Positive Strafe - negative Strafe

Das hab ich ja auch schon oft gemacht. Und ich mache es derzeit ständig, wenn z.B. der Postler kommt und anläutet. Dann ist nämlich der Teufel los - und Aaron kommt ganz einfach ins Schlafzimmer, bis ich die Post übernommen habe. ;)
Wär das ein Beispiel von negativer Strafe? Naja...Hund bellt, hört nicht auf. Kommt ins Schlafzimmer.... Entzug von Aufmerksamkeit, von "Du darfst dabeisein, dableiben" (für Aaron eine furchtbare Strafe!!!)

Das ist ein Beispiel von Management. Sich dabei über Lerntheorie Gedanken zu machen ist - mit Verlaub gesagt - reine Hirnwichserei.;)

lg
Gerda
 
Das hab ich ja auch schon oft gemacht. Und ich mache es derzeit ständig, wenn z.B. der Postler kommt und anläutet. Dann ist nämlich der Teufel los - und Aaron kommt ganz einfach ins Schlafzimmer, bis ich die Post übernommen habe. ;)
Wär das ein Beispiel von negativer Strafe? Naja...Hund bellt, hört nicht auf. Kommt ins Schlafzimmer.... Entzug von Aufmerksamkeit, von "Du darfst dabeisein, dableiben" (für Aaron eine furchtbare Strafe!!!)

Bei mir bellt kein Hund, wenns läutet, im Gegenteil, sie verhalten sich total ruhig, da kann reinkommen, wer will. Und das ohne Strafe, weder negativ, noch positiv, obwohl es eigentlich schwer sein müsste, weils mehrere sind, haben alle verstanden, dass sie sich nicht aufregen müssen. Beim Staubsaugen sind sie sowieso in einem anderen Raum, ist mir zu mühsam, zu achten, ob ich sie überfahre oder ob sie sich nun ängstigen. Sie wissen, wenn ich putze, haben sie Schlafenszeit und schon ists einfacher, das Miteinander.
 
Das ist wirklich ein typisches Brigitte-Beispiel :D Den Staubsauger witzig, oder hassenswert zu finden ist etwas, worüber ich nicht eine Sekunde Nachdenken verschwendet hab. Meine kleine, dicke Shanta hasst den Staubsauger mit Inbrunst, will ihn beissen, fährt hin, usw. Sobald ich ihn herausgeholt hab, geht sie in den Garten und fertig. Ich hab nicht die geringste Lust, ihr mittels irgendeiner Verknüpfung das Ding sympathisch zu machen. Das ist mir einfach viel zu wurscht.
 
Da hilft zunächst ja einmal keine Bestätigung von irgendwas, zuerst muss der Hund ja einmal vermeiden, dass er den anderen Hund angehen will.
Das heißt, es ist noch kein Verhalten da, was ich gleich bestätigen kann, ich muss zuerst das unerwünschte Verhalten unterbinden.


Naja ich kann aber auch bestätigen bevor das unerwünschte Verhalten gezeigt wird. Bei fremden Hunden, wird ein Hund ja erst ab einen gewissen Abstand anfangen sich zu verspannen. Also muss ich schaun dass ich noch vorher bestätige. Wenn er schon bellend in der Leine hängt, würde ich persönlich einfach kommentarlos weitergehen. Únd erst wenn er wieder ruhig ist loben.

Also ich würde mir weniger Gedanken darum machen wie ich etwas unterbinden kann, sondern mehr darum was ich machen kann damit es gar nicht auftritt.
 
Und ja Staubsauger - Snoopy meint ja auch den kann man anbellen und attackieren (keine Ahnung an aber mein Freund, der so nett und lieb ist Staubzusaugen und Snoopy stacheln sich da oft Gegenseitig auf - wie im Irrenhaus).
Naja egal - ich gehe hin und schicke Snoopy weg. Notfalls wird die Tür einfach zugemacht. Wenn er ruhig bleibt darf er bleiben.
Habe mir da aber keine Großartigen Gedanken darüber gemacht.
 
