puggle züchter

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ehrlichgesagt halte ich das für einen ausgemachten blödsinn. ich hab jetzt schon so viele dieser Terrier gesehen, die alle sowohl gegenüber Menschen als auch Hunden und anderen Tieren dermaßen sanftmütig waren... da hab ich vor jedem Spitz, Parson/Jack Russell und sonstigen von-ihren-Besitzern-zum-Opfer-gemachten Hunden weit mehr angst... Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Aggression gegen Artgenossen wirklich erblich ist... aber ich hab keinen staffbull und es muss natürlich jeder für sich entscheiden... ich bin nach wie vor der Meinung, dass solche gemütsblunzen schrägstrich Powerpakete absolut ideale Stadthunde sind. Aber wie gesagt - jeder wie er will. Man kann ja leider den Leuten eh nur nach dem Mund reden und sie nicht von ihrem hohen Ross werfen (nix gegen dich Semmel... nur generell!)

es ist halt nur für mich ein grosses kriterium, so wie ich mir nie einen pinscher nehmen würde, da die ja angeblich dazu neigen zu beissen. abgesehn davon, dass ich mir es nicht vorstellen kann einen hund zu haben der nur an mir hängt und unter umständen nicht mal mit anderen menschen gassi geht. aber ich denk mir, bervor ich es "ausprobiere" lass ich es besser bevor der hund dann aufgrund meines unvermögens ein "problemhund" wird oder ich einfach überfordert bin und den hund dann abgebe. ich will das einfach im vorfeld schon ausschliessen können so gut es geht. und da kann ich mir einfach vorstellen, dass so ein puggle für mich DER super hund wäre. abgesehn davon erinnert mich der kopf an meine semmel, das ist sicher auch ein grosses plus!
 
vielleicht beschäftige ich mich noch nicht lang genug mit dem Hundewesen, aber um den Kromfohrländer aufzugreifen: 1945, als eben dieser durch eine Mix-Verpaarung entstanden ist, war die Situation mit illegalen Welpentransporten, "Designerhunden" und der allgemeinen Ethik gegenüber der Tierhaltung und Verantwortung gegenüber den Tieren noch nicht so zugespitzt wie sie es heute ist. Vielleicht auch, weil die Leute zu der Zeit einfach andere Sorgen hatten. Damals waren Tiere kein Modeaccessoir, so wie sie es heute sind. Zeitzeugin bin ich natürlich keine, aber so in etwa leuchtet mir die Situation ein, wenn meine oma mir davon erzählt.

Hast Du schon einmal daran gedacht, dass Dir das nur so vorkommen könnte, weil Du Dich viel in diesem Forum aufhältst?
Außerdem, statt "Modeaccessoir", das der Puggle eigentlich gar nicht darstellt, waren die Hunde damals eben nur Hunde. Bekamen Reste zu fressen, hingen an Ketten und sollten gefälligst auf das Haus aufpassen. Und sobald sie zu alt oder krank wurden, hat man sie erschossen. Wie weit ist es da her mit der "allgemeinen Ethik und Verantwortung gegenüber den Tieren"??

Weißt Du, ich versteh' nicht, warum man sich über einen Puggle aufregen kann und gleichzeitig kein Wort über den Chihuahua verliert. Woran liegt das, eventuell daran, dass es eine anerkannte Rasse ist?? Was glaubst Du, was für eine Diskussion hier im Gang wäre, wenn der Chihuahua gerade erst entstehen würde? Mit seinen verletzungsanfälligen Augen, dem Apfelkopf, den Schwierigkeiten beim Gebären und nicht zu vergessen seiner Kleinheit, die ihn leider zu so einem verlockenden Spielzeug für verwöhnte Gören macht...
Da ist auch nicht mehr viel Wolf dahinter. Aber da der FCI den Chihuahua nunmal anerkennt, tut das die Wuff-Gemeinde eben auch. Ganz ohne Widerrede.


Wozu man heute noch neue Rassen benötigt, ist mir ein großes Rätsel. Ich persönlich brauche auch keine neuen Obst- oder Gemüsesorten...

