Pferde Profis auf vox

Ich, als Pferdeverhaltenstraining- und Hengst-Laie, würde jetzt auch gerne die Ansätze der Leute gehört. Würde mich echt interessieren.

Was ich mit meinen unkundigen Augen gesehen habe:
- ein Tier bei ungeeigneten Besitzern
- dass nicht einmal die einfachsten Sicherheitsregeln von Besitzern und "Pferdeprofi" eingehalten wurden (Handschuhe, Helm,...)
- einen Hengst, der in meinen Augen richtig auf die Konfrontation gewartet hat: ist ja auch immer schön stehen geblieben und hat gewartet, dass ihm einer zu nahe kommt
 
Ich, als Pferdeverhaltenstraining- und Hengst-Laie, würde jetzt auch gerne die Ansätze der Leute gehört. Würde mich echt interessieren.

Was ich mit meinen unkundigen Augen gesehen habe:
- ein Tier bei ungeeigneten Besitzern
- dass nicht einmal die einfachsten Sicherheitsregeln von Besitzern und "Pferdeprofi" eingehalten wurden (Handschuhe, Helm,...)
- einen Hengst, der in meinen Augen richtig auf die Konfrontation gewartet hat: ist ja auch immer schön stehen geblieben und hat gewartet, dass ihm einer zu nahe kommt

der Hengst ist definitiv in den falschen Händen, von nichts kommt nichts das der mit 6 Jahren beim Versuch ihn mit Sattel zu longieren so reagiert (vorallem da er im normalen Umgang ja nicht wirklich auffällig ist). ABer das könnt mit einem Wallach od. Stute genau so weit kommen....

Ich fands auch sehr bedenklich das man ohne Sicherheitsmaßnahmen arbeitet, Handschuhe u. Helm (wenn nicht sogar Sicherheitsweste) sind aber wohl zu uncool - tolle Vorbilder im Fernsehen. Aber dann kann man besser jammern wenn man ein AUA hat vom bösen Pferd :cool:

Naja..wo soll der Hengst im Roundpen hin? Er kann nur stundenlang im Kreis laufen od. stehnbleiben und versuchen den Verfolger los zu werden (stehen bleiben u. nichts tun wenn man bedrängt wird ist erst dann wenn er aufgegeben hat...das hat nix mit Vertrauen zu tun). Von daher ist er eh nicht wirklcih anders, als die meisten Pferde im Roundpen die von wem Fremden, ohne für sie ersichtlichen Grund, gejagd werden. Zeig mir ein Lebewesen das nicht versuchen wird seinen Verfolger zu vertreiben? Und anstatt das man den Druck rausnimmt wenn er stehen bleibt, hat er noch weiter u. weiter Druck aufgebaut - dann kommen ganz leicht solche Bilder zu stande.

Nach dem Video ist mir Monty Roberts nun doch wieder äußerst sympathisch, denn der nimmt wirklich sofort den Druck raus wenn er merkt das Pferd fängt an zu kooperieren, etc.. Was hier definitiv nicht der Fall war.

Und nochmal, wäre der Hengst nur auf Konfrontation aus, dann hättens den nichtmal eben so von der Koppel holen können, oder verladen, oder Satteln, oder gemütlich beim Hänger sitzen u. ihn imt einer Hand lässig halten können.... geschweige denn relativ einfach an den Wallachen/Stuten vorbei führen können. Dann hätte das bisserl anders ausgesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
bis jetzt konnte mir aber noch keiner in euren augen eine sinnvolle alternatieve zur erziehung dieses hengstes aufzählen...

wie wäre es mit:

1) haltungsbedingungen checken und bei bedarf pferdegerecht adaptieren
2) das training von ausschließlich positiver strafe und negativer verstärkung auf negative strafe und positive vestärkung umstellen (ich glaube nicht dass ein "brav mein schwarzer" des trainers einen sehr belohnenden effekt auf das pferd hatte)
3) vater und tochter genau erklären warum diese beide schritte wesentlich für eine verbesserung der situation sind.
 
