Salouki

Daniela L.

Junior Knochen
Hallo Leute,
ein Bekannter möchte sich gerne einen Salouki anschaffen.
Möchte hier im Forum fragen, ob mir jemand genaueres zu dieser Rassen sagen bzw. aus eigenen Erfahrungen sprechen kann.
Sicherlich können diese Hunde nicht leicht von der Leine genommen werden?

Danke für die Info

Daniela
 
Ich habe einmal ein Ehepaar mit zwei Salukis getroffen, und habe sie ein wenig ausgefragt.

Also, von der Leine lassen konnten die Leute sie nicht, sie rannten weg. Erziehung ist sehr schwierig bis unmöglich, denn die machten immer ihr Ding. Die Frau sagte, die Hunde seinen ungeheur "arrogant" und nehmen sie oft nicht einmal zur Kenntnis. Sie leben einfach für sich und die Menschen sind ihnen ein unangenehmes Anhängsel, das halt auch dazugehört. Die Leute meinten, wenn man sich so einen Hund nimmt, dann muss man wissen, dass man sich eigentlich nichts erwarten darf, und dass das Zusammenleben nicht immer einfach ist.

Ich weiß natürlich nicht, ob alle Hunde dieser Rasse gleich sind, oder ob nur die zwei so extrem waren.
 
ich denke mal dieses verhalten is relativ typisch für windhunde allgemein, oder ? (sicher mal mehr mal weniger)

halt äußerst katzenhaft...
sind halt keine schäferhunde oder so...:cool:
 
ich denke mal dieses verhalten is relativ typisch für windhunde allgemein, oder ? (sicher mal mehr mal weniger)

Da würde ich eher widersprechen …
Ich kenne mittlerweile schon recht viele verschiedene Galgos, Greyhounds und Whippets und die sind grundsätzlich genau das Gegenteil.
Soweit ich weiß (ist allerdings auch nur Theorie-Wissen aus Büchern), sind das eher Eigenschaften der orientalischen Windhunde (zu denen halt auch die Salukis gehören) …

lg, Babsi
 
Ich habe einmal ein Ehepaar mit zwei Salukis getroffen, und habe sie ein wenig ausgefragt.

Also, von der Leine lassen konnten die Leute sie nicht, sie rannten weg. Erziehung ist sehr schwierig bis unmöglich, denn die machten immer ihr Ding. Die Frau sagte, die Hunde seinen ungeheur "arrogant" und nehmen sie oft nicht einmal zur Kenntnis. Sie leben einfach für sich und die Menschen sind ihnen ein unangenehmes Anhängsel, das halt auch dazugehört. Die Leute meinten, wenn man sich so einen Hund nimmt, dann muss man wissen, dass man sich eigentlich nichts erwarten darf, und dass das Zusammenleben nicht immer einfach ist.

Ich weiß natürlich nicht, ob alle Hunde dieser Rasse gleich sind, oder ob nur die zwei so extrem waren.

Jetz würd mich brennend interessieren, was resa dazu sagt - ihre Ayala ist ja auch ein Salukimädchen! :o

Mag schon sein, dass Salukis von sich aus "Tendenzen" in diese beschriebenen Richtungen hätten, aber das muss überspitzt formuliert worden sein oder das Paar war echt ein unglücklicher Einzelfall... :confused::eek:
 
Ich habe einmal ein Ehepaar mit zwei Salukis getroffen, und habe sie ein wenig ausgefragt.

Also, von der Leine lassen konnten die Leute sie nicht, sie rannten weg. Erziehung ist sehr schwierig bis unmöglich, denn die machten immer ihr Ding. Die Frau sagte, die Hunde seinen ungeheur "arrogant" und nehmen sie oft nicht einmal zur Kenntnis. Sie leben einfach für sich und die Menschen sind ihnen ein unangenehmes Anhängsel, das halt auch dazugehört. Die Leute meinten, wenn man sich so einen Hund nimmt, dann muss man wissen, dass man sich eigentlich nichts erwarten darf, und dass das Zusammenleben nicht immer einfach ist.

Ich weiß natürlich nicht, ob alle Hunde dieser Rasse gleich sind, oder ob nur die zwei so extrem waren.

