Qualzuchten bei Rassehunden, Dokumentation

was meinst du damit?
wer ist wo unschuldig zum handkuss gekommen,und wird von mir beleidigt?

Jedes einzelne echte Mobbingopfer kann sich nur an den Kopf greifen, wenn du dich jetzt zum armen, armen Opfer erklärst...

(Aber wahrscheinlich wird auch der Geisterfahrer gemobbt, weil ja niemand seine Meinung, er wäre richtig unterwegs, teilt)
 
die anwendung des begriffes hat sich zwischenzeitlich schon verändert - inzwischen wird er auf viele bereiche angewendet - weil das dahinterstehende phänomen - viele gegen einen - ja immer dem gleichen prinzip folgt.

Um es klar zu sagen:


Über Mobbing wird viel gesprochen und das hat dazu geführt, dass der Begriff zu einem Schlagwort geworden ist. Dennoch herrscht oft Unklarheit darüber, was man unter Mobbing genau versteht. Der Begriff "Mobbing" wird oft in verschiedenen Definitionen verwendet, die sich stark von der wissenschaftlichen Definition dieses sozialen Phänomens unterscheiden. Damit besteht die Gefahr, dass der Begriff für jede Art von Konflikt und Streiterei verwendet wird und somit das eigentliche Ausmaß dieses Phänomens versteckt bleibt.

Mobbing setzt immer vorraus dass die gemobbte Person ungerecht behandelt wird, in deinem Fall jedoch kommen Reaktionen lediglich auf deine Aktionen. Einfach gesagt wie man in den Wald ruft so schallt es zurück.

Ich bitte hier in einer fachlich, sachlichen Diskussion Worte wie Ethik, Mobbing usw im korrekten Zusammenhang zu nennen und nicht als Modedefination von Unwissenden. Denn letzteres ist in jeder Gesprächskultur eher kontraproduktiv.
 
Jetzt nur mal eine klitzekleine Zwischenfrage. Bist du schon jemals auf die Idee gekommen, dass du mit deiner Meinung über die Gesundheit verschiedener Populationen völlig falsch liegen könntest?

Und DAS der Grund dafür sein könnte, dass du nicht viele findest, die mit deiner Meinung konform gehen?

In meinem Fall zieht nämlich auch das Pseudoargument nicht, dass ich als Züchter meinen Standpunkt verteidigen müsste, da ich damit noch nie enger zu tun hatte und auch immer nur Mischlinge hatte.
 
die anwendung des begriffes hat sich zwischenzeitlich schon verändert - inzwischen wird er auf viele bereiche angewendet - weil das dahinterstehende phänomen - viele gegen einen - ja immer dem gleichen prinzip folgt.

:D:D:D:toilet:

z.B.

EINER hier macht Werbung für ein Hundehalteverbot für Singelfrauen...

VIELE..ALLE hier sind gegen diesen einen Menschen....

uiiiiiiii

lauter Mobbi isten.....

und EIN armes Opfer.....

jössas.... bissi informieren was Worte. Begriffe wirklich bedeuten.....
 
Das "viele gegen einen" kennen sicher einige Forumsuser schon. Vorzugsweise solche, die z.B. Vermehrer toll finden, ihre Katzen nicht kastrieren oder sie raus lassen (oder sogar beides) wollten.

Jo mei, wenn man provokante Thesen vertritt muss man auch mit Gegenwind zurecht kommen können.
 
Bei Wölfen und Füchsen hat man übrigens auch schlechte Hüften gefunden...es gibt zwar keine Studie darüber, zumindest hab ich bis jetzt noch nichts gehört, aber ich schätze mal HD kommt auch bei Wildtieren vor...

Ich habe schon am Freitag im Netz nach Erbkrankheiten beim Wolf gesucht, weil es mich in Bezug auf das Thema bzw. die Aussage "Rassehunde sind kränker weil ja der Mensch mitpfuscht" interessiert hätte. Leider ist diesbezüglich nicht wirklich was zu finden; mal sehen, ob die angeschriebenen Wolfsforscher auf meine Mailanfrage antworten.

