Rassehunde, ist ihnen noch zu helfen ?

Wir hatten uns damals (1998) einen Bearded Collie aus einer Arbeitslinie zugelegt. Eine wunderschöne Hündin mit angemessenem Fell. Leider ist sie 2007 gestorben.

Heute würde ich mir keinen Beardie mehr zulegen, war früher schon teilweise verwundert wenn ich andere Beardies aus der Showlinie gesehen habe, die haben schon ganz anders ausgesehen.

Find das voll erschreckend, wenn mir Leute erzählen das die das Fell zurechtschneiden müssen, damit der Hund nicht auf die Bauchbehaarung tritt usw. auch charakterlich haben sie einiges verloren.

Leider gibts beim Aussie diesen Trend auch schon, meine Hundetrainierin hat 2.
Die eine 10Jahre alt "wenig" Fell und vom Wesen her prima.
Die andere knapp 2 Jahre, hat 3-mal so viel Fell und ist völlig unsicher, angstaggressiv usw.
Vom selben Züchter !!!

Bin der Meinung das die Züchter echt was tun sollten, es ist höchste Zeit.
 
Ich fürchte nur beim Züchter anzusetzen, ist wie zu hoffen, daß Zuckerlverkäufer darauf umsteigen gesunde Salat zu verkaufen. Der Markt für Zuckerl ist da, der Profit ok, also warum sollten die etwas ändern ??
 
sicher sollten die züchter auch umdenken, aber hab ich als "käufer" nicht auch ein gewisses mass an veratnwortung?


so isses..ich meine ich SEHE ja, die mutter, hier und da auch den Vater - man weiß aber zumind. den Namen und sieht Bilder- und dann seh ich doch ob ich mir einen hund der so aussieht vorstellen kann etc.pp
 
sicher sollten die züchter auch umdenken, aber hab ich als "käufer" nicht auch ein gewisses mass an veratnwortung?
Ich gebe Dir grundsätzlich absolut recht, aber gerade in diesem Forum wird immer bedauert wie überfordert der Ersthundbesitzer nicht ist, was er alles wissen sollte und bedenken müsste. Ich bin im Prinzip sehr für Konsumentenverantwortung, aber kann ich einem Welpenkäufer einen Vorwurf machen, wenn er sich auf Ausstellungen informiert, dort genau diese Hunde sieht und dann glaubt, daß das das Maß aller Dinge ist?
 
sie kriegen schlechte Bewertungen (denk ich halt, weil mir ist es ja manchmal auch so gegangen), aber es ist schon so, dass die meisten Besitzer normal aussehender Hunde gar nicht mehr antreten, oder antreten können, weil sie eben Dissidenzpapiere oder manchmal auch gar keine Papiere haben, weil die Hunde von Züchtern sind, die keinem Verband angehören - die aber wirklich nur eine Rasse züchten, wo man auch die Elterntiere anschauen kann und die wirklich alles für ihre Molosser tun (die sind teilweise sogar geröngt!!) - soll es ja auch geben, weil nicht alles was aus dem Osten kommt, sind Vermehrerhunde ;)

Verstehe, somit wäre es halt wichtig die wenigen mit richtigen Papieren bei der Stange zu halten. Es ist ja wirklich schade um die Rasse wenn solche Karikaturen als Hunde gelten. Erinnert mich stark an den Chow-Chow ein ursprünglich doch schöner Hund , agil, der heute mit Dackelbeinen durch die Gegend läuft.

wennst wirklich mal einen tollen FCI Hund dabei hast, dann ist er nicht der Sieger :( ich könnte auch damit leben, aber wennst immer hinten stehst, verlierst halt auch den Mut.......

