist die rasse, die und die überhaupt auf der liste?"

ziel soll ja nicht sein, noch mehr hunde den stempel "gefährlich" aufzudrücken, sondern davon wieder wegzukommen.

umso mehr hunderassen auf "der liste" stehen, umso deutlicher wird zwar, wie absurd das ganze eigentlich ist - aber ehrlich, ich wünsche mir keine anderen hunde drauf, weil ich keinem wünsch, sich mit den problemen rumschlagen zu müssen, die aus so einer liste resultieren können.

wenn hundehalter eine erweiterung der liste fordern, bestätigen sie damit ja indirekt das argument "es gibt gefährliche hunderassen" - und das bittschön ist ausgemachter blödsinn.

Also da hast du mich absolut falsch verstanden. Hab ja selber nen Rotti. Habe nie behauptet das andere Hunde auf die Liste gehören (Gott bewahre). Lass mir auch nicht unterstellen das (ich behaupten soll) es gefährliche Hunderassen gibt. Menschen sind ohnehin viel Gefährlicher (wir zerstören die Welt mit unseren Autoabgasen, Industrieabfall usw.) (Mal von den vielen Kinderschändern und Mördern abgesehen).
Es geht hier hauptsächlich darum das sich beim Schäferhund einfach viel mehr Vereine aufregen und auf die Barikaden gehen würden als anscheinend bei anderen. Und mit dem warum die anderen nicht obenstehen habe ich gemeint das sie zwar auch gerne immer irgendwo aufgelistet werden (zb. in irgendwelchen Artikeln der Zeitung) aber es eigentlich nicht erwähnenswert währe diese Rassen auch noch einzubringen wenn sie eh (GSD) nicht auf irgend einer Liste auftauchen.
Hoffe das ich jetzt endlich richtig verstanden werde mit dem was ich meine.
 
Mal ne blöde Frage, aber wird in Österreich zwischen MiniBulli und Standard Bulli unterschieden oder fallen beide unter die Regelungen (bzw. gibt es überhaupt eine Regelung für die Unterscheidung von Mini und Standard, da es ja auch zu groß geratene Minis gibt etc. :confused:)?
 
WIEN (stu). Es ist ein taktischer Schachzug der SPÖ, um im Wahljahr das Sicherheitsgefühl in der Stadt zu heben (was sich auf das SP-Wahlergebnis auswirken soll). Die Rede ist vom sogenannten Kampfhundeführschein, für den sich bei der Volksbefragung im Februar rund 88 Prozent ausgesprochen haben und der am 26. März im Landtag beschlossen wird (das Gesetz tritt am 1. Juli in Kraft). Die Details:
Keine Prüfung für Dobermann. Der Führschein gilt für knapp 15 Rassen, die sich durch hohe Bisskraft, Bisshäufigkeit und Beschwerden auszeichnen (Bullterrier, Pitbullterrier, Rottweiler etc.). Trotzdem ist seit Mittwoch fix, dass Schäferhund, Dobermann und Dogge auf der Liste fehlen werden. Offiziell, weil Experten das nicht für notwendig halten (obwohl der Schäferhund ein Spitzenreiter in der Bissstatistik ist). Inoffiziell heißt es, Umweltstadträtin Ulli Sima wolle es sich vor der Wien-Wahl am 10. Oktober nicht zu sehr mit den Hundebesitzern (darunter „Krone“-Chef Hans Dichand) verscherzen.
•Die Prüfung. Wer zweimal (ursprünglich: dreimal) bei der Prüfung durchfällt, weil er seinen Kampfhund nicht unter Kontrolle hat, muss ihn abgeben. Er kann sich allerdings sofort einen neuen Kampfhund zulegen – und mit diesem auch wieder zur Prüfung antreten.
•Kampfhunde ins Tierheim. Abgenommene Kampfhunde kommen in das Wiener Tierschutzhaus. Theoretisch könnten sie dort an erfahrene Hundeliebhaber weitervermittelt werden. Praktisch wird sich kaum jemand finden, der verhaltensauffällige Kampfhunde aus dem Tierheim holt.


Danke an die Presse - da ist jemand über seinen Schatten gesprungen ....

... und verbreitet dabei die selben ähm... interessanten ansichten, wie die spö.
 
Also da hast du mich absolut falsch verstanden. Hab ja selber nen Rotti. Habe nie behauptet das andere Hunde auf die Liste gehören (Gott bewahre).

tschuldigung, ich nahm deinen kommentar nur als aufhänger. eben um noch mal darauf hinzuweisen, dass es nix bringt, zu jammern "aber wieso ist die rasse nicht drauf oder die?..."

