Neue Regelung der Trainerausbildung

Nun man sollte jedoch schon unterscheiden ob lediglich Beobachtungen rund um die Verhaltensweisen getätigt werden, oder ob man einen Hund mit all seinen Wesenseigenschaften an die Gesellschaft Mensch anpasst. ;)

Daher gilt für mich ......................... 2 Paar verschiedene Schuhe. :cool:

soweit ich weiß werden nicht "nur" beobachtungen gemacht sondern auch zahlreiche versuche zum lernverhalten. und ich verstehe nach wie vor nicht warum hier immer "2 paar schuhe" gesehen werden:confused:

die grundlegenden lernprozesse sind diesselben - vollkommen egal ob ich BGH, alltagsverhalten, dogdance oder agility lehre. und diese basis muß meiner meinung nach jeder trainer haben. natürlich wird man sich dann auf gewisse spezialgebiete konzentrieren, um in diesem bereich für die unterschiedlichsten hund-mensch teams einen geeigneten übungsaufbau anbieten zu können.

ich finde auch nicht, dass die bgh das maß aller dinge sein sollte. aber das hinarbeiten auf eine prüfung kann einem auch sehr viel für den alltag bringen. damit meine ich natürlich nicht ein "sitz aus der bewegung" sondern den allgemeinen lernprozeß; es ist ganz was andres zu hause im garten eine übung zu können oder sie auch während einer stressigen prüfungssituation zu meistern. und genau dieser umgang mit stress für mensch und hund spielt auch im alltag eine große rolle.
ein guter trainer sollte für mich jederzeit erkennen können wann es für mensch und/oder hund zuviel wird; wir groß die lernschritte sein können; falsches timing des HH erkennen und korrigieren können.

das sind für mich die basics und die sollten für alle trainer überprüft werden. wenn all die energie, die hier in den streit über "wer is der bessere trainer" investiert wird, in die frage "wer soll was wie überprüfen" gesteckt würde, könnten wir sicher einen sinnvollen vorschlag präsentieren, dem man dem ministerium zur begutachtung vorlegen könnte.
 
So und wie willst du ohne Grundgehorsam mit deinen Hund durchs Leben gehen??

Denke nicht, dass Kiwi damit sagen wollte, dass Grundgehorsam unnötig ist. Ein wenig Interpretation?;)

Aber um einem Hund Grundgehorsam beizubringen, ist es vielleicht hoch an der Zeit, auch Verhaltensbiologen zu Wort kommen zu lassen.

45 Minuten im Kreis gehen, Fuß, Sitz, Platz, Steh, 20 Minuten Pause mit bellenden Hunden in Boxen und HH im Vereinshaus, hatten die HH - die es hatten - wohl lange genug.

Und noch mal: was hat das Vorsitzen, perfekt gerade, mit Bringholz ruhig gehalten, welches zuvor über die Wand transportiert wurde, mit Grundgehorsam um den Alltag zu bewältigen zu tun?

Ein Trainer, der sich Wissen auf allen Ebenen angeeignet hat, und ganz speziell in der Verhaltensforschung, der Erfahrungen z.B. mit Hunden mit schlechter Vorgeschichte hat, der aber sagt, "mein Hund mag halt kein Bringholz nehmen, also pfeif ich auf die BGH 3", ist 1000fach besser für viele HH und ihre so unterschiedlichen Hunde geeignet, als ein Trainer mit einer BGH 3, die i.S. Wissen rein gar ncihts aussagt, die nur beweist, dass dieser Mensch+Hund in einem Verein des Verbandes trainiert hat.
 
Nun man sollte jedoch schon unterscheiden ob lediglich Beobachtungen rund um die Verhaltensweisen getätigt werden, oder ob man einen Hund mit all seinen Wesenseigenschaften an die Gesellschaft Mensch anpasst. ;)

Sollte allerdings im WSC an der Gesellschaftsfähigkeit von Wölfen gearbeitet werden :rolleyes:, werde ich gerne meine Meinung revidieren. ;)

Daher gilt für mich ......................... 2 Paar verschiedene Schuhe. :cool:

Prof. Dr. Kurt Kotrschal:
Stv. Leiter des Departments f. Verhaltensbiologie der Uni Wien
Präsident des Instituts f. interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tierbeziehung
Ersteller von unzähligen Publikationen, die sich mit der Mensch-Hund-Beziehung befassen
Eurasierzüchter und Präs. des Eurasierclubs
Spezielle Interessen: die Funktion des Hundes in der modernen Gesellschaft.

