Rütter Interview

Zitat von netdragon
..ich will euch ja ne eure illusionen nehmen , aber zB Eukanuba wurde vom "Konsument" schlechter bewertet als das Hofer futter ,.. zwar nur wegen kennzeichungsmängel aber immerhin.

Im test hat das hofer futter ein "sehr gut" erreicht !


was war das für ein test?

da fällt mir gleich ein neuer gedanke ein...welches futter ist das gesündeste für hunde?ich meine wo möglichst wenig "Müll" drin ist und viel verwertbares....

lg


p.s. ja das weicht zwar vom thema a bissal ab aber ich hab jetzt alles durchgelesen und jetzt ist halt ein neuer gedanke entstanden:D
 
In den "Tests" gehts auch nur darum ob die Deklaration stimmt. Also ob nicht doch was anderes drin ist als hinten draufsteht...
Inwieweit das dann gesund, förderlich etc.. ist, bleibt weiterhin dem Konsumenten vorenthalten.

Gesunde Ernährung? Für mich Rohfütterung, wo ich weiß, was drin ist (nämlich das, was ich reingeb)
In den handelsüblichen Fertigfuttersäcken & Dosen, find ich nicht wirklich viel gesundes....

Lg. CM
 
vorsicht: on topic :D

ich finde das interview mit herrn rütter auch gut.

persönlich bin ich kein fan von ihm, hab also auch noch keinen vortrag von ihm besucht oder schaue seine sendungen.

aber vielleicht lesen oder schauen gerade das diejenigen, die ein problem in der hundeerziehung haben und gar nicht wussten, dass man da was machen kann oder wie. ich sehe im täglichen leben so viele hundehalter, denen fachwissen (also das mindestmass) nicht schaden würde, damit sie ihren hund (der eigentlich gar kein problem hat) besser verstehen würden.

verzeiht mir bitte den vergleich mit dem auto.-. aber manchmal kommt es mir so vor, dass sich leute einen hund anschaffen und nicht die geringste ahnung haben, was man da alles wissen sollte. das fängt bei der haltung an und geht weiter bei der erziehung und den bedürfnissen. das ist so, als würde ich einem einen autoschlüssel in die hand drücken und - ohne ihhm zu erklären, wie so ein auto funktioniert - ihm sagen "mach mal, geht ganz einfach"...

da beißen plötzlich 12 wochen alte welpen die ganze familie oder bleiben noch nicht 10 std. allein und wollen keine 2 std. gassi gehen, dafür pinkeln sie alles voll ... etc. pp.

alphawürfe, schnauzengriff und co. sind da noch sehr in den "erinnerungen" verankert und von der hundesprache wollen wir gar nicht anfangen.

rüttter vermittelt vielleicht ein bisschen davon und das ist besser als nichts.

aber über hundeerziehung und trainingsmethoden lässt sich ja auch streiten.

das interview war im hinblick auf den tragischen und traurigen vorfall sehr gut und das ist die hauptsache.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub das er ganz gezielt die 0815 hh ansprechen moechte, denn spezialisten gibts wahrlich genug. ich denke das er sehr viel mehr background hat als es vielleicht aussieht, aber das wuerden diese leute weder verstehen noch umsetzen koennen.
er drueckt sich einfach und verstaendlich aus und leistet schon damit und durch seine medienpraesenz einen beitrag fuer ein besseres hundeverstaendniss.
ich waer auch ein bisschen angfressn wenn ich mir als trainer saemtliche literatur einverleib, mich mit unwilligen hh auf einem platz herumschlagen muss und dann verdient sich einer mit kabarettreifen geschichten aus dem leben mit hund eine goldenen nase.
glaub aber auch das viele ueber diese schiene sich ernsthaft mit ihrem hund auseinandersetzen und da kommen dann auch die anderen zum zug.
seids froh das einer den kasperl macht im endeffekt haben alle hh, hunde und die trainer, was davon.
 
Angenommen in nehme mir jetzt einen Hund irgendeinen egal welche Rasse, ich muß beim Kauf eines Hundes nicht nachweisen ob ich Ahnung davon habe oder nicht. So jetzt habe ich den Hund da und beschließe unter die Züchter zu gehen, ich erfülle die Auflagen die mir der jeweilie Rasseclub vorgibt und schon bin ich Züchter. Glaubst wirklich, dass ich deswegen mehr Ahnung habe?
Bevor der Aufschrei kommt, natürlich gibt es die Züchter die sich mit ihrer Aufgabe auseinandersetzen und Wissen ansammeln, das ist keine Frage.
Aber sind diese Züchter die Mehrheit?:cool:

Meiner Meinung nach würde ich die Zuchtauflagen verschärfen, JEDER der Züchter werden will, müsste eine entsprechende Ausbildung nachweisen, nicht nur ein Wochenendseminar.
Wenn man z.B. beim Verein f.Dsch.Schäferhunde züchten will, muß man gewisse Auflagen, die großteils sinnvoll sind, erfüllen;
Punkto Zuchtpartnerwahl etc. werden allerdings die Wertvorstellungen der Leute, die das Ausstellungsgeschehen dominieren, vermittelt -und das ist für Hundesportler und Diensthundeführer nicht unbedingt sinnvoll.
Überhaupt bin ich der Meinung, daß das Ausstellungswesen Gift für jede Hunderasse ist, denn es wird das Aussehen als Zuchtkriterium herangezogen und nicht das Wesen des Hundes.
Daher ist auch die Hundezucht über Vereine kritisch zu sehen.
 