(wollt ich dir damit nicht unterstellen, ich fand`s nur so schön missverständlich formuliert, dass ich nicht an mich halten konnte, fürchterlich gscheit daherzureden. )
 
... und verbreitet dabei die selben ähm... interessanten ansichten, wie die spö.

Naja im Zweifel für den "Angelklagten" grins - immerhin 2 wirklich schöne Angriffe auf die Politik der Frau Sima ... das gibt Hoffnung. Der Wahlkampf kommt und die Töne werden rauh werden - wir werden es nützen für unsere Interessen - also für den guten Zweck eine sinnlose Diskriminierung von gewissen Hunderassen zu verhindern.
 
kann mir wer den unterschied zwischen einen dobi und einem rotti erklären? ich finde der normal bürger wird sich sicher nicht weniger fürchten, wenn er angst vor hunden hat.:rolleyes:
 
die Liste an sich ist eigentlich keine dumme sache, betrachtet man sich den Vorfall vom Ende des vorigen Jahres (Hund eines AUSGEBILDETEN Hundeführers tötet einjähriges Mädchen, Bezirk Horn, Staatsanwaltschaft Krems)

welcher einem ja relativ deutlich vor augen führt, daß so mancher Mensch (auch wenn er eine Aubildung auf diesem Gebiet haben mag) nicht daffür garantieren kann, daß sich solche Tragödien ereignen

klar ist eine Diskriminierung NICHT Sinn der Sache, allerdings muss es auch eine inhaltlich sinnvolle Auseinandersetzung mit dem erhöhten Gefahrenpotential mancher Rassen geben

die Liste welche hier zwecks Anlassgesetzgebung zur Gewinnung von politischem Kleingeld auf dem Rücken einer Gruppe die sich nicht so leicht wehren kann (übliches politisches vorgehen von unter Druck stehenden Parteien vor Wahlen) aus dem Boden gestampft wurde, spricht allerdings meinem Anspruch an sinnhaftigkeit blanken Hohn.

zum einen weil sich zeigt daß sich's die Großen (Lobbies) ja immer richten können, zum anderen weil auch von seiten der Besitzer oft eine unglaubliche Naivität an den Tag gelegt wird, denn ganz ehrlich:

wenn sie einen tollen Rottweiler mit einem freundlicen Wesen halten freut mich das ungemein, allein ihre Perspektive als Einzelperson wird sie wohl kaum zu einer Aussage über die tatsächliche Häufigkeit von Biß-Unfällen qualifizieren, sofern sie nicht für die Veterinärsbehörde, das Gesundheitsamt, die Polizei und/oder das Statistische Zentralamt arbeiten.

da ja auch die mediale Berichterstattung über Biß-Attacken nicht unvoreingenommen und zufällig erfolgt sondern ein Instrumentarium zur Meinungsbildung darstellt will ich auch selbst nicht allzusehr mutmaßen, ich stelle jedoch in Abrede, daß der Großteil der "opinion-leader" tatsächlich über die notwendigen Informationen verfügen um hier sinnhafte und glaubwürdige Aussagen zu treffen.

einschlägige wissenschaftliche Arbeiten zu medizinsch versorgten Hundebissverletzungen haben in der Schweiz ergeben daß speziell Rottweiler im Verhältnis zu seiner Population(!) überdurchschnittlich oft in solche Attacken verwickelt sind

zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch eine Studie der freien Universität Berlin 2004, welche dem Rottweiler an 2ter Stelle nach dem dt. Schäferhund eine hohe Auffälligkeitsrate bescheinigen


aus diesen Erkenntnissen sollte eigentlich klar hervorgehen, daß diese Hunderassen nicht in die Hände von unerfahrenen Haltern abgegeben werden sollten


aus diesem Grund kann und darf die Frage nicht sein wie man die Liste wieder "verschwinden lassen" kann, sondern eher wie wäre der nun eingeschlagene Weg umzugestalten, um den Veranlagungen mancher Rassen gerecht zu werden, und sein wirkliches Ziel (welches ja unabhängig vom politischen Nutzen eigentlich positiv ist, Ziel ist ja die Sicherheit von Mensch und Tier, beisst der hund nicht dann wird er nicht getötet) zu erreichen

man muss die Frage stellen welche Rassen nun tatsächlich "unbedenklich" sind, und welche trotz der Widerrede ihrer Züchter- und Halterverbände evtl. höhere Risikopotentiale bergen

man muss die Fragestellungen des Tests (momentan multiple-choice, bei dem auch ein lernresistenter Alkoholiker die richtige der drei antworten durch ausschluss der offensichtlich falschen errät) in Frage stellen

man muss die praktischen Übungen (hui, also mit einem Welpen sollte man schon etwas erfahrung haben um nicht durch die "Praxis" zu rasseln) in Frage stellen, bzw. deren Zusammensetzung

es ist ohnehin zu spät da noch etwas zu "verhindern", die Frage ist nun, wie macht man das Beste daraus?

