Bubuka, du hast geschrieben:
Dann stellst du einen Link ein, in welchem steht:
"Wenn ein Geschwür nicht heilt und ein charakteristisches Aussehen zeigt, wird es als ein indolentes oder nicht heilendes Geschwür diagnostiziert."
Und genau diese Diagnose hat der Augenspezialist gestellt.
Dann wurde der Hund homöopathisch behandelt.
Danach wieder dem Augenspezialisten vorgestellt und dieser hat festgestellt, dass das Geschwür in einer Woche geheilt ist.
Kannst du bitte deine Homöopathin fragen, welche Mittel sie gegeben hat? Ich schreibe das jetzt nicht als Versuch, etwas schlecht darzustellen, sondern aus reiner Neugier. Ich bin nämlich der Ansicht, dass es naturwissenschaftliche Begründungen gibt - die auch für die Homöopathie gelten.
Wir wissen noch zuwenig um Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichsten Erkrankungen, den Wirkweisen (nehmen wir einmal den Einfluss von Natrium- und Kaliumionen her... bin gerade bei Depolarisation und Repolarisation samt Refraktärzeit der Zelle... hier weiß man schon viel, aber doch nicht alles... könnte z.B. eine Beziehung zur Epilepsieentstehung geben...), usw.
Mir ist z.B. bekannt, dass in der Homöopathie Hochpotenzen von Schlangengiften gegeben werden. Nun - gerade bei Schlangengiften ist man draufgekommen, dass die Mischung sehr wohl medizinische Wirkung hat (weswegen sie nun auch in der normalen Medizin eingesetzt wird).
Da Homöopathie ja darauf besteht, dass man Beobachtungen anstellt - welche Wirkung die Normaldosis auf den gesunden Körper hätte - kann ich mir schon vorstellen, dass hier eine Wirkung erzielt wird. Dass nicht immer eine Wirkung erzielt wird, bzw. diese Wirkung nicht über die von Placebos hinausgeht, führe ich darauf zurück, dass es mehr als schwierig ist, das richtige Mittel (bzw. wohl eher die Kombination der Mittel!) zu finden.
Die Zusammenhänge im Körper - was genau wie und wo wirkt, sind mehr als kompliziert. Kann ja sein, dass ein homöopathisches Mittel zwar auf einer Ebene wirken würde, dass die Wirkung aber auf anderer Ebene sozusagen "ausgebremst" wird. (und dann wird von Placeboeffekt und mangelnder Wirksamkeit gesprochen).
Vielleicht hieße das, dass eigentlich ein bestimmtes Mittel (in einer bestimmte Potenz) für jene Wirkung zum Einsatz kommen sollte (etwas z.B., das über die Niere wirkt), aber auch ein anderes, welches z.B. über die Schilddrüse wirkt, an bestimmten Hormonen, usw.
Nehme ich z.B. die von mir bereits erwähnte Carboanhydrase her.....hier würde ein Mittel benötigt, welches eine Affinität zum Auge hätte, ein Mittel für die Niere, eines für die Lunge... bzw. eines, welches an der tatsächlichen Ursache (nämlich ein Fehler bei der Carboanhydrase) ansetzen würde.
Wo dann genau der Punkt wäre, dass dieser Fehler bei der Carboanhydrase behoben wäre - das wäre das Wichtige. Es gibt in der Schulmedizin Carboanhydrasehemmer - die sicher dann etliche Symptome, die sich bei den unterschiedlichsten Organen zeigen, beheben. Nur - das Warum... warum die Carboanhydrase bei diesem einen Individuum nicht klappt - das wird nicht behoben. Ist also eine reine Symptombekämpfung - aber setzt nicht an der Ursache an.