Pubertät

Falls es so rüber gekommen sein sollte, ich hab definitiv nix dagegen wenn mein Sohnemann seine Gefühle zum Ausdruck bringt, er soll ja auch seine Erfahrungen machen. Nur mag ichs nicht wenn jemand rumbrüllt, ich brüll ihn ja auch nicht an. Er kann mir gern seine Meinung sagen, von mir aus auch die Tür knallen.
 
Nö, ich hab das nicht so gelesen... ich denke jede/r hat seine Grenzen und es tut auch Teenies nicht schlecht, die zu respektieren...... und natürlich dürfen Teenies ihre Gefühle zeigen, aber nicht um damit andere zu verletzen.

Letztlich hilft nur durchhalten.... und nicht (ver)zweifeln
 
Aus meiner persönlichen Erfahrung als Tochter
(als Mutter befinde ich mich derzeit in der Ruhe vor dem Sturm ;)):

Je ähnlicher sich Mutter und Tochter sind,
desto größer ist der Wunsch der Tochter "anders" zu sein. ;)

Und desto vehementer wird sie die Mutter zurückstoßen, weil gar so viele Berührungspunkte da sind,
die man als Tochter gar nicht haben möchte - man will doch alles ganz anders machen und überhaupt ganz anders sein! :o

Auch heute passiert mir das öfters noch, dass ich mir zweimal überlege, ob ich wirklich eine andere Meinung zu einem Thema haben muss als meine Mutter.
Und dann ist es wie eine Erlösung: Nein, es ist völlig in Ordnung, ihre Meinung zu teilen. :heart: (Hat lange gedauert. Ich bin 30. Nur zur Info! :D)


Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass du im tiefsten Innersten die großartigste Mutter der Welt für deine Tochter bist? ;)

Es ist einfach noch nicht der Zeitpunkt da, an dem sie dir das zeigen kann.

Ich wünsch Euch beiden ganz viel Liebe, Geduld und Verständnis!
VERA
 
Hm, mein Teenie war recht handzahm bis Sie 19 wurde....dann ist das so langsam losgegangen.... und zwar recht gewaltig... klar, sie macht ihr Privatkolleg und ist nicht in der Gosse gelandet, hat gut maturiert etc, aber:

Die ein oder andere Meldung beginnend bei:

DEIN Leben ist fürchterlich, ich würde mich erschiessen wenn ich so leben müsste (ich mag mein Leben und hoffe und wünsche ihr, sie hat mal ein derart angenehmes!) oder das beständige Nutzen meiner Ressourcen (Auto= woanders, Klamotten= woanders) treiben auch mich peu a peu an meine Frustrationstoleranz.... sie schreit nicht, ich schreie nicht... aber für uns beide ist klar, dass unsere gemeinsame Wellenlänge aktuell den Gezeiten unterliegt

Klingt so als wäre es Zeit, dass sie ihre eigenen Wege geht (sprich: auszieht). Hab ich auch mit 20 gemacht und seit diesem "Bruch" verstehe ich mich super mit meinen Eltern. Sie akzeptieren es, dass ich auf eigenen Füßen stehe und ich trauere so langsam der Zeit im Elternhaus hinterher ("weils da eh viel schöner war").

Eine kleine Anektdote:
Ich konnte das Essen meiner Mutter nicht mehr essen als ich ca. 16 war. Das hat sich bis 20 gehalten und ich hab so gut es geht selber gekocht, was ich aber ab ca 19h nicht mehr durfte, weil mein Vater seine Ruhe haben wollte (Wohnzimmer und Küche gehen bei uns ineinander über). Es gab immer nur Stress etc und ich wollte immer eigene Sachen ausprobieren. Kurz nachdem ich ausgezogen bin, dann die Fragen "Mama wie macht man denn Kürbiscremesuppe? Wie backt man einen Kuchen? Wie würzt man dies und das richtig gut?" usw. ^^
Und ich machs genauso.
 
