(Re)sozialisierung oder Töten?

Ich kann dir diese Frage nicht beantworten, da ich nicht in der Situation bin oder war, und daher eine Antwort reine Spekulation der Emotionen wäre.

weißt du worauf ich raus wollte? ich kann menschen dir ihr kind durch den besten freund des menschen verloren haben durchaus verstehen wenn sie den tod dieses hundes fordern. und das hat dann nichts mit rache zu tun. ich will mir gar nicht vorstellen wie eine mutter sich in so einer situation fühlen muss, und dann noch der hund ein schönes zuhause gesucht bekommt wo doch ihr baby sein leben geben musste, und das ohne eine wahl zu haben.
 
weißt du worauf ich raus wollte? ich kann menschen dir ihr kind durch den besten freund des menschen verloren haben durchaus verstehen wenn sie den tod dieses hundes fordern. und das hat dann nichts mit rache zu tun. ich will mir gar nicht vorstellen wie eine mutter sich in so einer situation fühlen muss, und dann noch der hund ein schönes zuhause gesucht bekommt wo doch ihr baby sein leben geben musste, und das ohne eine wahl zu haben.

Natürlich kann ich deine Ausführungen nachvollziehen, und sogar verstehen. Wer weiß wie ich reagiere, wenn es mein Kind betrifft, jedoch aus Sicht des Therapeuten bzw. Trainers versuche ich rational zu argumentieren.
 
Natürlich kann ich deine Ausführungen nachvollziehen, und sogar verstehen. Wer weiß wie ich reagiere, wenn es mein Kind betrifft, jedoch aus Sicht des Therapeuten bzw. Trainers versuche ich rational zu argumentieren.

ich kann deine seite genauso nachvollziehen. aber ist es nicht bei tieren genauso wie bei menschen: therapeuten können sich irren? klar, der mensch kann sich bei dem therapeuten verstellen um als "geheilt" angesehen zu werden, der hund nicht. ich denke mir halt nur, wenn der hund in die falschen therapeutenhände fällt, kann das wiedermal ganz böse ausgehen.
 
ich kann deine seite genauso nachvollziehen. aber ist es nicht bei tieren genauso wie bei menschen: therapeuten können sich irren? klar, der mensch kann sich bei dem therapeuten verstellen um als "geheilt" angesehen zu werden, der hund nicht. ich denke mir halt nur, wenn der hund in die falschen therapeutenhände fällt, kann das wiedermal ganz böse ausgehen.

Ja leider :mad:
 
hm, jetzt muss ich aber schonmal eine frage stellen, vielleicht sind dann die ansichten anderst:
was wäre, wenn dieser säugling eurer kind gewesen wäre? würdet ihr dann auch noch schauen dass der hund ein liebevolles zuhause bekommt und dass er wieder resozialisiert wird?
und bitte keine antworten in der art "ich lasse kind und hund nie allein". würde mich jetzt nur mal interessieren wie dann die meinungen sind, wenns um das eigene kind gehen würde und nicht um das fremde kind fremder leute.

also ich kann mir nicht vorstellen, dass mir das passiert. wenn ich ein kind hätte, dann würd ich meine hunde nicht mit ihm alleine lassen. strolch verträgt keinen trubel und jessy ist zu stürmisch. außerdem wären hund und kind daheim eh immer bei mir (außer ich gehe kurz in einen anderen raum).
mit einem fremden hund würde ich meine kinder sowieso nicht alleine lassen.
also ich schließe für mich diese situation aus.
auf offener straße zb. auf dem heimweg von der schule oder so könnte ich mir das vorstellen. aber wenn ich ehrlich bin, würde sich mein hass dann auf den besitzer richten.
mein strolch wurde auch gebissen, die besitzerin wurde von mir beschimpft, aber gegen den hund habe ich bis heute noch keine wut. :)
außerdem bringt mir der tod des hundes auch nichts. viel mehr würde mir eine gerichtsverhandlung bringen, die die besitzer straft, denn sonst kommt sowas wieder vor beim nächsten hund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir schreiben hier eigentlich nicht über Hunde, die einmal gebissen haben, sondern über "extreme Fälle".