Hallo !!
Also, bei uns lebt seit gut drei Jahren ein Salukimädchen und eine Galga :)
Salukis sind, wie alle Orientalen, bei Kontakt mit Fremden anfangs zurückhaltend. Das darf auch so sein, es gibt da aber wohl auch starke Unterschiede innerhalb der einzelnen Linien. (!!)
Manche sind halt reservierter Fremden gegenüber und manche wiederum sehr freundlich.
Meine Hündin schaut sich unsere Besucher erstmal an und entscheidet dann aus der Entfernung, wann sie zur Begrüßung kommt. Bei manchen geht das recht schnell :) Familie und Freunde werden meist freudig bis stürmisch begrüßt.
Der Jagdtrieb ist, wie bei vielen anderen Rassen auch, unterschiedlich stark ausgeprägt.

Arrogant finde ich Salukis sicher nicht. Aber sie strahlen einen unglaublichen Stolz und Würde aus. Zur Kenntnis nimmt mich meine Hündin auf alle Fälle. Sie will zudem immer bei mir/uns sein. Sie sucht den Kontakt mit uns und fordert ihre Streicheleinheiten auch sehr energisch ein :)
Will sie aber gerade jetzt ihre Ruhe, kann sie schon auch taub sein und man sieht förmlich das *Bitte nicht stören- Schild* hängen;)
Was man aber sagen kann ist, dass der Saluki sehr konsequent ist. Hat jemand sein Vertrauen mißbraucht, kann das Verhältnis auf ewig zerstört sein oder es braucht sehr lange bis es wieder hergestellt ist.


Meine Hündin und viele andere Salukis die ich kenne, laufen frei.Die Galga muss ohne wenn und aber, an der Leine bleiben.
Meine Hündin kann Sitz, Platz und hier . Mehr brauchen wir nicht. Im (Hunde)Bekanntenkreis haben mehrere Salukis eine BGH oder Agilityprüfung abgelegt und bestanden.
Allerdings wird der Saluki niemals so einen Kadavergehorsam an den Tag legen wie ein Schäferhund oder ähnl.
Beim x-ten Platz, in das man sie schickt, werden sie überlegen, ob sie das jetzt nun wirklich auch wollen oder besser doch nicht ;)

Fazit: Man muss sich auf jeden Hund einlassen und einstellen wollen. Der DSH braucht was anderes als ein Border und der Dackel braucht was anderes als ein Labbi oder Sennenhund.
Genau so ist es auch beim Saluki.
Ich denke wer sich für einen Hund dieser (oder jeder anderen Rasse ) interessiert, wird mehrere Züchter aufsuchen und im Inet stöbern. Bei den Züchter hat man dann auch immer die Möglichkeit, die Hunde kennenzulernen und kann sich so ein Urteil bilden.

Bei weiteren Fragen gerne auch per PN .
Wo hast du denn mit den Salukibesitzern gesprochen von denen du erzählt hast ?


LG Gundula
 
Da würde ich eher widersprechen …
Ich kenne mittlerweile schon recht viele verschiedene Galgos, Greyhounds und Whippets und die sind grundsätzlich genau das Gegenteil.
Soweit ich weiß (ist allerdings auch nur Theorie-Wissen aus Büchern), sind das eher Eigenschaften der orientalischen Windhunde (zu denen halt auch die Salukis gehören) …

lg, Babsi
naja...kenne mich da ja nun nich so aus bei den windis...
hab ich halt nur so aufgeschnappt....:o:D

bin auch selbst mehr n gebrauchshundtyp...und werd wohl eher weniger mit saluki und co wirklich klar kommen..
aber finde sie dennoch super...(deswegen auch mein nicname:D)
 
Also, von der Leine lassen konnten die Leute sie nicht, sie rannten weg. Erziehung ist sehr schwierig bis unmöglich, denn die machten immer ihr Ding.

Da haben sie was falsch gemacht. Ich kenne mehrere Salukis die super folgen. Einer meiner Freunde hatte 3 davon und die sind weder weggelaufen, noch waren sie unfolgsam.