Klar, ich kenen das. Da kann man schon mal den Mut verlieren.
und wie ich schon sagte, es gibt genug die solche Hunde kaufen und wo halt wichtig ist, dass die Hunde aus "Championszuchten" sind :(

aber wirklich, mach dir mal die Mühe an einem Ausstellungssonntag und schau bei die Molosser vorbei..... ;)

Wir haben immer SA, aber ich werde si emir in Tulln ansehen, da sist j anicht weit von mir udn da ists kein Prob auch mal So zu fahren.

@Bello
Östereichische Richter und Engerl, nö sicher nicht.

@Clau

Na da scheinen wir ja Glück gehabt zu haben, vor einigen Jahren gewannen noch die klein, quadratisch, praktisch, gut Hunde, Nun sind es wieder die Hunde die vom Gebäude her dem "Ursprung" wieder mehr ähneln. Lustigerweise sind das bei uns nämlich nicht die reinen Arbeitslinie, die mehr Windhunden als Huskys gleichen, sondern die Sholwininen. Komische Welt.
 
Sorry wenn ich nun nicht zitiere, aber die Frage bei den Mastinis "Wer kauft solche Welpen/Hunde" tauchte hier irgendwo auf.
Ganz einfach....den Käufern wird suggeriert SO hat ein Mastino auszuschauen. Diese Einstellung wird dann vehementest vertreten und wenn Du diese Halter darauf aufmerksam machst, daß auch diese Rasse ein Aufgabengebiet hatte und dieses nie und nimmer ausüben könnte, dann hört/liest man "Du kennst Dich ned aus"..."Würd ich einen beweglichen Hund wollen, dann kauf ich einen Mali" :eek::mad: Na was willst da noch drauf sagen :rolleyes:

Zum Thema Richter aus dem Ursprungsland....hahaha....genau aus Italien kam der Faltenwahn, wobei genau DIE nun schon wieder umschwenken und es bereits Anfragen bei einem Normal-Mastinorüden-Halter gab, dessen Hund keinerlei Papiere besitzt, aber schon 2 sehr gute Beurteilungen auf Ausstellungen bekommen hat, die 3. bzw. das HD/ED-Röntgen noch ausständig ist, um Registerpapiere zu bekommen. Aber eben bei der Dissi, weil´s beim ÖKV derzeit absolut sinnlos wäre.


Um Euch mal vor Augen zu halten, was man für so einen Falten-Mastino-Welpen aus Multi-Championzucht in Italien bezahlt....€ 10.000,-- sind da schon über den Tisch gegangen :eek: Bei den restlichen kannst schon ab € 3.000,-- aufwärts rechnen. Also, dann erzähl mir Eine/r, daß es da dem Züchter um gesunde/langlebige Hunde geht. :rolleyes:

Ich halte es so wie Manuela....Not-Molosser bzw. für meine Rasse gibts nur 1 - 2 Züchter, wo ein Hund in Frage käme ;) und natürlich weiter die Szene im Auge behalten und aus deren Fehlern lernen lernen lernen :)
 
Ich gebe Dir grundsätzlich absolut recht, aber gerade in diesem Forum wird immer bedauert wie überfordert der Ersthundbesitzer nicht ist, was er alles wissen sollte und bedenken müsste. Ich bin im Prinzip sehr für Konsumentenverantwortung, aber kann ich einem Welpenkäufer einen Vorwurf machen, wenn er sich auf Ausstellungen informiert, dort genau diese Hunde sieht und dann glaubt, daß das das Maß aller Dinge ist?

sollte kein vorwurf sein, aber wenn mans oft genug sagt, vielleicht bleibts bei dem einen oder anderen hängen.

@cousteau: weils grad so gut passt;).......ich hab das selbst erfahren wieviel einfluss der persönliche geschmack des richters auf die bewertung haben kann, und das würd ich jetzt gar nicht negativ sehen.

ich weiss jetzt was der standard wirklich aussagt:rolleyes:
 
@cousteau: weils grad so gut passt;).......ich hab das selbst erfahren wieviel einfluss der persönliche geschmack des richters auf die bewertung haben kann, und das würd ich jetzt gar nicht negativ sehen.

ich weiss jetzt was der standard wirklich aussagt:rolleyes:

Sicher wird immer auch der persönliche Geschmack einfließen, aber ein Richter MUSS - in meinen Augen halt - in erster Linie die Funktionialität/Gesundheit/Charakter usw. im Auge haben.