Wenn man z.B. beim Verein f.Dsch.Schäferhunde züchten will, muß man gewisse Auflagen, die großteils sinnvoll sind, erfüllen;
Punkto Zuchtpartnerwahl etc. werden allerdings die Wertvorstellungen der Leute, die das Ausstellungsgeschehen dominieren, vermittelt -und das ist für Hundesportler und Diensthundeführer nicht unbedingt sinnvoll.
Überhaupt bin ich der Meinung, daß das Ausstellungswesen Gift für jede Hunderasse ist, denn es wird das Aussehen als Zuchtkriterium herangezogen und nicht das Wesen des Hundes.
Daher ist auch die Hundezucht über Vereine kritisch zu sehen.
Deine Meinung, das Ausstellungs(un)wesen sei Gift für jede Hunderasse, teile ich. Geordnete Hundezucht wird aber trotzdem wohl nur innerhalb eines bestimmten Regelwerks möglich sein ;m.a.W. über Vereine oder ähnliche Konstruktionen. Wie sich am Beispiel des DSH zeigt, ist es auch innerhalb des SVÖ durchaus möglich, den Irrwegen der Hochzucht auszuweichen und Hunde im Sinne des Rassegründers zu züchten. Dass sich mit den Produkten der Hoch - und engen Linienzucht viel mehr Geld verdienen lässt, ist leider auch richtig. Aber niemand wird gezwungen, mit diesem Strom mitzuschwimmen.
 
war eigentlich jemand beim Rütter in der Stadthalle??? Berichte???? Würd mich interessieren, bitte

Hallo!

Ja, war ich!
Damals hatte ich jedoch noch keinen Hund und konnte voller Enthusiasmus aufzeigen bei "Wer hat eigentlich keinen Hund?".:D
Ich war nur eine von 10 (von über 2000 Saalbesuchern), oder so.:o

Na, jedenfalls wars 1. Saugut 2. Saulustig und 3. absolut informativ.
Außerdem hats ja was gebracht, wir haben ja jetzt einen Hund.:D

lg Ulli
 
Haslinger, es ist nicht richtig was du da schreibst "dass auf Ausstellungen nicht das Wesen eines Hundes überprüft wird" -ein Wesenschwacher, knurrender oder gar bissiger Hund bekommt keine Zuchtzulassende Benotung. Jeder Verein hat eine Zuchtordnung und diese müssen von den Züchtern eingehalten werden. Nur jeder neue HB sollte sich auch über die gewünschte Rasse die Besten Infos holen und die Ausstellungen können sehr helfen, sind ja schließlich alle Rassen dort vertreten. Es gibt sehr viele Infos Kojen der verschiedensten HR und genügend Bücher zu kaufen. Also für jeden Neuling genug Infos, wenn natürlich auch ein Wille vorhanden ist.
 
Haslinger, es ist nicht richtig was du da schreibst "dass auf Ausstellungen nicht das Wesen eines Hundes überprüft wird" -ein Wesenschwacher, knurrender oder gar bissiger Hund bekommt keine Zuchtzulassende Benotung. Jeder Verein hat eine Zuchtordnung und diese müssen von den Züchtern eingehalten werden. Nur jeder neue HB sollte sich auch über die gewünschte Rasse die Besten Infos holen und die Ausstellungen können sehr helfen, sind ja schließlich alle Rassen dort vertreten. Es gibt sehr viele Infos Kojen der verschiedensten HR und genügend Bücher zu kaufen. Also für jeden Neuling genug Infos, wenn natürlich auch ein Wille vorhanden ist.
Wesensprobe auf Ausstellungen ? Daß ich nicht lache! Unter Wesensprobe stelle ich mir was anderes vor.

Ich bin seit 1984 beim SVÖ und habe schon so manches miterlebt - z.B. wie graue Leistungshunde bester Abstammung mit einem Befriedigend aus dem Ring geschickt wurden !

Erzähl mir nichts, daß Leistungshunde im SVÖ so gerne gesehen sind !

Wörtliches Zitat von Claudia Strasser anläßlich einer Veranstaltung in den 90-er Jahren in SVÖ Bruderndorf : "Solche Hunde wollen wir nicht".
 
Überall kann man schlechte Erfahrungen machen, leider, aber deshalb darf nicht immer alles gleich in einen Topf geschüttet werden,
 
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