Qualzuchten bei Rassehunden, Dokumentation

Du hast geschrieben, dass diese Rasse als Arbeitshund eingesetzt wurde - mWn wurde allerdings schon sehr bald festgestellt, dass sie nicht als Diensthunde geeignet waren! Das war höchstens ein Experiment - aber kein typischer Diensthund.


Nein, das habe ich nicht geschrieben.. :rolleyes:

sondern:

Natürlich mit Quellenangabe: http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechoslowakischer_Wolfhund


„Dabei ist der Tschechoslowakische Wolfhund erst etwa 1955 entstanden bei der Idee, den deutschen Schäferhund zu verbessern. Er sollte den Gegebenheiten in der Tschechoslowakei besser angepasst werden: Diensthund zu sein, in den Höhenlagen der Grenzgebiete, mit viel Schnee und großer Kälte“

Also, wie der dt. Schäferhund sollte diese Rasse eine Aufgabe haben und wurde als Diensthund bei der Armee eingesetzt.. Keine Arbeit???

Ab etwa der fünften Generation konnten einige dieser Hunde als Diensthunde bei der Armee eingesetzt werden.. also Diensthunde.. ;-) steht auch hier und wenn falsch, dann würde ich es bei Wikipedia reklamieren..

http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechoslowakischer_Wolfhund



....:bigcry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, alles bestens in der Rassehundezucht.. :rolleyes: wobei nicht einer der Schreihälse hier auf fragen genantwortet hat, woher sie noch gesunde Zuchthunde beziehen und was bei denen alles untersucht wurde. Wie oft Deckrüden zum Einsatz kommen usw usw.. Aber eigentlich muss man das auch nicht beantworten, weil es ja keine Probleme gibt.. :p

Viel Spaß weiterhin.. ;)

ich habe diese frage garnicht gelesen :o
gut ich bin auch selten hier.

also mein rüde kommt aus italien.
untersucht wurde : HD, ED, OCD/ED - Hämophilie, Wirbelsäulenerkrankungen,
Anomalie in der Rute, Spermien, Augen, Dermoid Sinus, Gebiss, Großer Bluttest.

Zum einsatz kommt er nur wenig. ich möchte ihn nicht
oft einsetzen - das bringt der rasse nichts.

leider gibt es RR deckrüdenhalter die sich keinerlei gedanken darum
machen sondern nur auf das geld schauen ( ist ja nicht wenig)
. es gibt rüden die werden bis zu
20-30x eingesetzt :rolleyes:

ich persönlich finde es verwerflich, denn das tut der rasse einfach
nicht gut...
 
Also nach meinem Umzug haben wir kein Internet und Gott sei Dank werde ich somit weit weniger hier schreiben. Leider muss ich feststellen dass ich absolut nichts verändert hat. es wird verurteilt ohne nachzudenken. aber da es Fragen zu Züchtern gab, doch meine Antwort darauf, da ich ja dazu zähle. bitte nicht wundern wenn ich erst wieder in ein paar tagen antworte, eine Hunde, mein Pferd und Kleingetier sind mir wichtiger als fruchtlose Diskussionen.

Ich lese keine Agression, nur sachliche Info.. Aber die Beiträge werden ja gar nicht gelesen. Entweder man wird in der Luft zerrissen, weil man angeblich nichts geleistet hat. Hat man etwas geleistet, ist es dann frusst, weil angeblich nichts erreicht.. Wobei das auch wieder nicht gelesen bzw verstanden wurde. Die logig muss erst mal einer verstehen :rolleyes:

also ich habe jetzt alles vorurteilsfrei gelesen und lese sehr viel Aggression auf deiner Seite. zumindest kommt es so beim gegenüber an.

Aber egal wie, ist eh immer falsch und ihr macht hier alles richtig und seit richtig liebe und nette User.. Wahrscheinlich ist deshalb die Beteiligung an dem Thema so groß, weil die Leute keinen Bock darauf haben, gleich nieder gemacht zu werden..

Ist etwas kindisch die Aussage, oder?

Und dazu kommt, dass eure Rassehunde angeblich alle gesund sind und die Rassehundezucht nicht im Argen liegt..

Nicht alles Rassehunde bzw. Rassen sind gesund, aber viele. Bei eminer Rasse wird es von Jahr zu Jahr besser und in Ländern wo untersucht wird, bestehen überhaupt fast keine Probleme mehr.Und dass sind Fakten. Und wenn ich dann immer und immer wieder lese...es ist nicht so , wird es einfach öde.

Also, alles bestens in der Rassehundezucht.. :rolleyes: wobei nicht einer der Schreihälse hier auf fragen genantwortet hat, woher sie noch gesunde Zuchthunde beziehen und was bei denen alles untersucht wurde. Wie oft Deckrüden zum Einsatz kommen usw usw.. Aber eigentlich muss man das auch nicht beantworten, weil es ja keine Probleme gibt.. :p

Meine Hunde stammen vorrangig aus Amerika, Kanada, Africa, Montenegro und Ungarn aus untersuchten Linien. Untersicht wird HD, Augen (14 verschiedene Krankheiten) ich persönlich lasse zusätzlich Schilddrüse untersuchen und einen PRA / DNA Test. Rüden werden bei mir zwar teuer importiert aber nur gezielt eingesetzt, sehr wenige Fremddeckungen. Und ja es gibt keine großen Probleme, nach über 100 Nachzuchten hat man doch einen guten Einblick WAS man züchtet. die hilft auch deine Schlechtrederei auf alle Rassen nichts.

