Problemhund -- Lösung gesucht!

AW: Problemhund von AL tötet anderen Hund -- Lösung gesucht!

Also, vor 4 Jahren hatte ich einen Pflegehund von Animal Life. Schon als die Pflegezeit um war, bzw. als es Probleme mit dem Hund gab, hat Animal Life sich taub gestellt. Glücklicherweise konnte der Hund dann in meinem Bekanntenkreis vermittelt werden.

Bis auf ein paar Schwierigkeiten mit dem Hund ging seit damals auch alles gut.

Ich will die Situation absolut nicht beurteilen, aber eine Frage hätte ich doch noch: wurde von Anfang an in den 4 Jahren an seinen "Schwierigkeiten" gearbeitet? Es tät mich einfach interessieren.

LG Sylvia
 
ja, das ist schlimm.
aber meine frage ist eigentlich, wenn er schon probleme hatte, was habt ihr dagegen getan ???
hundeschule, trainer ??
ja wir hatten eine ht bei uns - und hatten gehofft - aber dann kam dieser zwischenfall und da mußte ich diese entscheidung treffen - so leid es mir tut - vorallem mario ist an akim sehr gehangen probiert es wirklich mit einer trainerin - ein versuch ist es wert aber bitte bitte immer auf die kinder achten - besser es kommt drauf an wie groß die angst der großeltern ist bezüglich der kinder, das spürt der hund auch und diese angst macht sich auch breit bei ihm und angstbeisser sind unberechenbar ich spreche leider aus erfahrung
 
Leider sind auch oft die Trainer ein Problem und aus Erfahrung sage ich: es gibt sehrrrrrrrrrr wenig gute bei Problemhunden. Da braucht man wirklich den Richtigen bzw. die Richtige.
 
Also ich selber habe eine Tierheimhündin zu Hause, zu Hause der bravste und vorallem auch liebste Hund. draussen eine Bestie *lol*, sie steigt alle fremden Menschen an, hat auch schon mal jemanden gebissen inkl. Anzeige und Kontrolle vom ATA.
GDS ist damals dem Menschen kaum etwas passiert.
Trotzdem habe ich gelernt sie zu handeln, obwohl es besonders schwierig ist, wenn zB Handwerker im Haus sind, oder ich Besuch bekomme - geht nur mit Maulkorb. Wenn der Besucher oder Handweker Angst vor Hunden hat, habe ich vom Tischler massive Absperrungen (so ähnlich wie Kinderabsperrungen) machen lassen.
Die Hündin hat die Möglichkeit den/diejenige zu sehen, aber keinerlei Möglichkeiten zu beissen oder ähnliches, sie kann sich dann eben vorübergehend nur in einem Raum aufhalten.
Auch wir waren im "Training", obwohl damals Hundeunverträglich, lebt sie heute mit anderen Hunden bei mir im Haus.
Und sollte doch mal wieder etwas passieren, ich hoffe es nicht, ich würde sie ehrlich gesagt nicht abgeben (können).
 
Also ich selber habe eine Tierheimhündin zu Hause, zu Hause der bravste und vorallem auch liebste Hund. draussen eine Bestie *lol*, sie steigt alle fremden Menschen an, hat auch schon mal jemanden gebissen inkl. Anzeige und Kontrolle vom ATA.
GDS ist damals dem Menschen kaum etwas passiert.
Trotzdem habe ich gelernt sie zu handeln, obwohl es besonders schwierig ist, wenn zB Handwerker im Haus sind, oder ich Besuch bekomme - geht nur mit Maulkorb. Wenn der Besucher oder Handweker Angst vor Hunden hat, habe ich vom Tischler massive Absperrungen (so ähnlich wie Kinderabsperrungen) machen lassen.
Die Hündin hat die Möglichkeit den/diejenige zu sehen, aber keinerlei Möglichkeiten zu beissen oder ähnliches, sie kann sich dann eben vorübergehend nur in einem Raum aufhalten.
Auch wir waren im "Training", obwohl damals Hundeunverträglich, lebt sie heute mit anderen Hunden bei mir im Haus.
Und sollte doch mal wieder etwas passieren, ich hoffe es nicht, ich würde sie ehrlich gesagt nicht abgeben (können).