Bei den EB´s weiß ich z.B. das da schon einiges im Hintergrund läuft und die Aussage "Wenn ein Begleithund - was ja eine EB sein soll - mich nicht mehr begleiten kann, dann MUSS was geschehen" hat mir sehr gut gefallen. Bin nur gespannt, wie sehr das auch den Züchtern gefallen wird :eek:
 
Um Euch mal vor Augen zu halten, was man für so einen Falten-Mastino-Welpen aus Multi-Championzucht in Italien bezahlt....€ 10.000,-- sind da schon über den Tisch gegangen :eek: Bei den restlichen kannst schon ab € 3.000,-- aufwärts rechnen. Also, dann erzähl mir Eine/r, daß es da dem Züchter um gesunde/langlebige Hunde geht. :rolleyes:

sag ich ja, da gehts um Titel, Ausstellungserfolge und um GELD - viel Geld!! :cool: und dem ganzen gehört ein Riegel vorgeschoben, besser heute wie morgen!! :cool:

weil eines ist sicher, jeden toten Hund folgt im Normalfall ein neuer Welpe und weil die Züchter ja lauter Champions haben und es halt als "NORMAL" erachtet wird, dass die Hunde keine lange Lebensdauer haben, wird beim selben Züchter wieder gekauft und der kassiert schon wieder :mad: - ein Kreislauf, der einfach durchbrochen gehört - den Hunden zuliebe!!!!
 
sag ich ja, da gehts um Titel, Ausstellungserfolge und um GELD - viel Geld!! :cool: und dem ganzen gehört ein Riegel vorgeschoben, besser heute wie morgen!! :cool:

weil eines ist sicher, jeden toten Hund folgt im Normalfall ein neuer Welpe und weil die Züchter ja lauter Champions haben und es halt als "NORMAL" erachtet wird, dass die Hunde keine lange Lebensdauer haben, wird beim selben Züchter wieder gekauft und der kassiert schon wieder :mad: - ein Kreislauf, der einfach durchbrochen gehört - den Hunden zuliebe!!!!

Wir sind eh einer Meinung ;) Man fragt sich echt, wo da die Liebe zu diesen Rassen geblieben ist....anscheinend ist die Liebe zum Geld und Prestige einfach größer :mad:
 
Ich lese solche Themen immer mit Interesse, eh klar, bin aber jedesmal ein wenig sauer, wenn da der DSH in den gleichen Topf mit der Aufschrift "Qualzucht" geworfen wird wie röchelnde Möpse oder Faltenkolosse oder Zwerghunde, die nur mehr über Kaiserschnitt entbinden können.
Natürlich hat der DSH Gesundheitsprobleme, wie leider fast jede Rasse und Mischungen, die einen etwas mehr, die anderen weniger, ihn aber als Qualzucht zu bezeichnen, finde ich sehr übertrieben.
Zur Zuchtzulassung müssen alle laufen und springen können, Deckung und Geburt findet in der Regel auf natürlichem Weg statt und was die HD betrifft, gibt es sehr viele Rassen, die schlechter dastehen. Siehe Statistik anbei, und die Tendenz ist positiv - die Zahlen sind von 2006-2008.
http://ernaehrungsberatung-tgz.de/files/hd_vorkommen_deutschland_2008.pdf

Natürlich gibt es da auch Züchter und vor allem - DA müsste man ansetzen - Richter, die falsche Prioritäten setzen, aber ehrlich, echte Qualzucht ist sehr selten bei der Rasse.
 