Aber der Hengst war meines Erachtens bösartig und hat willkürlich gehandelt...er ist den Trainer ja geziehlt angegangen

das hat er in keinster weise! er hat lediglich auf massives bedrängen mit verteidigungsaggression reagiert. und bei bei der intensität des bedrängens war die reaktion nicht mal besonders heftig sondern durchaus der situation angepaßt.
aus der kurzen szene mit vater und hengst an der longe hab ich einen ungefähre vorstellung wie dieser hengst bis zur sendung behandelt wurde - null geduld im aufbau aber groß im draufhauen wenn´s nicht paßt. aber das ist natürlich nur eine vermutung:o
 
Vorweg: ich hab jetzt nicht alles gelesen zum Thema, ich schreib mal drauf los.

Das sollen "Problempferde" gewesen sein? :D Wenns net so traurig wäre, könnte man ja drüber lachen.

Die Stute: normalerweise sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass man das Pferd desensibilisieren muß. Bei dem Training ist ja alles normal verlaufen. Ich hätte sie zusätzlich noch an das Werkzeug des Schmiedes gewöhnt und an die Geräusche etc, das war ja scheinbar nichtmal notwendig, weils einfach nur ein bissl ängstlich war.

Der Hengst:

Der Typ ist ein VOLLIDIOT der den Hengst "behandelt" hat. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll was da alles falsch gerennt ist.

Das war einfach ein unerzogener Hengst, der trotz allem sehr gutmütig geblieben ist und leicht handlebar war (siehe verladen, wie die Besitzerin ihn führen hat können...). Wenn ich mit Hengstmanieren und hengstischen Verhalten net umgehen kann, dann nehm ich mir erst gar keinen.

Die rumscheucherei im Round Pen. ABSOLUT unnötig. Und auch hier hat man gesehen wie gutmütig der arme Kerl war. Ich kann ganz ungeschönt sagen, dass er bei einem meiner Lieblingspferde da keinen Erfolg gehabt hätte. Der hätte den Trainer getötet. Das soll jetzt nicht dramatisch klingen, das ist ein Fakt. Der hatte soviel Charakter, dass er sich einfach gegen den Trainer gewandt hätte (gerade auf ihn zu und in den Boden gestapft). Und in diesem Round Pen hätte der Trainer nicht mal rausgekonnt. Der arme kleine hat gerade mal ein wenig ausgeschlagen als der Idiot ihn so bedrängt hat. :(

Zum auf den Sattel legen und im Kreis drehen. Da hab ich mich depat gelacht. :D Der legt sich übern Satteln, klopft dauernd mit seinem rechten Arm in die rechte Flanke... und dann wundert er sich warum der Hengst sich nach links dreht die ganze Zeit? Hat das irgendwer mitbekommen? Peinlicher gehts nimmer. :o

Ich halte von der rumscheucherei sowieso nix. Das war nur bei verwilderten Pferden nötig und eine Alternative zum brechen des Pferdes nach Cowboy Art. Bei normalen Pferden die Menschen gewöhnt sind ist das absolut unnötig und ein Armmutszeugnis dass man zu solchen Mitteln greifen muß.
 
Vorweg: ich hab jetzt nicht alles gelesen zum Thema, ich schreib mal drauf los.

Das sollen "Problempferde" gewesen sein? :D Wenns net so traurig wäre, könnte man ja drüber lachen.

Die Stute: normalerweise sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass man das Pferd desensibilisieren muß. Bei dem Training ist ja alles normal verlaufen. Ich hätte sie zusätzlich noch an das Werkzeug des Schmiedes gewöhnt und an die Geräusche etc, das war ja scheinbar nichtmal notwendig, weils einfach nur ein bissl ängstlich war.

Der Hengst:

Der Typ ist ein VOLLIDIOT der den Hengst "behandelt" hat. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll was da alles falsch gerennt ist.

Das war einfach ein unerzogener Hengst, der trotz allem sehr gutmütig geblieben ist und leicht handlebar war (siehe verladen, wie die Besitzerin ihn führen hat können...). Wenn ich mit Hengstmanieren und hengstischen Verhalten net umgehen kann, dann nehm ich mir erst gar keinen.