LG Sylvia
 
naja...kenne mich da ja nun nich so aus bei den windis...
hab ich halt nur so aufgeschnappt....:o:D

bin auch selbst mehr n gebrauchshundtyp...und werd wohl eher weniger mit saluki und co wirklich klar kommen..
aber finde sie dennoch super...(deswegen auch mein nicname:D)

Auch unter den "Windis" gibts "Gebrauchshunde"...wahrscheinlich sogar mehr, als bei vielen anderen "Gebrauchshunderassen".
 
:D danke psilo! seh ich natürlich auch so. nur im herkömmlichen gebrauchshundesinn, sind windis doch anders. whippets wohl noch am "einfachsten". ich weiß gar nicht wieviele salukis ich "kenne". aber die bandbreite ist da sehr groß. nur, arrogant finde ich sie nicht! das kann nur jemand sagen, der mit diesen hundchen net umgehen kann;)
gibt ja sehr viele verschiedene windhunderassen. die orientalen kann man so gar nicht vergleichen mit den kontinentalen. mir gefallen die zart beflußten ja außerordentlich gut. aber ich selbst schätze mich nicht so ein, dass ich ihnen "frau" sein könnte.
ähm, um das unwort zu gebrauchen, als anfängerhund seh ich den saluki jedenfalls nicht. die sind schon ein bisserl komplizierter, find.
aber resa hat eh schon einiges geschrieben und als beherberger eines salukis kann man da ganz was anderes dazu beitragen als ich, die die hunde ja nur vom sport oder privat sieht und kennen gelernt hat.
mir wären sie zu "schwierig". da bleib ich lieber beim "einfachen" englischen proletariar:D. der verzeiht mehr fehler, ist leichter lenkbar (ausnahmen, wie meine erste hündin, bestätigen wie immer die regel).
lg heidi
 
ich bin ja bekennender windhundfan, hab selber einen whippet. über einen orientalen würd ich mich aber nicht drübertrauen, weil die schon recht schwierig sind.

aber das sind tolle tiere! stolz, edel und wunderschön!

zum windhundbesitzer muss man meiner meinung nach aber geboren sein. ein schäferhundfan wird mit einem saluki zb unglücklich (und umgekehrt).
 
Heidi und ich durfte einmal einen Whippet bei mir für zwei Tage beherbergen und der hat mich fast in den Wahnsinn getrieben !!:o
Aber wir können ja mal tauschen um die Meinung über die jeweils andere Rasse zu revidieren ;)

Was ich gestern in meinem obigen posting noch vergessen habe. Im Bekanntenkreis habe ich natürlich viele Salukis. Aber nur einer ist dabei, der sich auch nach drei Jahren noch immer sehr skeptisch mir gegenüber verhält. Die anderen begrüßen einem durchaus freundlich.

Ich soll ja angeblich einen besonders umgänglichen Saluki haben, aber dennoch würde ich diese Rasse nicht als schwierig einstufen :)
Aber man sieht ---- alles ist relativ ;)
 
ich bin ja bekennender windhundfan, hab selber einen whippet. über einen orientalen würd ich mich aber nicht drübertrauen, weil die schon recht schwierig sind.

aber das sind tolle tiere! stolz, edel und wunderschön!

zum windhundbesitzer muss man meiner meinung nach aber geboren sein. ein schäferhundfan wird mit einem saluki zb unglücklich (und umgekehrt).
mal schaun, vllt versuch ich mich ja irgendwann auch mal am saluki, entgegen meiner anfänglichen zweifel...und dann geb ich bescheid ob das stimmt:D:cool:
 
:D ohja, das mach ma. allerdings muss ich die uhr zurückdrehen, weil kyliefratz ist jetzt viel zu brav:p.
"schwierig" ist ohnehin der falsche ausdruck. jeder hund hat eben andere ansprüche, mit diesen muss man sich auseinandersetzen, überlegen, ob man damit kann und das auch will und, man muss auch hineinwachsen (können), sich drauf einlassen wollen. das würde ich verm. bei allen windis tun, weil sie für mich schon was ganz spezielles an sich haben. ich mag die eigenständigkeit, den dickkopf, das überlegen, na zahlt sich das aus, jeeeetzt zu kommen oder reichts auch später (meist ist dann zweiteres der fall). manche sind eher unnahbar, da muss man sich das vertrauen erarbeiten und verdienen. andere sind richtig aufdringlich, die muss man von jedem besuch herunterpflücken, manche bringt man vom sofa nicht mehr runter, andere sind energiebündeln pur... das gilt prinzipiell für fast alle windhunderassen. dann kommen halt noch die rassespezifischen merkmale hinzu und da gibts doch große unterschiede zwischen den orientalen und kontinentalen. was sowohl das wesen, als auch die auslastung betrifft. ein saluki ist ja ein ordentlicher langstreckenläufer, im gegensatz zum whippet. kyliefratz zeigt mir nach 4 stunden die mittelkralle, der salukirüde den ich kenn (eshendi;)), ist grad mal aufgewärmt:D.
aussehen und art der windhunde muss man ebenso mögen, wie terriers, schäfi, goldi und co.
lg heidi
 