Und sicherlich muss es eine Entscheidung nach Einzelfall geben. Bei Extremfällen (Bissattacken mit Todesfolge und schwerste Verletzungen) würde ich jedoch nur zu gerne auf eine Resozialisierung verzichten.

Na bin ich froh das ihr nicht in einem Tierheim zum Beispiel arbeitet.

Es ist egal wie SCHWER ein Hund jemanden verletzt. Viel wichtiger ist WARUM der Hund das tut. Es gibt kaum Hunde die (für uns scheinbar) unmotiviert ins ungehemmte Beschädigungsbeissen fallen und wenn dies der Fall ist, liegt meistens eine Erkrankung vor.

Diabolo war auch ein "Extremfall" und der lebt heute glücklich bei seinen neuen Besitzern und das einzige das bis jetzt war ist, das er einmal auf einen Besuch hingeschnappt hat. Wohlgemerkt: geschnappt. (ein abschnappen ala "geh weg" ohne blaue Flecken oder kratzer) Was aber ein Fehler der Halter war. Bin sofort angerufen worden, wir habens durchgesprochen. Fehler erkannt, kommt nicht mehr vor.

Bei Diabolo wäre mir auch nie nur Ansatzweise in den Sinn gekommen das man diesen Hund einschläfern lassen sollte. :eek: Und das obwohl er zwei Menschen schwer verletzt hatte (inklusive Bisszeugnis).

Grund war bei ihm einfach nur Stress, Unsicherheit und Beschützerinstinkt. Deswegen ist er nach "vorne" gegangen.

Es hat zwar ein Jahr gedauert, wo ich mit ihm herumgegurkt habe, ihn gezeigt habe das Fremde Menschen toll sind, usw. Aber seitdem ist der Hund durchaus alltagstauglich! Einzige Auflage ist das er nie ohne Beisskorb spazieren gehen darf. Weil es kann 1000 mal gut gehen und beim nächsten mal fallt er vielleicht wieder ins alte Schema retour.

Wenns nach euch ginge wäre er wohl auch ein Todeskandidat gewesen. :rolleyes:

Ich kenn soviele Hunde die oft gebissen haben und die ich supertoll finde. Bei 99% aller Fälle ist das Verhalten durchaus schlüssig. zB ein Herdenschutzhund der ich glaub 6 oder warens 8 mal? gebissen hat. Der Hund hat KEIN Problem. Der hüpft mir auf die Schoß ich knutsch mit dem, der ist ein supertoller Hund!

Oder Marko der halt ein extremer Schisser ist. Auf der Karteikarte steht wortwörtlich "Vorsicht! Geht auf Hals!". Ja, tut er. Weil er Angst hat. Auch er ist ein super Hund. Sicher, in der Stadt wird der niemals vermittelt werden können wo Gedränge auf den Gehsteigen herrscht, das wäre ihm zuviel. Aber auch er ist keinesfalls "gefährlich". Er hat einfach nix kennengelernt, er kennt weder Regenschirme, noch Taschen, noch Flaschen usw usf. Ich kann ihm zwar beibringen das er sich vor dem einen Regenschirm nicht fürchten muß, aber beim nächsten, der nur ein bissl anders aussieht, fürchtet er sich wieder, weil er's nicht generalisieren kann. Aber wozu gibt es Beisskörbe? Wenn er in der Öffentlichkeit einen Beissi oben hat, wo ist das Problem?

Ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen, weil ich mich dermassen geärgert hab über derartige (auch unqualifizierte) Aussagen. :mad: Ich bin kein Hundetrainer, aber bei den meisten Hunden sind solche Auffälligkeiten wirklich mit den einfachsten Mitteln in den Griff zu bekommen! Deswegen lasse ich doch einen Hund nicht einschläfern! :eek: Wie kann es sein das ich noch von keinem von solchen "gefährlichen" Hunden gebissen wurde, weder angeknurrt wurde, noch sonst etwas?