sag ich ja, da gehts um Titel, Ausstellungserfolge und um GELD - viel Geld!! :cool: und dem ganzen gehört ein Riegel vorgeschoben, besser heute wie morgen!! :cool:

weil eines ist sicher, jeden toten Hund folgt im Normalfall ein neuer Welpe und weil die Züchter ja lauter Champions haben und es halt als "NORMAL" erachtet wird, dass die Hunde keine lange Lebensdauer haben, wird beim selben Züchter wieder gekauft und der kassiert schon wieder :mad: - ein Kreislauf, der einfach durchbrochen gehört - den Hunden zuliebe!!!!

mich quälen manche leute auch, dass ich meinen perro anpreisen soll, weil er den 1. platz in der offenen klasse bei der WM in dänemark gemacht hat, weil ich mir doch damit ein bissl geld verdienen könnte.

wenn sich was ergibt, soll es mir recht sein, aber das ist mein hund und nicht ein prestigeobjekt.

Wir sind eh einer Meinung ;) Man fragt sich echt, wo da die Liebe zu diesen Rassen geblieben ist....anscheinend ist die Liebe zum Geld und Prestige einfach größer :mad:

das frag ich mich schon sehr lange, auch zu einer zeit, wo ich noch keinen eigenen hund hatte.

schon 1974, wo ich dahinter gekommen bin, wie bei den silberzwergpudel verpaart wurde/wird(?)

und ca. 1987 als ich mir überlegt habe mit meiner boxerhündin zu züchten (zumindest 1x) und mir vom club erklärt wurde, dass ich keine zusätzlichen untersuchungen verlangen kann/darf, die schon damals bitter nötig waren.
 
Ich lese solche Themen immer mit Interesse, eh klar, bin aber jedesmal ein wenig sauer, wenn da der DSH in den gleichen Topf mit der Aufschrift "Qualzucht" geworfen wird wie röchelnde Möpse oder Faltenkolosse oder Zwerghunde, die nur mehr über Kaiserschnitt entbinden können.
Natürlich hat der DSH Gesundheitsprobleme, wie leider fast jede Rasse und Mischungen, die einen etwas mehr, die anderen weniger, ihn aber als Qualzucht zu bezeichnen, finde ich sehr übertrieben.
Zur Zuchtzulassung müssen alle laufen und springen können, Deckung und Geburt findet in der Regel auf natürlichem Weg statt und was die HD betrifft, gibt es sehr viele Rassen, die schlechter dastehen. Siehe Statistik anbei, und die Tendenz ist positiv - die Zahlen sind von 2006-2008.
http://ernaehrungsberatung-tgz.de/files/hd_vorkommen_deutschland_2008.pdf

Natürlich gibt es da auch Züchter und vor allem - DA müsste man ansetzen - Richter, die falsche Prioritäten setzen, aber ehrlich, echte Qualzucht ist sehr selten bei der Rasse.


Deine Statistik in Ehren (aber nicht alle DSH-Besitzer lassen ihren Hund röntgen) - ich versteh durchaus, daß Du als Rasseliebhaber das nicht gerne hörst, aber was ich mehrmals im Jahr auf Ausstellungen an X-beinigen, hinten-unten-watschelnden Junghunden sehe, fällt mir bei eindeutig auch unter Qualzucht.
Tja und die ZTP....die gibts auch bei anderen Rassen - sagt aber leider nix über die Gesundheit einer Rasse aus -> siehe z.B. Dobi (Herz, Epi usw.)
Nur weil ein Deckakt oder Geburt ohne Hilfe durchgeführt wird, sagt das auch noch lang nix.

