neues tierschutzgesetz !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich weiß, offiziell darf kein gesundes Tier eingeschläfert werden, aber mit diesen Problemen haben wohl viele Tierärzte zu kämpfen.. und wenn die Halter sagen, dass der Hund gebissen hat, dann will kein Tierarzt das Risiko eingehen, dass er den Hund nicht einschläfert und der dann tatsächlich beißt..

Und was glaubst wie viele Hunde eingeschläfert wurden, wegen der KH Gesetze... das waren sehr viele gesunde Hunde, die aufgrund der Gesetze eingeschläfert wurden, weil die HH auf einmal massive Probleme mit den Behörden oder Hausverwaltern hatten.. die waren auf einmal alle weg, diese Hunde... und die 4 Bullmastiffs die ich von meinem Tierarzt bekommen habe, waren gesund und sollten auch eingeschläfert werden.. Mein Tierarzt hat die Hunde angenommen und an mich weiter gereicht.. und auch er sagte mir, dass, wenn er die Leute weggeschickt hätte, sie einen anderen Tierarzt gefunden hätten..

und deshalb, gesetzlich ist es zwar verboten, gesunde Tiere einzuschläfern, aber es interessiert weder die Besitzer, die ihre Tiere unbedingt loswerden wollen, noch die Tierärzte, wobei die sich noch am meisten einen Kopf machen, noch den Gesetzgeber, weil ein Tier letztendlich eine Sache bleibt... und wenn dann privat nicht mehr vermittelt werden darf, wie mit dem neuen Tierschutzgesetz bei euch, wird sich dieses Problem sicher nicht verbessern, eher noch verschlechtern...

Ich kenne keinen TA der gesunde Tiere einschläfert.... und ich kenne verdammt viele TÄ. Aber schwarze Schafe gibt es in jedem Beruf. Ich würde jetzt nur nicht so tun als wäre das ein Massenphänomen.

Beschlagnahmte Hunde, Katzen etc kommen bei uns ins Tierquartier, das funktioniert recht gut.
 
Das hab ich mich auch schon oft gefragt bzw wenn einer unserer Hunde krank war. Was machen die Leute, die sich das wirklich nicht leisten können?
Ratenzahlung ist keine Option, wo nix is kommt nix nach....
Und eine intensive Behandlung kostet sicher gleich 1000euro und mehr. Ist wirklich ein Dilemma.
Und im Tierheim sind dann z.b. Hunde, die plötzlich verhaltensauffällig sind, wo die Familie allergisch ist, oder was auch immer. Hab ich gerade erlebt weil ich auf Hundesuche war. Hört man die ärgsten Gschichtln und in Wirklichkeit kostet der Hund zu viel, weil er krank geworden ist oder weil keiner den Hundeführschein machen will od kann.

1000 Euro sind in der Kleintiermedizin nix....das ist so schnell weg.

Und ich setz mich einmal frei in die Nesseln und sage, so leid es mir tut: die Leute die 1000 Euro auch mit Ratenzahlung nicht stemmen, die sollten kein Tier haben.
 
Ich kenne keinen TA der gesunde Tiere einschläfert.... und ich kenne verdammt viele TÄ. Aber schwarze Schafe gibt es in jedem Beruf. Ich würde jetzt nur nicht so tun als wäre das ein Massenphänomen.

Beschlagnahmte Hunde, Katzen etc kommen bei uns ins Tierquartier, das funktioniert recht gut.

Ein Massenphänomen sicher nicht, trotzdem gibt es diese Einschläferungen von gesunden Tieren, weil die Besitzer es wünschen und dann auch Gründe angeben, wie z. B., der Hund hätte gebissen oder wäre auffällig.. das ist leider so...

und wie bereits geschrieben, sind sehr viele sog. KH schlagartig verschwunden, als das KH Gesetz in Kraft getreten ist... aber als Massenphänomen würde ich es wirklich nicht abtun, zudem viele Tierärzte damit ein Problem haben, gesunde Hunde einzuschläfern... und einige haben die Tiere dann selbst aufgenommen und weiter vermittelt.. und das waren oft Hunde, was öffentlich noch nicht mal bekannt werden durfte, das diese noch bzw wo leben..