Nicht die Schwere der Verletzungen ist ausschlaggebend, sondern WARUM der Hund so etwas tut. In den wenigsten Fällen ist es nicht "behebbar".
 
es geht hier nicht um unqualifizierte aussagen, sondern um meinungen, von denen jeder seine eigene hat. und ich vertrete meine meinung dass ein hund, der einen säugling tötet für mich eine gefahr darstellt. hallo, wir reden hier von einem unschuldigen baby. ja, der hund ist auch unschuldig, aber, bei aller liebe, so einen hund wieder in die nähe eines kindes zu lassen ist fahrlässig. und das ist jetzt nicht unqualifiziert, sondern meine meinung.
 
es geht hier nicht um unqualifizierte aussagen, sondern um meinungen, von denen jeder seine eigene hat. und ich vertrete meine meinung dass ein hund, der einen säugling tötet für mich eine gefahr darstellt. hallo, wir reden hier von einem unschuldigen baby. ja, der hund ist auch unschuldig, aber, bei aller liebe, so einen hund wieder in die nähe eines kindes zu lassen ist fahrlässig. und das ist jetzt nicht unqualifiziert, sondern meine meinung.

es gibt durchaus auch kinderlose paare ;) und meinen strolch kann ich auch nicht einfach zu kindern lassen und sollte ich mal selbst eines bekommen, dann werde ich da sehr stark aufpassen.
 
es gibt durchaus auch kinderlose paare ;) und meinen strolch kann ich auch nicht einfach zu kindern lassen und sollte ich mal selbst eines bekommen, dann werde ich da sehr stark aufpassen.

ich habe auch kein eigenes kind, aber ich möchte keinen hund der ein kind getötet hat. aber, wie schon gesagt, jeder hat da seine eigene meinung, und das ist ja ok so.
 
Ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen, weil ich mich dermassen geärgert hab über derartige (auch unqualifizierte) Aussagen. :mad: Ich bin kein Hundetrainer, aber bei den meisten Hunden sind solche Auffälligkeiten wirklich mit den einfachsten Mitteln in den Griff zu bekommen! Deswegen lasse ich doch einen Hund nicht einschläfern! :eek: Wie kann es sein das ich noch von keinem von solchen "gefährlichen" Hunden gebissen wurde, weder angeknurrt wurde, noch sonst etwas?

Nicht die Schwere der Verletzungen ist ausschlaggebend, sondern WARUM der Hund so etwas tut. In den wenigsten Fällen ist es nicht "behebbar".

Sehr schön, dass wir auch eine "Expertin" unter uns haben. :)

Mal ganz ehrlich: Wenn du nicht die Erfahrung und das Wissen hättest, wärest du dann auch nicht gebissen worden? Und bei entsprechender Schulung vorab (des Besitzers und des Hundes) wäre es sicherlich gar nicht zu den Beißattacken gekommen.

Wieviele "auffällige" Hunde gibt es? Und wieviele qualifizierte Trainer? Wem kann man bedenkenlos einen resozialisierten Hund an die Hand geben? Wer wählt nach welchen Kriterien diese Menschen aus?

Ich bleibe dabei: "Im Zweifelsfall gegen den Angeklagten" .... ein Rückfall (aus welchen Gründen auch immer) wäre fatal.
 
aber, bei aller liebe, so einen hund wieder in die nähe eines kindes zu lassen ist fahrlässig. und das ist jetzt nicht unqualifiziert, sondern meine meinung.

Sicherlich ist das fahrlässig! Das steht aber doch nicht zur Diskussion? Was spricht dagegen den Hund an jemanden zu vermitteln der mit ihm trainiert und keinen Säugling daheim hat?

Ich würd einen Hund nie mit einem Säugling alleine lassen. Strampelt, schreit... "jöööööööö Spielzeug!" Hund muß nichtmal wirklich töten wollen, da reicht ja schon ein "totschütteln". Ich kenne eine Hündin die auch so drauf reagiert eben "jö, ein Spielzeug! ich nehms mir!". :o Und ich denke das ist kein Einzelfall. Na was da wohl in der Zeitung stehen würde?
 
Sicherlich ist das fahrlässig! Das steht aber doch nicht zur Diskussion? Was spricht dagegen den Hund an jemanden zu vermitteln der mit ihm trainiert und keinen Säugling daheim hat?