In diesem sinne schönen Tag und genießt ihn mit den Hunden statt sinnlos zu streiten.
 
ich habe diese frage garnicht gelesen :o
gut ich bin auch selten hier.

also mein rüde kommt aus italien.
untersucht wurde : HD, ED, OCD/ED - Hämophilie, Wirbelsäulenerkrankungen,
Anomalie in der Rute, Spermien, Augen, Dermoid Sinus, Gebiss, Großer Bluttest.

Zum einsatz kommt er nur wenig. ich möchte ihn nicht
oft einsetzen - das bringt der rasse nichts.

leider gibt es RR deckrüdenhalter die sich keinerlei gedanken darum
machen sondern nur auf das geld schauen ( ist ja nicht wenig)
. es gibt rüden die werden bis zu
20-30x eingesetzt :rolleyes:

ich persönlich finde es verwerflich, denn das tut der rasse einfach
nicht gut...

Danke, das ist sehr vorbildlich und ein gutes Beispiel für eine gesunde Rassehundezucht.. Leider ist das aber nicht die Realität, wie du selbst schreibst, dass Züchter ihre Deckrüden nur begrenzt einsetzen und so vorbildlich wie du ihre Zuchthunde auf die Rassetypischen Krankheiten untersuchen lassen..

Aus diesem Grund gibt es in Deutschland sehr viele RR Vereine mit großen Unterschieden in der ZO, weil sich die Züchter untereinander uneinige sind und manche kaum auf Krankheiten testen und andere wiederum sehr viel Wert darauf legen, dass auf die rassetypischen Krankheiten getestet wird..

Wie du selbst schreibst, ist es verwerflich, wenn Deckrüden so oft zum Einsatz kommen, weil dadurch einer Rasse nachweislich geschadet wird. In Deutschland gibt es Deckrüden (bekannte Champion), die kommen mehr als 20-30mal zum Einsatz, zudem werden ihre Samen weltweit verschickt. Das ist echt traurig, wenn man bedenkt, was das für die Rassehundezucht bedeutet.

Aber wie soll man das in den Griff bekommen, wenn es die Züchter selbst entscheiden dürfen, wie oft sie ihre Hunde zur Zucht einsetzten (ist auch nicht zu kontrollieren) und was sie an Untersuchungen machen lassen und was nicht. (ausser den üblichen Untersuchungen in der ZO)

Ich denke mal, dass du unter den RR Züchtern auch eher eine vorbildliche Ausnahme bist und mehr hast an deinen Hunden testen lassen, als es die ZO in deinem Verein vorschreibt. Oder ist eure ZO so umfangreich?

Danke für die aufführliche Antwort. :)
 
Aus diesem Grund gibt es in Deutschland sehr viele RR Vereine mit großen Unterschieden in der ZO, weil sich die Züchter untereinander uneinige sind und manche kaum auf Krankheiten testen und andere wiederum sehr viel Wert darauf legen, dass auf die rassetypischen Krankheiten getestet wird..

In deutschland ist es, wie in österreich ebenfalls pflicht
den hund auf HD, ED und OCD zu testen. ebenfalls gebiss,
DS, rutenanomalie und dilute gen ( nicht überall)...
ja, ich habe meinen auf mehr untersuchen lassen, deshalb
weil ich nur einen gesunden hund einsetzten will..

viele vereine? ne, das gibt es in deutschland nicht
bzw nicht unter dem VDH - es gibt sehr viele dissidenzvereine in
deutschland..

Aber wie soll man das in den Griff bekommen, wenn es die Züchter selbst entscheiden dürfen, wie oft sie ihre Hunde zur Zucht einsetzten (ist auch nicht zu kontrollieren) und was sie an Untersuchungen machen lassen und was nicht. (ausser den üblichen Untersuchungen in der ZO)

naja, ich bin ein mensch mit eigenem verstand und will
mich auch von niemanden bevormunden lassen ;)
selbst entscheiden was ich tu.
wenn deckrüdenhalter und züchter MEHR denken würden, mit herz und verstand neues leben in die welt setzten und nicht
nach dem geld ständig greifen würden, wäre das mal ein anfang!

in dland dürfen ausländische RR rüden zB nur 3x decken, ausser sie
sind im VDH mitglied und haben dort die zuchtzulassung gemeistert.

in österreich darf KEIN rüde mit HD B decken, somit fallen viele rüden
auch weg..

Ich denke mal, dass du unter den RR Züchtern auch eher eine vorbildliche Ausnahme bist und mehr hast an deinen Hunden testen lassen, als es die ZO in deinem Verein vorschreibt. Oder ist eure ZO so umfangreich?[/SIZE]

ich züchte nicht :) habe nur einen " zur zucht zugelassenen rüden " der
aber bis dato nicht gedeckt hat ...:)
 
Im moment habe ich gar keine Lust zu schreiben, aber dieses Thema hat etwas, es gibt viele super Züchter, die alle vorsorge Untersuchungen anstreben und mit gesunde Hunde züchten, nur leider sind in viele Länder die wichtigsten Untersuchen nicht vorgeschrieben und es gibt ein haufen Züchter die nicht ehrlich sind und besonders in einer Zucht sollte die Ehrlichkeit von Züchter zu Züchter im Vordergrund stehen. Damit würde man auch für die Zukunft, sehr viel Leid reduzieren. Und hier liegt das Problem, es fehlt an Ehrlichkeit!!!