Ich finde man sollte die Kinder so Erziehen wies der Bauch sagt und eine kleine enge Bindung aufbauen zu ihnen. Und nie daran denken: Oh, ich wurde anders erzogen - das hätte es bei mir nicht gegeben usw.. und schon gar net den Kindern gegenüber erwähnen :cool:
Eltern streben entweder der Erziehung wie man selber erzogen wurde oder das grasse gegenteil zu machen, also keine Fehler wie es unsere Eltern gemacht haben.
Ich selber habe einen 18 jährigen Sohn und machte sicher hunderte Fehler in der Erziehung, was sich manchmal bestätigte. Was habe ich gemacht, ich redete viel mit ihm, warum er gerade so ist? Und wir fanden eine Lösung.
Gutes beispiel "Rauchen und Droge" Eines Tages Sohn war 14 Jahre alt, kam er zu mir und meinte: "Du Mama, ich Rauche!" Ich selber bin Raucher und schluckte, er ist einfach zu jung dafür und sollte das gar net anfangen. Worauf ich mich in ruhe mich mit Ihm hingesetzt habe bei Wasser und Cola und meinte:" Hmm, kann ich net verhindern wenn du es tust, find es in Ordnung, dass du es mir sagst!" Bat ihm eine Zigarette an, wo er mich erstaunt ansah und meinte er solle sich die mal anzünden. Was kam aus der Geschichte raus? Nix, er hat damals aufgehört zu Rauchen und vor 1 Jahren wieder begonnen :( Gut ich bin kein gutes Beispiel :eek:
Droge selber, er kam eines Tages nach Hause (ca 16) und meinte:" Du ich hab paar mal eine geraucht /gekifft, wollt es dir nur sagen, weil ich hab sogar was daheim" Ich darauf SUPER, mal her mit den Stoff. Mama zog sich das Ding rein, war gar net soooooooooo schlecht das Ding, doch die reaktion vom Sohn war genial :D "Was so kann man reagieren und sein? Ne danke, ich lasse es mal wieder" Seit dem nie wieder Droge angerührt, er wohnt mittlerweilen alleine mit Freundin. (hat sich so ergeben weil wir Eltern plus jungen Hund auszogen und ich ihn nicht rauswerfen wollte :D, er wohnt nun 1 Haus weiter, also Mama in der nähe *fg*) Doch er versteht bis heute nicht, wie Drogen einen Menschen verändern können, gut beispiel war ich, die er so nicht kannte, am nächsten Tag hatte ich nur Kopf aua :D

Ich finde ein jeder Elternteil, macht es schon gut und heutzutage, sind die Kinder einfach frühreif, zicken und verstehen halt die Welt/Entwicklung nimmer. Da unsere Welt einfach zu schnell geht, Medien, Zeitungen usw... und die Kinder bekommen alles zu früh mit und können nicht mehr Kind sein ;)

Ich hoffe es hat ein jeder verstanden, ich bin nun mal im schreiben net die beste :eek:
Und denke auch das es bei Mutter - Tochter etwas schwierig sein wird wie schon Pixel schrieb - Konkurenz :)
 
Ich würde NIE auf die Idee kommen, Drogen meines Kindes auszuprobieren!
Ich würde es auch nicht dulden, dass mein Kind zuhause raucht!
Und ich würde nie daran denken, dass meine Tochter meine Konkurenz ist!

Das klingt jetzt alles furchtbar streng und böse, dem ist aber nicht so, ich muss als Elternteil nicht alles gut heißen oder gemeinsam mit dem Kind probieren, mich selbst in Gefahr bringen etc. Bei mir gäbe es viele Gespräche und natürlich wäre ich nicht böse, wenn mein Kind raucht, aber es bekommt nicht die Erlaubnis zuhause zu rauchen.

Ich schau mir da vieles von meiner Schwiemu ab, die ist Sozialarbeiterin, hat ihren Bruder an Drogen verloren, mein Freund und seine Schwester haben durch ihre Erziehung NIE daran gedacht Drogen zu nehmen. Mein Freund raucht, vielleicht in der Woche ein Packerl, ist auch ok, aber zuhause durfte er nie rauchen, das wurde auch so von ihm hingenommen. Obwohl, oder gerade weil, es Verbote gab, haben die 3 ein sehr inniges Verhältnis zueinander und obwohl, oder weil, meine Schwiemu bei manchen Dingen sehr streng war, konnte und kann man trotzdem über alles mit ihr reden. Verbote haben nichts mit "weniger Gefühle" oder Vorurteile zutun, sie duldet, dass er raucht, macht ihm auch keinerlei Vorwürfe oder ähnliches, aber eben bei ihr zuhause wird nicht geraucht.

Und, wenn eine Mutter eine Konkurenz in ihrer Tochter sieht, dann frag ich mich wirklich, was da im Argen liegt. Wie kann meine Tochter, die ich liebe, für die ich nur das Beste will, Konkurenz sein?

Mag sein, dass ich da sehr altmodisch bin, bei mir gäbe es einfach gewisse Regeln, und ein paar "Neins", dafür bin ich sonst recht locker.
 
Vorerst möchte ich mich einmal bei allen für eure Unterstützung und Tipps bedanken!