€dit: Quellen für die beiden Studien liefereich gerne wenn gewünscht
 
die Liste an sich ist eigentlich keine dumme sache, betrachtet man sich den Vorfall vom Ende des vorigen Jahres (Hund eines AUSGEBILDETEN Hundeführers tötet einjähriges Mädchen, Bezirk Horn, Staatsanwaltschaft Krems)

zulässig diesen vorfall betreffend wäre es nur, diesen einen rottweiler auf eine liste zu setzen - also das individium, nicht die rasse. nicht die rasse hat gebissen, sondern das einzeltier.
 
tschuldigung, ich nahm deinen kommentar nur als aufhänger. eben um noch mal darauf hinzuweisen, dass es nix bringt, zu jammern "aber wieso ist die rasse nicht drauf oder die?..."

(wollt ich dir damit nicht unterstellen, ich fand`s nur so schön missverständlich formuliert, dass ich nicht an mich halten konnte, fürchterlich gscheit daherzureden. )

Entschuldigung angenommen. Bin ja nicht nachtragend.:D
Hätte mich ja auch gleich ein bisschen besser ausdrücken können.
 
zulässig diesen vorfall betreffend wäre es nur, diesen einen rottweiler auf eine liste zu setzen - also das individium, nicht die rasse. nicht die rasse hat gebissen, sondern das einzeltier.

wobei der rasse von wissenschaftlicher seite mehrfach und beweisbar eine erhöhte auffälligkeit bzw. eine höhere beteiligung an bißvorfällen im verhältnis zur population als anderen rassen nachgewiesen wurde (siehe die beiden genannten studien,

* Horisberger, Ursula: Medizinisch versorgte Hundebissverletzungen in der Schweiz; Opfer – Hunde – Unfallsituationen; Abstract Diss. med vet., Bern 2002.
* R. Struwe; F.Kuhne: Auffällig gewordene Hunde in Berlin und Brandenburg - ihre Repräsentanz in offiziellen Statistiken und in der Hundepopulation'. Freie Universität Berlin, Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Tierschutz und Tierverhalten

konnten sie nicht zu ende lesen oder wollten sie nur den teil lesen der sich mit der phrase angreifen lässt?

lesen sie den ganzen post oder sparen sie sich den komment
 
die Liste an sich ist eigentlich keine dumme sache, betrachtet man sich den Vorfall vom Ende des vorigen Jahres (Hund eines AUSGEBILDETEN Hundeführers tötet einjähriges Mädchen, Bezirk Horn, Staatsanwaltschaft Krems)
der vorfall der nicht restlos geklärt wurde?!?

welcher einem ja relativ deutlich vor augen führt, daß so mancher Mensch (auch wenn er eine Aubildung auf diesem Gebiet haben mag) nicht daffür garantieren kann, daß sich solche Tragödien ereignen
s.o.
und selbst wenn alles so war wie zunächst angegeben: sippenhaftung??? alle rottis sind gefährlich???

klar ist eine Diskriminierung NICHT Sinn der Sache, allerdings muss es auch eine inhaltlich sinnvolle Auseinandersetzung mit dem erhöhten Gefahrenpotential mancher Rassen geben
diskriminierung geht aber damit einher!
und: NEIN es gibt keine rassen mit erhöhtem gefahrenpotential! lediglich Einzelindividuen!!! :mad:

wenn sie einen tollen Rottweiler mit einem freundlicen Wesen halten freut mich das ungemein, allein ihre Perspektive als Einzelperson wird sie wohl kaum zu einer Aussage über die tatsächliche Häufigkeit von Biß-Unfällen qualifizieren, sofern sie nicht für die Veterinärsbehörde, das Gesundheitsamt, die Polizei und/oder das Statistische Zentralamt arbeiten.
leider hört man auch nicht auf diejenigen welche ahnung haben!