:)Lösungen mit einem Kind im Haus sind dagegen ungleich schwieriger. Meine Nahcbarin war in der gleichen Situation. Tierheimhund, Hundetrainerin etc und trotzdem bedrohte der Hund wiederholt ihre 7jährige Tochter. Zu ihr war er immer superlieb.Der Rat des Tierheims und der Trainerin: er muss auch daheim eine zeitlang einen Maulkorb tragen. "Man kann doch wegen sowas den Hund nicht wieder weggeben". Auch das hat sie gemacht, was für Mensch wie Hund wirklich eine Belastung war. Als sie dem Hund wiedermal den Maulkorb (nach dem Fressen) anlegen wollte, riß dieser sich los, rannte ins Kinderzimmer und biß ihre Tochter. Schwer genug für eine Krankenhausbehandlung. Das Jugendamt und die Polizei ermittelten wg. Verletzung der Aufsichtspflicht. Man kann halt immer leicht urteilen, aber wenn ein Kind potentiell gefährdet ist, gibt es - finde ich - keine Möglichkeit solch einen Hund zu behalten, ganz egal wie gut man aufpasst, den Fehler bzw. Unaufmerksamkeit passieren jedem .
 
traurig - traurig

da scheinen ein paar Leutchen eine offensichtliche Entwicklung verschlafen zu haben .........leider zu Ungunsten des armen Tieres. Jetzt muss man natürlich seine armen Mitgeschöpfe vor diesem Monster schützen- iss klar........:rolleyes:
 
Also, ungeachtet des letzten postings, wozu ich mal nix schreiben will...

Hätte ich die Möglichkeit, würde ich sehr wohl einen Hund aus dem TH nehmen. Allerdings fühle ich mich echten Problemen, wenn also der Hund vorher schon gebissen hat, ehrlich nicht gewachsen. Würde solch ein Hundchen auch nicht nehmen. Hätte ich ein Kind, käme ausschließlich ein völlig unproblematischer Hund ins Haus, ganz gleich von wo her. Das Risiko wär mir schlicht zu groß, das was passiert. Bin ich alleine, kann ich für mich das Risiko abwägen, mit Kind sicher nicht.
Ich verurteile da ganz sicher nicht dir Rückgabe, kann ich gut nachvollziehen. Allerdings hätte ich mir mit Kind auch keinen "auffälligen" Hund zu mir genommen. Das Kind braucht schon genug Aufmerksamkeit, der Hund ebenfalls, beides zu vereinen, ist ungleich schwieriger, das Risiko, dass man damit nicht zurecht kommt, dass was passieren kann, ungleich größer.
lg heidi
 
Der letzte Beitrag spricht mir aus dem Herzen!
Wenn man von einem Hund schon im vorhinein weiß, daß er Probleme hat, warum nimmt man dann gerade den, wenn Kinder im Haus sind?
Der Vorsatz, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen ist natürlich lobenswert (ich hatte und habe nur Tiere aus Tierheimen - sogar die Kaninchen), aber wie schon so oft erwähnt - die Sicherheit der Kinder geht natürlich vor!
 
Man kann immer recht leicht reden, wenn man selbst nicht in der Situation ist.

Wieviele Trainer soll man ausprobieren, bis man endlich den "richtigen" erwischt. Wieviele selbsternannte Trainer vermurksen in der Zwischenzeit den Hund nur noch mehr. Wieviele Risiken muss man eingehen bis es endlich "gestattet" ist, einen Risikohund abzugeben.

Ist es ganz generell (unabhängig von diesem Hund) nicht weit schlauer, sich selber einzugestehen, dass man nicht Herr der Lage ist und in nächster Zeit auch nicht wird, dass das Risiko für das Wohl meiner Person und meiner Mitmenschen viel zu hoch ist und damit nicht mehr kalkulierbar?

Es wird immer Leute geben, die sich Tiere anschaffen und dann wegen jedem Pups wieder abzugeben. Aber leider gibt es auch oft genug echte Hundefreunde, die mit ihrem ganzen Herzen an dem jeweiligen Hund hängen, aber Gott sei Dank noch genügend Verstand haben um im Sinne seiner Mitmenschen und auch des Hundes handeln.
Kein Hund ist gern in unsicheren, ängstlichen Händen. Dauermaulkorb, etc..pp... ist doch auch kein Hundeleben. Besser in jedem Fall auch für einen Hund, wenn er die Möglichkeit bekommt von einem erfahrenen Hundehalter der evtl kinderlos ist (wenn der Hund z.bsp. ein Problem mit Kindern hat) mit Konsequenz und ohne Angst geführt zu werden..

Schwierig gestaltet es sich natürlich bei einem älteren Hund, der ohnehin schlechte Vermittlungschancen hat.... aber so traurig es für den Hund sein mag.... Ein verletzter Mensch oder gar ein Kind und die daraus resultierenden behördlichen Schritte (wie oben schon erwähnt..am End nehmens einem noch das eigenen Kind weg...) wiegen weit schwerer.
 
Jetzt greif ich mir schoen langsam an den Kopf!