Ich konnte wirklich viel Interessantes herauslesen.

Natürlich liegt es auch an mir, da ich immer alles so perfekt möchte und - wie meine Tochter immer sagt - ein Kontrollfreak bin.

Wenn ich z. B. ihre Wäsche in den Kleiderkasten lege und da sehe ich haufenweise zerknitterte T-Shirts hineingeschmissen, da sie vor dem Schlafen-gehen wieder eine "Modeshow" veranstaltete, dann regt mich das total auf und ich fordere sie umgehend auf, das in Ordnung zu bringen.
Das führt dann natürlich wieder zu Konflikten.

Im Nachhinein denke ich mir wieder, dass bei mir als Kind da auch keiner geschaut hat, ob alles an seinem Platz ist.

Es sind eben meistens wirklich nur Kleinigkeiten, wo wir beide aneinander geraten, aber eben Sachen, die nicht sein müssen und ich dann denke, mit 12 muss man das einfach wissen und sich entsprechend benehmen können.

Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, seine gebrauchte Wäsche in den Wäschekorb (und nicht irgendwo im Zimmer) zu tun, die Zuckerlpapiere in den Müll, den Kasten ordentlich zu halten,... oder?

Und sage ich dann etwas, dann wird sie gleich laut und ausfällig und flippt völlig aus, bis wir uns beide anschreien. Das muss doch nicht sein!

Sie muss doch endlich kapieren, dass sie so die Situation nur verschlimmert und man ihr dann wieder etwas verbietet - das kann doch nicht so schwer sein.

Aber nein, sie gerät in Rage und es ist ihr völlig egal, sie will ihren Kopf durchsetzen und ist stur bis zum geht-nicht-mehr.

Versteht ihr das? :confused:
 
Vorerst möchte ich mich einmal bei allen für eure Unterstützung und Tipps bedanken!

Ich konnte wirklich viel Interessantes herauslesen.

Natürlich liegt es auch an mir, da ich immer alles so perfekt möchte und - wie meine Tochter immer sagt - ein Kontrollfreak bin.

Wenn ich z. B. ihre Wäsche in den Kleiderkasten lege und da sehe ich haufenweise zerknitterte T-Shirts hineingeschmissen, da sie vor dem Schlafen-gehen wieder eine "Modeshow" veranstaltete, dann regt mich das total auf und ich fordere sie umgehend auf, das in Ordnung zu bringen.
Das führt dann natürlich wieder zu Konflikten.

Im Nachhinein denke ich mir wieder, dass bei mir als Kind da auch keiner geschaut hat, ob alles an seinem Platz ist.

Es sind eben meistens wirklich nur Kleinigkeiten, wo wir beide aneinander geraten, aber eben Sachen, die nicht sein müssen und ich dann denke, mit 12 muss man das einfach wissen und sich entsprechend benehmen können.

Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, seine gebrauchte Wäsche in den Wäschekorb (und nicht irgendwo im Zimmer) zu tun, die Zuckerlpapiere in den Müll, den Kasten ordentlich zu halten,... oder?

Und sage ich dann etwas, dann wird sie gleich laut und ausfällig und flippt völlig aus, bis wir uns beide anschreien. Das muss doch nicht sein!

Sie muss doch endlich kapieren, dass sie so die Situation nur verschlimmert und man ihr dann wieder etwas verbietet - das kann doch nicht so schwer sein.

Aber nein, sie gerät in Rage und es ist ihr völlig egal, sie will ihren Kopf durchsetzen und ist stur bis zum geht-nicht-mehr.

Versteht ihr das? :confused:

Das ganze ist jetzt nicht bös gemeint, aber wegen einem unaufgeräumten Kasten würd ich nix sagen, sie muss mit der zerknitterten Wäsche rumlaufen. Wenn die Wäsche nicht im Wäschekorb is wird sie einfach nicht gewaschen, sie hat dann keine Klamotten.

Ich find soweiso, dass Eltern das Zimmer der Kinder als deren Burg und Rückzugsort dulden sollten. Wenns in ner Müllhalde hausen wollen sollns das tun. Solang dadurch kein Ungeziefer oder Pilze wachsen is ja alles OK ;)
Unordnung außerhalb muss von ihr schon beseitigt werden.