Ich würd einen Hund nie mit einem Säugling alleine lassen. Strampelt, schreit... "jöööööööö Spielzeug!" Hund muß nichtmal wirklich töten wollen, da reicht ja schon ein "totschütteln". Ich kenne eine Hündin die auch so drauf reagiert eben "jö, ein Spielzeug! ich nehms mir!". :o Und ich denke das ist kein Einzelfall. Na was da wohl in der Zeitung stehen würde?

ich würde sie auch nicht allein lassen. aber wenn wir mal daran denken was vor ein paar jahren dem kleinen volkan passierte auf dem weg zum kindi.... ich bleib dabei: diese zwei hunde einzuschläfern war meiner meinung nach richtig. du hast eine andere meinung, das aktzeptiere ich.
 
Sehr schön, dass wir auch eine "Expertin" unter uns haben. :)

Mal ganz ehrlich: Wenn du nicht die Erfahrung und das Wissen hättest, wärest du dann auch nicht gebissen worden? Und bei entsprechender Schulung vorab (des Besitzers und des Hundes) wäre es sicherlich gar nicht zu den Beißattacken gekommen.

Wieviele "auffällige" Hunde gibt es? Und wieviele qualifizierte Trainer? Wem kann man bedenkenlos einen resozialisierten Hund an die Hand geben? Wer wählt nach welchen Kriterien diese Mensch aus?

Ich bleibe dabei: "Im Zweifelsfall gegen den Angeklagten" .... ein Rückfall (aus welchen Gründen auch immer) wäre fatal.

Ich bin bitte KEINE Expertin. :eek: Ich finde nur Aussagen ala "gehören alle eingeschläfert!" einfach unqualifiziert, das heißt aber noch lange nicht das ich eine Expertin bin. :rolleyes:

Und ganz ehrlich: meine Mutter hat keine Erfahrung und Wissen und ist von den Hunden auch net gebissen worden. Auch ich hab keine große Erfahrung oder umfassendes Wissen! Außer du verstehst unter "Wissen" das ich nicht so blöd bin und zum Beispiel dem Hund einen Knochen wegnehme.

Sicherlich muß man sich die neuen Besitzer gut anschaun, bzw die Leute müssen öfters vorbeikommen um mit dem Hund Zeit zu verbringen.

Es geht jediglich darum, das es absolut nachvollziehbar ist in den meisten Fällen warum ein Hund gebissen hat. Beispiel mit dem Herdenschutzhund: Nachbarin geht einfach in den Garten rein. Oder: jemand steigt ihm am Schwanz, er erschrickt. Warum sollte ich so einen Hund einschläfern lassen? :eek:

Hunde die beissen - auch wenns schwer ist - sind doch bitte keine "Killermaschinen".
 
Ich bin bitte KEINE Expertin. :eek: Ich finde nur Aussagen ala "gehören alle eingeschläfert!" einfach unqualifiziert, das heißt aber noch lange nicht das ich eine Expertin bin. :rolleyes:

Und ganz ehrlich: meine Mutter hat keine Erfahrung und Wissen und ist von den Hunden auch net gebissen worden. Auch ich hab keine große Erfahrung oder umfassendes Wissen! Außer du verstehst unter "Wissen" das ich nicht so blöd bin und zum Beispiel dem Hund einen Knochen wegnehme.

Sicherlich muß man sich die neuen Besitzer gut anschaun, bzw die Leute müssen öfters vorbeikommen um mit dem Hund Zeit zu verbringen.

Es geht jediglich darum, das es absolut nachvollziehbar ist in den meisten Fällen warum ein Hund gebissen hat. Beispiel mit dem Herdenschutzhund: Nachbarin geht einfach in den Garten rein. Oder: jemand steigt ihm am Schwanz, er erschrickt. Warum sollte ich so einen Hund einschläfern lassen? :eek:

Hunde die beissen - auch wenns schwer ist - sind doch bitte keine "Killermaschinen".

es geht mir auch nicht darum :nachbarin kommt in den garten, hund wird geschlagen, ....
es geht mir speziell um diese fälle wo ein hund einen säugling oder kleinkind getötet hat, das genauso unschuldig war. ich glaube kaum dass sich jemand findet der diesen hund gern bei sich aufnimmt.
 