Ganz unwissenschaftliche Kernaussage von Leuten, die sich mehr als der 0-8-15 HH mit Stammvater Wolf beschäftigen war jedenfalls, dass es Erbkrankheiten durchaus geben dürfte, nur selektiert die Natur ja mit - d.h. entweder überleben diese Tiere erst gar nicht oder aber kommen eher nicht zur Fortpflanzung. Übrigens kann es auch unter Wölfen zu Inzucht kommen - dann nämlich, wenn die Rudel eher abgeschieden leben. Wobei das Wolfrudel ja meist aus Vater und Mutter und den jüngeren Nachkommen besteht, mit zunehmendem Alter wandern die dann oft ab. Die Leitwölfin (die zugleich die Mutter ist) wird nur 1x/Jahr läufig, die anderen weiblichen Tiere im Rudel meist gar nicht (weshalb die Wahrscheinlichkeit einer Vater-Tochter Verpaarung gering ist; abgesehen davon, dass Mama und Papa Wolf einander i.d.R. "treu" sind - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

Interessant im Bezug auf Ludmillas Aussagen wäre ja nun, wie das mit freilebenden Hunderudeln ist; wie häufig die Hündinnen darin läufig werden, ob es dort auch ein Elternpaar gibt, das zugleich das Rudel anführt, ob wildlebende Hunde überhaupt aus einem Rudel im biologischen Sinn bestehen oder einfach eine zusammengewürfelte Meute sind, die eine Zweckgemeinschaft eingehen und inwieweit es in solchen Hundegruppen zu Inzucht kommt. Ich meine, Blochs Pizzahunde sind nicht direkt mit Wolfrudeln vergleichbar gewesen...?

Fakt ist aber in jedem Fall, dass der Hund an sich ja nichts "Natürliches" ist - egal ob Rassehund oder Mischling, weil einfach domestiziert und vom Menschen erschaffen. Insofern stellt sich eigentlich auch die Frage, was beim Hund artgerecht ist. Wo wäre denn z.B. der natürliche Lebensraum eines Hundes...?
 
Ich habe schon am Freitag im Netz nach Erbkrankheiten beim Wolf gesucht, weil es mich in Bezug auf das Thema bzw. die Aussage "Rassehunde sind kränker weil ja der Mensch mitpfuscht" interessiert hätte. Leider ist diesbezüglich nicht wirklich was zu finden; mal sehen, ob die angeschriebenen Wolfsforscher auf meine Mailanfrage antworten.

Ganz unwissenschaftliche Kernaussage von Leuten, die sich mehr als der 0-8-15 HH mit Stammvater Wolf beschäftigen war jedenfalls, dass es Erbkrankheiten durchaus geben dürfte, nur selektiert die Natur ja mit - d.h. entweder überleben diese Tiere erst gar nicht oder aber kommen eher nicht zur Fortpflanzung. Übrigens kann es auch unter Wölfen zu Inzucht kommen - dann nämlich, wenn die Rudel eher abgeschieden leben. Wobei das Wolfrudel ja meist aus Vater und Mutter und den jüngeren Nachkommen besteht, mit zunehmendem Alter wandern die dann oft ab. Die Leitwölfin (die zugleich die Mutter ist) wird nur 1x/Jahr läufig, die anderen weiblichen Tiere im Rudel meist gar nicht (weshalb die Wahrscheinlichkeit einer Vater-Tochter Verpaarung gering ist; abgesehen davon, dass Mama und Papa Wolf einander i.d.R. "treu" sind - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

Interessant im Bezug auf Ludmillas Aussagen wäre ja nun, wie das mit freilebenden Hunderudeln ist; wie häufig die Hündinnen darin läufig werden, ob es dort auch ein Elternpaar gibt, das zugleich das Rudel anführt, ob wildlebende Hunde überhaupt aus einem Rudel im biologischen Sinn bestehen oder einfach eine zusammengewürfelte Meute sind, die eine Zweckgemeinschaft eingehen und inwieweit es in solchen Hundegruppen zu Inzucht kommt. Ich meine, Blochs Pizzahunde sind nicht direkt mit Wolfrudeln vergleichbar gewesen...?