Das hab ich ja auch schon oft gemacht. Und ich mache es derzeit ständig, wenn z.B. der Postler kommt und anläutet. Dann ist nämlich der Teufel los - und Aaron kommt ganz einfach ins Schlafzimmer, bis ich die Post übernommen habe. ;)
Wär das ein Beispiel von negativer Strafe? Naja...Hund bellt, hört nicht auf. Kommt ins Schlafzimmer.... Entzug von Aufmerksamkeit, von "Du darfst dabeisein, dableiben" (für Aaron eine furchtbare Strafe!!!)

Sorry, aber......vielleicht weniger Beiträge zur Lerntheorie und mehr praktische Erziehung? ...

Da ja nicht anzunehmen ist, dass Dein Hund, nachdem der Teufel los ist, auf ein leises Kommando ins Schlafzimmer abmarschiert....

wäre auch eine
"wunderbare Beschäftigung für daheim".....;)

Sorry @ alle, ich konnts mir nicht verkneifen
 
Naja, wie macht man das mit dem "leisen Kommando"? :o:D
Wenn es an der Tür läutet, nutzt kein leises Kommando mehr, da hast du recht.;) Manchmal schaffe ich es, ein Sitz für kurze Zeit durchzubringen. Dann gibt es einen "Gesang" in den unterschiedlichsten Tönen, weil er zwar sitzt, aber trotzdem hin will. :D (aber das ist typisch Welsh, diese "Gesänge":D)

Zum Staubsauger...manchmal möchte er die Bürste beißen. Meist jedoch geht er freiwillig in ein anderes Zimmer. Bis - ja bis ich fertig gesaugt habe. Dann springt er auf (auch wenn er irgendwo liegt, egal, wo) und saust her. Er wartet, bis ich das Kabel ausgesteckt habe (puh, soweit sind wir ja schon...) und dann wird gelauert. Denn dann weiß er, dass da gleich ein "Untier" ins Loch huschen wird.
Entweder ich locke ihn dann in ein Zimmer, wo ich die Tür zumachen kann, oder er muss liegen und brav zusehen, ohne zu jagen und zu beißen.
Aber immerhin hab ich auch so das Nein damit trainiert! :D (vorm Hineinbeißen ins Kabel)

Snoopy meint ja auch den kann man anbellen und attackieren (keine Ahnung an aber mein Freund, der so nett und lieb ist Staubzusaugen und Snoopy stacheln sich da oft Gegenseitig auf - wie im Irrenhaus).

Grins. Irgendwie kann ich's ja verstehen. Es schaut ja gar zu drollig aus, wie so ein kleiner Terrier wie wild hinter dem Kabel her ist und hinterher tobt. Als Aaron noch klein war - wir haben alle soooo darüber gelacht. Auch beim Besen.
 
Naja, wie macht man das mit dem "leisen Kommando"? :o:D
Wenn es an der Tür läutet, nutzt kein leises Kommando mehr, da hast du recht.;) Manchmal schaffe ich es, ein Sitz für kurze Zeit durchzubringen. Dann gibt es einen "Gesang" in den unterschiedlichsten Tönen, weil er zwar sitzt, aber trotzdem hin will. :D (aber das ist typisch Welsh, diese "Gesänge":D)

Zum Staubsauger...manchmal möchte er die Bürste beißen. Meist jedoch geht er freiwillig in ein anderes Zimmer. Bis - ja bis ich fertig gesaugt habe. Dann springt er auf (auch wenn er irgendwo liegt, egal, wo) und saust her. Er wartet, bis ich das Kabel ausgesteckt habe (puh, soweit sind wir ja schon...) und dann wird gelauert. Denn dann weiß er, dass da gleich ein "Untier" ins Loch huschen wird.
Entweder ich locke ihn dann in ein Zimmer, wo ich die Tür zumachen kann, oder er muss liegen und brav zusehen, ohne zu jagen und zu beißen.
Aber immerhin hab ich auch so das Nein damit trainiert! :D (vorm Hineinbeißen ins Kabel)

:) Durch Training. Mein Hund schlägt an, daheim wie auch in der Arbeit, das möchte ich auch. Ist mit einem "Ruhe" bzw. einen Handzeichen still und sitzt. Dann mache ich die Türe auf und je nachdem, wer es ist, darf er auf "Kommando" hin, oder muss sitzen bleiben.

