Radfahrer und Jogger

Ja, genau - ganz gleich ging´s mir auch! Aber jetzt ist es wirklich toll und ich kann meinen Hunden vollkommen vertrauen. Auch wenn sie im Wald ein paar hundert Meter vor mir laufen und ich weder etwas sehe noch höre, kommen sie blitzartig zu mir gerast und setzen sich hin wenn sie auf Menschen (sei es zu Fuss, zu Pferd, per Fahrrad, Traktor oder Auto, mit und ohne Schiessgewehr) treffen.
Ich gehe übrigens mit jedem Welpenkurs einmal zum Radweg um Begegnungen zu üben. Bei den Kleinen funktioniert das so toll, und wenn die Besitzer ihre Hunde wirklich konsequent zu sich holen, wenn ihnen jemand begegnet, gibt es (abgesehen von besagter Phase während der Pubertät) später überhaupt keine Probleme.

Mein Giacomo ist ein begnadeter Autojäger.:mad: Er kommt zwar brav zum Vorsitzen wenn er ein Auto sieht oder hört, bleibt auch ruhig sitzen, wenn es vorbeifährt, würde aber sofort kläffend hinterherjagen sobald es ausser Sicht ist. Ihn leine ich daher an und gehe mit ihm in die entgegengesetzte Richtung. Der Bursche ist zwar schon fast 10, wird aber wahrscheinlich nicht mehr gescheiter.:(:o In manchen Fällen hilft halt nur Management.

lg
Gerda
:eek: gibt es bei euch im Wald keine Jäger ..
 
ich habe nie Hunde gehabt, die Jogger oder Radfahrer interessant fanden...hm...ich habe aber auch nicht extra irgendwie geübt...ich rufe die Hunde immer her, wenn ich was kommen sehe..kommen Jogger oder Radfahrer von hinten, dann interessiert es die Hunde auch nicht..nicht mal bei den Deppen, die im Affentempo in 5 cm Abstand an einem vorbei rasen...da würde nur ich manchmal gerne die Jagd aufnehmen und sowas vom Radl holen:cool:
 
ich habe nie Hunde gehabt, die Jogger oder Radfahrer interessant fanden...hm...ich habe aber auch nicht extra irgendwie geübt...ich rufe die Hunde immer her, wenn ich was kommen sehe..kommen Jogger oder Radfahrer von hinten, dann interessiert es die Hunde auch nicht..nicht mal bei den Deppen, die im Affentempo in 5 cm Abstand an einem vorbei rasen...da würde nur ich manchmal gerne die Jagd aufnehmen und sowas vom Radl holen:cool:

Mein Didi reagiert genauso, wer kommt, wo kommt, mir wurscht.:D Da kann der Radfahrer/Jogger 2 cm neben ihm vorbeirauschen, is ihm völlig egal.
Bei Kimba muß ich aufpassen, weil sie bellt, wenn der Jogger stehen bleibt und sie anstarrt, kommt selten aber leider manchmal vor. Dann bellt sie wie eine Verrückte, vor lauter Angst.:(
Daher geh ich extrem vorrausschauend, sag ihr immer, ich seh ihn eh, dann passt es super. Nur diese blöde Gestarre von manchen Leuten, mit den Worten, - was isn das für eine Rasse (sie meinens ja nicht bös) -verunsichert sie leider immer noch.
 
:) angestarrt werden, ist für sehr viele Hunde unangenehm ...

meine Mausi findet manche Leute auch nicht ganz geheuer und würde, wenn sie nicht neben mir gehen müsste, auch so manchen ankläffen...neben mir fühlt sie sich sicher und da meint sie nix...komischer Weise ist sie aber sonst total Leutfreundlich, jeder wird begrüßt und nach Möglichkeit abgeschlabbert...oder vielleicht kostet sie bei manchen, ob er gut genug schmeckt..um gefressen zu werden :eek:...Easy geht Fremden aus dem Weg..solange man nicht versucht sie zu streicheln, ignoriert sie Leute einfach...und wenn sie einer angreifen will, geht sie zu mir...außer sie findet die betreffende Person okay:)
 