Auf andere Rasse, welche noch schlechter dran sind, hinzuzeigen bringt der eigenen noch lang nix. Sicher sind Mastinis/Mops/EB´s besonders schlimm dran und gerade deshalb MUSS man als Molosser-Interessierter besonders drauf hinweisen bzw. bei der eigenen Rasse (z.B. DSH) auch nicht die Augen verschließen. Es mag sich bereits einiges getan haben, aber dies ist erst der Anfang...mM ;)
 
Deine Statistik in Ehren (aber nicht alle DSH-Besitzer lassen ihren Hund röntgen) -

Was ja für alle anderen in der Statistik vertretenen Rassen genau so zutreffen dürfte, was möchtest Du also damit sagen? Die Statistik stammt ja nicht vom SV....

Ein paar so froschhaxerte Junghunde habe ich natürlich leider auch schon sehen müssen, aber gsd sind die in der Minderheit.

Ich wäre ja schon zufrieden, wenn man differenzieren würde zwischen Qualzucht und rassetypischen gesundheitlichen Problemen.

Unter den Begriff Qualzucht fällt für mich eine Rasse, bei der ein überwiegender Teil der Individuen lebenlange Einschränkungen erleiden muss, nur weil sie dem Rassestandard ( so wie niedergeschrieben oder so wie aktuell von den Richtern gefordert ) entsprechen.

Ganz typisches Beispiel zB röchelnde Hunde ohne Nase, Faltenhunde, die immer irgenwo Entzündungen haben, Bulldoggen, die sich nicht säubern können, weil sie so gedrungen gebaut sind....

Herzkrankheiten, Bauchspeicheldrüsen-Probleme, etc etc, die genetisch bedingt bei einem gewissen Prozentsatz einer Rasse auftreten, sind zwar sehr ernst zu nehmen und unbedingt bei der Zucht zu berücksichtigen - aber fallen nach meiner Definition nicht unter Qualzucht. Es sei denn, der Prozentsatz ist weit überdurchschnittlich hoch - verglichen mit dem Auftreten in der Gesamtpopulation an Hunden, aller Rassen und Mixe.
 
Ob Qualzucht oder nicht liegt wohl daran wie hoch bie Bereitschaft ist voebelastete Tiere - ganz egal ob kurzköpfigkeit, Falten, Rückenlinie oder innere Organe betrifft aus der Zucht zu nehmen. Solche Tiere bewußt weiter zur Zucht einzusetzen ist schon Qualzucht, da ich mit erheblichen Belastungen der Nachkommen rechnen muß
 
Was ja für alle anderen in der Statistik vertretenen Rassen genau so zutreffen dürfte, was möchtest Du also damit sagen? Die Statistik stammt ja nicht vom SV....

Ein paar so froschhaxerte Junghunde habe ich natürlich leider auch schon sehen müssen, aber gsd sind die in der Minderheit.

Dann muß ich zu meinen Kontaktlinsen noch eine Brille aufsetzen ;)

Ich wäre ja schon zufrieden, wenn man differenzieren würde zwischen Qualzucht und rassetypischen gesundheitlichen Problemen.

Unter den Begriff Qualzucht fällt für mich eine Rasse, bei der ein überwiegender Teil der Individuen lebenlange Einschränkungen erleiden muss, nur weil sie dem Rassestandard ( so wie niedergeschrieben oder so wie aktuell von den Richtern gefordert ) entsprechen.

Kein Standart auf der ganzen Welt schreibt eine Qualzucht vor....das sind die Auswüchse der letzten 30 Jahre. ;)

Ganz typisches Beispiel zB röchelnde Hunde ohne Nase, Faltenhunde, die immer irgenwo Entzündungen haben, Bulldoggen, die sich nicht säubern können, weil sie so gedrungen gebaut sind....

Das streitet niemand ab, daß es noch schlimmere Auswüchse gibt. :eek:

Herzkrankheiten, Bauchspeicheldrüsen-Probleme, etc etc, die genetisch bedingt bei einem gewissen Prozentsatz einer Rasse auftreten, sind zwar sehr ernst zu nehmen und unbedingt bei der Zucht zu berücksichtigen - aber fallen nach meiner Definition nicht unter Qualzucht. Es sei denn, der Prozentsatz ist weit überdurchschnittlich hoch - verglichen mit dem Auftreten in der Gesamtpopulation an Hunden, aller Rassen und Mixe.