Solange es niemandem schadet - lass den Leuten doch ihr Hobby! Hätte damals einer gesagt, pah, wer braucht schon schimmelnde Bakterien, hätten wir heute kein Penicillin. ;) Vielleicht stellt sich eine der neuen Obstsorten ja als Heilmittel gegen Krebs heraus...wissen kann man sowas vorher nicht.
 
Immer dieses "Rassehunde waren auch mal Mischlinge"...Ja, aber die heutigen Rassehunde haben alle eine tiefgründige Aufgaben: Hüten, Wachen usw.

Welche tiefgründige ursprüngliche Aufgabe hat der Puggle, außer schön auszusehen und den Vermehrern Geld zu bringen? NICHTS

Welche "tiefgründige ursprüngliche Aufgabe" hat ein Hund in der Stadt denn? Wieviele dieser ehrenvoll gezüchteten Arbeitshunde kommen ihrer Aufgabe denn in unserer heutigen Zeit noch nach? Glaubst Du, alle alten Frauen gehen heimlich mit ihren Wasti-Dackeln auf Dachsjagd? Jeder, der einen Husky hat, fährt am Wochenende auf die Kunstschneepiste zum Schlitten fahren? Jeder, der einen Golden hat, geht regelmäßig Enten jagen?

Nein.

Stattdessen muss man sich eher überlegen, wie man den Hund sonst auslasten könnte, da er sonst frustriert und anstrengend wird. Stichwort Ersatzbefriedigung Hundesport ;)

Und gemessen daran, wieviele dieser ursprünglichen Arbeitshunde in irgendeinem Familienhaushalt unausgelastet vor sich hin vegetieren - ist es da nicht begrüßenswert, eine weitere Rasse zu schaffen, die sich mit weniger zufrieden gibt und den Umständen des modernen Stadtlebens eher gerecht wird?

Ich sag ja nicht, dass man sich nicht auch mit ihnen beschäftigen müsste, aber ganz ehrlich, wenn Du einer Familie in einer Stadtwohnung einen Hund geben müsstest, wer glaubst Du, würde besser passen - Dein geschätzter Arbeitshund wie z.B. ein Mali, Husky, Rottweiler, Boder Collie oder doch lieber ein Hund, der mit Deinen Worten "hauptsächlich hübsch aussieht"?
Mal abgesehen davon, dass diese Aussage impliziert, dass Puggles keinen liebenswerten Charakter hätten, ...
 
ist vielleicht eine blöde frage,
aber seit wann gibts den die rassemischung puggle?
wieviel solche hunde gibt es schon?
wer kommt den auf solch eine idee?
 
Das Fell ist kurzhaarig und neigt nicht zu Allergien!!!

:eek::confused::mad:


weil man sowas vorhersagen kann... :rolleyes:


Sicher kann man das vorhersagen.......DAS FELL neigt sicher nicht zu einer Allergie *lachundbrüll*

Solange es Dumme gibt, die auf Elo & Co abfahren, wird´s auch solche Mischlinge geben. Schöne Fassade drauf, ein paar irre "Rassemerkmale" (lest euch bittschön mal die Elo-Merkmale durch, die sind ja auch der Hammer) und fertig ist der neu designte Überhund.
 
grundsätzlich kann man das schon vorhersagen, da man in der heutigen zeit die klassischen allergene kennt.
ich hab ja auch -leider- eine katzenhaarallergie, aber nicht auf jedes katzenhaar. da gibt es auch "klassiger"
 
grundsätzlich kann man das schon vorhersagen, da man in der heutigen zeit die klassischen allergene kennt.
ich hab ja auch -leider- eine katzenhaarallergie, aber nicht auf jedes katzenhaar. da gibt es auch "klassiger"

ich glaube, du hast nicht ganz verstanden semmerl *lol*
Es gibt keine KLASSISCHEN Allergene, jeder Mensch kann auf alles mögliche und unmögliche reagieren. Aber ganz bestimmt kann DAS FELL NICHT ZU ALLERGIEN NEIGEN, oder hast du schon mal ein Hundefell gesehen das niesend und tränend durch die Gegend läuft???