Die rumscheucherei im Round Pen. ABSOLUT unnötig. Und auch hier hat man gesehen wie gutmütig der arme Kerl war. Ich kann ganz ungeschönt sagen, dass er bei einem meiner Lieblingspferde da keinen Erfolg gehabt hätte. Der hätte den Trainer getötet. Das soll jetzt nicht dramatisch klingen, das ist ein Fakt. Der hatte soviel Charakter, dass er sich einfach gegen den Trainer gewandt hätte (gerade auf ihn zu und in den Boden gestapft). Und in diesem Round Pen hätte der Trainer nicht mal rausgekonnt. Der arme kleine hat gerade mal ein wenig ausgeschlagen als der Idiot ihn so bedrängt hat. :(

Zum auf den Sattel legen und im Kreis drehen. Da hab ich mich depat gelacht. :D Der legt sich übern Satteln, klopft dauernd mit seinem rechten Arm in die rechte Flanke... und dann wundert er sich warum der Hengst sich nach links dreht die ganze Zeit? Hat das irgendwer mitbekommen? Peinlicher gehts nimmer. :o

Ich halte von der rumscheucherei sowieso nix. Das war nur bei verwilderten Pferden nötig und eine Alternative zum brechen des Pferdes nach Cowboy Art. Bei normalen Pferden die Menschen gewöhnt sind ist das absolut unnötig und ein Armmutszeugnis dass man zu solchen Mitteln greifen muß.


auch hier ein "gefälltmir" und ich dacht schon ich hätte etwas maßgebliches übersehen in dem video, weil hier manche taten als sei der hengst ein menschenkiller und die einzige lösung wäre ihn zu brechen ;)

ja das mit dem im kreis laufen fand ich auch amüsant, wo soll der auch hin, wenn das ganze gewicht (is ja keine feder der trainer...) auf der linken seite hängt??? der kleine hatte vollkommen recht das er nen satz gemacht hat um die lästige wanze los zu werden... der kann von glück reden das er nicht gegen die bande geschleudert worden ist, ich kenn da schulponies die bei weitem gefährlicher waren :cool:
 
nochmal:: was gibts für allternatieven wenn ich so einen hengst mir gegenüber habe ??

Das kommt aufs Pferd drauf an. Grundsätzlich: Hengste sind einfacher zu handeln wie Stuten. Bei nem Hengst setzte klare Regeln, eine Stute mußt du immer bitten.

Ich kannte einen der gezielt auf Menschen los ging (nicht so harmlos wie der Kleine da im Fernsehen). Was ich gemacht hab? Gesunder Menschenverstand. Nicht auf biegen und brechen. Sondern Freiraum schaffen, ihn von selber kommen lassen und Vertrauen aufgebaut. Da reicht es einfach Zeit mit dem Pferd zu verbringen.

Wenn das mal passt, der kennt dich, begrüßt dich, dann zum handling: Auf die "Sponpernadln" bin ich nie eingegangen. Der ist neben mir gestiegen, abgesprungen im vollen Galopp, wieder gestiegen, geschlagen, etc. Ich hab mehr oder weniger mit den Achseln gezuckt und dann sind wir weitergegangen (setzt natürlich voraus, dass man die Fähigkeit hat das Pferd aufn Boden zu 100% unter Kontrolle zu haben, das haben ja leider die wenigsten...).

Endresultat: nachdem er mich überhaupt net beeindrucken hat können ist's ihm zu blöd geworden und er ist hinter mir hergetrottet. Und ja, er hat auch mal eins vorn Latz bekommen wenn er blöd war. Genauso wie er gelobt wurde, wenn er brav war. Klare Linien. Nix wischiwaschi.

Du baust Vertrauen auf, dass der mal behirnt du willst ihm nix böses. Dann machst dem Kerl klar, dass er dich überhaupt net beeindrucken kann mit seinen Hengstmanieren, dann etablierst ein paar Grundregeln. Und du hast einen absolut umgänglichen Hengst.

Edit: Und ja: Bodenarbeit, Bodenarbeit, Bodenarbeit x100. Solangs am Boden net klappt, kannste reiten vergessen.

