Qualzuchten bei Rassehunden, Dokumentation

Wer übertreibt denn? Die Tiermediziner und Fachleute, die Krankheiten in Langzeitstudien belegen, so auch Epilepsie beim Collie:
http://web1316.jenny.webhoster.ag/W...iten/rassespezifischenerkrankungen/index.html

Das heißt ja nicht gleich, dass alle Collies diese Krankheit haben müssen. Aber doch sehr viele und deshalb sollte man(Frau) davor nicht die Augen verschließen, besonders beim Züchter seiner Wahl darauf achten, dass solche Hunde nicht in der Zucht kommen..;)


soll ch jetzt sagen das in der Liste der Border Collie nie auftaucht... ich nehme an der lauft als Collie mit und JA..der BC hat soweit ich weiss leider Probleme mit Epi..
 
Hast du gelesen WAS ich geschrieben habe? PRA sind Einzelfälle.

Ja, ich habe gelesen was du geschrieben hast:

PRA hatte der Siberier weltweit noch nie ein ernsthaftes Problem, da gibt es nur Einzelfälle. .

Deshalb der Link mit der Langzeitstudie, weil eben nicht nur Weltweite Einzelfälle wie von dir behauptet, sondern PRA dort bereits als rassespezifische Krankheit genannt wird.

http://web1316.jenny.webhoster.ag/Website%20Langzeitstudie/krankheiten/rassespezifischenerkrankungen/index.html




 
soll ch jetzt sagen das in der Liste der Border Collie nie auftaucht... ich nehme an der lauft als Collie mit und JA..der BC hat soweit ich weiss leider Probleme mit Epi..


Aber selbst der VDH schreibt über das Epilepsie-Problem beim Collie und bezieht sich dabei auf einen Bericht der Uni Giessen. schreibt aber gleichzeitig, dass das dem Lassie-Boom zu verdanken wäre.. Aber der Lassie Boom sagt nur aus, dass der Collie zum Modehunde und deshalb auf Teufel komm raus gezüchtet wurde. Und da sind wir wieder bei dem Problem mit dem Standard sowie der Inzucht und der Schönhundezucht bzw das, was sie aus den einst so gesunden Rassen gemacht hat.
Und Lassie war kein BC ;)


http://www.hecrileans.de/genetik-krankheiten.html
Krankheiten beim Collie / Genetische Varianzen
Der Collie ist an sich eine gesunde Rasse. Der Lassie-Boom der 60iger Jahre brachte verstärkt Fälle von Epilepsie hervor, diese sind aber dank genauer Betrachtung der Zuchtbücher deutlichst zurück gegangen. HD wird streng überwacht, Augenanomalien wird strikt nachgegangen. Bauchspeicheldrüsenprobleme kommen vor, sind statistisch jedoch nicht signifikant. Von Allergien war der Collie bisher weitgehend verschont, in letzter Zeit ist aber eine Steigerung - wie bei vielen Säugetierarten unserer (industriell betonten) Umgebung zu beobachten.

Und wenn der VDH das Problem schon beim Namen nennt, kann man davon ausgehen, dass es keine Einzelfälle sind, die angeblich deutlich zurück gehen, wie da geschrieben wird. Und wie die strenge Überwachung bei HD aussieht, können wir uns hier auch sparen. ;) und natürlich sind andere Krankheiten nicht dem Standard oder Inzucht, sondern der industriellen Umgebung zuzuordnen.. Klar, wem sonst... :rolleyes:
 
Naja, ich sehe das Problem darin, dass der Gendefekt oft erst erkannt wird, wenn der Hund Medikamente braucht. So kann ein Durchfallmittel schon zum Tode führen, weil der Wirkstoff vermehrt in das zentrale Nervensystem eindringt, wenn die Krankheit nicht bekannt ist. Und wer lässt schon gleich einen teuren Gentest machen, "nur" weil sein Hund Durchfall hat. Da sehe ich die Probleme..
LG

Na ja, ich habe einen Labrador Retriever und dieser sollte ein Medikament vor Jahren bekommen, von dem man aber weiß, dass es bei Hunden mit MDR1 Defekt Probleme macht. Obwohl Labis so gut wie nichts mit diesem Defekt zutun haben, waren der TA und ich uns einig, dass wir auf Nummer sicher gehen und Blacky untersuchen lassen. Im Zuge einer Blutuntersuchung war das auch überhaupt kein Aufwand und nicht teuer.
 
