Preise für Hunde vom Züchter

Es gibt keinen Garanten für Gesundheit und langes Leben egal ob 0 euro oder 2000 euro in der Anschaffung und ein Hund ist in meinen Augen ein Freund und Begleiter in guten wie in schlechten Tagen und keine möglichst lang möglichst einwandfrei funktionierende Investition ....
 
Völlig richtig - aber wir leben in einer Angebot & Nachfrage Welt. Und 1000€ & mehr gebe ich somit keinen Leuten, welche aus Faulheit, Unachtsamkeit, Gewinnabsicht & Co. bewusst oder unbewusst kranke Hunde produzieren, sondern nur solchen, welche alles tun um es zu vermeiden. Dass es im Leben keine 100%ige Garantie gibt und kein Hund ein Haushaltsgerät ist, ist mir vollauf bewusst - hat aber mit diesem Gedankengang und der Entscheidung wenig zu tun ;)
 
Wenn ich allein zusammenfasse was ich im letzten Jahrzehnt an Mißständen bei ÖKV-Züchtern gehört und gelesen und auch gesehen habe , relativiert sich diese Mitgliedschaft leider zuweilen auch sehr schnell wieder ... und nicht zu vergessen die ganzen Streitereien , Animositäten zwischen Züchtern - ich kann mir durchaus vorstellen dass somancher verantwortungsvolle ZÜchter sich diesem nicht aussetzen möchte, auch wenn er hundertmal dann Vermehrer genannt wird und mit den Kofferraumwelpenverscherblern der Ostmafia in einen Topf geworfen wird.

Es gibt ja nicht nur den ÖKV. Mein Hund stammt auch nicht vom ÖKV, sehr wohl aber aus einer FCI Zucht. Aber du kannst mir gerne jemanden zeigen, der das macht. Elterntiere aus guten Linien, ohne Fehler, komplett durchgeröngt, evtl. Gentests, Augentests, etc etc Liebhaberwurf haben aus diesen Tieren und den Nachwuchs ohne Papiere hergeben. Das GIBT es NICHT Eva. Das ist Utopie. Zeig mir ein einziges Beispiel wo das nachweislich so gehandhabt wurde, bitte.

Du kannst dich komplett aus der "Vereinsmeierei" als Züchter raushalten und hast nur peripher etwas damit zu tun. Also da muß sich niemand etwas "antun".

Es gibt keinen Garanten für Gesundheit und langes Leben egal ob 0 euro oder 2000 euro in der Anschaffung und ein Hund ist in meinen Augen ein Freund und Begleiter in guten wie in schlechten Tagen und keine möglichst lang möglichst einwandfrei funktionierende Investition ....

Das sind meine Hunde. Garantien gibt es nicht. Aber ich lege sehr wohl Wert darauf niemanden Geld in den Rachen zu werfen, auf den Rücken der Tiere. Daher liegt es in meiner Verantwortung einen seriösen Züchter/seriöses Tierheim etc zu finden. Leider machen sich darüber viel zu wenig "Konsumenten" Gedanken.
 
Ich sehe es prinzipiell so, dass jemand, der selbstverständlich auf die Gesundheit seiner Welpen Acht geben wird und somit nicht nur alle wichtigen Untersuchungen macht sondern auch auf die Gesundheit der Vorfahren sowie Inzuchtkoeffizienten, etc. achtet, kaum ein Problem haben wird, den Anforderungen des Zuchtverbandes zu entsprechen.
Welche Anforderungen hat ein Zuchtverband, der HD C Hunde zulässt? Wieviele Züchter denken nicht nur in "gesunde Eltern", sondern in "gesunde Familie/Linien"?

Somit ist für mich ÖKV/FCI kein automatisches Qualitätsmerkmal für einen Züchter. Da gehört schon mehr dazu... aber ein Züchter, der net amal das bringen kann oder will, wird sich schon sehr gut erklären müssen.
Oder es gibt andere Zuchtverbände die es "besser" machen wollen. Aber in Österreich hat keine Alternative eine Chance, solange alles was nicht ÖKV/FCI ist "unseriös" und ein "Vermehrer" ist. Und ich verweise wieder auf nicht FCI-Anerkannte Rassen/ Arbeitsmischlinge. Da gibt es ja auch "Alternativsysteme". Wobei ich NICHT sagen will, dass die besser sind, aber ich denke sie funktionieren auch nicht schlechter/besser als der FCI. Es gibt eben überall jene, die sich zwar "Gesundheit" und "Wesensfestigkeit" auf die Fahne schreiben, aber dann doch anders züchten. Da Hilft halt nur Augen auf...

