Yankee
Super Knochen
RIVARA (I) Die kleine Alessia spielt mit ihrem Grosi im Garten. Plötzlich greifen die Rottweiler der Familie an.
Djablo und Arco fallen über das 9 Monate alte Baby her. Sie beissen das Mädchen in den Brustkorb, ins Gesicht. Alessia ist schwer verletzt.
Die Grossmutter (68) will verzweifelt helfen. Schützend stellt sie sich vor das Baby. Da stürzt sie. Die Hunde beissen sie in den Arm.
Ein Krankenwagen bringt sie ins Spital. Sie steht unter Schock. «Wo ist meine Alessia?», fragt die Frau immer wieder.
Alessia ist tot. Die Rottweiler haben das Baby zerfleischt. Der Notarzt kann nur noch den Tod feststellen.
«Die Hunde waren friedfertig. Wir können uns ihr Verhalten nicht erklären», schluchzt Mamma Elena. Der Tierarzt: «Wahrscheinlich waren die Hunde eifersüchtig auf das Kind.»
Jetzt muss der Richter entscheiden, ob Djablo und Argo eingeschläfert werden. Gestern gaben die Eltern Alessias Hornhaut für eine Verpflanzung frei.
Quelle: Blick online
Rom- Zwei Rottweiler haben am Mittwoch in Rivara bei Turin ein acht Monate altes Baby zerfleischt und dessen Großmutter schwer verletzt. Nach der Tragödie wurde in Italien die Forderung nach Maßnahmen gegen Kampfhunde laut. Die Großmutter war mit dem Mädchen von einem Spaziergang zurückgekehrt, als das Baby von den beiden Rottweilern seines Vaters im Garten der Familienvilla angegriffen wurde. Das Mädchen starb während Fahrt ins Krankenhaus. Die Großmutter war nach einer Notoperation außer Lebensgefahr. Nachbarn der Familie hatten sich bereits mehrfach über die beiden gefährlichen Hunde beschwert.
Gesundheitsministerin Livia Turco appellierte an Besitzer von Kampfhunden, ihre Tiere streng zu beaufsichtigen. Parlamentarier forderten die Zählung von Kampfhunden in allen Gemeinden. Wer seinen Hund nicht registrieren lasse, solle bis zu 10.000 Euro Strafe zahlen, lautet der Vorschlag der Politiker. (APA)
19. April 2007
19:31
Quelle :derStandard.at