Fakt ist aber in jedem Fall, dass der Hund an sich ja nichts "Natürliches" ist - egal ob Rassehund oder Mischling, weil einfach domestiziert und vom Menschen erschaffen. Insofern stellt sich eigentlich auch die Frage, was beim Hund artgerecht ist. Wo wäre denn z.B. der natürliche Lebensraum eines Hundes...?

Leider finde ich das Buch auf die Schnelle nicht: Aber es gibt eine Arbeit von Jane Goodall, die sich mit einem von ihr beobachteten Rudel afrikanischer Wildhunde beschäftigt. Ist sicherlich nicht neuester Stand, dürfte aus den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts stammen (meine Güte, wie alt das klingt!!). Darin beschreibt sie auch soziale Interaktionen. Inwieweit sie auf allfällige Inzuchtprobleme eingeht, weiß ich nicht mehr, ich hab das vor ca 35 Jahren gelesen. Diese Arbeit ist weniger bekannt, weil das Schwergewicht der Tätigkeit Goodalls ja auf Schimpansen lag.
 
Jetzt nur mal eine klitzekleine Zwischenfrage. Bist du schon jemals auf die Idee gekommen, dass du mit deiner Meinung über die Gesundheit verschiedener Populationen völlig falsch liegen könntest?

Und DAS der Grund dafür sein könnte, dass du nicht viele findest, die mit deiner Meinung konform gehen?

In meinem Fall zieht nämlich auch das Pseudoargument nicht, dass ich als Züchter meinen Standpunkt verteidigen müsste, da ich damit noch nie enger zu tun hatte und auch immer nur Mischlinge hatte.

ich muss nicht viele finden, die mit meiner MEINUNG konform gehen - obwohl es einige hier gibt - nur so nebenbei.
es geht um die art dieses "grüppchens" hier, mit andersdenkenden umzugehen.

aber gut - das ist halt, wie es ist.;)
 
Ich habe schon am Freitag im Netz nach Erbkrankheiten beim Wolf gesucht, weil es mich in Bezug auf das Thema bzw. die Aussage "Rassehunde sind kränker weil ja der Mensch mitpfuscht" interessiert hätte. Leider ist diesbezüglich nicht wirklich was zu finden; mal sehen, ob die angeschriebenen Wolfsforscher auf meine Mailanfrage antworten.

Ganz unwissenschaftliche Kernaussage von Leuten, die sich mehr als der 0-8-15 HH mit Stammvater Wolf beschäftigen war jedenfalls, dass es Erbkrankheiten durchaus geben dürfte, nur selektiert die Natur ja mit - d.h. entweder überleben diese Tiere erst gar nicht oder aber kommen eher nicht zur Fortpflanzung. Übrigens kann es auch unter Wölfen zu Inzucht kommen - dann nämlich, wenn die Rudel eher abgeschieden leben. Wobei das Wolfrudel ja meist aus Vater und Mutter und den jüngeren Nachkommen besteht, mit zunehmendem Alter wandern die dann oft ab. Die Leitwölfin (die zugleich die Mutter ist) wird nur 1x/Jahr läufig, die anderen weiblichen Tiere im Rudel meist gar nicht (weshalb die Wahrscheinlichkeit einer Vater-Tochter Verpaarung gering ist; abgesehen davon, dass Mama und Papa Wolf einander i.d.R. "treu" sind - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

Interessant im Bezug auf Ludmillas Aussagen wäre ja nun, wie das mit freilebenden Hunderudeln ist; wie häufig die Hündinnen darin läufig werden, ob es dort auch ein Elternpaar gibt, das zugleich das Rudel anführt, ob wildlebende Hunde überhaupt aus einem Rudel im biologischen Sinn bestehen oder einfach eine zusammengewürfelte Meute sind, die eine Zweckgemeinschaft eingehen und inwieweit es in solchen Hundegruppen zu Inzucht kommt. Ich meine, Blochs Pizzahunde sind nicht direkt mit Wolfrudeln vergleichbar gewesen...?