Ich kenne so viele Hunde, auch Zuchthunde, die eingeschläfert wurden, obwohl gesund.. Hündinnen die eine Gebärmutterentzündung hatten, waren zwar krank, aber nicht so, dass man sie nicht hätte heilen können... Rüden die auffällig waren, obwohl bekannt war, dass die Eltern eine Unterfunktion mit der Schilddrüse hatten und sich diese bekanntlich vererben kann... diese Hunde können verhaltensauffällig werden, was aber nicht abgeklärt, trotz Hinweis, und sie eingeschläfert wurden... natürlich "gerechtfertigt"..

Diese traurigen Fälle gibt es mehr als genug und ich befürchte, mit einem Gesetz was die Vermittlung von Hunden und Katzen für Privatpersonen unmöglich macht, wie es jetzt in Österreich der Fall ist, lässt viele guten Vorsätze, ein Tier aufzunehmen anstatt es einzuschläfern, scheitern.. wie du schon schreibst, es ist ja auch finanziell nicht mehr machbar, dass man 3-4 oder mehr Tiere rettet..
 
Zuletzt bearbeitet:
1000 Euro sind in der Kleintiermedizin nix....das ist so schnell weg.

Und ich setz mich einmal frei in die Nesseln und sage, so leid es mir tut: die Leute die 1000 Euro auch mit Ratenzahlung nicht stemmen, die sollten kein Tier haben.

Das sehe ich genau so.. und leider oft erlebt, das im Wartezimmer sich Halter darüber aufgeregt haben, wie teuer die Behandlung wird und sich dies nicht mehr "rentiert" dann aber beide ständig aus dem Wartezimmer raus um draußen eine Kippe nach der anderen zu plotzen.. vom Geld her gesehen, wäre das locker die Rate für eine große OP, wenn zwei Leute so starke Raucher sind... aber erkläre denen das mal... werden noch frech...
 
Bissl off
Caro wir sind jetzt mal erstmals nicht einer meinung dennoch fetzen wir uns null.
Tja so gehts eben auch.
Ich find den ungang total nett und angenehm.
Wollt ich nur mal zwischendurch anmerken
 
Bissl off
Caro wir sind jetzt mal erstmals nicht einer meinung dennoch fetzen wir uns null.
Tja so gehts eben auch.
Ich find den ungang total nett und angenehm.
Wollt ich nur mal zwischendurch anmerken

Vielen Dank!…

Aber ganz so nicht deiner Meinung bin ich gar nicht.. ich bin so zwiegespalten was dieses neue Gesetz bei euch betrifft.. auf der einen Seite finde ich es gut, dass jetzt nicht mehr Hinz und Kunz Hunde vermehren und einfach so vermarkten können, ohne irgendwelche Auflagen zu erfüllen.. das ist ja leider auch nicht so selten, diese ganzen „Hobbyzüchter“ die ständig für Nachwuchs sorgen, weil Welpen gehen ja irgendwie immer, anstatt einer anständigen Arbeit nachzugehen…

Aber auf der anderen Seite gefällt mir halt auch nicht, dass jetzt nur noch „Züchter“ Welpen verkaufen dürfen, weil da gibt es bekanntlich auch sehr viele schwarze Schafe… und das jetzt den ganzen Vermehrern, Tür und Tor geöffnet ist, anstatt da einen Riegel vorzuschieben.. Wenn ich da an die Zuchtstätten für die Zoohandlungen in Deutschland denke, wird mir echt schlecht…

Und dann sind da noch die vielen Pflegeplätze, ohne die es vielen Tierheimen kaum möglich wäre, ihre Hunde gut zu vermitteln.. Natürlich gibt es auch da schwarze Schafe, die ordentlich abkassieren, aber im großen und ganzen leisten diese Leute sehr gute Arbeit und ermöglichen so, vielen Schützlingen ein gutes Zuhause..