Lass ihr einfach ihr Chaos im Zimmer, stell ihr vl. den Wäschekorb hin damit sies selbst einräumen kann. So siehst du die Unordnung nicht und ihr habt so vielleicht ein Streitthema weniger :)

Das wie oben beschrieben wurde von meiner Mutter so gehalten. Mein Bruder und ich hatten hin und wieder das Totalchaos und auch mal keine saubere Wäsche. Es war sehr lehrreich :D

Wie schon viele vorher gesagt haben, du hast eine tolle Tochter die fleißig lernt und viele Interessen hat. :)

LG Jasmin
 
ohh mann wie ich es gehasst habe wenn sich meine Mutter über meinen Schrank beschwert hat ich denke da sah es in etwa so aus wie bei deiner Tochter - die T-Shirts lagen einfach zerknüllt drinnen weil ich mich nicht entscheiden konnte etc.
Meine Mutter hat einfach irgendwann aufgehört sich zu beschweren, hat nur die frische Wäsche zusammengelegt und ich musste sie selbst einräumen - so musste sie nicht in meinen Schrank und das Streitthema war erledigt. Ok ab und an - aber echt selten - hat sie mit mir mal den ganzen Schrank wieder auf vordermann gebracht, was aber ehrlich gesagt nicht lange anhielt.

Wenn du Wäsche machst würde ich vl. nur kurz nachfragen gehen ob sie noch etwas zu waschen hat weil du nun die Wäsche machst und das wars dann - wenn nichts kommt auch gut, irgendwann wird die Wäsche schon ausgehen ;)

Wenn viel am Boden etc. herumliegt dann sag ihr einfach wenn du sauber machen möchtest dann muss das Zimmer aufgeräumt sein damit du saugen/wischen kannst, wenn sie nicht aufgeräumt hat muss sie das zimmer dann selber putzen. hat bei mir oft geholfen - sag es ihr in ruhigen ton ;).

WEiß nicht ob es dir geholfen hat kann nur aus meinen Erfahrungen reden wie es bei mir in der Jugend war
 
Hm, die Dinge sind doch bei den Menschen unterschiedlich.... wir bewegen uns gerade auf der Ebene: Mach du deins, ich mach meins.... wenns brennt, dann ist Blut dicker als Wasser (zumindest bei uns) und natürlich zieht sie aus...... so schnell wir nur möglich und das ist für uns ALLE gut, ud wir sind auch ALLE erleichtert.....

Manchmal braucht es Distanz, damit Nähe wieder möglich wird
 
Und sage ich dann etwas, dann wird sie gleich laut und ausfällig und flippt völlig aus, bis wir uns beide anschreien. Das muss doch nicht sein!

Sie muss doch endlich kapieren, dass sie so die Situation nur verschlimmert und man ihr dann wieder etwas verbietet - das kann doch nicht so schwer sein.

Aber nein, sie gerät in Rage und es ist ihr völlig egal, sie will ihren Kopf durchsetzen und ist stur bis zum geht-nicht-mehr.

Versteht ihr das? :confused:

ich kenne dieses totale ausflippen sehr sehr gut von meiner tochter (17) :(

ich kann dir nur raten, NICHT zurückzuschreien, auch wenn es fast unmöglich ist. versuche ihr ganz ruhig zu sagen: " so sprichst du nicht mit mir!" und dann verlässt du das zimmer.

mMn ist das typisches einzelkindverhalten, verwöhnt und umhätschelt wie sie immer waren, meinen sie es tanzt immer und jeder nach ihrer pfeife.

uns hat eine familientherapie sehr gut getan, seit einigen jahren gehen wir entweder gemeinsam oder auch jede alleine ca. alle 3-4 wochen in die therapiestunde.

ich wünsche euch beiden alles gute und versuche wirklich einen ruhigen kopf zu bewahren und schrei NICHT zurück! :2thumbsup:
 
meine knapp 13j tochter ist vor 3 monaten zu ihrem papa gezogen. da ist doch alles viel schöner u besser :rolleyes:
dafür ist mein 16j sohne etwas pflegeleichter :)
 
Immerhin bin ich nicht allein mit diesen Problemen...:rolleyes:

Wie "bestraft" ihr eure Kids?
Fernsehverbot, Handy weg, Taschengeld, Hausarrest,...???

Apropos Taschengeld: wieviel gebt ihr euren Jugendlichen?
Wozu geben sie es aus? Süßigkeiten, Schulautomat, Zeitschriften,...?
Müssen sie sich da rechtfertigen oder mischt ihr euch da gar nicht ein?

Meine Tochter tut nämlich genau das und schwupps ist das Geld weg, aber sie muss trotzdem alles ins Haushaltsbuch schreiben, wofür sie was wo ausgibt.