Fakt ist aber in jedem Fall, dass der Hund an sich ja nichts "Natürliches" ist - egal ob Rassehund oder Mischling, weil einfach domestiziert und vom Menschen erschaffen. Insofern stellt sich eigentlich auch die Frage, was beim Hund artgerecht ist. Wo wäre denn z.B. der natürliche Lebensraum eines Hundes...?

der mensch ist demnach auch nichts natürliches - "den" menschen hat es auch nie gegeben - auch eine "entwicklung".
 
Na ja, ich schreibe meine Meinung nicht als Anhänger eines "Grüppchens", sondern als eigenständiges Individuum, das sich selber Gedanken zu dem Thema macht.

Nur was ich mich bei dir frage ist das: Wieso beantwortest du Fragen nicht, die dir im Zuge einer Diskussion gestellt werden? Und das war öfter als einmal der Fall.

Ich sehe bei mir persönlich nichts Schlechtes dabei, zuzugeben, dass ich weder Statistiken gewälzt habe noch mich mit Zucht eingehend beschäftigt habe. Mein Wissensstand über Zucht und diverse Erkrankungen bei Hunden geht nicht über das hinaus, was man halt im Laufe eines Lebens so ein bisserl mitbekommt.
Nur..wenn ich jetzt z. B. behaupten würde, dass Rassehundezucht abgeschafft gehörte, dann hätte ich ein bisschen mehr auf Lager als ein "Das ist eben meine Meinung", sondern würde das mit schlagkräftigen UND logischen Argumenten untermauern können.
Denn kann man das nicht, kann man kaum erwarten, dass man als Diskussionspartner auch ernst genommen wird.

Aber nicht dann daher kommen und hochtrabend über Diskussionskultur philosophieren wollen oder andere des Mobbings bezichtigen, nur weil man mit Argumenten nicht zurecht kommt, die einem eben wegen dieser Meinung um den Kopf geknallt werden.
 
Leider finde ich das Buch auf die Schnelle nicht: Aber es gibt eine Arbeit von Jane Goodall, die sich mit einem von ihr beobachteten Rudel afrikanischer Wildhunde beschäftigt. Ist sicherlich nicht neuester Stand, dürfte aus den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts stammen (meine Güte, wie alt das klingt!!). Darin beschreibt sie auch soziale Interaktionen. Inwieweit sie auf allfällige Inzuchtprobleme eingeht, weiß ich nicht mehr, ich hab das vor ca 35 Jahren gelesen. Diese Arbeit ist weniger bekannt, weil das Schwergewicht der Tätigkeit Goodalls ja auf Schimpansen lag.

Danke! Falls es dir wieder einfällt, lass es mich doch bitte wissen - ist sicherlich interessant! :)


der mensch ist demnach auch nichts natürliches - "den" menschen hat es auch nie gegeben - auch eine "entwicklung".

Sorry - diesen Zusammenhang verstehe ich beim besten Willen nicht?! :confused:

Ganz abgesehen davon dass man Mensch und Hund wohl eher nicht miteinander vergleichen kann, da es - auch wenn ich denke, dass Hunde wesentlich intelligenter sind, als von vielen Menschen angenommen - doch noch einen Unterschied zwischen menschlicher und hundlicher Intelligenz, menschlichem und hundlichem Bewusstsein ect. gibt:

Beim Hund gilt es mittlerweile als bewiesen, dass er vom Wolf abstammt; beim Menschen meine ich zu wissen, dass er vom Affen abstammt. Ich würde aber meinen, dass Hund und Wolf noch wesentlich mehr miteinander gemein haben als Mensch und Affe. (Trifft zumindest auf die meisten Menschen zu - wenn sich User hier den Schuh jetzt unbedingt anziehen wollen - bitte - ich hatte keinen bestimmten im Sinn. Ok einen schon, aber der senft hier nicht mit :D)

Mensch ist sich darüber im Klaren, dass es Erbkrankheiten geben kann, Mensch kann das Risiko davon bewusst in Kauf nehmen oder vermeiden, Mensch weiß um das Tabu der Inzucht... Die Frage ist, wie das beim Wolf und bei wildlebenden Hunden aussieht.

