Um wieder zum Rütter zu kommen:
Man kann ihn mögen, oder auch nicht...jedem das seine.
Tatsache ist aber, dass er im Stande ist, selbst dem dümmsten Hundehalter (man erinnere sich nur an manchen Folgen des Hundeprofis...
![Roll eyes :rolleyes: :rolleyes:](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f644.png)
) ein klein wenig Fachwissen - Hundewissen nahezubringen und es somit manch einem Hund (und auch seinem Besitzer) leichter macht.
Ich oute mich auch gern als "Hinundwieder" Zuseher seiner Sendung, weniger wegen seinen Tips und Tricks, vielmehr, weil es mich jedesmal aufs neue schockiert, wieviel Unwissen, Fehlwissen und Vermenschlichung noch heute bei manchen Hundehaltern vorherrscht. Auch weil es mich fasziniert, mit welcher engelsgeduld er alles hundertmal erklärt und wie die Menschen an seinen Lippen hängen. Er hat einfach den Dreh raus mit Mneschen umzugehen. Und das ist m.M. nach ein Punkt, den viele "Profis" ausser Acht lassen..den Menschen. Es nützen die besten "Therapiemethoden", Trainingshilfen, etc.. nichts, wenn man nicht im Stande ist, diese auch dem dümmsten anschaulich und in einer Art zu erklären, dass dieser sie auch umsetzen kann.
Was braucht der "einfache Hundehalter" der "nur" einen alltagstauglichen Familienhund will, eine kynologische Fachschulung?
Wenn manch einer noch heute den alten Hundemärchen glaubt, vom "Schwanzwedeln" angefangen bis hin zum "Alphawurf"...
Ich wiederhole mich gerne, aber ein guter Hundetrainer ist in erster Linie ein guter Menschentrainer!
Und dabei happerts in der Praxis der Hundeschulen leider gerne..da nützt das beste Fachwissen nix, wenn ich´s nicht vermitteln kann.
Da Rütter hat das zumindest sehr gut drauf. Er ist nicht der Beste, den gibts nämlich nicht, den Besten. Aber als Ansatz für so manchen Unwissenden ist er sicher nicht schlecht.
So wie die Hunde verschieden sind, so verschieden sind die Trainer, Therapeuten, Resozialisierer... und das Wissen vieler Einzelner, umgelegt auf den jeweiligen Hund kann schon recht hilfreich sein.
Lg. CM