Bekommt sie einmal mehr (z.B. Geburtstag,...), so kommt das extra, damit sie es für etwas Größeres (CD, Schmuck,...) spart. Würde ich es nicht in eine andere Geldtasche tun, so würde sie sich da auch bedienen, bis alles weg ist. :eek:

Ich weiß, ich weiß: Fragen über Fragen...:confused:

Danke allen, dass ihr auch so offen über das Thema diskutiert und mir somit helft, meine "Kindererziehung" besser in den Griff zu bekommen! ;)
 
Wie "bestraft" ihr eure Kids?
Fernsehverbot, Handy weg, Taschengeld, Hausarrest,...???

Apropos Taschengeld: wieviel gebt ihr euren Jugendlichen?
Wozu geben sie es aus? Süßigkeiten, Schulautomat, Zeitschriften,...?
Müssen sie sich da rechtfertigen oder mischt ihr euch da gar nicht ein?

Meine Tochter tut nämlich genau das und schwupps ist das Geld weg, aber sie muss trotzdem alles ins Haushaltsbuch schreiben, wofür sie was wo ausgibt.

meine tochter wird nächstes jahr 18, sie bekommt monatlich 70€ taschengeld, kann aber überhaupt nicht damit umgehen :o

sie war die letzten 3 monate arbeiten und hat monatlich über 600€ bekommen, gespart hat sie nichts :(

sie bekommt das geld und flutsch ist es innerhalb ein paar tage auch schon wieder ausgegeben, für klamotten, fortgehen, magazine, taschen ....

klassische bestrafungen gibts bei uns nicht mehr. als sie noch jünger war gabs fernseh- oder handyverbot. kurzfristig merkt sie sich die folgen ihres vergehens, aber leider nicht lange :o

dazu kommt, dass sie extrem unzufrieden mit sich und ihrem äusseren ist, sich zu dick, ungeliebt und nicht wertvoll fühlt und ihren kummer und ihren frust dann an mir auslässt (zu ihren freundinnen ist sie der liebste mensch)

bist du alleinerziehend?
 
@ Arizona

Ich kann deine Tochter schon verstehen, ich hab mein erstes Ferialgehalt auch für Klamotten rausgeschmissen, bin fort gegangen usw usf. Hab mir halt das mal geleistet was sonst bisher nicht möglich war :) Das waren so um die 900€

Bei meinen nachfolgenden Gehältern is das allerdings in dem Ausmaß nie wieder passiert :)
 
Nein, alleinerziehend bin ich nicht!

Mein Mann und ich ziehen da schon an einem Strang, aber vor ihm hat sie doch etwas mehr Respekt! :(
 
Mein Sohn ist kürzlich 16 geworden, also auch mitten in der Pubertät :D
Aber ich muss sagen, bei uns klappts wunderbar.
Und ja, wir haben genauso Meinungsverschiedenheiten und streiten, aber das ist immer gleich wieder vorbei, niemand trägt was nach. Für Pubertierende sind solche Reibereien sogar besonders wichtig für die Entwicklung - das ist auch Teil vom Loslösungsprozess. Und deshalb ists umso wichtiger, dass diese Reibereien möglichst verständnisvoll ablaufen (notfalls zugunsten der Jugendlichen). Die Pubertät kann man laut Entwicklungspsychologie ja mit der "Trotzphase" vergleichen ... da braucht man ja auch oft viel Nerven mit den kleinen :D

Was mir immer besonders wichtig war bzw. ist, ist, dass wir über Probleme ruhig reden können - und das geht viel besser, wenn sich der jeweils andere verstanden und respektiert fühlt ... die Frage "Was mag in dem anderen vorgehen (dass er genau so reagiert oder gerade dieses oder jenes tut)?" kann einem echt dabei helfen! :)

Ihr schafft das schon! :)
 
Bitte: Cool bleiben, nicht provuzieren lassen, du bist die Ältere, du stehst da "drüber".
Und Taschengeld ist Taschengeld. Damit kann Töchterchen machen was sie will, ohne darüber Rechenschaft abzulegen.
Mir kommt das ein bißchen zu ehrgeizig vor. Deine Tochter ist erst 12. Mach dich auf ein paar lustige Jahre gefasst! (so 4 bis 5 würd' ich schon kalkulieren).
Warst du eigentl. nie in der Pubertät???
 
Hi, das mit den Strafen ist so ne Sache.... zum einen sind sie oft wsinnlos und zum anderen werden sie von den Eltern eh nicht lange durchgehalten.Bei uns hat es schon eher sowas wie logische Konsequenzen gegeben, also Dinge, die fürs Kids auch nachvollziehbar bleiben und nicht von Wut oder Rachegedanken getragen sind TG heisst das 2 % des Nettoeinkommens
 
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