Zum Vergleich: 11 gestandene Männer konnten den net verladen. ;) Ich mit damals 55 kg Lebendgewicht hatte niemals mehr ein Problem mit ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch hier ein "gefälltmir" und ich dacht schon ich hätte etwas maßgebliches übersehen in dem video, weil hier manche taten als sei der hengst ein menschenkiller und die einzige lösung wäre ihn zu brechen ;)

ja das mit dem im kreis laufen fand ich auch amüsant, wo soll der auch hin, wenn das ganze gewicht (is ja keine feder der trainer...) auf der linken seite hängt??? der kleine hatte vollkommen recht das er nen satz gemacht hat um die lästige wanze los zu werden... der kann von glück reden das er nicht gegen die bande geschleudert worden ist, ich kenn da schulponies die bei weitem gefährlicher waren :cool:

Bingo! :D

Der Hengst war ein ganz ein lieber. Ich war echt erstaunt, dass der so brav geblieben ist, obwohl er nie gscheit trainiert worden ist. Eigentlich ein sehr armer Tropf der Kleine. :(
 
ich find's immer wieder interessant, dass leute, die mich nicht mal ansatzweise kennen, glauben zu wissen, ob und wieviel ahnung ich von pferden habe :p obwohl ich weiß schon, dass das hier im wuff durchaus üblich ist...

aber anhand der meinung einiger anderer user kann man vielleicht erkennen, dass ich ungefähr weiß wovon ich da rede ;)
*gefällt mir* für alyaska, kurenai, dwina, etc.

...und bei übelkeit empfehle ich paspertin-tropfen :D
 
(setzt natürlich voraus, dass man die Fähigkeit hat das Pferd aufn Boden zu 100% unter Kontrolle zu haben, das haben ja leider die wenigsten...).

Frage 1: Wie willst du als Mensch ein Tier, dass um ein Vielfaches mehr wiegt wie du, ohne (tierquälerische) Hilfsmittel 100%ig kontrollieren?


Endresultat: nachdem er mich überhaupt net beeindrucken hat können ist's ihm zu blöd geworden und er ist hinter mir hergetrottet. Und ja, er hat auch mal eins vorn Latz bekommen wenn er blöd war. Genauso wie er gelobt wurde, wenn er brav war. Klare Linien. Nix wischiwaschi.

Frage 2: Was ist da genau der Unterschied zwischen der Pferdeprofi-Methode und deiner?
 
Laut Facebook ist Henry kein Schläger, Buckler etc, sondern sein einziges Problem war, dass er unterm Sattel manchmal einfach davon gelaufen ist und nicht mehr kontrollierbar war.

Und die Anfangsszene, wo er auf ihren Vater so getreten hat, hat die Besi zugegeben, dass sie Henry da 2h(!!!) longiert haben, bis er endlich eine spektakuläre Szene gezeigt hat.

Und da frag ich mich halt schon - was hat Bernd Hackl gemacht, dass er eben diese spektakulären Szenen bekommt?
 
Laut Facebook ist Henry kein Schläger, Buckler etc, sondern sein einziges Problem war, dass er unterm Sattel manchmal einfach davon gelaufen ist und nicht mehr kontrollierbar war.

Und die Anfangsszene, wo er auf ihren Vater so getreten hat, hat die Besi zugegeben, dass sie Henry da 2h(!!!) longiert haben, bis er endlich eine spektakuläre Szene gezeigt hat.

Und da frag ich mich halt schon - was hat Bernd Hackl gemacht, dass er eben diese spektakulären Szenen bekommt?

wie ich schon geschrieben hab, das geht ganz einfach wenn man mit dem druck nicht u. nicht nachgibt, auch wenn das pferd schon versucht zu kooperieren. irgendwann kommt halt dann eine solche reaktion. meine stute würd nicht anders reagieren in so einer situation, ein hund würd nicht anders reagieren in einer solchen situation u. ich bin mir sogar sicher ein kaninchen würd auf angriff übergehn wenns merkt es kann nicht mehr aus wenn es sich bedroht fühlt :cool: und bei einem fluchttier wie dem pferd kannst so szenen schnell im kasten haben....
 