Ja, der kennt sich da sicher gar nix aus.

Ausserdem soll er ja sicher nicht prüfen, ob und wie ein Trainer einen Problemhund therapiert, sondern ob er weiß, was ein Problemhund ist. Und ich denke, da ist er sicher kompetent, oder?

Mir kommt wirklich vor, dass mancher hier jedem anderen Menschen auf der Welt jegliche Kompetenz bei Hunden abspricht.:rolleyes:
 
Und noch mal: was hat das Vorsitzen, perfekt gerade, mit Bringholz ruhig gehalten, welches zuvor über die Wand transportiert wurde, mit Grundgehorsam um den Alltag zu bewältigen zu tun?

Mahh istz des mühsam:( Ich habe von grundgehorsam gesprochen und nicht von perfekten vorsitzen usw..........

(wobei nebenbei angemerkt, das der Aufwand gleich lang ist, ob ich es jetzt den Hund perfekt beibringe oder schlampig)
 
Ein Trainer, der sich Wissen auf allen Ebenen angeeignet hat, und ganz speziell in der Verhaltensforschung, der Erfahrungen z.B. mit Hunden mit schlechter Vorgeschichte hat, der aber sagt, "mein Hund mag halt kein Bringholz nehmen, also pfeif ich auf die BGH 3", ist 1000fach besser für viele HH und ihre so unterschiedlichen Hunde geeignet, als ein Trainer mit einer BGH 3

natürlich ist es besser das bringen ganz zu lassen, als weiter mit einem hund, der schon beim anblick des holzes verfällt (und das passiert gar nicht so selten), unter druck zu arbeiten.

aber einfach zu sagen "geht halt nicht" wär mir ein bisserl zu wenig. ein guter trainer sollte doch erkennen können wo das problem liegt und dann mit einem neuen trainingsaufbau den hund dazu bringen, wieder spaß dabei zu haben.
es geht mir dabei nicht um das endergebnis sondern um den weg dorthin; wenn ich verhaltensweisen des hundes richtig deuten kann und einen entsprechenden trainingsplan für das spezifische erstellen problem kann, ist es nur mehr sekundär ob es um hundebegegnungen im alltag oder bringen geht.
 
Mahh istz des mühsam:( Ich habe von grundgehorsam gesprochen und nicht von perfekten vorsitzen usw..........

(wobei nebenbei angemerkt, das der Aufwand gleich lang ist, ob ich es jetzt den Hund perfekt beibringe oder schlampig)

Dazu müsste man mal "schlampig" definieren. Und ich hab schon oft genug Leute gesehen, die viel zu viel Energie in diese Kleinigkeiten reinbuttern und dadurch Wesentliches total vergessen (z.B. die vielleicht dadurch sinkende Motivation des Hundes zur Mitarbeit). Ich kenn wirklich viele, die mit dem Hund "fussgehen" zeigen wollen und dann gehts:"fuss", nein besser, nein besser, so ists brav" Ich hab dann immer gesagt "na, dann sag gleich besser, dann wirds wohl funktionieren ;)"
Obwohls für den "Grundgehorsam" völlig egal ist, wie der Hund neben einem geht.
 
natürlich ist es besser das bringen ganz zu lassen, als weiter mit einem hund, der schon beim anblick des holzes verfällt (und das passiert gar nicht so selten), unter druck zu arbeiten.

aber einfach zu sagen "geht halt nicht" wär mir ein bisserl zu wenig. ein guter trainer sollte doch erkennen können wo das problem liegt und dann mit einem neuen trainingsaufbau den hund dazu bringen, wieder spaß dabei zu haben.
es geht mir dabei nicht um das endergebnis sondern um den weg dorthin; wenn ich verhaltensweisen des hundes richtig deuten kann und einen entsprechenden trainingsplan für das spezifische problem kann, ist es nur mehr sekundär ob es um hundebegegnungen im alltag oder bringen geht.

Ganz Deiner Meinung. War nur ein Beispiel. Ist ein Hund mit "Vergangenheit", sorry für "schlampige" Schilderung. Und ein Trainer mit Verbandsvergangenheit, der sich sehr sehr bewußt für den Ausstieg entschieden hat. Wie Du gesagt hast, es ist das Holz, bei dem der Hund "verfällt". Alles andere bringt er wunderbar.
 