Da er zb. im der Arbeit prinzipiell nicht zum Postboten hindarf, sitzt er von selbst, dafür darf er dann die Post tragen.

Ich hab das einfach mit ihm trainiert und ihn damit auch beschäftigt.
 
Das hab ich noch nicht geschafft.:o
Aaron war es ja von Welpe an so gewöhnt, dass das Rudel zur Tür stürmt, bellt und begrüßt. Wir sind auch von allen fünf Hunden, als wir Aaron abholten, sofort lautstark begrüßt worden. Und ich hab auch erst sehr spät mit der Erziehung in dieser Hinsicht angefangen.:o

Jetzt mach ich mir halt Gedanken, wie ich ihn da erziehe.
 
@scura, shonka, c+a: ich spreche jetzt mal alle auf einen haufen an, ich hoffe, es kommt trotzdem klar rüber (beispielhaft).....zumindest, DAS was ich rüberbringen will,ich probiers mal;)

ich verstehe eure gedankenweise, verhaltensweise, erziehungsweisen usw. habs ja auch schon auf so eine "weise" ausprobiert, nur muss ich euch eines sagen, ich verlange von meinen hunden sicher nicht allzuviel an verlässlichem gehorsam, aber der grundgehorsam MUSS sitzen, dh ich habe 2 möglichkeiten:
1. ich trainiere mir den grundgehorsam (damit meine ich jetzt mal so ungefähr eine handvoll "befehle", wie ein VERLÄSSLICHES hier, sitz, platz, ev. steh, fuss, pfui, aus, nein) mit der variante von shonka, wo es mehr zeit braucht, der hund angeblich immer seinen spaß dabei hat, er aber lernen wird, ok diese sachen brauche ich "nur" auszuführen, wenns spaß macht.....die gefahr die ich darin sehe, dass diese "befehle" nicht zu 99% (die hand ins feuer würd ich für keinen befehl geben) verlässlich sind, weil er erstens gelernt hat, nur wenn spaß macht, mach ich zb ein platz (wenn der boden jetzt zb naß ist, brauch ichs nicht mehr machen, weil dann ist es nicht so lustig) und zweitens, wenn jetzt ein reiz daherkommt, der spaßiger für ihn ist (und wenn wir uns ehrlich sind, da gibts jede menge davon), zb. dem fasan hinterherhechten, dann wird er eher dazu neigen, dem fasan hinterherzujagen, als bei mir ein platz zu machen....

2. ich lerne ihm den gundgehorsam SO, dass er ihn auch VERLÄSSLICH macht, dh an allen möglichen orten, zu allen möglichen zeiten, was nicht heißt, dass ich ihn drille oder nötige dazu, aber ich erlaube mir, auch ein platz einzufordern, wenn der boden mal naß ist, dazu muss ich natürlich auch selbstständig viele mögliche situationen üben und der hund verinnerlicht den gehorsam, so zumindest sind meine hunde für mich wesentlich einschätzbarer und händelbarer und natürlich auch verlässlicher! (dann brauche ich auch kein treten, wegsperren, um mal die negativbeispiele hier anzuführe:rolleyes:)

zu c+a: zu staubsauger und postler: wenn du deinem hund einen gewissen grundgehorsam bebringst, kannst du diese situationen mit (wie in meinem postler-posting geschrieben lösen) einem einfachen, nein, auf deinen platz, brav platz usw. lösen....