Das mit der fehlenden Ehrlichkeit hat schon was für sich; es gibt leider manche Züchter und Funktionäre von Rassevereinen, die auch sich selbst belügen bzw. sich die traurige Realität zurechtbiegen.Aber dennoch, hat es wirklich Sinn, einen riesigen Markt Vermehrern, Betreibern von puppy mills und Kofferraumverkäufern zu überlassen - m.a.W.: würde eine solche Vorgangsweise gesündere Hunde bringen???
 
viele vereine? ne, das gibt es in deutschland nicht
bzw nicht unter dem VDH - es gibt sehr viele dissidenzvereine in
deutschland..


Doch, das gibt es in Deutschland ;) dass unter dem VDH mehrere Vereine einer Rasse eingetragen sind.
Bei dem RR sind es 3 Vereine.
Hier nachzulesen: http://www.vdh.de/welpen/zuechter?id=394
Und deren Zuchtziele und ZO sind sehr unterschiedlich, auch was die Anforderungen an die Rasse entspricht.
Zum Vergleich, in Österreich gibt es nur einen RR Verein unter dem ÖKV.
wenn deckrüdenhalter und züchter MEHR denken würden, mit herz und verstand neues leben in die welt setzten und nicht nach dem geld ständig greifen würden, wäre das mal ein anfang!

Genau da liegt wohl das Problem in der Rassehundezucht, dass zu viele Züchter mehr an den Umsatz denken, als mit Herz und Verstand beim züchten.
ich züchte nicht habe nur einen " zur zucht zugelassenen rüden " der
aber bis dato nicht gedeckt hat ...


Wahrscheinlich ist genau da das Problem in der Rassehundezucht, dass wir HH uns mehr Gedanken um eine gesunde Zucht machen, als so manche Züchter, weil wir so eng mit unseren Tieren zusammen leben und dadurch einiges durchmachen, was rassetypische Krankheiten betrifft.

Von dem Leid vieler Rassehunde wollen doch in der Regel viele Züchter nichts wissen bzw es erst gar nicht hören, sonst gäbe es doch die vielen rassetypischen Probleme in der Rassehundezucht nicht. ;)

 
Doch, das gibt es in Deutschland ;) dass unter dem VDH mehrere Vereine einer Rasse eingetragen sind.Bei dem RR sind es 3 Vereine.

ja, das weiss ich schon, bin lange genug dabei ( 15 jahre)
unter " mehrere " habe ich etwas anderst verstanden
ist eben verschieden definitbar.
dennoch wird überall das im großen und ganzen das gleiche verlangt was die untersuchungen betrifft ;)
was die ZO betrifft, ja da sind unterschiede..

Zum Vergleich, in Österreich gibt es nur einen RR Verein unter dem ÖKV.


na, österreich ist ganz ein anderes kapitel :rolleyes:
möchte hierzu aber nicht ausschweifen, was im club alles geschieht..
zum vergleich: dland ist um einiges größer als aut ;)

Genau da liegt wohl das Problem in der Rassehundezucht, dass zu viele Züchter mehr an den Umsatz denken, als mit Herz und Verstand beim züchten

so denke ich zumindest...


Wahrscheinlich ist genau da das Problem in der Rassehundezucht, dass wir HH uns mehr Gedanken um eine gesunde Zucht machen, als so manche Züchter, weil wir so eng mit unseren Tieren zusammen leben und dadurch einiges durchmachen, was rassetypische Krankheiten betrifft.

Von dem Leid vieler Rassehunde wollen doch in der Regel viele Züchter nichts wissen bzw es erst gar nicht hören, sonst gäbe es doch die vielen rassetypischen Probleme in der Rassehundezucht nicht. ;)

das würde ich nicht sagen, ich weiss es nämlich nicht ;)
ich kenne viele gute züchter die auf gesundheit und wesen schauen, nicht auf farbe, optik und geld - züchten

ich glaube, da greifst du zuweit aus oder du kennst verdammt viele züchter ..?

persönlich würde ich zB niemals nen BM nehmen, wenn
die lebenserwartung bei 6 jahren liegt :eek: - da sollte der groschen gefallen sein, das diese rasse alles andere als gesund ist ..
 
Danke, das ist sehr vorbildlich und ein gutes Beispiel für eine gesunde Rassehundezucht.. Leider ist das aber nicht die Realität, wie du selbst schreibst, dass Züchter ihre Deckrüden nur begrenzt einsetzen und so vorbildlich wie du ihre Zuchthunde auf die Rassetypischen Krankheiten untersuchen lassen..

Dafür gibt es die Zuchtordnung. Bei uns sind vorgeschrieben: HD, Herz, Spondylose, dazu Hodenfehler-Zuchtwertschätzung, HD-Zuchtwertschätzung. Ausdauerprüfung, Zuchttauglichkeitsprüfung, Wesenstest, Ausbildungskennzeichen für einen Zuchtpartner. Ausstellungen sind NICHT erforderlich.

Bis Du das mit einem gut veranlagten Hund abgearbeitet hast, hast Du ordentlich Geld auf Nimmerwiedersehen versenkt. Denn die meisten Hundebesitzer lassen ihre Hunde aus Idealismus untersuchen und prüfen, und nur wenige Hunde davon gehen dann wirklich in die Zucht.

Mein Rüde hatte 6 Deckanfragen. In Kooperation mit der zuständigen Zuchtwartin wurden daraus 2 Deckakte mit geeigneten Hündinnen. 3 Anfragen waren ungeeignet, da von "Züchtern gesunder Hunde", d.h. unter Verzicht auf JEGLICHE Untersuchungen, eine Hündin war über die Stehtage hinaus.