Für mich ist jede psyhische und physische Erkrankung hervorgerufen durch die Zucht für den Hund und seinen Halter eine Qual....mMn...da hilft kein differenzieren.
 
...Für mich ist jede psyhische und physische Erkrankung hervorgerufen durch die Zucht für den Hund und seinen Halter eine Qual....mMn...da hilft kein differenzieren.

Siehst Du, für mich ist Zucht dazu da, die möglichen Gesundheitsprobleme gezielt zu verhindern / verringern. Ein Rassehund ist dann ein guter Rassehund, wenn bestimmte Erkrankungen seltener als bei Zufallsverpaarungen auftreten, weil eben gezielt nur mit gesunden und nicht mit allen Tieren ( die es schaffen, ein oder zwei Jahre alt zu werden ) gezüchtet wird. Wohlgemerkt, für MICH ist das so. Soll nicht heißen, dass ich glauben würde, im Zuchtwesen wäre das auch nur annähernd verwirklicht.....

Qualzucht ist es, gesundheitliche Probleme gezielt in Kauf zu nehmen, um ein bestimmtes Äußeres zu erreichen.

Und ich differenziere da sehr wohl;)
 
CACIB-Hündin, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten :eek:
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zum gruseln
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bah ich hab jetzt noch gar ned alles gelesen aber diese Bilder schockieren mich einfach nur noch und für mich zählt das sehr wohl schon zur Qualzucht. Das kann doch keiner mehr schön finden, oder doch??? :eek:

Auch die sogenannten Richter, die eine Rasse beurteilen, entscheiden nach Geschmack. Mein Rüde hat damals in Klagenfurt an einem Wochenende einmal V und einmal Gut bekommen. Beide male sah er gleich aus, hatte die gleiche Konkurrenz und war auch im Wesen gleich (Zähne zeigen etc ohne Probleme). Hab ich schon bei sehr vielen Hunden erlebt, dass einfach Geschmack entscheidet...

Leider bleibt in den Rassestandard oft zu viel Spielraum sodass sich teilweise selbst Hunde einer Rasse nur noch wenig ähnlich sehen. Was ja an und für sich weniger Problem wär wenns nicht auf die Gesundheit ginge. Das erinnert mich an den Mops der über uns gewohnt hat in Wien. Den hab ich sogar röcheln hören wenn er am Balkon lag, 2 Stöcke über uns.

Aber man siehts ja mittlerweile auch bei den Retrievern. Zwischen Show und Arbeit sind da mittlerweile locker 20kg....mir gefallen die derzeitig "gewünschten" Retriever auf Ausstellung zB gar nicht mehr. War vor 10 Jahren als wir unsren Golden Retriever kauften noch anders.
 
Qualzucht ist es, gesundheitliche Probleme gezielt in Kauf zu nehmen, um ein bestimmtes Äußeres zu erreichen.

wo wir wieder beim DSH wären, der ja teilweise einen Karpfenrücken hat oder eben diese extremen Bergabschäfer, dann eben die froschhaxigen, dass sind unterm Strich alles gesundheitliche Probleme die wegen einem Aussehen in Kauf genommen werden!! also QUALZUCHT :cool:

wir hatten immer DSH zu Hause und auch mein Hund vor Deikoon war ein DSH (Nothund), aber die haben alle nicht so ausgeschaut, wie das was jetzt auf Ausstellungen gezeigt wird - das waren tolle Hunde, mit geraden Rücken und normalen Läufen :)

ich bin überzeugt, dass du bei deinen Hunden darauf achtest, dass sie nicht so ausschauen, aber 90% der anderen Züchter züchtet genau solche Hunde und was die für gesundheitlichen Probleme haben, brauchen wir glaub ich jetzt nicht erörtern :(
 
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