Klar ist es für sie unangenehm, aber die Leut reagieren dann natürlich auch teilweise mit Angst. Wenn sie an der Leine ist, ists eh kein Problem, dann stellt sie sich hinter mich und gut is, nur wenn sie frei läuft, kommts halt manchmal vor.
Ich übe dran, ich hoff es wird der Tag kommen, wo es ihr egal ist und sie ihre Angst auch Fremden gegenüber ablegen kann. Ich will nicht dass sie sich betatschen lässt oder jedem zugeht, dass erwarte ich nicht und muß sie auch nicht, ich möcht nur, dass sie keine Angst mehr haben muß.
Aber ich bin zuversichtlich dass es uns gelingt. :)
Jedes unserer Hundseln ist halt einzigartig, ich denke aber, bei dem was die Süße in ihrem Leben schon mitgemacht hat, haben wir mit ihr trotzdem das große Los gezogen und sie wird es noch schaffen.:)
 
:eek: gibt es bei euch im Wald keine Jäger ..

In "unserem" Wald kennen alle Jäger meine Hunde und haben überhaupt kein Problem mit ihnen - ganz im Gegenteil! Sie sind bei ihnen berühmt für ihre tolle Gehorsamkeit.;) Und wie von mir schon beschrieben: sobald meine Hunde irgendjemanden sehen, laufen sie sofort zu mir. Sie dürfen ausserdem nur auf den Wegen laufen - Unterholz ist für sie tabu.

@Poldi
Irre soviel Unvernuft
Schätzchen - das muss ich mir von einem wie Dir ganz bestimmt nicht vorwerfen lassen.:cool:
Lt. Jagdgesetz müssen freilaufende Hunde im Wald jederzeit abrufbar sein und dürfen nicht jagen. Wo liegt für Dich das Problem?

lg
Gerda
 
ich denke Cala verwendet eine Wurfkette oder sowas...soweit ich mich erinnern kann :confused:

hmm, so wie damals in der rütter show auf vox? :confused: in der situation: radfahrer kommt, hund startet los in seine richtung, bellt, lässt sich nicht abrufen, ich nähere mich mit der wurfkette, werfe die kette in richtung hund...hund erschrickt und kommt zu mir? dann loben, weil er kommt? :confused:
 
hmm, so wie damals in der rütter show auf vox? :confused: in der situation: radfahrer kommt, hund startet los in seine richtung, bellt, lässt sich nicht abrufen, ich nähere mich mit der wurfkette, werfe die kette in richtung hund...hund erschrickt und kommt zu mir? dann loben, weil er kommt? :confused:

Funktioniert wahrscheinlich 2-3 Mal bis der Hund gelernt hat, dass 1. die Wurfkette harmlos und 2. der Radfahrer Sch...e ist.:rolleyes: Ist der beste Weg, den Hund dazu zu bringen, auf immer grössere Distanz mit Abwehrverhalten zu reagieren.

lg
Gerda
 
Funktioniert wahrscheinlich 2-3 Mal bis der Hund gelernt hat, dass 1. die Wurfkette harmlos und 2. der Radfahrer Sch...e ist.:rolleyes: Ist der beste Weg, den Hund dazu zu bringen, auf immer grössere Distanz mit Abwehrverhalten zu reagieren.

lg
Gerda

eben, ich halte nix davon. meinen würde die kette überhaupt nicht beeindrucken, oder vielleicht nur das 1. mal :o
 
eben, ich halte nix davon. meinen würde die kette überhaupt nicht beeindrucken, oder vielleicht nur das 1. mal :o

Im Prinzip gibt es eh nur die zwei Möglichkeiten: entweder der Hund lässt sich nach dem 1. Mal nicht mehr beeindrucken und die ganze Aktion ist sowieso sinnlos oder er fürchtet sich wirklich und verknüpft das negativ mit dem Radfahrer. Dann hat man ein echtes Problem, das man übrigens auch mit Anbrüllen, Leinenrucks etc. erzeugen kann.

lg
Gerda
 
Im Prinzip gibt es eh nur die zwei Möglichkeiten: entweder der Hund lässt sich nach dem 1. Mal nicht mehr beeindrucken und die ganze Aktion ist sowieso sinnlos oder er fürchtet sich wirklich und verknüpft das negativ mit dem Radfahrer. Dann hat man ein echtes Problem, das man übrigens auch mit Anbrüllen, Leinenrucks etc. erzeugen kann.

lg
Gerda

deswegen ist die verknüpfung wie du schon vorher geschrieben hast, "hund sieht radfahrer, startet zwar hin, lässt sich aber abbrufen, kommt zu frauli, kriegt leckerchen, ist ein guter hund" sicher zielführender.
 