Deshalb denke ich, der Ansatz zu so einem Gesetz, ist sicher gut... aber irgendwie trifft es auch die falschen Leute, zum Nachteil vieler Tiere…
 
Was bedeutet eigentlich "behördlich genehmigte Zucht" genau ? Angeblich nur dass ein ATA einmal dort war um sich umzuschauen ?

http://www.tieranzeigen.at/hunde/696676-australien-shepard-merle-appenzeller-sennenhund-welpen.html

Mit Zucht hat das ja wohl eher weniger zu tun ? aber ist behördlich genehmigt ...

... das lustige an diesem inserat ist, das sie schreiben

zitat:
Australian Shepherd Merle ist der Papa und die Mama eine reinrassige Appenzeller Sennenhündin. Es ist ein Hybrid Wurf (bewusste gute Kreuzung) da Hybriden wissenschaftlich als sehr langlebig und gesund eingestuft werden.

und selber aber " reinrassige " hunde gekauft haben :rolleyes:

leider leider kann man den menschen die vermehren, züchten usw
keinen riegel vor schieben -

kein gesetzt wird das jemals schaffen geldgeile
menschen davon abzuhalten lebewesen im großen stiel zu vermehren und verkaufen.
der markt boomt ...
 
Zu Dancer`s Beitrag v.7.7.2017:

Wo viele Tiere untergebracht sind müssen ordentliche Böden sprich Fliessen sein da die besser zum reinigen bzw.
zum desinfizieren sind, sonst hast Du in den TH Zwingerhusten und andere schwere Krankheiten).
Und glaube mir ich habe Erfahrung nach 20 Jahren Arbeit im TH.

Amanda
 
... das lustige an diesem inserat ist, das sie schreiben

zitat:
Australian Shepherd Merle ist der Papa und die Mama eine reinrassige Appenzeller Sennenhündin. Es ist ein Hybrid Wurf (bewusste gute Kreuzung) da Hybriden wissenschaftlich als sehr langlebig und gesund eingestuft werden.

und selber aber " reinrassige " hunde gekauft haben :rolleyes:

leider leider kann man den menschen die vermehren, züchten usw
keinen riegel vor schieben -

kein gesetzt wird das jemals schaffen geldgeile
menschen davon abzuhalten lebewesen im großen stiel zu vermehren und verkaufen.
der markt boomt ...


Ich frag mich, ob wenn meine Hunde noch jung und unkastriert wären ich mir da auch eine Zucht von der Behörde genehmigen lassen könnte ? Und ins Inserat schreibe ich dann "bewusste Kreuzung, da Mischlinge von Mischlingen als sehr langlebig und gesund eingestuft werden" (wenn ich Glück hab, stimmts dann sogar).
 
Ich frag mich, ob wenn meine Hunde noch jung und unkastriert wären ich mir da auch eine Zucht von der Behörde genehmigen lassen könnte ? Und ins Inserat schreibe ich dann "bewusste Kreuzung, da Mischlinge von Mischlingen als sehr langlebig und gesund eingestuft werden" (wenn ich Glück hab, stimmts dann sogar).

kannst du sicherlich - machen ja leider viele...
 
kannst du sicherlich - machen ja leider viele...

Ich dachte das wäre mit dem neuem Gesetz nicht mehr möglich, weil jeder Wurf der Behörde gemeldet werden muss und der "Züchter" vorab Auflagen zu erfüllen hat. (Zuchtbuch, gesundheitliche Untersuchungen etc.)
Ist die Zuchtstätte, der Wurf, der Behörde nicht gemeldet, würde die Entziehung der Zuchtlizenz, so überhaupt eine vorhanden, und eine Geldstrafe nach sich ziehen..