aus diesem Grund kann und darf die Frage nicht sein wie man die Liste wieder "verschwinden lassen" kann, sondern eher wie wäre der nun eingeschlagene Weg umzugestalten, um den Veranlagungen mancher Rassen gerecht zu werden, und sein wirkliches Ziel (welches ja unabhängig vom politischen Nutzen eigentlich positiv ist, Ziel ist ja die Sicherheit von Mensch und Tier, beisst der hund nicht dann wird er nicht getötet) zu erreichen
klar geht es darum die listen verschwinden zu lassen! wie schon oben erwähnt: es geht nicht um gefährliche rassen, denn diese existieren nicht!
es geht um einzelne auffällige hunde, die jeglicher rasse angehören können! dahingehend sollt für einen wirklichen schutz der menschen gearbeitet werden! rassenlisten und HFS träuschen eine sicherheit vor, die nicht gegeben ist!

man muss die Frage stellen welche Rassen nun tatsächlich "unbedenklich" sind, und welche trotz der Widerrede ihrer Züchter- und Halterverbände evtl. höhere Risikopotentiale bergen
s.o. :rolleyes:

man muss die Fragestellungen des Tests (momentan multiple-choice, bei dem auch ein lernresistenter Alkoholiker die richtige der drei antworten durch ausschluss der offensichtlich falschen errät) in Frage stellen
ja die fragen für den HFS sind nicht schwierig. dennoch behaupte ich mal dass so manch ein HH in meiner gegend den test nicht so ohne weiteres bestehen würde...und, nein, dies sind keine soka-halter! deren rassen werden sich wohl nie auf irgendwelchen listen finden....

sorry wenn ich so knapp antworte, nur langsam nagt das thema an meinen nerven :eek:

lg nina und co
 
Was bedeutet denn das überproportionale Zubeißen? Wieviel Prozent der Rottis beißen denn wirklich zu? Das ist doch interessant, nicht die Tatsache, dass der Rotti scheinbar am zweithäufigsten beißt, denn das sagt noch nichts über die wirkliche Anzahl bzw den wirklichen Anteil aus.
 
wobei der rasse von wissenschaftlicher seite mehrfach und beweisbar eine erhöhte auffälligkeit bzw. eine höhere beteiligung im verhältnis zur population als anderen rassen nachgewiesen wurde

konnten sie nicht zu ende lesen oder wollten sie nur den teil lesen der sich mit der phrase angreifen lässt?

ich kann es nicht mehr lesen - unter anderem deshalb, weil ich mich (und eine ganze menge andere leute - und das noch weitaus fundierter) sehr intensiv mit der thematik auseinander gesetzt haben.

einigen teilen des post kann ich durchaus zustimmen - aber wenn sie indirekt in den raum stellen, es wäre die veranlagung mancher rassen, ein erhöhtes potential zur menschenagression mitzubringen... puh... da fehlt mir heut der nerv, das zum 200000milliardsten mal durchzukauen.
 
wiederum ignorieren sie hier die wissenschaftlichen fakten

wie sieht ihre stellungnahme zu den beiden veröffentlichten studien aus?

und wieso darf das nicht ihre Meinung (sorry, mehr als eine Meinung haben sie ja nicht geliefert, bringen sie quellen, dann werden fakten draus) konterkarierren? weil sie das nicht wollen?

sie haben bewiesen warum sie nicht in die entscheidungsfindung einbezogen wurden, da sie beide nicht in der lage sind über tatsachen zu diskutieren sondern stattdessen ebenso wie frau sima ahnungslos einherblubbern

kalr, die leute auf der freien uni berlin, die schreiben ja sowas weils spaß macht... aber wehe ihr hund hat durchfall.. da haben die veterinäre dann wieder die wahrheit gepachtet...

sie machen es sich sehr leicht wenn sie so tun als könnten sie etwas leugnen nur weils ihnen nicht in den kram passt, fakt ist daß der rottweiler und der schäfer nicht umsonst öfter als andere rassen auffällig werden selbst wenn man ihre häufigkeit berücksichtigt

die liste werden sie nicht abstellen können, im gegenteil....

je eher sie solche meinungs-salven ohne nachvollziebare basis liefern wird man sie ausmanövrieren und politisch als feindbild ausnutzen
 
Was bedeutet denn das überproportionale Zubeißen? Wieviel Prozent der Rottis beißen denn wirklich zu? Das ist doch interessant, nicht die Tatsache, dass der Rotti scheinbar am zweithäufigsten beißt, denn das sagt noch nichts über die wirkliche Anzahl bzw den wirklichen Anteil aus.
Ich zitiere mich selbst und warte auch Antwort...
 
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