Doch - wir haben eine Leinenpflicht
ja und es gibt gesetzte die verbieten besoffenen autozufahren und troztdem fahren die menschen auto,
man darf nicht bei rot über die straße gehen und troztdem geht man wenn nix kommt.
immer nur pflichten pflichten pflichten pflichten...
als hundebeitzer ist es auch meine pflicht, mich auf die befindlichkeiten des hundes einzustellen und wenn zb (überspitztformuliertes beispiel) im sommer der asphalt brennheiß ist sehe ich keinen grund meinen hund zu zwingen seinen arsch ganz runterzubringen dann steht er halt neben mir bei der straße und wenn der asphalt nicht brennheiß ist geht auch das sitz - fast problemlos ... so what
ich denke dir fehlt manchmal ein bisschen protion humor und locker sein (zumind. machst du hier auf mich den eindruck) und die fähigkeit, es zur kenntnis zu nehmen, dass man auch als mensch nicht alles kontrollieren kann
du sagst immer dein hund ist nicht aus watte und man soll nicht vermenschlichen.
aber sind nicht genau deine ziele (perfekter gehorsam, nur im freilauf wenn du es perfekt kontrollieren kannst..) schon so vermenschlicht, dass du dem hund so und so schon das recht auf einfach nur hund sein genommen hast?
keine ahnung wie oft dir die frage schon gestellt wurde, aber du beschreibst deinen hund immer als unverträglich weil er gebissen wurde (glaub ich oder?)
hast du nie versucht mit ihm gemeinsam daran zu arbeiten?
bist du - trotzdem du dich so vorbildlich an alle gesetze des landes zu halten scheinst - nicht in deiner erziehung und in dienem umgang schon inkonsequent weil du einerseits schreibst, er hat ein jagdproblem aber im stall darf er auf mäusejagd gehen?
warum brauchst du ein kommando dass immer befolgt werden muss?
in welchen situationen wende ich das an? ich versteh das nicht?
ich lasse meinen hund ja nicht freilaufen, wenn ich weiß dass überall gefahrenquellen warten - da bleibt er an der leine, aber ich kann mir wirkl. beim besten willen nicht erklären, wann ich dieses wahnsinnig wichitge platz, sitz etc.. das immer ausgeführt werden muss so brauchen könnte?
bei der strasse wird auch sitz gemacht, auch wen ich beim bankomat bin, mittlerweile gehts auch schon bei hundebegegnungen etc.. aber da gibts meine anweisung (und ich gebe meinem hund anweisungen und selten kommandos, das macht für mcih schon noch mal einen unterschied aus) und anweisungen gebe ich zb nicht wenn ich weiß dass der beton brennheiß ist..
und ja ich denke schon auch, dass hunde anders schmerzen empfinden bzw im vergleich zu menschen die schmerzgrenzen sicher anders liegen, ABER das heißt nicht, dass ein hund keine schmerzen fühlt
das beispiel mit dem igel finde ich einfach nur traurig und überheblich und einfach sachlich gesehen falsch, denn ich bin überzeugt dass ein hund in dem moment keinen schmerz spüren kann, weil er schon so überdreht ist, dass er sich selber nicht mehr spürt - ergo kann er den schmerz vom igel logischerweise nicht mehr wahrnehmen, was aber nicht heißt dass er keine körperlichen schmerzen hat - ähnliches verhaltensmuster gibts beim menschen auch - allerdings nur mehr in verkümmerterer form (beispiel: du trainierst auf einen wettkampf hin und gehst nicht völlig fit an den start - währen des wettkampfes spürst du keinen schmerz im bein, erst als du wiederzuhause bist bemerkst du wieder, dass du eigentl. kaum gehen kannst und zum arzt gehen solltest (es fällt mir jetzt schwer, das hochwissenschaftl. zu erklären, aber wenn ich zeit habe suche ich auch noch gerne irgendwann quellenhinweise zur menschl. wahrnehmungsprinzipien - das verletzungsbeispiel konnte ich an mir selber überprüfen, da ich früher zieml. viel sport betrieben habe und oft genug mit verletzungen sport betrieben habe, weil ich mich selber so hochpushen konnte und motivieren konnte, dass ich den schmerz nicht mehr wahrgenommen habe - heißt umgangssprachlich auch zähne zusammenbeißen und geht scho
heißt aber nicht, dass es gesund ist, sich so hochzupushen, schmerz hat ja auch einen sinn.
(und das ist weder vermenschlichen oder mit wattebäuschen herumwerfen, sondern nur ein bisschen informieren wie denn das so funktioniert mit der wahrnehmung und der biologie
)
und es entzieht sich jetzt auch meiner vorstellungskraft, dass ein hund mittels eines leinenrucks motiviert wird- vielleicht wird er aufmerksamer, aber da kann man auch andere adäquate wege finden (schnalzen. leiser pfiff, etc...
und wie immer die frage, was ist eine situation in der der "gewisse zwang" notwendig ist?
eigentl. kommt in meinem sprachgebrauch das wort zwang sehr selten vor, mein hund soll anweisungen so gut wie möglich ausführen, bin ich nicht zufrieden wie er es macht stellt sich mir die frage, ob ich meine anweisung so einfach und verständlich wie möglich mit ihm geübt habe und ob er überhaupt verstanden hat, was ich mir erwarte - meistens ist aber halt so, dass hund leider nicht verstehen kann was mensch von ihm will und das wird auch nicht besser wenn ich selbstgerecht an der leine ruckel...