Jaja, die bösen Deckrüdenbesitzer, die ihre Rüden auf alles schicken, was nicht bei drei auf den Bäumen ist... Du würdest Dich wundern, wie sorgfältig gerade Besitzer hochkarätiger Rüden Deckakte auswählen. Gewöhnlich wird ein mißlungener Wurf nämlich dem Rüden angekreidet. Dann ist es schlagartig vorbei mit der Karriere.

Geld habe ich übrigens nicht wirklich damit verdient. :D

Wie du selbst schreibst, ist es verwerflich, wenn Deckrüden so oft zum Einsatz kommen, weil dadurch einer Rasse nachweislich geschadet wird. In Deutschland gibt es Deckrüden (bekannte Champion), die kommen mehr als 20-30mal zum Einsatz, zudem werden ihre Samen weltweit verschickt. Das ist echt traurig, wenn man bedenkt, was das für die Rassehundezucht bedeutet.

Das bedeutet für "die Rassehundezucht" erst mal nicht viel, weil die Populationsgröße unberücksichtigt bleibt. Und die Nutzung von Samen ist auf jeden Fall schonender und einfacher, als ein Zuchttier auf Zeit zu verschicken, um züchterischen Austausch zu betreiben. Der ja andererseits zur Vermeidung von Inzucht gefördert werden soll.

Aber wie soll man das in den Griff bekommen, wenn es die Züchter selbst entscheiden dürfen, wie oft sie ihre Hunde zur Zucht einsetzten (ist auch nicht zu kontrollieren) und was sie an Untersuchungen machen lassen und was nicht. (ausser den üblichen Untersuchungen in der ZO)

Und wer soll das Deiner Meinung nach entscheiden? In vielen ZO ist geregelt, von wann bis wann Zuchttiere aktiv sein dürfen, die Frequenz der Würfe von Hündinnen und die Anzahl der Deckakte von Rüden. Selbstverständlich wird das auch über Deckmeldungen, Wurfbescheinigungen, Welpeneintragung und Zuchtwartkontrollen kontrolliert.

Ganz ehrlich, sollte ein Externer kommen, und mir vorschreiben wollen, wann ich mit meiner Hündin einen Wurf zu machen habe und welche Untersuchungen ich dazu vorzufinanzieren habe, OHNE daß ich im Rahmen eines demokratisch geführten Meinungsbildungsprozesses darauf Einfluß nehmen konnte - dem würde ich gepflegt was husten. Das mag in Nordkorea oder China funktionieren, aber nicht in einer westlichen Demokratie...

Ich denke mal, dass du unter den RR Züchtern auch eher eine vorbildliche Ausnahme bist und mehr hast an deinen Hunden testen lassen, als es die ZO in deinem Verein vorschreibt. Oder ist eure ZO so umfangreich?
Danke für die aufführliche Antwort. :)

Ich denke mal, das das ein wenig subtiler Spaltungsversuch ist. :rolleyes: Wie kommst Du darauf, daß Jamie eine Ausnahme ist?? Habe ich nicht Seiten vorher schon beschrieben, was ICH alles an zusätzlichen Untersuchungen machen lasse, einschließlich Studienteilnahme? Andere genauso?

Aber das paßt nicht in die Strategie, schon klar. :o
 
Ich denke mal, das das ein wenig subtiler Spaltungsversuch ist. :rolleyes: Wie kommst Du darauf, daß Jamie eine Ausnahme ist?? Habe ich nicht Seiten vorher schon beschrieben, was ICH alles an zusätzlichen Untersuchungen machen lasse, einschließlich Studienteilnahme? Andere genauso?

Aber das paßt nicht in die Strategie, schon klar. :o

:D doch doch, ich bin die ausnahme hihi-

nein, im ernst- es gibt viele gute züchter und zuchtrüdenhalter - ich
kenne zumindest sehr viele :)

beim RR " verdienst " du als DRH (deckrüdenhalter) nicht schlecht -
und viele DRH lassen ihren rüden wirklich auf alles springen was anfragt.

auch ich habe einige anfragen abgeschlagen, einfach weil es nicht passt.
oder man sogar unverschämt wurde..
dennoch sind anfragen aus argentinien und süd afrika bei uns
" gelandet " worauf ich sehr stolz bin :)
denn, weder hat nsoah ein championstitel noch ist er ein
hochpremierter deckrüde -


ich liebe meinen hund und würde niemals des geldeswillen meinen
rüden rumreichen. auch wenn ihm das sicherlich spass machen würde :D
 
Vielleicht bist Du bei den RR-Haltern die Ausnahme, ich kenne jedenfalls etliche Rüdenhalter meiner Rasse, die GENAU prüfen, ob ihr Rüde zur Hündin paßt.

Du scheinst aber zugegebenermaßen ganz extrem wählerisch zu sein, als Deckrüdenhalterin, deren Deckrüde noch nie gedeckt hat. Ich gebe zu, das läßt sich kaum toppen. Wobei ich auch schon Rüden hatte, die nie gedeckt haben. Zwei sogar. Ich glaube, das läßt mich in der Rangliste der nicht decken lassenden Deckrüdenhalter aufsteigen! :D
 
Auch ich lasse meinen Rüden nicht jede Hündin decken.
Habe seit er hier ist schon einige Anfragen abgelehnt ;)
 
na, österreich ist ganz ein anderes kapitel
möchte hierzu aber nicht ausschweifen, was im club alles geschieht..

so wie du es andeutest, was im Club alles geschieht, liegt da auch einiges im Argen.. ;)

zum vergleich: dland ist um einiges größer als aut

tatsächlich. :cool:

Zitat von Caro1
Genau da liegt wohl das Problem in der Rassehundezucht, dass zu viele Züchter mehr an den Umsatz denken, als mit Herz und Verstand beim züchten

so denke ich zumindest...