Und wenn du allergisch bist, reagierst du übrigens nicht auf das HAAR sondern auf die Hautschüppchen einer bestimmten Eiweisszusammensetzung. Wenn also jemand auf einen dieser Pugglmischlinge nicht reagiert, ist das Zufall, aber keine RASSEIGENSCHAFT.

Wie gesagt, die Beschreibungen diverser Nicht-Zufalls-Mischlinge wie Elo und Co lesen sich wie Reiseprospekte "5 Sterne, direkt am Strand......"
Wer solch Betrügereien nötig hat, kann sonst nicht viel zu bieten haben. Und es IST Irreführung, wenn man behauptet, Leinenführigkeit zu züchten und Futterneid durch Zuchtwahl auszuschließen *lachmichweg*.
 
also das klassische nichtallergene hundefell gibt es ja nun wirklich nicht, manche reagieren auf langhaar manche auf kurzhaarhunde... leider gibt es da keine allgemein gültigen sicheren erfahrungswerte, schade eigentlich.. viellelicht kann man nackthunde als antiallergen bezeichnen *gg* aber hautschuppen, speichel und all sowas haben die ja auch...
;)
 
Was ist dann mit dem vielgerühmten Pudel?
Den empfiehlt man doch aufgrund des Fells Leuten, die sonst auf Hunde allergisch sind. Weil er eben wenig haart, vielleicht trifft das ja auf den Puggle auch zu?

Hier übrigens ein weiteres Beispiel dafür, dass diese, wie ihr sie nennt, "Designerhunde" zumindest bei Allergikern gut ankommen: Link

Und ganz ehrlichgesagt, wenn ich allergisch wär, wär ich auch verdammt froh, wenn es mehr Auswahl gäbe als nur den Pudel...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nachdem der mops aber sehr stark haart und der beagle wahrscheinlich auch, kann das kein besonders geeigneter hund für allergiker sein...
 
Was ist dann mit dem vielgerühmten Pudel?
Den empfiehlt man doch aufgrund des Fells Leuten, die sonst auf Hunde allergisch sind. Weil er eben wenig haart, vielleicht trifft das ja auf den Puggle auch zu?

Hier übrigens ein weiteres Beispiel dafür, dass diese, wie ihr sie nennt, "Designerhunde" zumindest bei Allergikern gut ankommen: *gelöscht*

Und ganz ehrlichgesagt, wenn ich allergisch wär, wär ich auch verdammt froh, wenn es mehr Auswahl gäbe als nur den Pudel...

du hast es glaube ich nicht ganz verstanden oder?
Ich reagiere zb. auf den DSH und auf den Chow, alle anderen Hunde lösen keine Symptome aus. Sind jetzt alle anderen Rassen "allergenarm" oder besitzen sie schlicht nicht das Eiweiss, auf das ICH allergisch reagiere???
Im Übrigen: Die allergenarme Eigenschaft von Pudelfell lässt sich nicht auf Mops und sonstwas übertragen, die haaren nämlich, der Pudel nicht.
Durchprobieren ist angesagt, austesten und entscheiden, nicht Designermischlinge mit angeblichen Überdrübereigenschaften zu "erfinden".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche "tiefgründige ursprüngliche Aufgabe" hat ein Hund in der Stadt denn? Wieviele dieser ehrenvoll gezüchteten Arbeitshunde kommen ihrer Aufgabe denn in unserer heutigen Zeit noch nach? Glaubst Du, alle alten Frauen gehen heimlich mit ihren Wasti-Dackeln auf Dachsjagd? Jeder, der einen Husky hat, fährt am Wochenende auf die Kunstschneepiste zum Schlitten fahren? Jeder, der einen Golden hat, geht regelmäßig Enten jagen?

Eine Frage auf eine Frage ist keine Antwort. Ich habe eine Frage gestellt und hätte gern eine Antwort.