Na so easy cheesy ist das mit MDR1 jetzt aber auch wieder nicht. Soweit ich weiß, sollte man bei betroffenen Hunden auch aufpassen, dass sie z.B. keine Pferdeäpfel fressen, da man ja nicht weiß, womit das Tier behandelt wurd...
 
Na so easy cheesy ist das mit MDR1 jetzt aber auch wieder nicht. Soweit ich weiß, sollte man bei betroffenen Hunden auch aufpassen, dass sie z.B. keine Pferdeäpfel fressen, da man ja nicht weiß, womit das Tier behandelt wurd...



ca. 5kg am Tag von frisch mit ivec. entwurmten Pferden...ja... kommt sicher häufig vor...
 
ca. 5kg am Tag von frisch mit ivec. entwurmten Pferden...ja... kommt sicher häufig vor...

http://www.gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=146232

Da steht z.b. nix davon, dass der Hund 5kg gefressen hat bevor er starb .. hab auch zu deiner Aussage keine Quelle gefunden :confused:

Edit: bei meiner Suche bin ich auch auf viele Fälle gestoßen, wo die Hunde nach einmaligem fressen von Pferdeäpfel mit Vergiftungserscheinungen eingeliefert wurden - Augen verdrehen, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen ... tot sind einige davon nicht aber waren an der Kippe ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieviele hatten das SICHER wegen MDR1? Viele Colliezüchter sind auch Pferdehalter...und da sagen ALLE das es da noch NIE Probleme gab.
Ich kenne auch Hunde die starben nach dem trinken aus ner Wasserlacke wo vorher Schnekenkorn lag... andere leben und haben es gefressen...

Nochmal...JA...man sollte den Defekt verhindern in der Zucht...aber NEIN...die -/- Hunde.muss man deshalb nicht ausschliessen...

Edit..wirst auch nicht finden... denn es geht ja auch um das Hundegewicht..wann wurde entwurmt...usw.
Aber nur weil Hund einen Pferdeapfel frisst fällt er auch mit mdr1 nicht tot um..
 
Wollt ihr euch wirklich wieder auf Zuchtgschichtln konzentrieren? MDR1 hin oder her, ich mag hier eigentlich lieber über Collies und nicht nur über MDR1 reden. Für Zuchtproblematik usw. gibt's eh einen eigenen Thread. (Gegen Welpenfotos hab ich aber nix!!)

Ich fange jetzt was anderes an:

Amber hat mir am Wochenende fast einen Herzinfarkt beschert. Mir sind ein paar Verpackungsflocken neben den Mistkübel gefallen und ich habs nicht bemerkt. Plötzlich kommt Amber mit so einem Ding im Maul zu mir. Ich hab gedacht, sie will, dass ich ihrs werfe und greife danach. Da dreht sie sich um und frisst das! Ich hab uns schon beim Tierarzt mit Darmverschluss gesehen. Dank dem Internet habe ich aber herausgefunden, dass man die Verpackungsdinger unters Wasser halten soll und wenn sie zergehen, sind sie aus Maisstärke. Und so wars auch! Ich hab gar nicht gewusst, dass es so was gibt!

Morgen bin ich mit Amber bei einem Homöopathen und hoffe, dass er etwas gegen ihre Zickigkeit während und nach der Läufigkeit hat. ich bin schon gespannt.
 
Wollt ihr euch wirklich wieder auf Zuchtgschichtln konzentrieren? MDR1 hin oder her, ich mag hier eigentlich lieber über Collies und nicht nur über MDR1 reden. Für Zuchtproblematik usw. gibt's eh einen eigenen Thread. (Gegen Welpenfotos hab ich aber nix!!)

Ich fange jetzt was anderes an:

Amber hat mir am Wochenende fast einen Herzinfarkt beschert. Mir sind ein paar Verpackungsflocken neben den Mistkübel gefallen und ich habs nicht bemerkt. Plötzlich kommt Amber mit so einem Ding im Maul zu mir. Ich hab gedacht, sie will, dass ich ihrs werfe und greife danach. Da dreht sie sich um und frisst das! Ich hab uns schon beim Tierarzt mit Darmverschluss gesehen. Dank dem Internet habe ich aber herausgefunden, dass man die Verpackungsdinger unters Wasser halten soll und wenn sie zergehen, sind sie aus Maisstärke. Und so wars auch! Ich hab gar nicht gewusst, dass es so was gibt!