Ich denke nicht, dass ich irgendwo hier gelesen habe, dass mit dem betreffenden Hund irgendwann mal mit einem Trainer gearbeitet wurde! Als Antwort bekam ich hier nur, glaub nicht, dass es was bringt.....tja......

Weiters habe ich zwar gelesen, dass es ein schwieriger Hund sein soll, es steht aber (ausser ich habe es echt ueberlesen) nirgends, dass er ein Kind schon mal gebissen, geschnappt etc. hat. Er hat einen anderen Hund getoetet und deshalb (so verstehe ich das jedenfalls, bzw. so steht es meiner Meinung nach hier) hat man jetzt Angst, dass die Enkelkinder die hier und da auf Besuch kommen, in Gefahr sein koennten.

Also, ja man kann natuerlich immer leicht daherreden, wenn man selber nicht in der Situation ist und wir kennen natuerlich nicht, die richtigen Umstaende, ganz klar, dennoch ist dieser Hund hier alt, krank, blind und sogar taub (falls ich mich richtig erinnere).

Also, kann man wohl annehmen, dass die Vermittungschancen fuer so einen Hund ziemlich gering sind. Nicht unmoeglich, aber gering.

Nochmals, da der Hund 4 Jahre in dieser Familie gelebt hat, die Enkelkinder wohl nicht erst seit dem Bissunfall mit dem anderen Hund da gewesen sein sollten, stellt sich sehr wohl die Frage, was unter dem Begriff faellt" die Familie hat alles versucht", alles, ausser mal einen guten Trainer zu kontaktieren. Verstehe.
 
@ Dani, ich ging auch davon aus:

Zitat des Threadstellers/in:

@ daniela verrall: Das Traurige daran ist, Benni ist ja vorher schon im Heim gesessen, bevor ich ihn in Pflege genommen hab. Und es ist ja auch nicht so, dass die jetzigen Besitzer beim kleinsten Anlass die Flinte ins Korn werfen. Wie schon geschrieben war er von Anfang an ein Problemhund. Und dass sie das 4 Jahre lang durchgezogen haben, wenn man z.B. jedes Mal befürchten muss, dass der Hund doch wieder nach einem schnappt, wenn man ihm nur eine Zecke rauszieht, rechne ich ihnen schon hoch an. Da gehört viel Geduld dazu!

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so musste ich davon ausgehen, dass er bereits mehrmals geschnappt hat. früher. (?) es wurde auch nicht näher beschrieben, welche probleme es noch gab, nur, dass es probleme gab. und ja, offenbar gabs keinen trainer, wurde auch nicht richtig beantwortet.
dennoch, so arm der alte kranke blinde hund ist, so ists wohl dennoch besser, er kommt von der familie weg. macht doch keinen sinn, wenn plötzlich alle schiß haben und ihn ablehnen. man kann nur hoffen, dass er direkt vermittelt werden kann, also von der familie weg und ihm ein th erspart bleibt.
ich kanns nur nach wie vor nicht verstehen, weshalb man sich einen "problematischen" hund nimmt, wenn man selbst kinder hat. wie gesagt, ich würds mir nicht mal zutrauen, ohne kind. mit kind käme das niemals in frage.
lg heidi
 
Man kann immer recht leicht reden, wenn man selbst nicht in der Situation ist.

Wieviele Trainer soll man ausprobieren, bis man endlich den "richtigen" erwischt. Wieviele selbsternannte Trainer vermurksen in der Zwischenzeit den Hund nur noch mehr. Wieviele Risiken muss man eingehen bis es endlich "gestattet" ist, einen Risikohund abzugeben.

Ist es ganz generell (unabhängig von diesem Hund) nicht weit schlauer, sich selber einzugestehen, dass man nicht Herr der Lage ist und in nächster Zeit auch nicht wird, dass das Risiko für das Wohl meiner Person und meiner Mitmenschen viel zu hoch ist und damit nicht mehr kalkulierbar?

Es wird immer Leute geben, die sich Tiere anschaffen und dann wegen jedem Pups wieder abzugeben. Aber leider gibt es auch oft genug echte Hundefreunde, die mit ihrem ganzen Herzen an dem jeweiligen Hund hängen, aber Gott sei Dank noch genügend Verstand haben um im Sinne seiner Mitmenschen und auch des Hundes handeln.
Kein Hund ist gern in unsicheren, ängstlichen Händen. Dauermaulkorb, etc..pp... ist doch auch kein Hundeleben. Besser in jedem Fall auch für einen Hund, wenn er die Möglichkeit bekommt von einem erfahrenen Hundehalter der evtl kinderlos ist (wenn der Hund z.bsp. ein Problem mit Kindern hat) mit Konsequenz und ohne Angst geführt zu werden..