Zitat von Caro1
Wahrscheinlich ist genau da das Problem in der Rassehundezucht, dass wir HH uns mehr Gedanken um eine gesunde Zucht machen, als so manche Züchter, weil wir so eng mit unseren Tieren zusammen leben und dadurch einiges durchmachen, was rassetypische Krankheiten betrifft.

Von dem Leid vieler Rassehunde wollen doch in der Regel viele Züchter nichts wissen bzw es erst gar nicht hören, sonst gäbe es doch die vielen rassetypischen Probleme in der Rassehundezucht nicht.

das würde ich nicht sagen, ich weiss es nämlich nicht
ich kenne viele gute züchter die auf gesundheit und wesen schauen, nicht auf farbe, optik und geld - züchten
ich glaube, da greifst du zuweit aus oder du kennst verdammt viele züchter ..?

Für "meine" Rasse kann ich das sagen.

Natürlich kann man das nicht über alle Rassehundezüchter sagen, ich kenne auch ordentliche Züchter, aber der große Teil der Züchter scheint danach zu züchten, sonst gäbe es die massiven Probleme in der Rassehundezucht nicht.

persönlich würde ich zB niemals nen BM nehmen, wenn
die lebenserwartung bei 6 jahren liegt - da sollte der groschen gefallen sein, das diese rasse alles andere als gesund ist ..

und welche Rasse wäre da zu empfehlen, die noch gesund und ohne rassetypische Krankheiten ist??

Das sagt sich so einfach, eine andere Rasse nehmen und das Problem ist geklärt, das geht aber nicht, wenn man Liebhaber einer Rasse ist. Dazu kommt, dass es keine Alternative gibt, weil kaum eine große Rasse ohne Gesundheitsprobleme in der Zucht und ich mir halt auch nicht vorstellen kann, ohne BM’s zu leben.. :heart:

Dann doch lieber daran arbeiten, dass es endlich ein Umdenken bei den Züchtern gibt und Rassehunde nicht mehr nach Schönheit, sondern Gesundheit und Wesen gezüchtet werden.. Das sich die Rassehunde von den Hunden der Vermehrer durch Gesundheit hervorheben, was den Aufpreis rechtfertigen würde.. Langfristig gesehen, würden so HH vielleicht wieder umdenken und wieder beim Züchter kaufen, wenn dessen Hunde gesünder als die beim Vermehrer um die Ecke.

Wobei es sicher immer Leute geben wird, die Vermehrer unterstützen, so wie es immer Züchter geben wird, die sich einen Dreck darum kümmern, wie es um die Gesundheit ihrer Rasse steht.. Aber die große Mehrheit könnte etwas bewegen und die Zucht wieder in andere Bahnen lenken..
Dazu müssten aber alle an einem Strang ziehen und nicht nur ständig mit den Fingern auf andere Rassen zeigen..

Das beste Beispiel ist doch der von mir eingestellte Film „wohin mit der Rassezucht“ der über Züchter auf einer VDH Ausstellung berichtet, die immer noch der Meinung sind, dass ihre Rassen mit keinen Problemen zu kämpfen haben und es für sie völlig normal ist, dass ihre Hunde auf normalem Weg nicht mehr gebären können, kaum Luft bekommen und jeder Schritt weh tut.. Das sind eingetragene Rassehundezüchter die laut VDH einem besonderem Gesundheitssiegel unterliegen..

Muss man dazu noch etwas sagen.. ich denke nicht.. ;)
 
Zitat von Caro1
Danke, das ist sehr vorbildlich und ein gutes Beispiel für eine gesunde Rassehundezucht.. Leider ist das aber nicht die Realität, wie du selbst schreibst, dass Züchter ihre Deckrüden nur begrenzt einsetzen und so vorbildlich wie du ihre Zuchthunde auf die Rassetypischen Krankheiten untersuchen lassen..

Dafür gibt es die Zuchtordnung. Bei uns sind vorgeschrieben: HD, Herz, Spondylose, dazu Hodenfehler-Zuchtwertschätzung, HD-Zuchtwertschätzung. Ausdauerprüfung, Zuchttauglichkeitsprüfung, Wesenstest, Ausbildungskennzeichen für einen Zuchtpartner. Ausstellungen sind NICHT erforderlich.

Ja, jeder Verein (im Verband) hat für seine Rasse eine ZO, die den Mindestanforderungen der VDH ZO angepasst sein muss. Aber jeder Verein kann selbst festlegen, was er an Untersuchungen aufnimmt und was nicht in seiner ZO.

Der Verein in Deutschland, der BMs züchtet, hat nur HD als Untersuchung in seiner ZO als Gesundheitsauflage festgelegt und mit Ausnahmen, darf selbst noch mit einer C Hüfte verpaart werden.
Vor zwei Jahren hat der VDH in seiner ZO die ED mit aufgenommen, die zukünftig untersucht werden „soll“ Worauf die Vorstände beschlossen haben, dies erst mal nicht in ihrer ZO aufzunehmen, weil die Rasse angeblich mit dieser Krankheit keine Probleme hat.

Bis Du das mit einem gut veranlagten Hund abgearbeitet hast, hast Du ordentlich Geld auf Nimmerwiedersehen versenkt.

Sollte doch keine Frage des Geldes sein.. für mich als Hundehalter ist es doch auch selbst verständlich, dass ich meine Hunde auf Krankheiten untersuchen lasse. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, dass das Geld, wie du schreibst, versenkt ist..;) Eigentlich doch gut angelegt..

