Protestkundgebung gegen generelle Maulkorbpflicht

Also de facto dann eh überall und immer, denn aus jeder Tür könnten plötzlich Menschen rauskommen, Kinder rausstürmen, hinter jeder Ecke könnte eine Menschenansammlung lauern ....

Das ist ja das Problem. Du gehst um's Eck und bist umringt von einer Schulklasse. Ganz klar und eindeutig ein stark frequentiertes Stück Straße.
Sollen HH jetzt sagen: Stehenbleiben und schnellstens den Beißkorb anlegen? Und es ist ein Beißkorb, denn er soll ja verhindern, dass Hund Kind beißt.
Was vermitteln wir Kindern? Hund - und zwar jeder Hund bedeutet unmittelbare Gefahr.

Aber andererseits beschweren sich grad HH, dass die Kinder heutzutage keinen Zugang zu Tieren haben.....nun, die Botschaft Hund=Gefahr wird nicht zu mehr Interesse, mehr Wissendurst, mehr Gefühl und und und der Kinder beitragen.
 
Nein, eben nicht. Sondern nur dort, wo ich es als HH schon vorhersehe, weil ich mich darauf zubewege.

Wenn die Straße leer ist, kann ich mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit durchfahren. Wenn Leute auf der Fahrbahn herumstehen oder laufen, fahre ich im Schritttempo durch. Ich muss aber nicht dort, wo 80 erlaubt sind, mit 8 km/h fahren, weil vielleicht hinter einem Gebüsch Leute vorspringen könnten.
So kommt mir jetzt deine Argumentation vor?

Und nur aus Neugier;), erklärst du mir das grammatikalische Problem?:)

Aber es geht doch ausschließlich um das Abwenden von Gefahr. In engem Zusammenhang mit dem stereotypen "jeder Hund kann beißen"....

Wieso sollte Gefahr nur von einer Schulklasse abgewendet werden, die ich von weitem sehen kann

es aber nicht notwendig sein die Gefahr abzuwenden, wenn dem nicht so ist? Die Kinder, die mich plötzlich umringen sind doch nicht weniger schützenswert.
 
Richtig. Der Schuss geht schon deswegen nach hinten los, weil ja damit eine Tür geöffnet wird. Denn klarerweise werden Eltern fragen, wenn Hunde schon so gefährlich sind, dass sie an Schulen und Lokalen nur mit Beisskorb gesichert vorbeigehen dürfen, warum nur dort? Müssen Kinder auf dem Heimweg nicht geschützt werden? Oder vor der Tanzschule? Die logische Folge ist, Beisskorb immer und überall.

Ich verstehe nicht, was daran so schlimm sein soll, dass jetzt der Magistrat für auffällige Hunde das Tragen eines Beisskorbs verordnen kann. Ich habe keine Befürchtungen, dass das ganz nach Belieben verhängt wird.

Dadurch das Magistrat die Handhabe über den weiteren Verlauf haben wird, wird die Frau Sima schon dafür sorgen das ihre Vorstellungen gegenüber Hunden und deren Halter durchgesetzt werden. Wer ist schließlich der Chef der MA Mitarbeiter? Bürgermeister Ludwig, und von welcher Partei ist er? SPÖ. Und somit für Sima ein relativ leichtes Spiel
 
Dadurch das Magistrat die Handhabe über den weiteren Verlauf haben wird, wird die Frau Sima schon dafür sorgen das ihre Vorstellungen gegenüber Hunden und deren Halter durchgesetzt werden. Wer ist schließlich der Chef der MA Mitarbeiter? Bürgermeister Ludwig, und von welcher Partei ist er? SPÖ. Und somit für Sima ein relativ leichtes Spiel

Frau Sima als Gottseibeiuns der Hundehalter. Findest du nicht, dass du es dir ein bißchen einfach machst? Eine Stadtverwaltung funktioniert so nicht, und Gesetze werden auch nicht von einer Person gemacht.
 
Frau Sima als Gottseibeiuns der Hundehalter. Findest du nicht, dass du es dir ein bißchen einfach machst? Eine Stadtverwaltung funktioniert so nicht, und Gesetze werden auch nicht von einer Person gemacht.

