• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

pensionsschock!

Ich bin Jahrgang 1957 und auf Grund von 40 Versicherungsjahren seit April in Pension. Die Pension ist doch bedeutend weniger als der letzte Nettoverdienst, da auf Grund der vorzeitigen Pensionierung doch ganz schöne Abschläge sind.

Doch da es mir gesundheitlich nicht so besonders gut geht, bin ich schon froh, dass ich nicht mehr arbeiten muss.

Und man soll sich Dinge die man gerne tun möchte nicht auf die Pension aufheben, denn da ist es leicht möglich, dass man sie nicht mehr tun kann.

Hier ist das von wegen 45 Jahre voll und daher früher in Rente gehen eine Mogelpackung ... alle dürfen es nicht ....

Soweit ich weiß gibt es in A auch 14 Renten im Jahr ... auch das haben wir nicht ....

Ich glaube die spekulieren in D drauf das man vorher mit Abstrichen geht oder noch besser ... die 67 erst gar nicht schafft und vorher ins Gras beißt ....
 
Wenn niemand vor 45 Jahren berufstätigkeit, bzw. 60 Jahren in Pension gehen würde hätten wir das ganze Problem nicht.
 
Wenn niemand vor 45 Jahren berufstätigkeit, bzw. 60 Jahren in Pension gehen würde hätten wir das ganze Problem nicht.


Sicher hätten wir das...
Nur ein paar Jährchen später.
Ändert ja nichts daran, dass immer weniger junge Menschen nachkommen, die früh anfangen zu arbeiten.

Und ob's nun billiger kommt die eigentlich nicht mehr arbeitsfähigen Menschen weiterhackeln und sich noch mehr kaputt machen zulassen und das hinterher halt über ein anderes Budget (Gesundheitssystem) abzurechnen, fraglich...
(Sozialschmarotzer sind natürlich ein anderes Kapitel)
 
Sicher hätten wir das...
Nur ein paar Jährchen später.
Ändert ja nichts daran, dass immer weniger junge Menschen nachkommen, die früh anfangen zu arbeiten.

Und ob's nun billiger kommt die eigentlich nicht mehr arbeitsfähigen Menschen weiterhackeln und sich noch mehr kaputt machen zulassen und das hinterher halt über ein anderes Budget (Gesundheitssystem) abzurechnen, fraglich...
(Sozialschmarotzer sind natürlich ein anderes Kapitel)

80 Prozent der früh pensionisten sind sozialschmarotzer.
 
Wenn niemand vor 45 Jahren berufstätigkeit, bzw. 60 Jahren in Pension gehen würde hätten wir das ganze Problem nicht.

Meine Mutter hat damals über 15 Jahre beim Merkur gearbeitet. Paar Tage vor ihrem 50. Geburtstag haben sie sie gekündigt (weils dann mehr hätten zahlen müssen). Nie wieder eine Arbeit gefunden. :o

Die letzten 10 Jahre hat sie dann mit "wie bewerbe ich mich richtig" Idioten-Kursen vom AMS verbringen dürfen.

Sie hätte gearbeitet, aber heutzutage stellt keiner mehr eine ältere Frau ein. Da mußt echt Glück haben oder auf etwas spezialisiert sein. Niemand mag so viel zahlen.

Sie ist auch nicht auf ihre 45 Jahre Berufstätigkeit gekommen, das war aber net ihre Schuld.
 
80 Prozent der früh pensionisten sind sozialschmarotzer.

Nein, das stimmt so nicht. Manche erhalten einen Golden Handshake, da zahlt die Firma die Pension (bei mir z.B.).
Ist so gewollt, weil Junge billiger sind, anders eingestuft werden, mit einem anderen Kollektivvertrag anfangen. (auch das gibt es)
Von daher werden Ältere abgebaut.

Es geht aber - leider - auch anders. Der Druck, der in vielen Unternehmen herrscht, ist für ältere Arbeitskräfte nicht mehr zu schaffen.
Wenn du älter wirst, wirst du - in der Regel - weniger belastbarer. Wenn dann noch Mobbing usw. stattfindet, klappen viele ältere Arbeitnehmer zusammen.
Entweder psychisch oder auch physisch. Irgendwann geht es nicht mehr.

Dieses "Wieder in den Arbeitsprozess Integrieren"... wieder retour in den Stress, den Druck?
Es gibt Menschen, die bereits so kaputt sind (ich hörte von Fällen - da haben Leute bereits Herzinfarkte überstanden, sind psychisch kaputt, sonstige Erkrankungen) - und dürfen trotzdem noch immer nicht in Pension gehen.
Nur - dieser Mensch fällt doch sowieso krankheitsbedingt immer wieder aus, kann nicht mehr die erwünschte Leistung erbringen.
Wenn er dann endlich gehen darf, weil eh schon so kaputt..."Sozialschmarotzer"?

Und ich denke nicht, dass diese Fälle nur 20% ausmachen, das sind schon viel mehr!
 