Oh doch, ich glaube gerne das ein Umdenken in vielen Vereinen statt gefunden hat! Jedoch paßt es nicht zu behaupten in allen Vereinen sind jetzt alle Trainer top und bekommen dies auch noch per Persilschein/ per Gesetz bestätigt.

Somit sollen ALLE tierschutzqualifizierten Trainer die selbe Prüfung machen müssen.

Sehe ich n bischen anders ! Warum "gleich", denn genau das sind sie nicht !
Vereinstrainer unterliegen ja einer gewissen grundkontrolle , duch andere vereine , durch mehrer trainer im selben verein , durch den verband ..
Freihe Trainer und HuSchus jedoch NICHT, warum sollten diese nicht schärfer geprüft und kontroliert werden ?
Vereinstrainer mussten sich schon "prüfen" lassen, freihe "mussten" nicht, sie konnten so sie wollten ! Kontrolle bei den freihen war bisher fehlanzeige ! ;)

Und ungefähr zum 100sten Mal..........wer soll die Prüfung erstellen und abhalten?

..ja das wird wohl die gretchen frage, die sinn oder unsinn der sache festlegen wird ! :(

also manche meinungen zum thema hundeausbildung finde ich schon krass, entschuldige..............

ich trainiere seit jahren mit meinen hunden (sind ja mittlerweile mehrere th-hunde, die sehr wohl ihre mehr oder weniger ausgeprägten macken haben) auf einem konventionellen hundeplatz und DORT NUR wie man dieses (böse) wort nennt - unterordnung, und sappalott es funktioniert auch im alltagsleben - ja warum nur, weil ICH SELBST auch draußen meine übungen mache und dazu keinen "freien" trainer brauche, der mit mir rausgeht und nochmal warum funktionierts auch draußen, weil ich mir meinen hund auch für ihn stressigen situationen in die "unterordnung" reinrufen kann (wenn frauchen rechtzeitig agiert)

..nunja, nur weil DU gehörtes verstanden hast , darf das leider auch nicht generaliesiert werden :D :p


Und auch hier - es gibt Trainer, die NICHT mit Mensch und Hund arbeiten, sondern NUR mit Hund....wozu müssen sie pädagogisch gebildet sein?
Bis jetzt war es ok, dass der Huababauer mit Erdäpfeln in den Gummistiefeln am ABRICHTEPLATZ stand und ins Megaphon plärrte und plötzlich sollen alle Trainer mindestens 5 Semester als Hexenlehrer in Hogwarts nachweisen können.
..oder wozu braucht ein vereinstrainer "zuchtwesen" zu wissen ?
...wäre es nicht sinnvoll eine angepasste basisprüfung zu entwerfen ?
Ein freiher trainer braucht sicher andere kompetenzen als ein simpler vereinstrainer :) !?
Ordentliche Ausbildung und strengere Kriterien - JA!!! - aber irgendwo ist Schluss mit Lustig.
..danke !

So und wie willst du ohne Grundgehorsam mit deinen Hund durchs Leben gehen??
..ach du schon wieder,.. magst dir leicht auch das "blauer drachen" gütesiegel verdienen , mit fragen die keiner hören will ?! :D :p
Nochmal du unverbesserlicher -> "alltagstaugliche" Hunde brauchen keinen gehorsam ,.. geht alles über die alltagstauglichkeit ;) (was immer das halt auch sein mag :confused: ) :rolleyes:
 
Wie Du gesagt hast, es ist das Holz, bei dem der Hund "verfällt". Alles andere bringt er wunderbar.

..ich weiss nicht wie es "sonstwo" ist , ich kenne nur das es nicht pflicht ist ein Holz zu verwenden !
Hab mich selber auch gegen das klassische Holz entschieden, denn wenn der Hund sich in der aufbauphase nur einmal selber in die lefzen beisst an dem ding , hast du sehr lange eine schmerzverknüpfung mit dem Holz und somit schlechte karten beim bring mit holz !

Bei optionalen bringgegenständen (zb Jute) passiert sowas seltener und duch geringeres gewicht fällt der schmerz auch geringer aus !