Morgen bin ich mit Amber bei einem Homöopathen und hoffe, dass er etwas gegen ihre Zickigkeit während und nach der Läufigkeit hat. ich bin schon gespannt.

ich glaub, du bist im falschen thread ;)
 
Sorry! Gestern war ich scheinbar schon ein bisserl unkonzentriert....
Viel Spaß beim Weiterdiskutieren (ich kann viele eurer Aussagen gut verstehen und auch unterschreiben)!

Übrigens fällt bei mir unter Qualzucht auch die extreme Fellvermehrung beim Collie. Manche schauen wie richtige Fellbomben aus.
 
Mich täte auch interessieren, warum der Ridgeback einen Ridge haben muss - gibt es da von der Optik abgesehen noch Gründe? Weil ganz so 100% harmlos ist der ja nicht, genau wie MDR 1 auch nicht.

Man soll zwar mit einer möglichst breiten Basis züchten, aber das wird mMn falsch ausgelegt: weder bei Gesundheit noch bei Wesen soll man Abstriche machen, sondern bei Farbe, Grösse, Rute, Ohren, kleine Zahnfehler, Optik ganz allgemein. Alles was der Fitness keinen Abbruch tut.
 
mich täte auch interessieren, warum der ridgeback einen ridge haben muss - gibt es da von der optik abgesehen noch gründe? Weil ganz so 100% harmlos ist der ja nicht, genau wie mdr 1 auch nicht.

Man soll zwar mit einer möglichst breiten basis züchten, aber das wird mmn falsch ausgelegt: Weder bei gesundheit noch bei wesen soll man abstriche machen, sondern bei farbe, grösse, rute, ohren, kleine zahnfehler, optik ganz allgemein. Alles was der fitness keinen abbruch tut.

jaaa daanke
 
Betrifft dieser Defekt nur die Unverträglichkeit mancher Medikamente oder hat er noch andere Auswirkungen?

Sollte es nur die Medikamente betreffen, weiß das mit Sicherheit mittlerweile jeder TA und verschreibt entsprechend. Wenn der Hund ansonsten unbehelligt von diesem Gendefekt lebt, versteh ich den Ruf nach Zuchtausschluss nicht.

Genau so ist es. Verpaare ich dann mit einem gendefektfreien Hund, erhalte ich Trägerhunde oder freie Hunde, keine Befallenen, allerdings ist darauf zu achten, dass die Trägerhunde, die ja selbst dann nicht mehr unter der Unverträglichkeit leiden, wieder nur mit freien Hunden verpaare und so wird im Laufe der Zeit und dies geschieht ja mittlerweile bei allen Züchtern dieser Rasse seit mehreren Jahren, der Defekt vermieden :)

lg
Tina
 
http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt/befund.php

Völlig und gänzlich wurscht ist auch +/- nicht.
Und bei -/- ist doch mehr als nur eine Unverträglichkeit gewisser Medikamente zu befürchten. Zumindest nimmt man das derzeit an, vollständig erforscht ist es noch nicht.

Daher ist ein nicht ganz so schöner +/+ Hund einem schönen +/- Hund vorzuziehen. Wenn sie ansonsten für die Zucht gleichwertig sind. Wird aber derzeit eben nicht so gemacht, sondern genau im Gegenteil.
 
Ich will hier nur mal als Anregung einwerfen, dass es x Rassen(gruppen) gibt, die bestimmte Medikamente nicht oder nur eingeschränkt vertragen.

Niemand würde laut "Qualzucht" schreien, wenn es darum geht, dass z.B. bei Windhundnarkosen aufgepasst werden muss was und wie viel davon verwendet wird. Zumindest wäre mir noch keiner untergekommen. Das wenige Körperfett wird halt nicht so leicht als Defekt tituliert.
 