Man sieht es jetzt wie schnell neue Gesetze erschaffen werden. Ich befürchte das sie auch noch die andere Partei die ein Veto eingelegt hat in ihr Boot holt, mit versprechen geht ja alles, den schließlich sind bald Wahlen und man muss sich für eine Regierungsbildung etwas überlegen.
Ich hoffe das ich mich täusche, aber es wird Zeit das auch die Nichtlistenhundehalter umdenken und zu dem Entschluss kommen sich zur wehr zu setzen zb. am 28.10
 
Man sieht es jetzt wie schnell neue Gesetze erschaffen werden. Ich befürchte das sie auch noch die andere Partei die ein Veto eingelegt hat in ihr Boot holt, mit versprechen geht ja alles, den schließlich sind bald Wahlen und man muss sich für eine Regierungsbildung etwas überlegen.
Ich hoffe das ich mich täusche, aber es wird Zeit das auch die Nichtlistenhundehalter umdenken und zu dem Entschluss kommen sich zur wehr zu setzen zb. am 28.10

Ich denke, dass du dich sehr täuscht. Die Regelung, wie sie jetzt anscheinend angedacht ist, ist ein großes Entgegenkommen, und ich denke, ihr setzt das mit dieser Demo aufs Spiel.
 
Man sieht es jetzt wie schnell neue Gesetze erschaffen werden. Ich befürchte das sie auch noch die andere Partei die ein Veto eingelegt hat in ihr Boot holt, mit versprechen geht ja alles, den schließlich sind bald Wahlen und man muss sich für eine Regierungsbildung etwas überlegen.
Ich hoffe das ich mich täusche, aber es wird Zeit das auch die Nichtlistenhundehalter umdenken und zu dem Entschluss kommen sich zur wehr zu setzen zb. am 28.10


Daher weht also der Wind, alles klar :rolleyes:
 
Daher weht also der Wind, alles klar :rolleyes:
Ich glaube nicht, daß die Menge der Listenhundehalter eine relevante Wählerzielgruppe ist. Wenn man natürlich alle Hundehalter ins Boot holen kann- aber das war doch von Anfang an offensichtlich :D

Und natürlich war die Aussage vom Waldhäusl, er sei für Beißkorbpflicht für alle Hunde, nur seine Privatmeinung. Das ist übrigens derjenige, der beklagt hat, daß zu viele ausländische Hunde den autochtonen Hunden den Platz im Tierheim wegnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es geht doch ausschließlich um das Abwenden von Gefahr. In engem Zusammenhang mit dem stereotypen "jeder Hund kann beißen"....

Wieso sollte Gefahr nur von einer Schulklasse abgewendet werden, die ich von weitem sehen kann

es aber nicht notwendig sein die Gefahr abzuwenden, wenn dem nicht so ist? Die Kinder, die mich plötzlich umringen sind doch nicht weniger schützenswert.

So wie ich es sehe, sollte jeder im zumutbaren Rahmen etwas beitragen.
Also wenn ich schon sehe, da kommt eine schwierige Situation auf uns zu, eine Gruppe, der ich nicht ausweichen kann, dann ja, dann krame ich eben den Beißkorb heraus. (Wenn ich hier „ich“ schreibe, meine ich damit nicht wirklich mich. Wir leben am Land, wir treffen gelegentlich mal einen Traktor, Gruppen von Kindern dagegen NIE)

Tatsächlich war ich auch früher, als wir noch in Wien lebten, nie „plötzlich umringt von einer Schulklasse“.....
Und wenn die hinter einer Ecke sind, dann könnte man ja auch fast immer noch ausweichen.
Frei nach Pareto würde ich sagen, so könnte man mit 20% Aufwand schon mal 80% an theoretisch möglichen Gefahrensituationen entschärfen.

Und nur zur Erinnerung, damit es keine Mißverständnisse gibt, ich bin gegen allgemeine Maulkorbpflicht, egal ob Listenhund oder alle.

Ich bin aber für mehr (auch verpflichtende) Schulungen, damit jeder HH zuverlässig selbst erkennt, wann und wo ein Beißkorb angebracht wäre.
 
Aber was nun wenn einem die Leine an einem schwach frequentierten Platz aus der Hand rutscht ? Da reicht es ja schon wenn 1 Mensch/Kind/Hund in der Nähe ist.

Die Beissattacken finden doch in der Regel nicht dort statt wo sich gerade Menschenmassen tummeln.
 
So wie ich es sehe, sollte jeder im zumutbaren Rahmen etwas beitragen.
Also wenn ich schon sehe, da kommt eine schwierige Situation auf uns zu, eine Gruppe, der ich nicht ausweichen kann, dann ja, dann krame ich eben den Beißkorb heraus. (Wenn ich hier „ich“ schreibe, meine ich damit nicht wirklich mich. Wir leben am Land, wir treffen gelegentlich mal einen Traktor, Gruppen von Kindern dagegen NIE)

Tatsächlich war ich auch früher, als wir noch in Wien lebten, nie „plötzlich umringt von einer Schulklasse“.....
Und wenn die hinter einer Ecke sind, dann könnte man ja auch fast immer noch ausweichen.
Frei nach Pareto würde ich sagen, so könnte man mit 20% Aufwand schon mal 80% an theoretisch möglichen Gefahrensituationen entschärfen.