Denn die meisten Hundebesitzer lassen ihre Hunde aus Idealismus untersuchen und prüfen, und nur wenige Hunde davon gehen dann wirklich in die Zucht
.

Das ist natürlich schade, wenn sie wirklich gesund sind..

Mein Rüde hatte 6 Deckanfragen. In Kooperation mit der zuständigen Zuchtwartin wurden daraus 2 Deckakte mit geeigneten Hündinnen. 3 Anfragen waren ungeeignet, da von "Züchtern gesunder Hunde", d.h. unter Verzicht auf JEGLICHE Untersuchungen, eine Hündin war über die Stehtage hinaus
.

Mein Rüde war ein besonders großer und „schöner“ Rüde, weshalb mir die Züchter die Tür eingerannt haben, damit ich ihn als Deckrüde einsetze. Aber damals war bereits bekannt, dass mein Rüde eine Schilddrüsenunterfunktion hatte, die laut Tierklinik weiter vererbt wird. Aus diesem Grund habe ich ihn nicht als Deckrüden eingesetzt, was die Züchter mit Unfug abgetan haben und trotzdem gerne mit ihm gezüchtet hätten..

Die Aussage der Tierärzte, dass die Eltern von meinem Rüden auf Schilddrüsenunterfunktion untersucht werden sollen, wurden von den Züchtern belächelt und die Tierärzte als unfähige Schwätzer mit null Ahnung abgetan.. Ja, die meisten Züchter haben mehr Ahnung als Fachtierärzte..:rolleyes:

Jaja, die bösen Deckrüdenbesitzer, die ihre Rüden auf alles schicken, was nicht bei drei auf den Bäumen ist... Du würdest Dich wundern, wie sorgfältig gerade Besitzer hochkarätiger Rüden Deckakte auswählen. Gewöhnlich wird ein mißlungener Wurf nämlich dem Rüden angekreidet. Dann ist es schlagartig vorbei mit der Karriere.
.


Vielleicht würde es mich in Österreich wundern, aber hier in Deutschland stimmt deine Theorie nicht und Deckrüden (meistens bekannte Champion) werden bis zum Umfallen zum Deckakt eingesetzt. Dazu wird der Samen in alle Welt versendet, weshalb sich bei den BM’s kaum noch Zuchthunde ohne Inzucht finden lassen..

Geld habe ich übrigens nicht wirklich damit verdient.
.

Den Spruch kenne ich auch von den deutschen Züchtern, die nie was mit ihren Hunden verdienen, aber nichts anderes tun, als Rassehunde züchten Nein, ich unterstelle dir nichts, sind nur meine Erfahrungen aus der BM Zucht.. .

Zitat von Caro1
Wie du selbst schreibst, ist es verwerflich, wenn Deckrüden so oft zum Einsatz kommen, weil dadurch einer Rasse nachweislich geschadet wird. In Deutschland gibt es Deckrüden (bekannte Champion), die kommen mehr als 20-30mal zum Einsatz, zudem werden ihre Samen weltweit verschickt. Das ist echt traurig, wenn man bedenkt, was das für die Rassehundezucht bedeutet.

Das bedeutet für "die Rassehundezucht" erst mal nicht viel, weil die Populationsgröße unberücksichtigt bleibt. Und die Nutzung von Samen ist auf jeden Fall schonender und einfacher, als ein Zuchttier auf Zeit zu verschicken, um züchterischen Austausch zu betreiben.
.

Das mag stimmen, wenn es darum geht, dass ein Zuchtrüde 3-4 Hündinnen im Jahr belegt. Aber, bei der Größenordnung wie bei den BMs, besonders bei bekannten Champion, vermehrt wird, ist das ein zusätzliches Problem, weil jetzt nicht im Inland, sondern auch im Ausland kaum noch Hunde zu finden sind, die nicht miteinander verwandt sind..

Der ja andererseits zur Vermeidung von Inzucht gefördert werden soll.
.

Das passt vielleicht bei Vereinen, deren Zuchtauswahl wirklich auf 3-4 Hunde beschränkt ist. Für alle anderen bzw die ganzen Großzüchter ist es ein zusätzlicher verdienst und ein weiteres Problem für die Rasse..

Zitat von Caro1
Aber wie soll man das in den Griff bekommen, wenn es die Züchter selbst entscheiden dürfen, wie oft sie ihre Hunde zur Zucht einsetzten (ist auch nicht zu kontrollieren) und was sie an Untersuchungen machen lassen und was nicht. (ausser den üblichen Untersuchungen in der ZO)

Und wer soll das Deiner Meinung nach entscheiden? In vielen ZO ist geregelt, von wann bis wann Zuchttiere aktiv sein dürfen, die Frequenz der Würfe von Hündinnen und die Anzahl der Deckakte von Rüden.
.

Tja, da muss ich dir ganz entschieden widersprechen. In Deutschland und ich kann nur für mein Land reden, obwohl es bei der BM Zucht auch in Österreich nicht so rosig aussieht, ist in der ZO NICHT viel geregelt:

Mindest- und Höchstalter der Zuchttiere:
Bei Rüden ist das Mindestalter zur Zuchtverwendung der vollendete 12. Lebensmonat.
Ein Höchstalter zur Zuchtverwendung ist bei Rüden NICHT festgesetzt.

Bei Hündinnen ist das Mindestalter zur ersten Zuchtverwendung der vollendete 15. Lebensmonat. Das Höchstalter ist das vollendete 6. Lebensjahr.
Hiervon kann die Zuchtleitung auf Antrag Ausnahmen zulassen.