Mit Qualzucht hat das eh nix zu tun, aber man muss auch mit in Betracht ziehen, dass es dann immer Ausrutscher gibt. Weil es eben auch Vermehrer gibt, die dann nicht aufpassen. Generell ist ja jede Rassehundezucht kritisch zu hinterfragen. Wobei ich nicht allgemein dagegen bin, aber die Auslesekriterien sind halt großteils fragwürdig.
 
sorry aber wenn dann schreib die realen Probleme. PRA hatte der Siberier weltweit noch nie ein ernsthaftes Problem, da gibt es nur Einzelfälle. Hingegen hat er ein Problem mit Katarakt (was aber inzwischen auch gut im griff ist) und mit Goniodysplasie das wirklich ein Problem ist da es weltweit noch nciht von allen Züchtern als Problem erkannt wird. Übergangswirbel die Diskussion hatten wir schon ein Mal bei Zuchthunden (ich weiß dass es bei Vermehrerhunden mehr betroffen gibt, wobei sich da immer die Frage der Reinrassigkeit ergibt) hast du ganz wenige Fälle weltweit.

ich habe nicht " alle " probleme dazu geschrieben, sondern nur aufzeigen
wollen, das es leider bei jeder rasse " hackt " :eek:


Sehe wir einmal wo das hinführt, eine massive Genpoolverkleinerung ist auch nicht unbedingt dass wünscheswerte. Und wenn wir in Genetik aufgepasst haben wissen wir dass es auch Träger geben kann, manches Generationen überspringt usw. Ich denke wenn ein massives Problem besteht wie z.B Katarakt ist es ganz logisch dass dieser Hund aus der Zucht ausgeschlossen wird. Das man sich auch die Geschwister usw ansieht. aber wenn ich höre dass ein RR wegen ein paar weißer Haare (und dies haben wir bei vielen Rassen ) aus der Zucht ausgeschlossen wird mit Topwerten, dann greif eich mir auf den Kopf. Es ist nicht sinnvoll alles auszuselektieren.

absolut -
daher habe ich auch geschrieben - ob das ganze einen sinn ergibt, lass
ich mal - denn auch ich bin der meinung, das dieser vorgang des clubs
keine gute richtung ist - zudem dann wieder das thema "popular sire effect"
greifft:rolleyes:

öhm, weiss ist beim RR erlaubt :D

Bin ich ganz auf deiner Seite. aber es gibt genug Rassen wo dies durchaus erkannt wurde und auch Erfolge verzeichnet werden. Man muss es nur sehen wollen und nicht Ausschluss auch bei geringen Mängel als einzig wahre Lösung sehen.

jep :)
 
Mich täte auch interessieren, warum der Ridgeback einen Ridge haben muss - gibt es da von der Optik abgesehen noch Gründe? Weil ganz so 100% harmlos ist der ja nicht, genau wie MDR 1 auch nicht.

da geht eine geschichte vorraus -
es gab in SA ridgeträger und ridgeless hunde ( ridgeless = ohne ridge)
beide waren gleichwertig " anerkannt " und waren sowohl beim bewachen von farmen und auch bei der löwenjagd dabei - mit der zeit merkte man, das der hund mit ridge mutiger und zielstrebiger ist, als der ohne -
- die meisten ridgelesshunden kamen den großkatzen zu nahe und
so selektierte sich der ridgeback - nun wurde nur mehr offensichtliche ridgeträger verpaart -

welches risiko hat der ridge? das ist mir neu -
bitte nicht das argument DS bringen, denn das ist lange zeit überholt :)
es gab " versuche " ridgeless x ridgeless zu verpaaren, auch da kam leider DS vor - somit ist auch erwiesen, das DS ( übrigends, haben viele rassen ) nicht vom ridge abhängig ist ..
jedoch, wenn in einem wurf mit einem DS welpen
fallen sollte ( ist zum glück nur mehr ein paar % ) wird das in den papieren vermerkt und ist natürlich von der zucht ausgeschlossen.

muss dazu sagen, das mit der ridgeback auch besser gefällt mit seinem
" markenzeichen " als ohne ...ist zum glück geschmackssache -

Man soll zwar mit einer möglichst breiten Basis züchten, aber das wird mMn falsch ausgelegt: weder bei Gesundheit noch bei Wesen soll man Abstriche machen, sondern bei Farbe, Grösse, Rute, Ohren, kleine Zahnfehler, Optik ganz allgemein. Alles was der Fitness keinen Abbruch tut.

DANKE :)
 
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