Schwierig gestaltet es sich natürlich bei einem älteren Hund, der ohnehin schlechte Vermittlungschancen hat.... aber so traurig es für den Hund sein mag.... Ein verletzter Mensch oder gar ein Kind und die daraus resultierenden behördlichen Schritte (wie oben schon erwähnt..am End nehmens einem noch das eigenen Kind weg...) wiegen weit schwerer.

Ich finde das Posting sehr gut - und möchte dem noch hinzufügen ... wenn man selbst Angst vor dem eigenen Hund hat dann ist es Zeit ihn abzugeben - man kann mM dann den Hund nicht mehr führen. Die Situation wird sich verschlimmern - für beide Seiten.
 
Ja, nur dass hier der Hund alt, taub und blind ist oder so in der Art.

Ehrlich gesagt, ich bin es wirklich leid, wie leichtfertig man oft mit solchen Situationen umgeht, da wartet man, wartet man - das meine ich nicht einmal auf diese Situation bezogen - und dann schupps, huch, wir haben ein Problem.

Aber ja, wir nehmen ihn eh, waere ja nicht das erste Mal, dass ein alter und auch schwieriger Hund bei uns landet und dann bei uns im TH sterben darf. Meistens, ausser er stirbt unvorbereitet, begleiten die Pfleger den Hund. Tja, das sollte eigentlich seine Familie tun. Aber was solls, dafuer ist das TH eh da.

Prinnzipiell stimme ich euch ja zu, aber in diesem Fall, so wie er hier geschildert wurde, wohl bemerkt......da kommen mir sehr starke Zweifel....aber bitte....wie gesagt, her damit!

Sarkasmus Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, aber der hund schnappt vl. gerade deswegen, weil er alt, blind und eingeschränkt ist.
und vl. war er auch vorher ein unsicherer hund und es wurde nichts dagegen getan ?

mein gelsi ist jetzt über 18, sie ist blind und kann nicht mehr laufen.
wenn man sie bürsten will, sauber machen etc., dann schnappt sie wild um sich - vorsichtshalber, weil man weiss ja nie, was passiert.....
kann ich sie auch abgeben, bitte ???

:furious:
 
Lasst ihn einschläfern, das ist das einzige, was diesem Hund noch irgendwie fair gegenüber wär.

zum rest.. eh wie immer.. :\
 
Mein Hund hat auch geschnappt. Ich meinte sogar noch "das ist nur Luftschnappen, die beißt nicht"... irgendwann kam dann die Antwort "ähm.. doch, leider schon". War offensichtlich nicht fest, die Person war noch sehr gefasst.

War beim Trainer (bin auch nicht sofort an den Richtigen geraten). Heute habe ich keine Angst mehr, dass so etwas passiert. Weil man so etwas tatsächlich in den Griff kriegen kann. Wer hätt's gedacht.

Einschläfern geht aber auch. Hilft genauso gut. Am Ende wird der Hund nicht mehr schnappen oder beißen. Versprochen.

Irgendwie verstehe ich nicht, warum so vielen Hundehaltern nicht bewusst wird, dass Hundetraining GENAUSO zu der Aufgabe des Hundebesitzers zählt, wie Gassi gehen, tägliches füttern und Tierarztbesuche. Da gibt es kein "das kann ich mir nicht leisten", weil dann hätte man sich keinen Hund nehmen dürfen. Man lässt ja den Hund auch nicht verhungern mit den Worten "na futter kann ich mir nicht leisten". Ich kann kein Kind in die Welt setzen und sagen "nein, Geld für die Schule gebe ich nicht aus, das kann ich mir nicht leisten". Natürlich ist ein Kind nicht mit einem Hund zu vergleichen, aber wenn man bedenkt wozu Hunde in der Lage sind und zu welchen seelischen Krüppel sie werden können, sollte man sich das echt dreimal überlegen.

Sofern die Threaderstellerin doch bei Training war, gilt meine Aussage natürlich nicht für sie.
 
Der Hund lebt in keiner Familie. Er scheint bei einem Paar zu leben, welches immer wieder Besuch bekommt.

Als Vorsichtsmaßnahme wegen der Kinder: Hund bei Besuch aus dem Zimmer. Weiterleben wie bisher. Der Hund hat "nur" einen anderen Hund gebissen!
 
Der einzige der mir hier wieder mal leid tut ist der Hund, der nun aus offensichtlicher Unfähigkeit der Halter sein Zuhause verliert.
Ich denke wenn man früh genug damit angefangen hätte dieses Problem zu bearbeiten hätte man es auch in den Griff bekommen.
Mehr möcht ich dazu nicht sagen, ist ja sowieso sinnlos.
 
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