Häufigkeit der Zuchtverwendung:
Ein Rüde darf alle 24 Stunden eine Hündin belegen.

Mit einer Hündin darf pro Kalenderjahr, unabhängig von der Wurfstärke, ein Wurf gezüchtet werden.
Ein Ausnahmeantrag kann beim Zuchtleiter gestellt werden.

Aber es gab Zuchthündinnen, die wurden nachweislich auf drei hintereinander folgenden Hitzen belegt und hatten große Würfe, bis zu 12 Welpen. Was das für eine Hündin heißt, muss ich hier hoffentlich nicht erklären.
Beim VDH angezeigt kam nur der Satz, dass das Vereinsintern zu klären sei.. Was heißt, dass Zuchtauflagen auch vom VDH nicht überprüft werden..

Selbstverständlich wird das auch über Deckmeldungen, Wurfbescheinigungen, Welpeneintragung und Zuchtwartkontrollen kontrolliert.
.

Selbstverständlich..? Vielleicht bei euch. Hier wurden die Zuchtbücher für Mitglieder, mit dem Wissen vom VDH, verschlossen und konnten/durften nicht mehr eingesehen werden. :eek:

Deckmeldungen sind keine Pflicht und werden nur von sehr wenigen Züchtern veröffentlicht. Und Wurfbescheinigungen und Welpen Eintragungen macht der Zuchtwart, was bei uns die gleichen Leute machen, die dafür gesorgt haben, dass die Zuchtbücher nicht mehr eingesehen werden dürfen.. Zuchtwart, Richter, Welpenvermittlung und im Vorstand, alles in einer bzw zwei Händen..

Kontrolle????

Ganz ehrlich, sollte ein Externer kommen, und mir vorschreiben wollen, wann ich mit meiner Hündin einen Wurf zu machen habe und welche Untersuchungen ich dazu vorzufinanzieren habe, OHNE daß ich im Rahmen eines demokratisch geführten Meinungsbildungsprozesses darauf Einfluß nehmen konnte - dem würde ich gepflegt was husten. Das mag in Nordkorea oder China funktionieren, aber nicht in einer westlichen Demokratie..
..

Aber die Externen sollen die Welpen kaufen..;)

Züchten heißt doch auch Verantwortung zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass rassetypische Krankheiten nicht weiter vererbt werden. Deshalb würde es doch ausreichen, wenn eine gute ZO eingehalten wird, was für einen Züchter in einem eingetragenem Verein selbstverständlich sein sollte..
Und dazu zählt halt auch, dass Zuchthunde ordentlich untersucht werden, bevor sie zur Zucht eingesetzt werden. .Klar kostet das Geld, aber die Welpen werden ja auch nicht verschenkt

Zitat von Caro1
Ich denke mal, dass du unter den RR Züchtern auch eher eine vorbildliche Ausnahme bist und mehr hast an deinen Hunden testen lassen, als es die ZO in deinem Verein vorschreibt. Oder ist eure ZO so umfangreich?

Ich denke mal, das das ein wenig subtiler Spaltungsversuch ist. Wie kommst Du darauf, daß Jamie eine Ausnahme ist?? Habe ich nicht Seiten vorher schon beschrieben, was ICH alles an zusätzlichen Untersuchungen machen lasse, einschließlich Studienteilnahme? Andere genauso?

Aber das paßt nicht in die Strategie, schon klar.
..

Als Hundehalter hat man keine Strategie, nur den Wunsch nach gesunden Familienmitgliedern.. ;)
 
Wobei man natürlich auch schauen muss, wie HOCH die Decktaxe ist(und der Welpenpreis)... bei meiner Rasse in Öst. D-Land von 400-1000€(Decktaxe). Da kannste nicht unbedingt reich werden...aber klar, wenn ein Rüde mit 500€ 2-3x im Monat deckt, zahlt es sich schon aus....das wäre aber nix für mich...
 
Wobei man natürlich auch schauen muss, wie HOCH die Decktaxe ist(und der Welpenpreis)... bei meiner Rasse in Öst. D-Land von 400-1000€(Decktaxe). Da kannste nicht unbedingt reich werden...aber klar, wenn ein Rüde mit 500€ 2-3x im Monat deckt, zahlt es sich schon aus....das wäre aber nix für mich...

Die großen BM Züchter in D haben ihre eigenen Deckrüden und deshalb keine Decktaxe.. ;)
Der Welpenpreis liegt bei 1.800 - 2.000 Euro.. Wobei es natürlich auch immer "besondere" Welpen gibt, die man eigentlich für die eigene Zucht behalten möchte und sie deshalb nur gegen einen höheren Preis verkaufen kann..
Ich habe Verträge vorliegen, da wurden solche "besonderen" Welpen für 2.500 Euro verkauft.. Ist natürlich unfug, dass sie besonders sind, aber es gibt immer noch genügent Leute die darauf reinfallen und den "besonderen" Welpen haben möchten..
 
Ja leider ist es so - im D-Land noch größer als bei uns und alles hängt oft an den Formwert und hat ein Deckrüde einen Champ -Titel so steigt der Wert und alle wollen ihn zum decken - und ob dieser Hund auch wirklich ein Champ ist, hängt bei den Richtern. Ja und da geht es meistens um die Schönheit - natürlich im Auge des Richters. Umsonst würde bei einen Hund nicht so viele verschiedene Richterberichte geben - von einen SG bis V1. Leider traurig genug, erst jetzt in Anif, für mich eine unverständliche Beurteilung für einen ersten Platz, für mich ein viel zu zarter Rüde. Und traurig ist, dass Richter oft urteilen, wer hinten am Schnürl hängt.:(
 
und welche Rasse wäre da zu empfehlen, die noch gesund und ohne rassetypische Krankheiten ist??

