tossi
Super Knochen
beim Züchten gibts imo Übrigbleiben und Übrigbleiben:
einmal das steuerliche Überbleiben, das natürlich nicht passiert, weil man da im Unternehmen Zucht so ziemlich alles gewinnmindernd geltend machen kann, von der Anschaffung, über jegliches Futter und Zubehör der Hündin ab Tag 1, anteilige Heizkosten, Renovierungskosten etc. Gewinn verbuchen nahezu unmöglich, daher von der Finanz als Liebhaberei eingestuft. Selbst derjenige, der kaum Belege aufhebt wird glaubhaft machen können, dass er nix verdient hat,...
dann das Übrigbleiben, wie es bei vielen Hobbyzüchtern passiert. Ich kauf eine Hündin, die entwickelt sich gut, ist gesund, hübsch und stellt sich beim Arbeiten gut an, man wächst in das ganze Hunde-Geschehen rein und dann ist der Gedanke da, zu züchten. Rechnet man den Aufwand ab der Entscheidung zu züchten, also Untersuchungen, erhöhter Futterbedarf Decktaxe etc. und man hat einen durchschnittlich großen Wurf ohne grobe Probleme, dann bleibt natürlich was über. 6 Welpen à 1500€ sind 9000€ auf einen Schlag, na die finanziert wohl kaum einer mal so schnell vor. Sonst müsste ja jeder Züchter, der von einem Wurf mit ev. 10 Welpen ausgehen kann, schnell mal 15.000 auf der Seite haben, weil das ja alles in TA und Futter etc. geht bis die neuen Besitzer zahlen.
Und das Argument, dass "vom Aufwand bis zum Ertrag" vergleichbare Rassen oft trotzdem sehr unterschiedliche Welpenpreise haben, zeigt das auch noch mal. Ist z.B. auch innerhalb der Gebrauchshunde teilweise sehr krass, ein Boxer kostet schon mal das doppelte vom Mali. Es ist wie überall, Angebot und Nachfrage.
Ich persönlich finde auch überhaupt nichts dabei, wenn jemand das wirklich mit Herz und Einsatz macht und ich einen super sozialisierten und gesunden Welpen bekomme. Die Arbeit, die damit verbunden ist, dass man so einen Welpen bekommt, möcht ich persönlich nicht machen wollen, da ist der Stundenlohn eh lächerlich und von den Sorgen etc. red ich auch nicht (Mutterhündin bis neue Besitzer aussuchen).
Schwierig wirds bei jenen, die zwar formal alle Voraussetzungen des Klubs erfüllen, aber sonst schon nix, die verkaufen um denselben Preis, sparen sich die eine oder andere Untersuchung während der Trächtigkeit, nehmen den Rüden ums Eck, egal ob er passt, sparen beim Futter und bei der Zeit und Arbeit, die man in die Sozialisierung stecken sollte, Sauberkeit und Zustand der Mutter stehen auch in keiner Zuchtordnung,... Das sind die, die halt wirklich abcashen und trotzdem den Stempel "vom guten Züchter mit Papieren" drauf haben.
Insofern ist die Trennung zwischen Vermehrer und Züchter eben nicht unbedingt die Ahnentafel, ich denke, es wird Vermehrer geben, die weitaus bessere Arbeit leisten als so mancher Züchter. Und ja auch Untersuchungsergebnisse, Formwertnoten, sogar Prüfungen sind nicht bei allen FCI-Zuchten ok, das ist auch bekannt, Papier ist da manchmal geduldig. Trotzdem hat man halt die weitaus größere Chance, dass alles passt beim FCI-Züchter, denke ich zumindest, vom sonnigen Ideal, das sich der ÖKV so selbstbewusst auf die Fahnen heftet sind wir in der Realität natürlich oft weit entfernt.
Und natürlich stellt sich die Frage, ob so ein guter Hobbyzüchter halt wirklich Zuchtziele verfolgt, oder obs dem nicht auch viel um das einmal Junge haben, ein Kind der geliebten Hündin behalten, ein bissl finanzielles Zubrot etc. geht. Echte Zuchtziele wird man eher erreichen, wenn man viele Hunde hat, diese auch aussortiert, wenn sie zur Zucht nichts taugen etc. Sieht man ja auch durchaus in den Wertungen diverser Shows bzw. Prüfungen/Turniere, große Kennels = oft erfolgreicher. Für mich trotzdem keine schwierige Entscheidung, bei wem ich kaufen würde, zumal das Zuchtziel viel zu oft einfach "gewinnen" ist, gern mal auch auf Kosten der Gesundheit.
