Caro1
Super Knochen
Ich frage dich mal ganz ernsthaft, wie viel Berufs- und Lebenserfahrung du hast - bezogen auf dieses Thema.
Ich hatte bereits geschrieben, dass ich etliche krebskranke Menschen persönlich kenne bzw. kannte.
Ich habe zum Teil auch beruflich mit diesen Menschen zu tun.
Nach dem, was ich bei anderen Menschen gesehen habe, würde ich eine palliative Chemotherapie rigoros ablehnen.
Es konnte weder die Lebenszeit verlängert werden, noch wurde die Lebensqualität verbessert.
Angehörige sind eindeutig der Meinung: "Hätten wir vorher gewusst, welche Qual die Chemo bedeutet, hätten wir für unseren Angehörigen darauf verzichtet."
Selbst die "sanfte, angepasste, moderne Chemo" weckt falsche Hoffnungen, die jeder Grundlage entbehren.
Die Überlebenszeit nach der Chemo ist verschwindend gering.
Der einzige Unterschied zwischen palliativer Chemo und der Behandlung mit Schmerzmedikamenten ist der, dass die Patienten mit Chemo ihr Leben meistens auf der Intensivstation beenden und vorher bei lebendigem Leib durch die Hölle gehen.
Das stimmt, das war bei meinen Freundinnen auch so, sie sind durch die Hölle gegangen... und eine andere Freundin, ohne Chemo, hatte noch ein schönes und beschwerdefreies Jahr, was sie mit ihrem Mann verbringen konnte, anstatt im Krankenhaus... Das waren alles junge Menschen...