Wenn niemand vor 45 Jahren berufstätigkeit, bzw. 60 Jahren in Pension gehen würde hätten wir das ganze Problem nicht.

80 Prozent der früh pensionisten sind sozialschmarotzer.

ich habe auch NUR 40 Jahre gearbeitet und meine Beiträge eingezahlt,
aber ich fühle mich sicher nicht als Sozialschmarotzer.

Sozialschmarotzer sind für mich die, die fast nie gearbeitet haben, weil sie auch gar nicht arbeiten wollten.
 
Brigitte ich arbeite in einem Projekt wo wir versuchen langzeitarbeitslose am ersten Arbeitsmarkt unterzubringen. ....80 Prozent von denen wollen nicht und sind nur auf fruhpensionierung aus. Die Arbeiten wollen, sind interessanterweise die über 50 . Und die wieder einsteigerinnen
 
Unendlich viele Arbeitnehmer werden heutzutage mit 50+ entsorgt, das sind meist zuverlässige, erfahrene Menschen, die kaum je in Krankenstand waren, die voll fit sind und liebend gerne weiter arbeiten würden und die finden sich dann als unvermittelbare Bittsteller am AMS wieder und werden zuweilen in AMS-Kurse geschickt, die sie aufgrund ihres Know Hows locker selbst abhalten könnten !
 
Unendlich viele Arbeitnehmer werden heutzutage mit 50+ entsorgt, das sind meist zuverlässige, erfahrene Menschen, die kaum je in Krankenstand waren, die voll fit sind und liebend gerne weiter arbeiten würden und die finden sich dann als unvermittelbare Bittsteller am AMS wieder und werden zuweilen in AMS-Kurse geschickt, die sie aufgrund ihres Know Hows locker selbst abhalten könnten !

Da wäre wieder mal unsere Regierung gefragt um entsprechende Gesetze zu verabschieden.
 
Brigitte ich arbeite in einem Projekt wo wir versuchen langzeitarbeitslose am ersten Arbeitsmarkt unterzubringen. ....80 Prozent von denen wollen nicht und sind nur auf fruhpensionierung aus. Die Arbeiten wollen, sind interessanterweise die über 50 . Und die wieder einsteigerinnen

Die Erfahrung hat meine Mutter bei den zahlreichen Kursen auch gemacht. Die Leute die sich wirklich bemüht haben, waren die über 50 und Mütter nach Karenz.

Diese Kurse waren aber reinste Augenwischerei, es hat niemals jemand von dort Arbeit gefunden. Ohja, eine Frau gab es, aber die ist von einem Bekannten eingestellt worden.
 
Die Erfahrung hat meine Mutter bei den zahlreichen Kursen auch gemacht. Die Leute die sich wirklich bemüht haben, waren die über 50 und Mütter nach Karenz.

Diese Kurse waren aber reinste Augenwischerei, es hat niemals jemand von dort Arbeit gefunden. Ohja, eine Frau gab es, aber die ist von einem Bekannten eingestellt worden.


Eben. Sie wollen arbeiten, aber sie kriegen nichts sinnvolles. Höchstens einen unnötigen Kurs/Schulung. Oder sie werden mit einem "Job" abgeschasselt, bei dem sie ca. genauso viel Geld bekommen wie das aktuelle Arbeitslosengeld. Und da versteh ich jeden der's bleiben lässt,vor allem wenn er überqualifiziert für so einen "Job" ist.
Und das betrifft viele.
Also wäre ich mir Aussagen wie 80% Schmarotzer sehr sehr vorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange es kaum mehr fair bezahlte Jobs für qualifizierte und arbeitswillige Arbeitnehmer 50 + gibt , sind die arbeitsunwilligen Sozialschmarotzer, die es definitiv auch gibt, kein Thema .... ist ja unlogisch zuerst die die eh nicht wollen zwangszuverpflichten und die die unbedingt wollen im Regen stehen zu lassen ....
 
Frage mich was genau die Pensionsauskunft besagt angeblich das man diese Summe bei gesetzlichen Pensionsantritt bekommt
ist das korekt?Stimmt das wenn man nichts mehr bis zu Pensionsantritt einzahlt ist es diese Summe?

LG Thomas
 
Frage mich was genau die Pensionsauskunft besagt angeblich das man diese Summe bei gesetzlichen Pensionsantritt bekommt
ist das korekt?Stimmt das wenn man nichts mehr bis zu Pensionsantritt einzahlt ist es diese Summe?