einmal das steuerliche Überbleiben, das natürlich nicht passiert, weil man da im Unternehmen Zucht so ziemlich alles gewinnmindernd geltend machen kann, von der Anschaffung, über jegliches Futter und Zubehör der Hündin ab Tag 1, anteilige Heizkosten, Renovierungskosten etc. Gewinn verbuchen nahezu unmöglich, daher von der Finanz als Liebhaberei eingestuft. Selbst derjenige, der kaum Belege aufhebt wird glaubhaft machen können, dass er nix verdient hat,...
dann das Übrigbleiben, wie es bei vielen Hobbyzüchtern passiert. Ich kauf eine Hündin, die entwickelt sich gut, ist gesund, hübsch und stellt sich beim Arbeiten gut an, man wächst in das ganze Hunde-Geschehen rein und dann ist der Gedanke da, zu züchten. Rechnet man den Aufwand ab der Entscheidung zu züchten, also Untersuchungen, erhöhter Futterbedarf Decktaxe etc. und man hat einen durchschnittlich großen Wurf ohne grobe Probleme, dann bleibt natürlich was über. 6 Welpen à 1500€ sind 9000€ auf einen Schlag, na die finanziert wohl kaum einer mal so schnell vor. Sonst müsste ja jeder Züchter, der von einem Wurf mit ev. 10 Welpen ausgehen kann, schnell mal 15.000 auf der Seite haben, weil das ja alles in TA und Futter etc. geht bis die neuen Besitzer zahlen.
Und das Argument, dass "vom Aufwand bis zum Ertrag" vergleichbare Rassen oft trotzdem sehr unterschiedliche Welpenpreise haben, zeigt das auch noch mal. Ist z.B. auch innerhalb der Gebrauchshunde teilweise sehr krass, ein Boxer kostet schon mal das doppelte vom Mali. Es ist wie überall, Angebot und Nachfrage.
Ich persönlich finde auch überhaupt nichts dabei, wenn jemand das wirklich mit Herz und Einsatz macht und ich einen super sozialisierten und gesunden Welpen bekomme. Die Arbeit, die damit verbunden ist, dass man so einen Welpen bekommt, möcht ich persönlich nicht machen wollen, da ist der Stundenlohn eh lächerlich und von den Sorgen etc. red ich auch nicht (Mutterhündin bis neue Besitzer aussuchen).
Schwierig wirds bei jenen, die zwar formal alle Voraussetzungen des Klubs erfüllen, aber sonst schon nix, die verkaufen um denselben Preis, sparen sich die eine oder andere Untersuchung während der Trächtigkeit, nehmen den Rüden ums Eck, egal ob er passt, sparen beim Futter und bei der Zeit und Arbeit, die man in die Sozialisierung stecken sollte, Sauberkeit und Zustand der Mutter stehen auch in keiner Zuchtordnung,... Das sind die, die halt wirklich abcashen und trotzdem den Stempel "vom guten Züchter mit Papieren" drauf haben.
Insofern ist die Trennung zwischen Vermehrer und Züchter eben nicht unbedingt die Ahnentafel, ich denke, es wird Vermehrer geben, die weitaus bessere Arbeit leisten als so mancher Züchter. Und ja auch Untersuchungsergebnisse, Formwertnoten, sogar Prüfungen sind nicht bei allen FCI-Zuchten ok, das ist auch bekannt, Papier ist da manchmal geduldig. Trotzdem hat man halt die weitaus größere Chance, dass alles passt beim FCI-Züchter, denke ich zumindest, vom sonnigen Ideal, das sich der ÖKV so selbstbewusst auf die Fahnen heftet sind wir in der Realität natürlich oft weit entfernt.
Und natürlich stellt sich die Frage, ob so ein guter Hobbyzüchter halt wirklich Zuchtziele verfolgt, oder obs dem nicht auch viel um das einmal Junge haben, ein Kind der geliebten Hündin behalten, ein bissl finanzielles Zubrot etc. geht. Echte Zuchtziele wird man eher erreichen, wenn man viele Hunde hat, diese auch aussortiert, wenn sie zur Zucht nichts taugen etc. Sieht man ja auch durchaus in den Wertungen diverser Shows bzw. Prüfungen/Turniere, große Kennels = oft erfolgreicher. Für mich trotzdem keine schwierige Entscheidung, bei wem ich kaufen würde, zumal das Zuchtziel viel zu oft einfach "gewinnen" ist, gern mal auch auf Kosten der Gesundheit.