Wenn ich deine Beiträge richtig interpretiere, vertrittst du die Meinung, dass Rassehunde kränker und unnatürlicher sind als Mischlinge, weil der Mensch seine Finger zu viel im Spiel hat. Im Umkehrschluß müsste das bedeuten, dass Mixe gesünder und natürlicher sind, weil weniger vom Menschen beeinflusst. Dass beim Wolf Inzucht aus verschiedenen Gründen seltener vorkommen dürfte, habe ich ja kurz angeschnitten. Wenn Mischlinge also noch so natürlich (und somit - deinen Assoziationen nach deshalb gesünder) sind, müssten sie - wenn sie lange genug ohne menschlichen Einfluss sind - sich wieder den Sozialstrukturen des Wolfes annähern. Und genau danach habe ich gefragt bzw. versucht zu recherchieren; weils mich einfach selbst interessiert. Btw: meine unnatürliche Rassehündin wird - ganz wie ihre Urahninnen - nur 1x/Jahr läufig; Uschi hat glaub ich erzählt, dass in ihrem Rudel nur die Leithündinnen läufig werden... Ist dies bei z.B. den Pizzahunden (die ja Mischlinge sind) auch so? Oder hängen Verhalten (übrigens: was heisst für dich denn verhaltensgestört? - das unterstellst du Rassehunden ja ebenfalls) und Gesundheit vielleicht doch nicht automatisch von Rasse oder Mischung ab? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Uschi hat glaub ich erzählt, dass in ihrem Rudel nur die Leithündinnen läufig werden...
Nicht ganz :-) Meine werden 2-3 Mal im Jahr läufig, da wenn eine beginnt sich 100% fast jede in der Gruppe anhängt, bis auf 1-2 die dann 3 Monate später .... und alles wieder von vorne. Allerdings wenn ich im Rudel nicht trenne (wenn ich eine Hündin decken will die keine Leithündin) dann lässt sich diese Hündin neben der Chefin NICHT decken, bzw hatte ich ein Mal den Fehler gemacht die Hündin wieder in die Gruppe zu geben nach 3 Wochen, sie hat resorbiert. Danach werden alle mehr oder weniger scheinträchtig (beii den meisten verläuft es ruhig) wie im wolfsrudel um im Notfall die Leithündiin unterstützen zu können. 1 Mal im Jahr läufig hatte ich eigentlich nur bei einer Hündin bisher.
 
Ah - interessant! :)

Das 1x/Jahr bezog sich auf Chin; konnte mich nur erinnern, dass du was wegen dem Zusammenspiel der Hündinnen geschrieben hattest (und war zu faul zum Nachsehen *g*).

Ich weiß jedenfalls von einigen TWH-"Rudeln", dass wenn es mehrere Hündinnen gibt, manchmal nur die "Leithündin" läufig wird und die anderen gar nicht...
 
Ah - interessant! :)

Das interessante für mich war, dass sich dies erst ab dem Zeitpunkt entwickelte als ich Nachzuchten behielt und diese im Rudel blieben, je tiefer Mutter, Tochter, Enkerl, Halbschwester usw. es ging je mehr kristallisiert es sich heraus. Als es noch eine Meute (ohne Verwanschaft bis auf 2 Halbschwestern) hatte war es nicht so.

Das 1x/Jahr bezog sich auf Chin; konnte mich nur erinnern, dass du was wegen dem Zusammenspiel der Hündinnen geschrieben hattest (und war zu faul zum Nachsehen *g*).

*gg* schon ok

Ich weiß jedenfalls von einigen TWH-"Rudeln", dass wenn es mehrere Hündinnen gibt, manchmal nur die "Leithündin" läufig wird und die anderen gar nicht...

Kann ich mir schon vorstellen.
 