und zu dem wegsperren, warum kann ich meinem hund nicht anlernen, der rasenmäher ist tabu, der staubsauger ist tabu usw. nur ich muss (onsequent sein, nicht einmal ja einmal nein, einmal dorthin, einmal dahin sagen) - und herr gott noch mal, mir ist es wurscht, ein hund hat in keinen rasenmäher zu beissen (sicher habens meine beiden auch versucht, das hat genau 2-3 mal gedauert, mit nein, irgendwo ablegen, wenn der rasenmäher aus ist, herrufen und mit hunden beschäftigen,und jetzt, wird schön brav gewartet, bis der rasenmäher abgedreht wird und dann kommens mit irgendeinem ball oder spielzeug und alle sind glücklich- und liebe leute mir ist es herzlich wurscht, ob der hund dort seinen spaß hat, wenn er 1 min ruhig liegen muss, wenn ich ihn wegsperre, hat er noch weniger spaß an der ganzen sache)

@tamino: sehe ich so wie du;)
 
@ meli71 - schau wenn ich meinem Hund was beibringe, was er verlässlich machen soll, dann mach ich, dass ja in möglichst vielen verschiedenen Situationen, damit sie es verlässlich machen. Also auch Sitz mit Unterschiedlichen Untergründen... Aber ich verlange sicher nicht Sitz in 20 Meter Entfernung im aus vollem Sprint, wenn er es noch nicht mal daheim im WZ gut können würde.
 
Na gehts bitte ...!
Rasenmäher, Staubsauger - da halt ich mich wirklich nicht lange auf und mach das sicher nicht zu etwas Besonderem.
Kommando "zurück" kennen ja die meisten Hunde, egal ob wirklich zurück oder einfach weg von irgendwas ...
Manche Hunde wollen halt mit diesem Ding spielen oder kämpfen, jo mei ...
Hab noch nie einen Hund ins andere Zimmer sperren müssen, nur weil ich staubsaugen wollte, des moch i ganz einfach und basta.
 
Das hab ich noch nicht geschafft.:o
Aaron war es ja von Welpe an so gewöhnt, dass das Rudel zur Tür stürmt, bellt und begrüßt. Wir sind auch von allen fünf Hunden, als wir Aaron abholten, sofort lautstark begrüßt worden. Und ich hab auch erst sehr spät mit der Erziehung in dieser Hinsicht angefangen.:o

Jetzt mach ich mir halt Gedanken, wie ich ihn da erziehe.

:eek: bin wieder mal platt! ähm, sowohl bei meiner ersten, als auch bei meiner zweiten hündin war´s usus, dass das gesamte rudel (mal 5 hunde + katzis, bei der ersten, dann 15 hunde + alle welpies) zur tür stürmten, um zu begrüßen, wenn jemand herein kam.
was bitte hat das mit nachher zu tun? gar nix, außer mit erziehung. hmm, irgendwie komm ich mir schon außerirdirsch vor. ich hab mir gar nix überlegt, nix gelesen, wie kann ich das abgewöhnen, was ist lerntheorie etc.
und dennoch bellte weder die erste, noch die zweite hündin, wenn jemand läutete, kam. klar am anfang liefen beide ungebremst hin, um zu begrüßen. sprangen hoch, also gabs von mir anweisungen an die besucher, bzw. lotste ich hundis weg. ich hab sie schlicht und einfach weggeschoben und ignoriert. sprangen sie dennoch hoch (was whippets bsonders gerne tun), gab ich ihnen ersatz. spielzeug in was sie ihre energie lenken konnten.

bei mir selbst verfuhr ich so, dass ich wieder rausging. wiederkam, anspringen, umdrehen, rausgehen. zeigte das keinen erfolg, wie bei kylie, dann gabs ersatzspieli. das wirkt bis heute. es gibt kein anspringen mehr, weder bei mir, noch bei fremden oder bekannten leuten.

ja, besen, staubsauger. alles interessant, wenn man darauf einsteigt. welpe und junghund darf auch reinhapsen, oder sonstwas. aber selbst muss man das ignorieren, wenn man merkt, dass hund angst hat oder das als jagdobjekt sieht. hund sucht sich schon seinen ruhigen platz. und wenn reingehapst wurde, hab ich schlicht weitergemacht.
pfff, man kann aus allem ne wissenschaft machen.
aber zugegeben, ich tats bei gesundheit und ernährung:cool: bin aber auch hier gereift.
 
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