Dies jedoch als "arbeit über zwang" darzustellen zeigt nur sachunkenntnis des darstellenden !
Jedoch zeigt es mir das derjenige trainer zu eingeschränkt in seinen möglichkeiten ist , entweder durch ideenlosigkeit oder duch das jeweilige reglement ! ;)
 
Vereinstrainer unterliegen ja einer gewissen grundkontrolle , duch andere vereine , durch mehrer trainer im selben verein , durch den verband ..
Freihe Trainer und HuSchus jedoch NICHT, warum sollten diese nicht schärfer geprüft und kontroliert werden ?
Vereinstrainer mussten sich schon "prüfen" lassen, freihe "mussten" nicht, sie konnten so sie wollten ! Kontrolle bei den freihen war bisher fehlanzeige ! ;)
Na, da lesen sich Deine Beiträge im ÖHU-Forum aber schon ein bißl anders. :rolleyes:

Wie ist das schnell nochmal bei der ÖHU?

Die Trainer haben genau EINEN Tag lang Trainerschulung durch den Verband und noch am selben Tag wird die "Prüfung" über das eben Vorgetragene abgenommen? :eek::eek::eek:

Und ein - auf diese Weise plötzlich "tierschutzqualifizierter" - "Trainer" soll dann noch möglicherweise Leute nachschulen und überprüfen, die 1 1/2 - 2 Jahre dauernde Lehrgänge absolviert haben? :rolleyes:

Und wer oder was genau kontrolliert denn in der ÖHU bitteschön die Arbeit der Trainer? Der Präsident? Der LRO? Digi? :rolleyes:

In Eurem Forum wird ja sogar darüber diskutiert, warum es die ÖHU noch nicht mal schafft, einheitliche Trainingsunterlagen zu erstellen, ja sogar, aus welchen Gründen dies gar nicht die Aufgabe des Verbandes sein kann. :rolleyes:

Warum schaffen es aber dann die - in ihrer Größe mit der ÖHU in etwa vergleichbaren - Verbandskörperschaften des ÖKV (also SVÖ, ÖGV und ÖRV), jeweils eigene Trainingsunterlagen zu erstellen und - ihre jeweils eigenen - Trainerseminare und Püfungen zu organisieren? :confused:

MfG
 
Vereinstrainer unterliegen ja einer gewissen grundkontrolle , duch andere vereine , durch mehrer trainer im selben verein , durch den verband ..

diese "gewisse grundkontrolle" hat aber bisher sowohl in der ausbildung als auch in der kontrolle sehr oft versagt.
es gibt inzwischen zweifelsohne auch wirklich gute verbandstrainer und fortbildungen. aber die große mehrheit der von mir besuchten fortbildungen war wirklich elend!:( und die letzte liegt nur ein kanppes jahr zurück....

es kann doch nicht sein dass wir uns wirklich wünschen, dass alle zur zeit tätigen verbandstrainer einfach weitermachen können wie bisher.
und wenn sie so gut sind - warum bitte sollen sie sich sich dann nicht der prüfung stellen und dort glänzen?
 
Stimmt nicht !
Es kann ein Ausbildungsplatz für manche zu einem "Sportplatz" (wenn sie das mit ihrem Hund betreiben möchten) werden - das ist aber nicht die Regel.

.. ich hoffe du meinst bei "für manche" den menschen,.. denn wenn du den Hund meinst , haste eh schon verlohren ... denn obwohl der Hund "am platz" oder "draussen" sehr wohl unterscheiden kann , sollte er es nicht , es sollte keine rolle spielen wo er ist !
Am platz sollte genauso freudig für ihn sein wie draussen, draussen sollte der gehorsam genauso 1A sein wie am platz , der wiese in der umgebung , am feld ,.. egal wo ! :)
 
..ich weiss nicht wie es "sonstwo" ist , ich kenne nur das es nicht pflicht ist ein Holz zu verwenden !
Hab mich selber auch gegen das klassische Holz entschieden, denn wenn der Hund sich in der aufbauphase nur einmal selber in die lefzen beisst an dem ding , hast du sehr lange eine schmerzverknüpfung mit dem Holz und somit schlechte karten beim bring mit holz !

beim ÖKV ist das holz pflicht.
und das oft gezeigte nicht-annehmen des holzes liegt wohl nicht so sehr an einer schmerzverknüpfung mit dem holz sondern an dem gewaltigen druck den HH oft machen. typisch dann der hund, der alles bringt aber beim anblick des holzes zusammenfällt.
meine hund tragen oft holz im wald herum und haben sich dabei schon öfter mal leicht im maul verletzt - hat ihnen den spaß daran aber nie verdorben.
 
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