Zumindest einen gewissen Mindeststandard bringt der Zuchtverband. Und wenn ich 1000€ oder mehr für einen Hund hinlegen soll, dann erwarte ich wirklich alles nur erdenkliche Engagement vom Züchter. Nicht nur den Mindeststandard. Wenn ich das nicht krieg sind mir ehrlich gsagt 500€ auch noch zu schade, dann hol ich mir einen Tierschutzhund.
Unterschreib ich voll und ganz!
 
Welche Anforderungen hat ein Zuchtverband, der HD C Hunde zulässt? Wieviele Züchter denken nicht nur in "gesunde Eltern", sondern in "gesunde Familie/Linien"?

Z.B. Zuchtvereine, die drauf gekommen sind, daß HDA x HDA genausowenig ein Garant für HDA-Welpen ist, wie eine Championverpaarung zwingend neue Champion hervorbringen MUSS. Die z.B. mit Zuchtwertschätzungen und Datenbanksystemen arbeiten, nach denen die echte Vererbungsleistung eines Tieres und seiner Verwandtschaft berücksichtigt wird, und nicht der einzelne Ausreißer in einem schwer HD-kranken Wurf bejubelt wird, der zufälligerweise gute Hüften hat.

Oder es gibt andere Zuchtverbände die es "besser" machen wollen. Aber in Österreich hat keine Alternative eine Chance, solange alles was nicht ÖKV/FCI ist "unseriös" und ein "Vermehrer" ist. Und ich verweise wieder auf nicht FCI-Anerkannte Rassen/ Arbeitsmischlinge. Da gibt es ja auch "Alternativsysteme". Wobei ich NICHT sagen will, dass die besser sind, aber ich denke sie funktionieren auch nicht schlechter/besser als der FCI. Es gibt eben überall jene, die sich zwar "Gesundheit" und "Wesensfestigkeit" auf die Fahne schreiben, aber dann doch anders züchten. Da Hilft halt nur Augen auf...

Unterschreib ich voll und ganz!

Ich habe schon soviele großartige Ankündigungen und Verlautbarungen von "anderen Zuchtverbänden" und Züchtern gelesen, denen die Anforderungen der FCI-Verbände zu poplig waren und die angetreten sind, es allen zu zeigen. Aber gerade DIE, die am lautesten tönten, hatten den meisten Dreck am Stecken und haben der Eigenwerbung nichts an Taten folgen lassen. Aber Vorschußlorbeeeren abgesahnt.... Von daher ist mir der Spatz in der Hand immer lieber als die Taube auf dem Dach.
 
Es gibt keinen Garanten für Gesundheit und langes Leben egal ob 0 euro oder 2000 euro in der Anschaffung und ein Hund ist in meinen Augen ein Freund und Begleiter in guten wie in schlechten Tagen und keine möglichst lang möglichst einwandfrei funktionierende Investition ....

Sicher, garantieren kann man nie was - aber ausschließen.
Nimmt man genetisch kaputte "kranke" Hunde und verpaart diese, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch die Nachkommen erkranken. Und das blöde daran ist, dass es nicht unbedingt (nur) an die erste Generation weiter gegeben werden muss, es kann auch überspringen und die zweite Generation trifft es dann. Trotzdem besteht bei 1 kranken Zucht/Vermehrer/Elterntier schon eine 25% Chance auf kranke Nachkommen, laut Vererbungslehre.

Und diese 25% kann man schon alleine durch Selektion oder zur Absicherung mittels Vorsorgeuntersuchung auf 0 reduzieren.
WENN man sich VORHER Gedanken darüber macht.

Tun aber für normal die "will mal Welpen haben"-Leute nicht, daher bin ich dahingehend einfach kritisch obwohl ich es nicht generell verurteile ;)

Aber es ist eben ein Gerücht, dass Mischlinge (und nichts anderes sind Hunde die privat vermehrt werden) gesünder sind als Rassehunde. Es sind Krankheiten nur bei Rassehunden besser dokumentiert.

Also bei allem Negativen (und das gibt es halt in JEDER Sparte des Lebens) hat auch die selektive Zucht etwas Positives.

Lg
 
Und um zum Thema zurück zu kommen:

Ich bilde mir ein, dass es auch Rasseintern eine Mindestpreisgrenze gibt, die ein Züchter nicht unterbieten darf. Das wird vom jeweiligen Rassehundeklub vorgegeben und dient dazu, dass der eine Züchter nicht € 500 verlangen darf und alle Welpen ruckizucki anbringt und alle anderen bleiben auf dem Nachwuchs sitzen.

