So, noch einmal für den Andi...
positive Strafe...das muss nicht unbedingt eine "Strafe" sein, die von dir kommt. Nur irgendwas, was dem Hund von irgendwoher zugefügt wird. Und was derart unangenehm für ihn ist, dass er es in Zukunft nicht mehr tut.
Beispiel Weidezaun, stromführend. Hund rennt frei, hinterm Weidezaun locken tolle Mauslöcher. Hund rennt zum Weidezaun, rennt an, elektrisiert sich. Tut ihm weh, er erschrickt mordsmäßig. Nun wird er in Zukunft Weidezäune vermeiden.
DAS ist POSITIVE Strafe. Der Nachteil davon? Hinterm Zaun steht eine Kuh. Nun kann es sein, dass Hundsi Kuh mit elektrischem Schlag verbindet. "Wenn ich zur Kuh renne, bekomm ich einen Stromschlag und der tut weh. Also folglich sind Kühe böse, tun weh."
Tatsache ist, dass Dinge wie Teletakt funktionieren. Werden auch nicht mit dem Herrli verbunden, weil "anonym" (es ist ja nicht Herrli, der den Hund haut). Aber...wer will schon seinem Hund absichtlich weh tun? Und - die Gefahr, dass zusätzlich zur gleichen Zeit irgendwas passiert, was der Hund dann DAMIT verbindet, ist ebenfalls groß.
Das ist der ganz, ganz große Nachteil der positiven Strafe (wiederum - ist nicht wertend gemeint, nur HINZUFÜGEN - etwas Unangenehmes wird dem Hund hinzugefügt, von irgendwem oder von sich selbst).
Zur negativen Verstärkung....Hund folgt nicht und bekommt einen Stachler drauf (soll ja noch solche Leute geben, die das tun
).
Hund folgt und in dem Moment kommt der Stachler runter.
Das heißt, etwas - für den Hund total Unangenehmes (der Stachler) wird entfernt. Deshalb "negativ". - Minus. Wegnehmen.
Irgendwann kapiert er - wenn ich das tu, was man von mir will, hab ich keine Schmerzen mehr, bekomm das unangenehme Ding (Stachler) wieder runter. Auch ein "Lerneffekt". Der funktioniert.
Nur, wollen wir mit solchen "Methoden" arbeiten?