Und nur zur Erinnerung, damit es keine Mißverständnisse gibt, ich bin gegen allgemeine Maulkorbpflicht, egal ob Listenhund oder alle.

Ich bin aber für mehr (auch verpflichtende) Schulungen, damit jeder HH zuverlässig selbst erkennt, wann und wo ein Beißkorb angebracht wäre.

Ich glaube nicht, daß Schulungen da was helfen. In dem Fall mit dem toten Kind wusste die HH offenbar, daß ihr Hund nicht harmlos ist-genutzt hat das nichts. Dann waren da die 2 Hunde, die die Eltern der Besitzer angegriffen haben, bei denen sie gelebt haben, muß man mit sowas rechnen?
Schau doch mal nach, was es in Österreich in den letzten Jahren an tödlichen Vorfällen mit Hunden gegeben hat, oder mit Schwerverletzten. Welcher hätte mit dieser Regelung verhindert werden können? Ja, der mit dem Dackel beim Heurigen, aber auch da wissen wir nicht, ob in dem Garten vielleicht nur diese 3 Leute waren, die vielleicht 5 Tische auseinander saßen.
 
Aber was nun wenn einem die Leine an einem schwach frequentierten Platz aus der Hand rutscht ? Da reicht es ja schon wenn 1 Mensch/Kind/Hund in der Nähe ist.

Die Beissattacken finden doch in der Regel nicht dort statt wo sich gerade Menschenmassen tummeln.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
Willst du mit deiner Aussage jetzt das alle Hunde mit Leine und Maulkorb geführt werden?
 
Ich glaube nicht, daß die Menge der Listenhundehalter eine relevante Wählerzielgruppe ist. Wenn man natürlich alle Hundehalter ins Boot holen kann- aber das war doch von Anfang an offensichtlich :D

Und natürlich war die Aussage vom Waldhäusl, er sei für Beißkorbpflicht für alle Hunde, nur seine Privatmeinung. Das ist übrigens derjenige, der beklagt hat, daß zu viele ausländische Hunde den autochtonen Hunden den Platz im Tierheim wegnehmen.

Aber Hauptsache mich nennen sie eine Rassistin, es ist einfach nur mehr lächerlich das ganze ... Ich sehe keine Veranlassung dazu an einer Protestkundgebung gegen rot/grün teilzunehmen.
 
Aber was nun wenn einem die Leine an einem schwach frequentierten Platz aus der Hand rutscht ? Da reicht es ja schon wenn 1 Mensch/Kind/Hund in der Nähe ist.

Die Beissattacken finden doch in der Regel nicht dort statt wo sich gerade Menschenmassen tummeln.

In meinem Beispiel hätte der HH ja zumindest eine Ahnung, dass sein Hund tatsächlich so problematisch ist vom Verhalten her, dass so etwas schon gefährlich werden könnte, und würde spätestens auf Anraten der Prüfer / Trainer entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die ganz unterschiedlich aussehen könnten. Maulkorb überall, Training, medizinische Behandlung, Vermittlung an einen Platz in reizarmer Umgebung, Abgabe in sichere Verwahrung, .....Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit!
 
Waldhäusl ist Landesrat der FPÖin Niederösterreich, von ihm kam dieser Vorschlag.

Und wieder Irrtum - Waldhäusl wurde durch einen Irrtum der Werbefirma welch die Plakat usw macht falsch zitiert. Genauso wie der "verkehrte Maulkorb" usw.

Nach einem sehr intensiven Gespräch VOR der Pro und Contra Sendung habe ich ihn über die Realitäten informiert, und er hat IN der Sendung die Maulkorbpflicht nur an hoch frequentierten Orten und eine Abschaffung der "Listen" gefordert.


Ergo …………….. bitte keine Fehlinfos verteilen.
 
Aber Hauptsache mich nennen sie eine Rassistin, es ist einfach nur mehr lächerlich das ganze ... Ich sehe keine Veranlassung dazu an einer Protestkundgebung gegen rot/grün teilzunehmen.

@Eva Taschentuch gefällig? Wenn es um deine Person geht, wie empfindlich du doch bist. Und NIEMAND hier nötigt DICH dazu an diese Veranstaltung teil zu nehmen, es ist auf freiwilliger Basis.
 
Aber was nun wenn einem die Leine an einem schwach frequentierten Platz aus der Hand rutscht ? Da reicht es ja schon wenn 1 Mensch/Kind/Hund in der Nähe ist.

Die Beissattacken finden doch in der Regel nicht dort statt wo sich gerade Menschenmassen tummeln.

Upss ………………. ist das deine Argumentation damit ALLE Hunde nur mehr mit Leine und Maulkorb laufen dürfen? :cool:
 
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