Also bei den Bobtails hab ich noch in Erinnerung, dass ich eine Züchterin gefragt habe warum diese Hunde so teuer sind, obwohl jetzt nicht Modehund - und sie hat gemeint, dass man unter € 1.300 in Österreich keinen Bobtail findet, weil es so eine Mindestsumme gibt.

Lg
 
Und um zum Thema zurück zu kommen:

Ich bilde mir ein, dass es auch Rasseintern eine Mindestpreisgrenze gibt, die ein Züchter nicht unterbieten darf. Das wird vom jeweiligen Rassehundeklub vorgegeben und dient dazu, dass der eine Züchter nicht € 500 verlangen darf und alle Welpen ruckizucki anbringt und alle anderen bleiben auf dem Nachwuchs sitzen.

Also bei den Bobtails hab ich noch in Erinnerung, dass ich eine Züchterin gefragt habe warum diese Hunde so teuer sind, obwohl jetzt nicht Modehund - und sie hat gemeint, dass man unter € 1.300 in Österreich keinen Bobtail findet, weil es so eine Mindestsumme gibt.

Lg

Also davon wüsste ich vom ÖCBH nichts - und ich züchte ja im selben Verein-
Du kannst im Grunde verlangen was du willst.
Klar die züchter können sich absprechen - untereinander.
Wir hatten auch einen Colliezüchter, der vom 1. Wurf weg 1500€ verlangt hatte... dementsprechend lang, saß er auf seinen Welpen, denn die anderen haben unter 1000€ verlangt.

EDIT: In Holland habe ich so eine Summe vor vielen Jahren entdeckt, beim Collieclub stand damals, dass die Welpen generell800€ kosten - ob dem dann auch so war, habe ich nicht gefragt.
 
@leopold

Außerdem tät kein Jäger € 1.000 plus für einen Gebrauchshund zahlen. Da die meisten Jäger auch nicht an Zucht usw. interessiert sind.

Lg

Das ist falsch :)
Eine Bekannet von mir züchtet Kleine Münsterländer im VDH. Die Hunde werden ausschließlich an Jäger abgegeben. Ein Welpe kostet etwas mehr als von dir angegeben. ;) und trotzdem hat sie ne Warteliste ... von Jägern.
 
Es gibt ja nicht nur den ÖKV. Mein Hund stammt auch nicht vom ÖKV, sehr wohl aber aus einer FCI Zucht. Aber du kannst mir gerne jemanden zeigen, der das macht. Elterntiere aus guten Linien, ohne Fehler, komplett durchgeröngt, evtl. Gentests, Augentests, etc etc Liebhaberwurf haben aus diesen Tieren und den Nachwuchs ohne Papiere hergeben. Das GIBT es NICHT Eva. Das ist Utopie. Zeig mir ein einziges Beispiel wo das nachweislich so gehandhabt wurde, bitte.

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Ich weiß es nur bei Bearded und Briard. Da gibt es Dissidenzzüchter, die wesentlich mehr an Untersuchungen machen als FCI Zuchtvereine in Frankreich, Deutschland und Ö vorschreiben......detto England

Die ganz bewusst Hunde nicht in die Zucht nehmen, die unter dem FCI zur Zucht verwendet werden....
 
Und um zum Thema zurück zu kommen:

Ich bilde mir ein, dass es auch Rasseintern eine Mindestpreisgrenze gibt, die ein Züchter nicht unterbieten darf. Das wird vom jeweiligen Rassehundeklub vorgegeben und dient dazu ...
Lg

Auch das ist falsch, zumindest im VDH ;)
Es gibt keine Mindespreisgrenze. Ich bin VDH'ler und habe einen Zwingerschutz ;)

Was halt auch nicht vergessen werden darf beim Preis eines Rassehundes vom Züchter.
Angebot und Nachfrage.

Es gab vor 4 Jahren eine Schwemme von Chowie-Welpen in D. (ich spreche von VDH-Hunden) Da konnte man einen Welpen zu einem relativ günstigen Preis kaufen.
Meinen nächster Chow wird etwas teurer sein als der marktübliche Preis, da ich einen Kurzen aus einer bestimmten Linie haben möchte.
 
Das ist falsch :)
Eine Bekannet von mir züchtet Kleine Münsterländer im VDH. Die Hunde werden ausschließlich an Jäger abgegeben. Ein Welpe kostet etwas mehr als von dir angegeben. ;) und trotzdem hat sie ne Warteliste ... von Jägern.

Vielleicht ist das in Deutschland so. Mein Drahthaar-Züchter züchtet auch schon seit 40 Jahren und bleibt nie auf einem Welpen sitzen, da seine Hunde sehr gefragt sind.