ich glaub ich würd das eh nur in kombi mit ner mir bekannten (und von mir geliebten) rasse machen...:D

so schäfer mit saluki...is doch mal ne mischung:cool::D
so kann ich dann einerseits die neue rasse mit dem saluki kennen und lieben lernen, und andererseits das, was ich beim saluki dann nich finde, beim schäfer ausleben:D
 
Wo hast du denn mit den Salukibesitzern gesprochen von denen du erzählt hast ?


LG Gundula

Das war in Bad Hofgastein.

Mit einem Afghanen hatte ich auch einmal ein bemerkenswertes Erlebnis.

Sein Name: "Putin". Sagt eigentlich alles :D

Es war auf einem eingezäunten Hundeplatz. Putin und Frauchen waren auch da. Alle Hunde liefen in der Gegend herum und taten irgend etwas. Nicht so Putin. Sein Frauchen hatte mir ausführlich erzählt, wie "eigen" Putin in seinen Verhaltensweisen sei. Er war der Beschreibung der Salukis sehr ähnlich. Frauchen war nicht immer ganz glücklich mit ihm. Aber sie vergötterte Putin.
So weit, so gut.

Putin hatte sich unweit der Tür zum Hundeplatz in Position gebracht, lag ca. eine halbe Stunde ganz ruhig da und beobachtet ganz genau diese Türe. Und plötzlich, als niemand damit rechnete, schoß er zur Tür hinaus als gerade jemand hereinkommen wollte. Man muss wissen, dass die Tür sehr gut gesichert ist und dass man durch zwei Türen hindurch muss, wenn man hinein- oder hinaus gehen will.
Putin hatte genau beobachtet und zielsicher den Moment abgewartet, als zufällig gerade beide Türen offen waren. So schnell konnten wir gar nicht schauen, war er auch schon davongerannt.
Das war ein Geschrei! Frauchen rannte rufend und brüllend hinterher "Puuuuutiiiin, Puuuutiiiiin,...." Sie schrie uns noch zu, dass er das "oft" macht, und dass er dann irgendwohin rennt. Sie hatte immer Glück und konnte ihn wiederfinden. Auch diesmal. Als ich das nächste Mal zum Hundeplatz kam, war Putin wieder da - in Position, die Tür beobachtend...:D
 
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Ich habe einmal ein Ehepaar mit zwei Salukis getroffen, und habe sie ein wenig ausgefragt.

Also, von der Leine lassen konnten die Leute sie nicht, sie rannten weg. Erziehung ist sehr schwierig bis unmöglich, denn die machten immer ihr Ding. Die Frau sagte, die Hunde seinen ungeheur "arrogant" und nehmen sie oft nicht einmal zur Kenntnis. Sie leben einfach für sich und die Menschen sind ihnen ein unangenehmes Anhängsel, das halt auch dazugehört. Die Leute meinten, wenn man sich so einen Hund nimmt, dann muss man wissen, dass man sich eigentlich nichts erwarten darf, und dass das Zusammenleben nicht immer einfach ist.

Ich weiß natürlich nicht, ob alle Hunde dieser Rasse gleich sind, oder ob nur die zwei so extrem waren.

Süss... das sind die typischen Aussagen von Leuten, die´s nicht geschafft haben, ihren Hund zu erziehen. Was ein Glück, dass man eine seltenere und als schwierig propagierte Rasse hat, die einem da prima als Ausrede dienen kann. :rolleyes:
 
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