Ich bin mit meinen Hunden nur im Wald unterwegs,ohne Leine, aber mehr wie 30 Meter dürfen sie nicht weg von mir, auf schmalen Waldpfaden müßen sie Spur gehen.
Beide sind absolut wildsicher, und kommen auf jeden noch so leisen Pfiff, nur sie 100 Meter weit wegzulassen......niemals. Finde ich persönlich als völlig verantwortungslos.
Alleine schon wegen der Tatsache, das jede Menge Irrer Landwirte mit ihren Treckern den Wald unsicher machen, bzw. Radfahrer keinerlei Anstalten machen einen Hund auszuweichen.

Lg Michl
 
Noch so gut erzogene Hunde im Wald hunderte Meter, somit in den meisten Fällen außer Sicht, laufen zu lassen ist eine an Dummheit grenzende Sorglosigkeit. Unsere Hunde leben seit ca. 35 Jahren ca 5 Monate/Jahr in einem Forstgut in der Steiermark, sind wildsicher und bei den Jagdberechtigten bekannt. Auch unter diesen günstigen Umständen wäre keiner aus der Familie jemals auf die Idee gekommen, die Hunde außer Sicht laufen zu lassen. Das kann man ihnen genau so lernen wie den Umgang mit Radfahrern oder Joggern, der ja so schwer nicht ist: Entweder "Platz" bzw. "Sitz" oder zurück zum Führer/zur Führerin (z.B. "Hier"). Diese fundamentalen Sachen sollte man doch unabhängig von der aktuellen Situation jedem Hund beibringen können. Aber wenn ich da lese, dass jemand locker vom Hocker erzäht, sein Hund begrüße Fremde durch anspringen und abschlecken, frage ich mich schon....
 
Im Prinzip gibt es eh nur die zwei Möglichkeiten: entweder der Hund lässt sich nach dem 1. Mal nicht mehr beeindrucken und die ganze Aktion ist sowieso sinnlos oder er fürchtet sich wirklich und verknüpft das negativ mit dem Radfahrer. Dann hat man ein echtes Problem, das man übrigens auch mit Anbrüllen, Leinenrucks etc. erzeugen kann.

lg
Gerda

Wieso hat man ein echtes Problem, wenn der Hund z.B.: Radfahrer negativ verknüpft?

Nicht falsch verstehen, ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, den Hund mit Disc Scheiben davon abzuhalten, Radfahrer und Co zu verfolgen (jagen würd ich das nicht nennen...), aber ob der Hund diese Dinge negativ verknüpft und sie deshalb meidet und zu mir kommt oder positiv ist doch im Grunde egal?

Also ich vergleiche das jetzt mal mit dem Begegnen von anderen Artgenossen an der Leine. Da tickt meiner regelrecht aus. Und mir wurde gesagt, dass Anschreien, Leinenruck etc. nicht gut sind, weil er dann die anderen Hunde negativ verknüpft. Aber das wäre mir ja im Grunde egal, wenn er dann still wäre und sich nicht so aufführt :confused:

Vielleicht denk ich da falsch?

lg Cony
 
J.........ein
Ein beispiel hier aus der Nachbarschaft:
Ein zweijähriges Mali-Mädel aus dem Tierheim, Vorgeschichte nicht bekannt.
Sehr nervös, sehr ängstlich, wenn jemand entgegen kam, immer ein bißchen gebrummel auf kurze Distanz. Der Besitzer hat sie dann Fuß gehen lassen (wollen), sie hat sich hinter ihm zu verstecken versucht, er hat das sehr grob unterbunden und sie wieder hergeholt. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Passanten auf immer größere Distanzen verbellt. Das Mädel hat wohl verknüpft, wenn jemand an mir auf mich zukommt/an mir vorbei geht, werd ich grob behandelt. Also hat sie versucht, diese Gefahr im Vorfeld durch immer lauteres "Schreien" zu vertreiben. Hatte zur Folge, daß sie sobald sie angefangen hat damit, wieder auf Fußposition gebracht wurde, weswegen sie beim nächsten Mal eben noch früher angefangen hat.........
 
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