LG Thomas
das ist die Summe die du bis zum heutigen Tag "erwirtschaftet" hast...ich weis aber jetzt nicht, ob du diese Pension auch bekommst, wenn du ab heute nicht mehr arbeitest und die Jahre dann nicht beisammen hast..?kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...hm.
 
das ist die Summe die du bis zum heutigen Tag "erwirtschaftet" hast...ich weis aber jetzt nicht, ob du diese Pension auch bekommst, wenn du ab heute nicht mehr arbeitest und die Jahre dann nicht beisammen hast..?kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...hm.

erwirtschaftet ist vielleicht das falsche wort.
diese summe bezeichnet den pensionsanspruch, errechnet aufgrund dem aktuellen stand an erworbenen beitragsmonaten in der pv. d.h. wenn du bis zum gesetzlichen pensionsanspruchsalter nix mehr arbeitest und keine versicherungsmonate in der pv erwirbst, dann ist das deine pension.
 
Es geht aber - leider - auch anders. Der Druck, der in vielen Unternehmen herrscht, ist für ältere Arbeitskräfte nicht mehr zu schaffen.
Wenn du älter wirst, wirst du - in der Regel - weniger belastbarer. Wenn dann noch Mobbing usw. stattfindet, klappen viele ältere Arbeitnehmer zusammen.
Entweder psychisch oder auch physisch. Irgendwann geht es nicht mehr.

Dieses "Wieder in den Arbeitsprozess Integrieren"... wieder retour in den Stress, den Druck?
Es gibt Menschen, die bereits so kaputt sind (ich hörte von Fällen - da haben Leute bereits Herzinfarkte überstanden, sind psychisch kaputt, sonstige Erkrankungen) - und dürfen trotzdem noch immer nicht in Pension gehen.
Nur - dieser Mensch fällt doch sowieso krankheitsbedingt immer wieder aus, kann nicht mehr die erwünschte Leistung erbringen.
Wenn er dann endlich gehen darf, weil eh schon so kaputt..."Sozialschmarotzer"?

Ich lese oft Deine Beiträge und war selten Deiner Meinung... Diesmal aber gibts 100% Zustimmung....

Was ich direkt in meinem Umfeld erlebe, macht mich fassungslos - und traurig. "Alte", heißt im Klartext erfahrene, loyale, Mitarbeiter kriegen nix Golden handshake, sondern eher einen Tritt in den Allerwertesten.... Jung, dynamisch, flexibel (ahnungslos aber große Klappe, ignorantes zur Schau getragenes "Selbstvertrauen....) muss man sein....:mad:

da kannst umfallen vor lauter Engagement - super! Hauptsache dein "Sessel" wird frei.....
 
Ich lese oft Deine Beiträge und war selten Deiner Meinung... Diesmal aber gibts 100% Zustimmung....

Was ich direkt in meinem Umfeld erlebe, macht mich fassungslos - und traurig. "Alte", heißt im Klartext erfahrene, loyale, Mitarbeiter kriegen nix Golden handshake, sondern eher einen Tritt in den Allerwertesten.... Jung, dynamisch, flexibel (ahnungslos aber große Klappe, ignorantes zur Schau getragenes "Selbstvertrauen....) muss man sein....:mad:

da kannst umfallen vor lauter Engagement - super! Hauptsache dein "Sessel" wird frei.....

Da hast Du absolut recht, man sollte 20 Jahre alt sein, für ganz wenig, besser noch gar kein Geld, 60 Std. die Woche arbeiten, 10 Jahre Berufserfahrung haben, alles Sprachen dieser Welt beherrschen, nie auf Urlaub gehen wollen und nie krank sein.
Und bitte, noch dankbar sein, dass man sich tot arbeiten darf in der Firma.

Ich bin sowas von froh, dass mein Arbeitsende absehbar ist, hoffe nur bis dahin einen Job zu haben, ich möchte nicht noch einmal am Berufsanfang stehen, war immer schwer, aber jetzt ist es Horror!
Vor Jahren hätte man meinen Job in 40 Std. erledigt, ich arbeite 20 Std. wie eine Blöde und höre nicht einmal ein "Danke", von einer Gehaltserhöhung schweigen wir mal ganz.
Überstunden werden auch nicht bezahlt, ich könnte schreien!
LG Ingrid
 
Da hast Du absolut recht, man sollte 20 Jahre alt sein, für ganz wenig, besser noch gar kein Geld, 60 Std. die Woche arbeiten, 10 Jahre Berufserfahrung haben, alles Sprachen dieser Welt beherrschen, nie auf Urlaub gehen wollen und nie krank sein.
Und bitte, noch dankbar sein, dass man sich tot arbeiten darf in der Firma.

Ich bin sowas von froh, dass mein Arbeitsende absehbar ist, hoffe nur bis dahin einen Job zu haben, ich möchte nicht noch einmal am Berufsanfang stehen, war immer schwer, aber jetzt ist es Horror!
Vor Jahren hätte man meinen Job in 40 Std. erledigt, ich arbeite 20 Std. wie eine Blöde und höre nicht einmal ein "Danke", von einer Gehaltserhöhung schweigen wir mal ganz.
Überstunden werden auch nicht bezahlt, ich könnte schreien!
LG Ingrid

durchhalten, meine Liebe, durchhalten. Und dich von alten Werten verabschieden... :(
 
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