Das sagt sich so einfach, eine andere Rasse nehmen und das Problem ist geklärt, das geht aber nicht, wenn man Liebhaber einer Rasse ist. Dazu kommt, dass es keine Alternative gibt, weil kaum eine große Rasse ohne Gesundheitsprobleme in der Zucht und ich mir halt auch nicht vorstellen kann, ohne BM’s zu leben.. :heart:

ICh würde niemanden eine rasse " empfehlen " ;)
wenn mich jemand über den RR fragt, bekommt er infos, punkt.

WO hab ich geschrieben, das DU dir eine andere rasse nehmen sollst???
bitte unterstelle mir nichts ;)
und, bei aller liebe, aber eine rasse die ein alter von max. 6 jahren erreicht-
kann absolut nicht gesund sein und ICH persönlich
würde sowas nie unterstützen. es gibt genug andere rassen, die
das doppelte werden ..
und groß ist immer relativ -

der RR wird im schnitt 12 jahre...
 
WO hab ich geschrieben, das DU dir eine andere rasse nehmen sollst???
bitte unterstelle mir nichts

Das nervt, weil ich dir nichts unterstelle,

aber darauf:

persönlich würde ich zB niemals nen BM nehmen, wenn
die lebenserwartung bei 6 jahren liegt - da sollte der groschen gefallen sein, das diese rasse alles andere als gesund ist ..


geantwortet habe:

und welche Rasse wäre da zu empfehlen, die noch gesund und ohne rassetypische Krankheiten ist??
Das sagt sich so einfach, eine andere Rasse nehmen und das Problem ist geklärt..


Und ich habe auch nicht geschrieben, dass der BM ein Alter von max 6 Jahre erreicht:

und, bei aller liebe, aber eine rasse die ein alter von max. 6 jahren erreicht- kann absolut nicht gesund sein


sondern:

weil das Sterbealter im Durchschnitt bei 6-7 Jahren liegt.


Das ist echt nervig, dass man sich hier ständig für Antworten rechtfertigen muss, an denen es eigentlich nichts falsch zu verstehen gibt..

Und angesichts der Tatsache, dass die Rasse Rhodesien Ridgeback bereits unter die Qualzuchten fallen und selbst mit etlichen Gendefekten zu kämpfen haben, ist es eigentlich schon mehr als makaber zu sagen:

und, bei aller liebe, aber eine rasse die ein alter von max. 6 jahren erreicht- kann absolut nicht gesund sein und ICH persönlich würde sowas nie unterstützen. es gibt genug andere rassen, die das doppelte werden .. und groß ist immer relativ -
der RR wird im schnitt 12 jahre...


„so was nie unterstützen“? Warum „unterstütz“ du dann so was:
den Haarkamm beim RR, auf den die Züchter nicht verzichten wollen, der aber dazu geführt hat, dass die Rasse als Qualzucht geführt wird.?

In diesem Haarkamm liegen offene Kanäle, (was du sicher weißt) die zum Gehirn führen, weshalb Viren und Bakterien eindringen können, wovon 10 Prozent aller RR betroffen sind. Nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, dass diese Zahlen aus Deutschland kommen und die Population in Österreich viel geringer ist..

Hier eine Auslistung der Gendefekte beim RR:
http://www.rhodesian-ridgeback-online.info/erweiterung_krankheiten/rr_krankheiten.htm

und hier ein Aufruf, weil so wenige RR Züchter und Halter an so wichtigen Tests teilnehmen: http://www.rhodesian-ridgeback-news.de/aufruf.html

Vielleicht kennst du die Seite noch nicht und kannst dich mit deinen Hunden daran beteiligen, weil sicher jeder Hund zählt, um bestimmte Krankheiten zu erfassen, auch über die Grenzen hinaus.

Und wenn man den Rasseliebhabern glaubt:

Dann ist zwar die Hämophilie (noch) kein gravierendes Problem in der Rasse. Aber der Dermoid Sinus ist z.B. in der Rasse mit einer Häufigkeit von 4,7 % vertreten und 33,9 % aller RR gelten als genetische Träger des DS.
Wünschenswert wäre ein SICHERER Gentest für Hündinnen, damit die Züchter die risikobehafteten Verpaarungen meiden können. Diesen SICHEREN Gentest für Hündinnen gibt es m.W. nach leider noch nicht.

Quelle: http://www.phpbb.dobermann-online.de/viewtopic.php?f=7&t=525

Jetzt mal ehrlich, angesichts dieser gravierenden Krankheiten bei den Rhodesien Ridegeback, kann man doch nicht wirklich von einer gesunden Rasse reden und von anderen Rassehunden (z.B. BM) sagen, so was würde man nicht unterstützen???

Es mag ja sein, dass du deine Hunde auf einige Krankheiten untersuchen lässt, aber du bist kein Züchter und angesichts der massiven Probleme, muss doch in der RR Zucht auch einiges im Argen liegen..

Und nein, hier kommt kein Finger auf deine Rasse, weil ich anfangs schon geschrieben habe, dass die Rassehundezucht im Argen liegt und deshalb „alle“ Züchter und Halter, an einem Strang ziehen sollten, worauf hier gleich das große ABER von einigen HH und Züchtern kam..

 
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