So zuerst kommt mein Geständis, ich habe nur bis zur Seite 15 alle Postings gelesen.
Ich möchte allerdings von einer Kollegin berichten, welche 2 Goldis hat und sich dann, eine Rottidame dazu nahm.
Der Rotti wurde ausreichend beschäftigt, mit Clicker erzogen, Hundeschule, RH arbeit ......
Diese Kollegin hat zwei kleine Kinder und es kam der Zeitpunkt als die Hündin etwa ein Jahr alt war, daß sie zugab sie traut dieser Hündin nicht, wenn eines ihrer Kind hinfällt und schon gar nicht, wenn befreundete Kinder auf Besuch kommen.
Sie hat die Konsequenz gezogen und die Hündin weitervermittelt in einen Haushalt ohne Kinder.
Sie liebt diese Rasse und hatte immer den Wunsch einen Rottweiler zu haben. Jetzt stelle ich mir die Frage: War sie bei diesem Hund soviel unfähiger als bei den zwei vorhergehenden?
Ich kann mir auch vorstellen, daß sie eventuell Fehler in der Erziehung gemacht hat, allerdings verzeiht dann ein Rottweiler diese möglicherweise viel viel weniger als andere Rassen!
Weiters möchte ich die Frage stellen: Bauchen wir in unserer Gesellschaft Hunde mit erhöhtem Schutz und Aggressionspotential? (Das bezieht sich auf alle Rassen!) Ich finde da wären die Züchter gefragt!
Meine Meinung zu diesem Thema ist: Zuerst finde ich gehören Züchter genauestens kontrolliert. Nicht von einem Verband (da ja freiwillig) sondern von staatlich beauftragten Sachverständigen. Somit könnte man Hinterhofzucht weitgehenst unterbinden.
Weiters bin ich der Meinung, daß die genetische Komponete eines Hundes nicht außer Acht gelassen werden kann! Meine Aussiehündin wird nie und nimmer so werden wie ein klassischer Retriever soviel Sozialisationsarbeit ... ich mit ihr auch mache oder gemacht habe!
Genauso denke ich wird ein Hund welcher dazu gezüchtet wurde zu bewachen, einfach andere Anlagen haben als anderer. Keiner wird behaupten das ein Herdenschutzhund gleich im Verhalten ist wie ein Hütehund, denn sie haben und hatten einfach ander Jobs zu erfüllen.
Der Rotti soll ja auch ein Gebrauchshund sein! Polizei und Bundesheer führen diese Hunde, allerdings setze ich vorraus, daß die Personen welche dort mit den Hunden trainieren mehr Ahnung als Otto Normalverbraucher haben und es daher auch in der Familie zu keinen Problemen kommt. Ich denke auch, daß ein Polizeihundeführer keine Rottis brauchen kann, welcher alle Menschen gleich gerne hat, denn sonst bräuchten wir keine Rassen und die Polizei verwendet demnächst Königspudel! (Sind Größen und Gewichtsmäßig einem Mali sicherlich ähnlich) Kann sich aber komischerweise keiner Vorstellen, oder doch?! Warum eigentlich?!
Warum sollte gerade auf diesem Gebiet die Hundezucht so versagt haben und der Rotti der mit allen (Menschen) schmusende Kuschelhund sein? Dafür war er nie vorgesehen!!