Trotzdem gehen in Ö die Jäger ab einer gewissen Summe nach Ungarn oder Tschechien und holen sich von dort einen Rassejagdhund, wenn es zu teuer wird.

Lg
 
Ich habe mal mit und für eine Freundin aus NL einen Hund geholt, vor 15 Jahren - da hatten die einen Fixpreis pro Rasse vorgegeben. (@ Akela, ist dir die Esse in Wien zufällig mal über den Weg gelaufen?).
 
Zitat:
Zitat von akela1
@leopold
Außerdem tät kein Jäger € 1.000 plus für einen Gebrauchshund zahlen. Da die meisten Jäger auch nicht an Zucht usw. interessiert sind.
Lg



Das ist falsch :)
Eine Bekannet von mir züchtet Kleine Münsterländer im VDH. Die Hunde werden ausschließlich an Jäger abgegeben. Ein Welpe kostet etwas mehr als von dir angegeben. ;) und trotzdem hat sie ne Warteliste ... von Jägern.

Ich denke mal, dass das Ausnahmen sind, wenn Züchter Jagdhunde nur an Jäger abgeben. Ansonsten werden auch VDH/FCI Jagdhunde an Leute verkauft, die diese nicht jagdlich führen.

In meiner Nachbarschaft ein wunderschöner Weimaraner, der sein Dasein auf einem kleinen Reihenhaus Grundstück fristet. Der Hund kommt aus einer bekannten VDH/FCI Zucht, die angeblich ihre Hunde auch nur an Jäger abgeben. ;)
 
Ich denke mal, dass das Ausnahmen sind, wenn Züchter Jagdhunde nur an Jäger abgeben. Ansonsten werden auch VDH/FCI Jagdhunde an Leute verkauft, die diese nicht jagdlich führen.

In meiner Nachbarschaft ein wunderschöner Weimaraner, der sein Dasein auf einem kleinen Reihenhaus Grundstück fristet. Der Hund kommt aus einer bekannten VDH/FCI Zucht, die angeblich ihre Hunde auch nur an Jäger abgeben. ;)

Ich kenne Münsterländer, Deutsch Draht und Kurzhaar, Weimaraner, Viszla , Setter in Privathand ohne jadl. Führung.....
 
@Caro,
mag sein, dass sie ne Ausnahme ist. (bin nicht so der Jagdhunde-Kenner).
Es war halt nur im Raum gestanden, dass ein Jäger keine 1.000 Euro für einen Welpen bezahlt und das ist nicht zwinged so.
 
@Caro,
mag sein, dass sie ne Ausnahme ist. (bin nicht so der Jagdhunde-Kenner).
Es war halt nur im Raum gestanden, dass ein Jäger keine 1.000 Euro für einen Welpen bezahlt und das ist nicht zwinged so.

Ach so, ich dachte es ging rein darum, dass VDH/FCI Jagdhunde nur an Jäger abgegeben werden. Dann habe ich dich falsch verstanden.:)

Besonders bei den Weimaranern hieß es nämlich immer, dass diese "nur" an Jäger abgegeben werden, weil sie jagdlich geführt werden müssen.. Deshalb meine Aussage dazu, dass Jagdhunde mittlerweile an alle Interessierte abgebeben werden, ob sie diese jagdlich führen oder nicht.
 
Z.B. Zuchtvereine, die drauf gekommen sind, daß HDA x HDA genausowenig ein Garant für HDA-Welpen ist, wie eine Championverpaarung zwingend neue Champion hervorbringen MUSS. Die z.B. mit Zuchtwertschätzungen und Datenbanksystemen arbeiten, nach denen die echte Vererbungsleistung eines Tieres und seiner Verwandtschaft berücksichtigt wird, und nicht der einzelne Ausreißer in einem schwer HD-kranken Wurf bejubelt wird, der zufälligerweise gute Hüften hat.
Stimmt da hast du recht und ich hab zusehr generalisiert.
Ich bin von einem Fall ausgegangen, wo die Hündin aus einem mitelmäßigen Wurf war und sie sollte einfach nur mit einem HD0/A Rüden gedeckt werden sonstige Auflagen gab es keine.
Sobald die Verwandtschaft einbezogen wird (was ich in vorherigen Posts ja bereits als sehr wichtig angegeben habe) beurteile ich das wieder anders!

Und das andere Zuchtverbände nicht besser sind habe ich auch gesagt. Nur der Zuchtverband macht einen schlechten Züchter nicht besser und einen guten nicht schlechter...
 
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