Sicherlich muß man sich die neuen Besitzer gut anschaun, bzw die Leute müssen öfters vorbeikommen um mit dem Hund Zeit zu verbringen.

Es geht jediglich darum, das es absolut nachvollziehbar ist in den meisten Fällen warum ein Hund gebissen hat. Beispiel mit dem Herdenschutzhund: Nachbarin geht einfach in den Garten rein. Oder: jemand steigt ihm am Schwanz, er erschrickt. Warum sollte ich so einen Hund einschläfern lassen? :eek:

Hunde die beissen - auch wenns schwer ist - sind doch bitte keine "Killermaschinen".

Wir schreiben aneinander vorbei .... !:(

Ich schreibe hier nicht über Hunde aus deinem Beispiel. Nicht über Hunde, die den Postboten gebissen haben oder denjenigen, der ihnen einen Knochen weggenommen hat. Das sind "harmlose Fälle" und wie du richtig schreibst, ist der Auslöser naheliegend und logisch nachvollziehbar.

Es geht mir um die Hunde, welche auf offener Straße Kinder gebissen haben, sich in Passanten verbissen haben und "fahrlässigerweise" mit einem Säugling alleingelassen diesen schwer verletzt bzw. getötet haben. Es geht um Hunde, die von Menschen mit Absicht "scharf gemacht" wurden, zur Befriedigung ihrer Geltungssucht.
 
ich kann mir vorstellen, dass ein hund ein laufendes kind jagt, als beute sieht und dabei tötet. braucht nur ein großer hund und ein kleines kind sein, dann geht das ziemlich schnell. vielleicht wurde der hund vom besitzer falsch gehalten. jedoch denke ich schon, dass man so einen hund resozialisieren könnte und auch weitervermitteln. deshalb bin ich der meinung, man kann nicht pauschal sagen, alle hunde die einen anderen hund oder einen menschen getötet haben, sollen eingeschläfert werden.
und trotzdem, schuld an dem tot sind die besitzer!!! nicht die hunde!!! vielleicht gibt es für manche keine hoffnung mehr, dass ist klar. trotzdem sind die besitzer schuld.
 
Es geht mir um die Hunde, welche auf offener Straße Kinder gebissen haben, sich in Passanten verbissen haben und "fahrlässigerweise" mit einem Säugling alleingelassen diesen schwer verletzt bzw. getötet haben. Es geht um Hunde, die von Menschen mit Absicht "scharf gemacht" wurden, zur Befriedigung ihrer Geltungssucht.

Diabolo ist auch auf offener Straße Leute angegangen. :o Er hat auch ein Kind in die Brust gebissen (da kams zum Bisszeugnis). Trotzdem waren die Gründe nachvollziehbar. Ich kann nicht sagen "er wirds nie wieder tun", weil das Blödsinn ist. Deswegen muß er ja auch einen Beisskorb tragen in der Öffentlichkeit, weil wie gesagt... 1000 mal gehts gut... beim nächsten vielleicht nicht. Bei ihm wars einfach Stress und Unsicherheit.

Nochmal von meinem ersten Posting: Es gibt kaum Hunde die (für uns scheinbar) unmotiviert ins ungehemmte Beschädigungsbeissen fallen und wenn dies der Fall ist, liegt meistens eine Erkrankung vor.

In diesen Fällen bin ich auch für eine Einschläferung. Ein Hund mit einem Gehirntumor zB bleibt einfach immer eine tickende Zeitbombe, egal was man mit dem Hund macht.

Ein Hund der einen strampelnden, schreienden Säugling tötet ist noch lange nicht "unberechenbar", da es wie gesagt oft vorkommt das Hunde Säuglinge als "Beute" oder "Spielzeug" ansehen!
 
Wenn ein Hund ein Kind das schläft anfällt und ihm tödliche Verletzungen beibrigt, bin ich auch der Meinung, dass er einen würdigen Tod verdient hat. Ich hätte auch kein Interesse so einen Hund zu nehmen, weil ich immer Angst hätte, es könne sich wiederholen.
Aber ich bin auch absolut dafür, dass die Eltern ein Verfahren wegen Fahrlässiger Tötung an den HAls bekommen, weil einen Hund und einen Säugling unbeaufsichtigt zu lassen ist fahrlässig.