Frage 1: Wie willst du als Mensch ein Tier, dass um ein Vielfaches mehr wiegt wie du, ohne (tierquälerische) Hilfsmittel 100%ig kontrollieren?




Frage 2: Was ist da genau der Unterschied zwischen der Pferdeprofi-Methode und deiner?

Zur ersten Frage: Technik. Sonst hätte ich wohl nie Rennpferde führen können. :rolleyes:

Zur zweiten Frage: ich muß ein Pferd nicht brechen oder es blöd im Kreis herumscheuchen.
 
Ich muss gestehen, ich hab erwartet, dass der Hengst total ausflippt und auf den Typen los geht, so genervt wie der wurde...;)
 
Zur ersten Frage: Technik. Sonst hätte ich wohl nie Rennpferde führen können. :rolleyes:

Zur zweiten Frage: ich muß ein Pferd nicht brechen oder es blöd im Kreis herumscheuchen.

Und wie schaut diese Technik aus?

Aber deine Methode besteht doch auch dadrin, das Pferd mehr oder weniger gezielt in eine Situation zu bringen, in der es das unerwünschte Verhalten zeigt, um es dann so lange machen zu lassen, bis es von selbst aufhört/aufgibt?
 
Und wie schaut diese Technik aus?

Aber deine Methode besteht doch auch dadrin, das Pferd mehr oder weniger gezielt in eine Situation zu bringen, in der es das unerwünschte Verhalten zeigt, um es dann so lange machen zu lassen, bis es von selbst aufhört/aufgibt?

Uff, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Du führst das Pferd an der Schulter, also nicht so wie die ganzen lebensmüden Leute mit Nase im Rücken (das hab ich sowieso nie kapiert, das Pferd braucht nur 1x scheuen und du wirst überrant, aber bitte). Wenn das Pferd abspringen will fühlst du das eh vorher, dann kannst du dich dagegenstemmen an der Schulter, beim steigen genügend Raum machen und während das Pferd wieder runterkommt schon an der Schulter warten, beim rückwärtsgehen immer Raum geben und keinen Gegendruck machen. Usw. Ist fast ein bissl wie tanzen. :o Das benötigt halt einiges an können und in der Theorie wird man so etwas nie lernen können und auch an braven Pferden nicht. Ich hab auch zwei Jahre gebraucht bis das Pferd machen konnte was es wollte, mir wäre keines mehr ausgekommen, ganz egal wie es sich aufgeführt hat.

Ich hab keine "Methode", ich benutz einfach mein Hirn. Du führst das Pferd langsam heran, schrittweise. Schau zB. Startmaschine. Ist für viele Pferde beängstigend. Was würds mir bringen wenn ich das Pferd da jetzt stundenlang im Kreis scheuch, außer ein verstörtes Pferd? Nix. Da gehst halt mal grasen daneben. Dann lässt das Pferd schnuppern, führst es mal durch, etc.

Bei dem Fall jetzt mit dem Hengst: das war bitte GANZ normales Hengstverhalten! Was muß ich da korrigieren? Gar nix! Soll er sich aufplustern weil er anderen imponieren will, das ist mir doch wurscht. Ich führ den einfach weiter. Irgendwann checkt er schon, dass er damit niemanden beeindruckt und im Notfall gibts eine vorn Latz. Wir hatten zig Hengste im Trainingsstall, gemeinsam mit Stuten. Die waren allesamt gut erzogen. Wär auch gar net anders möglich gewesen. Die gehen ja auch gemeinsam auf die Trainingsbahn, laufen gemeinsam in Rennen etc.

Ich KENNE das gar nicht anders und es ist mir ein Rätsel wie man solche Probleme mit einem Hengst haben kann. :eek: Wenn man das Pferd erzieht, dann hat man das Problem net. Daran happerts aber bei den Freizeitlern oft, zu viel gutschigu und keine Konsequenz. :o Na dann muß halt ein "Flüsterer" ran. Der aber bloß nicht böse sein darf, neeeiiin der darf das Pferd dann nur gewaltfrei im Kreis scheuchen bis es sich selbst aufgibt (was noch viel ärger ist). :dozey:
 
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