Jetzt wäre es halt wirklich interessant, ob das bei allen Rassen und Mischungen vorkommen kann, wenn es sich um ein Rudel im biologischen Sinn handelt; ob wildlebende Hunde einfach in Gruppen oder eben in richtigen Rudeln leben, inwiefern wildlebende Hunde wieder Richtung Wolfsverhalten gehen (bei dem es m.M.n. durch diverse Umstände wie nur 1x/Jahr läufig, Fortpflanzung meist nur der Eltern, Abwanderung von älter werdenden... eine gewisse Kontrolle bzw. Vermeidung von Inzucht gibt) usw. Erst dann liesse sich feststellen, ob Mischlinge wirklich so viel "natürlicher" als Rassehunde sind, wie Ludmilla meint.
 
Jetzt wäre es halt wirklich interessant, ob das bei allen Rassen und Mischungen vorkommen kann, wenn es sich um ein Rudel im biologischen Sinn handelt; ob wildlebende Hunde einfach in Gruppen oder eben in richtigen Rudeln leben, inwiefern wildlebende Hunde wieder Richtung Wolfsverhalten gehen (bei dem es m.M.n. durch diverse Umstände wie nur 1x/Jahr läufig, Fortpflanzung meist nur der Eltern, Abwanderung von älter werdenden... eine gewisse Kontrolle bzw. Vermeidung von Inzucht gibt) usw. Erst dann liesse sich feststellen, ob Mischlinge wirklich so viel "natürlicher" als Rassehunde sind, wie Ludmilla meint.

Stimmt wäre ein interessanter Aspekt
 
Danke! Falls es dir wieder einfällt, lass es mich doch bitte wissen - ist sicherlich interessant! :)




Sorry - diesen Zusammenhang verstehe ich beim besten Willen nicht?! :confused:

Ganz abgesehen davon dass man Mensch und Hund wohl eher nicht miteinander vergleichen kann, da es - auch wenn ich denke, dass Hunde wesentlich intelligenter sind, als von vielen Menschen angenommen - doch noch einen Unterschied zwischen menschlicher und hundlicher Intelligenz, menschlichem und hundlichem Bewusstsein ect. gibt:

Beim Hund gilt es mittlerweile als bewiesen, dass er vom Wolf abstammt; beim Menschen meine ich zu wissen, dass er vom Affen abstammt. Ich würde aber meinen, dass Hund und Wolf noch wesentlich mehr miteinander gemein haben als Mensch und Affe. (Trifft zumindest auf die meisten Menschen zu - wenn sich User hier den Schuh jetzt unbedingt anziehen wollen - bitte - ich hatte keinen bestimmten im Sinn. Ok einen schon, aber der senft hier nicht mit :D)

Mensch ist sich darüber im Klaren, dass es Erbkrankheiten geben kann, Mensch kann das Risiko davon bewusst in Kauf nehmen oder vermeiden, Mensch weiß um das Tabu der Inzucht... Die Frage ist, wie das beim Wolf und bei wildlebenden Hunden aussieht.

Wenn ich deine Beiträge richtig interpretiere, vertrittst du die Meinung, dass Rassehunde kränker und unnatürlicher sind als Mischlinge, weil der Mensch seine Finger zu viel im Spiel hat. Im Umkehrschluß müsste das bedeuten, dass Mixe gesünder und natürlicher sind, weil weniger vom Menschen beeinflusst. Dass beim Wolf Inzucht aus verschiedenen Gründen seltener vorkommen dürfte, habe ich ja kurz angeschnitten. Wenn Mischlinge also noch so natürlich (und somit - deinen Assoziationen nach deshalb gesünder) sind, müssten sie - wenn sie lange genug ohne menschlichen Einfluss sind - sich wieder den Sozialstrukturen des Wolfes annähern. Und genau danach habe ich gefragt bzw. versucht zu recherchieren; weils mich einfach selbst interessiert. Btw: meine unnatürliche Rassehündin wird - ganz wie ihre Urahninnen - nur 1x/Jahr läufig; Uschi hat glaub ich erzählt, dass in ihrem Rudel nur die Leithündinnen läufig werden... Ist dies bei z.B. den Pizzahunden (die ja Mischlinge sind) auch so? Oder hängen Verhalten (übrigens: was heisst für dich denn verhaltensgestört? - das unterstellst du Rassehunden ja ebenfalls) und Gesundheit vielleicht doch nicht automatisch von Rasse oder Mischung ab? :confused:

ich habe eher die angezüchteten "besonderheiten", wie stark fallende wirbelsäule, oder besonders lange wirbelsäule, schnauzenlose hunde"gesichter, extreme größe oder umgekehrt geringe größe im sinn, wenn ich von gesünder und kränker rede.
solche sachen bilden sich in der natur nur heraus, wenn sie notwendig fürs überleben sind der spezies sind, menschen züchten sie für ihren schönheitssinn oder was immer den tieren an - und das macht auch einen großteil des unethischen am züchten für mich aus.
diese angezüchteten dinge VERHINDERN oft die überlebensfähigkeit.
katzen und hunde ohne fell, etc.
 
ich habe eher die angezüchteten "besonderheiten", wie stark fallende wirbelsäule, oder besonders lange wirbelsäule, schnauzenlose hunde"gesichter, extreme größe oder umgekehrt geringe größe im sinn, wenn ich von gesünder und kränker rede.
solche sachen bilden sich in der natur nur heraus, wenn sie notwendig fürs überleben sind der spezies sind, menschen züchten sie für ihren schönheitssinn oder was immer den tieren an - und das macht auch einen großteil des unethischen am züchten für mich aus.
diese angezüchteten dinge VERHINDERN oft die überlebensfähigkeit.
katzen und hunde ohne fell, etc.

Ja, aber da sind sich doch eh fast alle einig, dass genau solche Extrem-Deformationen unter Qualzucht fallen und abzulehnen sind. Das betrifft sicher einige Rassen, aber eben doch längst nicht alle und soweit ich das richtig interpretiere, stößt den meisten hier sauer auf, dass du pauschal alle Rassehunde in einen Topf schmeisst. ;)
 
Ja, aber da sind sich doch eh fast alle einig, dass genau solche Extrem-Deformationen unter Qualzucht fallen und abzulehnen sind. Das betrifft sicher einige Rassen, aber eben doch längst nicht alle und soweit ich das richtig interpretiere, stößt den meisten hier sauer auf, dass du pauschal alle Rassehunde in einen Topf schmeisst. ;)

es gibt aber weder in die eine richtung noch in die andere wirkliche "beweise" - soweit , so gut.

aber meine beobachtung ist einfach jene, dass rassehunde mehr probleme haben.
von den anderen überlegungen, die ich auch angestellt habe, die unethik des züchtens in zeiten wie diesen - das kann man zwar wie hier von den züchtern geschieht, einfach wegwischen - bleibt aber als ein standpunkt, den man einnehmen kann, bestehen.
mehr will ich ja nicht.
jeder darf anders drüber denken, wenn er mag.
jeder darf auch einen rassehund züchten oder kaufen - ICH finds halt nicht gut.

und ich finds einfach billig zu sagen, na ja stimmt, beim belgischen schäfer ist epilepsie eine erbkrankeit - aber katzen können auch epi kriegen.
es gibt keine einzige krankheit wo man sagen kann, ja das ist eine erbkrankheit von mischlingen.
und unzählige schäfer haben HD - aber mei, es gibt auch mischlinge die das haben nur machts denen keine probleme.
und soviele krankheiten sind unentdeckt, weil sie nicht AUSBRECHEN.

da wird teilweise haarsträubend argumentiert - nur um sein eigenes tun (züchten) zu rechtfertigen.

weil seien wir uns ehrlich, wäre an meinen aussagen so gar nix dran, würde man sich hier doch nicht so festbeißen.
 
Das ist gewöhnlich die Reaktion auf Unwahrheiten - Richtigstellungen. :cool:

Du kannst ja probehalber einen Thread eröffnen "Warum ich der Meinung bin, die Erde ist eine Scheibe", ich wette, auch da wirst Du auf das Phänomen stoßen, daß Dir ausdauernd widersprochen wird. Woran das bloß liegen könnte... :D
 
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