Aber ich bin auch der Meinung, dass Eltern deren Kinder durch Unachtsamkeit verbrüht werden eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung kriegen sollten, und zwar automatisch, durch die behandelnden Ärzte.

Diese Kinder sind nämlich oft sehr entstellt.
 
Diabolo ist auch auf offener Straße Leute angegangen. :o Er hat auch ein Kind in die Brust gebissen (da kams zum Bisszeugnis). Trotzdem waren die Gründe nachvollziehbar. Ich kann nicht sagen "er wirds nie wieder tun", weil das Blödsinn ist. Deswegen muß er ja auch einen Beisskorb tragen in der Öffentlichkeit, weil wie gesagt... 1000 mal gehts gut... beim nächsten vielleicht nicht. Bei ihm wars einfach Stress und Unsicherheit.

Nochmal von meinem ersten Posting: Es gibt kaum Hunde die (für uns scheinbar) unmotiviert ins ungehemmte Beschädigungsbeissen fallen und wenn dies der Fall ist, liegt meistens eine Erkrankung vor.

In diesen Fällen bin ich auch für eine Einschläferung. Ein Hund mit einem Gehirntumor zB bleibt einfach immer eine tickende Zeitbombe, egal was man mit dem Hund macht.

Ein Hund der einen Säugling tötet ist noch lange nicht "unberechenbar", da es wie gesagt oft vorkommt das Hunde Säuglinge als "Beute" oder "Spielzeug" ansehen!

Danke ... wir nähern uns an!:)

Die Einzelfallprüfung von Sachverständigungen soll und muss schon erfolgen (niemand befürwortet eine generelle Tötung) ... aber eine "Resozialisierung um jeden Preis .. nein Danke! Wenn ein unkalkulierbares Restrisiko bleibt oder ein geeignetes Zuhause in einem festgeschriebenen Zeitraum nicht gefunden wird, sollte der Hund getötet werden.
 
Sorry - aber für mich ist ALLES Leben schützenswert, trotzdem ich kein Vegetarier bin. WER gibt uns das Recht, über Leben oder Tod eines Hundes zu entscheiden, nur weil er momentan keinen Besitzer findet? WER will Richter und HENKER in einer Person sein? Soll man nun ALLE VW-Golf verschrotten, nur weil ein betrunkener Lenker mit diesem Auto ein Kind getötet hat? Oder soll der Lenker getötet werden?

Hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, würde nur dazu gerne was sagen. Eine Freundin von mir arbeitet im Tierheim mit den sogenannten Problemfällen. Sie hatte einen Rotti, dessen Vertrauen sie sich Stück für Stück erarbeitet hat. Die von ihm gewollte Individualdistanz eingehalten, ihn langsam an die Anwesenheit eines bekannten Menschen gewöhnt, das volle Programm.
Eines Tages kommt sie in den Zwinger um ihn zu füttern, der Hund wittert irgendeinen, ihm unangenehmen Geruch und hängt aus heiterem Himmel knurrend an ihrem Arm :eek:
Nachsichtig wie sie ist, hat sie von vorne angefangen mit ihm zu trainieren. Mit dem Ergebnis, dass sie ihn beim nächsten Mal aus ihrem Bauch klauben konnte...hätte sie eine Schicht weniger angehabt, wären die Verletzungen noch viel drastischer gewesen.

Ist das in Deinen Augen ein Hund, der "momentan keinen Besitzer findet"? Wem würdest Du einen solchen Hund anvertrauen? Wann ist der Zeitpunkt, zu dem man sagen kann, "dieser Hund ist vollständig resozialisiert"? Meine Freundin hatte anfangs wirklich Hoffnung für diesen Hund. Aber wie ruhig kannst Du schlafen, wenn Du den Hund jemandem mitgibst und weißt, dass er sofort alles und jeden attackiert, wenn ihm irgendwas nicht passt?
 
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