Wie also kann man irgendwelche Hunde verpaaren, wenn es dafür keinen Verein sprich Zuchtbuch gibt? oder übersehe ich da was?

 
Behördlich gemeldete Zucht hat offensichtlich rein gar nichts mit FCI/ÖKV zu tun. Wie sollte sich die Behörde auch mit Zucht, Genetik, Rassestandards etc auskennen. Hat ja der FCI/ÖKV selbst keine allgemein gültigen tierschutzkonformen Richtlinien und Standards.
 
Das stimmt, aber angeblich muss ja jeder "Züchter" ob mit oder ohne Verband Auflagen erfüllen, was Gesundheit und Zuchtbuch betrifft.. zudem jeder Wurf gemeldet werden muss und dann die behördlichen Unterlagen (Tierarztuntersuchungen etc) vorliegen müssen..
 
Behördlich genehmigt bedeutet nur das der Zuständige ATA bei DEB Leuten war, kontrolliert hat wie und wo die Hunde leben, die Hunde ordentlich gemeldet sind -Haustier Register der BH usw. Das hat nix mit Papieren oder sonstigem zu tun. Der Wurf wird bei der BH gemeldet und fertig.
 
Ja, trotzdem hatte ich das so verstanden, dass auch diese "Züchter" Auflagen wie ein Zuchtbuch, was auch ohne FCI/ÖKV möglich ist, führen müssen.. zudem einen Nachweis darüber, dass die Tiere gesund und zuchttauglich sind.. also schon einiges an Auflagen, was vorher nicht der Fall war...
 
Ich denke man muss Willhaben.at oder Tieranzeigen.at einfach einen Wisch mit dieser "behördlichen Genehmigung" schicken und einen Identitätsnachweis, dann kann man weiter alles inserieren was man so produziert oder zukauft. Wer soll das bitte kontrollieren ?
 
Ja, trotzdem hatte ich das so verstanden, dass auch diese "Züchter" Auflagen wie ein Zuchtbuch, was auch ohne FCI/ÖKV möglich ist, führen müssen.. zudem einen Nachweis darüber, dass die Tiere gesund und zuchttauglich sind.. also schon einiges an Auflagen, was vorher nicht der Fall war...


Wäre mir neu...
 
Das hatte ich gelesen, im Zusammenhang mit dem neuem Tierschutzgesetz.. auch das die Behörden verpflichtet sind, diese Zuchtstätten mit Hilfe von Fachleuten zu kontrollieren.. also die Auflagen erfüllt sein müssen, was Gesundheit und Platzangebot betrifft.. somit wäre es dann auch nicht mehr möglich, dass z. B. Bernhardiner in einer 1-Zimmer Wohnung gezüchtet werden, um es mal übertrieben darzustellen...

Somit könnte dann auch Hinz und Kunz nicht mehr auf Teufel komm raus mehrere Rassen vermehren, wenn die Auflagen nicht erfüllt werden.. inwieweit die Behörden dann letztendlich solche Zuchtstätten kontrollieren oder dem einen Riegel vorschieben, steht natürlich auf einem anderen Blatt..
 
Ich denke man muss Willhaben.at oder Tieranzeigen.at einfach einen Wisch mit dieser "behördlichen Genehmigung" schicken und einen Identitätsnachweis, dann kann man weiter alles inserieren was man so produziert oder zukauft. Wer soll das bitte kontrollieren ?

Eigentlich die Behörden, mit fachkundigen Hilfen.. so habe ich das gelesen... wie die Realität aussieht, steht sicher auf einem anderen Blatt.. zudem, woher auf einmal so viele Fachkundige nehmen, die auch Zeit haben, private Zuchtstätten zu überprüfen, ob diese auch mit allen Auflagen den Richtlinien des neuen Tierschutzgesetztes entsprechen..
 
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