Was die Stadthunde haben? Nun, wenn es Rassehunde sind wurden sie mal aus einem anderem Grund wie "Stadthaltung" gezüchtet, der Puggle wird jedoch GENAU DAFÜR gezüchtet und das finde ich pervers.

Pervers heißt nichts anderes als widernatürlich und gegen die Natur ist SOWAS allemal!
 
Eine Frage auf eine Frage ist keine Antwort. Ich habe eine Frage gestellt und hätte gern eine Antwort.

Was die Stadthunde haben? Nun, wenn es Rassehunde sind wurden sie mal aus einem anderem Grund wie "Stadthaltung" gezüchtet, der Puggle wird jedoch GENAU DAFÜR gezüchtet und das finde ich pervers.

Pervers heißt nichts anderes als widernatürlich und gegen die Natur ist SOWAS allemal!

und einen zb. deutsch kurzhaar in einer 50qm wohnung mit 3x täglich 10 min. gassi gehn findest ned gegen die natur und pervers?? lieber auf die heutigen bedürfnisse eingehen, als "landhunde" in der stadt zu quälen, oder sehe ich das falsch??
 
und einen zb. deutsch kurzhaar in einer 50qm wohnung mit 3x täglich 10 min. gassi gehn findest ned gegen die natur und pervers?? lieber auf die heutigen bedürfnisse eingehen, als "landhunde" in der stadt zu quälen, oder sehe ich das falsch??


Wenn man nur die Zeit hat 3x für 10 min raus zu gehen sollte man sich gar keinen Hund nähmen, egal ob Land oder Stadt.


Ein Hund auf dem Land mit einem riesigen Garten kann genau so arm sein wenn sich seine Besitzer nicht weiter um ihn kümmern und ihn nicht beschäftigt. Andererseits kann eine Dogge in einer Wohnung auch glücklich sein wenn sein Mensch genug mit ihm unternimmt und ihn ausreichend beschäftigt.
 
Wenn man nur die Zeit hat 3x für 10 min raus zu gehen sollte man sich gar keinen Hund nähmen, egal ob Land oder Stadt.

Ein Hund auf dem Land mit einem riesigen Garten kann genau so arm sein wenn sich seine Besitzer nicht weiter um ihn kümmern und ihn nicht beschäftigt. Andererseits kann eine Dogge in einer Wohnung auch glücklich sein wenn sein Mensch genug mit ihm unternimmt und ihn ausreichend beschäftigt.

da bin ich ganz bei dir! ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich es bei einem anderen hund gut heissen würde. ich wollte nur aufzeigen, dass es perverse sachen gibt, mit den hunden die eigentlich irgendwann mal für einen gewissen zweck "erfunden" wurden.
 
da bin ich ganz bei dir! ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich es bei einem anderen hund gut heissen würde. ich wollte nur aufzeigen, dass es perverse sachen gibt, mit den hunden die eigentlich irgendwann mal für einen gewissen zweck "erfunden" wurden.

ja da hast du schon recht aber was hat das mit dem Mops-Beagle-Mischling zu tun? Auch der wünscht sich vermutlich viel Auslauf. Und einen Hund auf "3 mal 10 Minuten Gassi" zu züchten halte ich schon für ein schweres Verbrechen...
 
und einen zb. deutsch kurzhaar in einer 50qm wohnung mit 3x täglich 10 min. gassi gehn findest ned gegen die natur und pervers?? lieber auf die heutigen bedürfnisse eingehen, als "landhunde" in der stadt zu quälen, oder sehe ich das falsch??

Das ist natürlich nicht in Ordnung, wenn man das macht aber ein Puggle hat es dann nicht so schwer, wenn er nur 3 x täglich für 10 Minuten raus darf oder wie? :eek:
 
werden nicht wohnungshunde oft mehr bewegt als hund mit haus und garten..meiner erfahrung nach kommen gartenhunde nicht 3x am tag zu einem ausgiebigen spaziergang...
 
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