Neue Regelung der Trainerausbildung

Nicht jeder, der einen Hund hat, möchte mit diesem auch eine Sportart ausüben, ich würde sogar sagen, die wenigsten Hundebesitzer wollen das. Und diesen Menschen ist es sicher auch völlig schnurz wieviele Hunde und ob überhaupt einen Hund der Trainer schon jemals zu einer BGH3 oder sonst was gebracht hat. Denen ist es auch wurscht ob der Hund gerade oder schief sitzt oder sogar liegt. Die wollen einfach nur etwas mit dem Hund machen, mit ihm Zeit verbringen, ein bisserl was lernen und Spaß haben.


aber wie soll mir ein spaß-trainer was beibringen, wenn seine eigenen hunde total ungehorsam, unverträglich oder auch nicht mit anderen menschen kompatibel sind? irgendwas muß auch der vorweisen können. :confused:
 
Ja und nein!

Geh zu einem Automechaniker und schau dir sein Auto an...wenn da noch alle Schrauben sind wo sie sein sollten, hat er einen Neuwagen ;)

Will damit sagen, dass der Erfolg eines Trainers nicht immer an SEINEN Hunden gemessen werden kann, aber sehr wohl an den Erfolgen und Fortschritten der Hunde seiner KUNDEN!!!

;)

ein auto ist aber kein lebewesen u der vergleich hinkt sowieso gewaltig :rolleyes:
 
Ja und nein!

Geh zu einem Automechaniker und schau dir sein Auto an...wenn da noch alle Schrauben sind wo sie sein sollten, hat er einen Neuwagen ;)

Will damit sagen, dass der Erfolg eines Trainers nicht immer an SEINEN Hunden gemessen werden kann, aber sehr wohl an den Erfolgen und Fortschritten der Hunde seiner KUNDEN!!!

;)
Stimmt absolut mit den Mechanikern :)

Und bei den Kundenerfolgen ist dann die Frage, was die Zielsetzung des Kunden ist. Bei den meisten ist es nicht sportlicher Erfolg
 
aber wie soll mir ein spaß-trainer was beibringen, wenn seine eigenen hunde total ungehorsam, unverträglich oder auch nicht mit anderen menschen kompatibel sind? irgendwas muß auch der vorweisen können. :confused:

Was hat ein Nicht-Interesse an Unterordnung oder Hundesport im Allgemeinen mit Ungehorsam, Unverträglichkeit und Menschen nicht mögen zu tun??? :confused:
 
aber wie soll mir ein spaß-trainer was beibringen, wenn seine eigenen hunde total ungehorsam, unverträglich oder auch nicht mit anderen menschen kompatibel sind? irgendwas muß auch der vorweisen können. :confused:

Du meinst also, daß ein ÖPO Hund im Alltag absolut gehorsam, verträglich und mit anderen Menschen kompatibel ist. No da hab ich auf so manchen Turnier schon ganz anderes gesehen
 
Du meinst also, daß ein ÖPO Hund im Alltag absolut gehorsam, verträglich und mit anderen Menschen kompatibel ist. No da hab ich auf so manchen Turnier schon ganz anderes gesehen

Und ein Hund der keine BGH hat ist im Alltag ungehorsam, unverträglich und kann mit Menschen nicht? :confused: :confused: :confused:

Hääääääää???? :confused:
 
Ja vielleicht in der Schülerklasse


dann wird er wahrscheinlich auch nur eine solche unterrichten dürfen ;)
ein bissl weiter als über den dodlhang im schneepflug muss er dann doch gekommen sein. das sínd aber viele sogenannte hundetrainer nicht :rolleyes:

Was hat ein Nicht-Interesse an Unterordnung oder Hundesport im Allgemeinen mit Ungehorsam, Unverträglichkeit und Menschen nicht mögen zu tun??? :confused:


nix. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gegen eine sinnvolle Prüfung für alle, spricht meiner Meinung nach eigentlich nichts, sofern sie nicht irgendwelche Prüfungsstufen mit dem eigenen Hund verlangt und die Fragen allgemeines Wissen abprüfen und nicht ein Naheverhältnis zu einem bestimmten Verein, einer Philosophie... voraussetzen.

warum? für mich ist schon wichtig zu sehen u zu wissen, dass mein trainer auch gewisse erfolge mit seinem hund/en vorweisen kann u mir nicht nur theoretisches wischi-waschi erzählt u zeigt. :cool:

Ich nehme mal an, diese Erfolge beziehen sich auf das Posting auf das du geantwortet hast, also auf irgendwelche Prüfungsstufen mit dem eigenen Hund. Wo gibt es Prüfungsstufen? Im Hundesport!

aber war zumindest in dieser sportart aktiv tätig u hat doch auch den einen oder anderen pokal gewonnen :rolleyes:

aber wie soll mir ein spaß-trainer was beibringen, wenn seine eigenen hunde total ungehorsam, unverträglich oder auch nicht mit anderen menschen kompatibel sind? irgendwas muß auch der vorweisen können. :confused:

hab ich auch nicht geschrieben.
 
dann wird er wahrscheinlich auch nur eine solche unterrichten dürfen ;)
ein bissl weiter als über den dodlhang im schneepflug muss er dann doch gekommen sein. das sínd aber viele sogenannte hundetrainer nicht :rolleyes:
Ganz bestimmt nicht. Man kann nötiges Wissen nicht nur durch eigene Erfahrung erwerben, sondern auch auf anderem Weg. Außerdem ist die wichtigste Eigenschaft eines guten Trainers LEHREN zu können.
Tja und dann bleibt immer noch die Frage was will ich mit meinem Hund. Will ich sportliche Erfolge erzielen, werde ich mir einen Spezialtrainer nehmen (Skifahren lernen --> Skilehrer, Skisportler --> Skitrainer). Im Hundebereich gibt es den Begriff des Hundelehrers nicht, alle werden Trainer genannt. Dennoch gibt es sicher Spezialisten. Will ich sportlichen Erfolg werde ich mir auch einen geeigneten Spezialisten suchen und finden.
 
@bonsai

ja eh im sport, aber auch ein spaßhundetrainer sollte insofern "erfolg" bei seinen hunden erzielt haben, sodaß sie zumindest "alltagstauglich" sind.

dh für mich kompatibel mit fremden hunden + menschen.
 
@bonsai

ja eh im sport, aber auch ein spaßhundetrainer sollte insofern "erfolg" bei seinen hunden erzielt haben, sodaß sie zumindest "alltagstauglich" sind.

dh für mich kompatibel mit fremden hunden + menschen.
Nur das wird etwas bei der BH (ÖKV) Prüfung überprüft, die ist aber erst seit recht kurzer Zeit verpflichtend, wenn man mit einem Hund in die PPrüfungen einsteigt. Bei allen anderen Prüfungen geht es nur um Gehorsam
 
Ich kann nur erzählen, wies bei mir war. Ich war lange Zeit Mitglied in einem ÖRV-Verein, hab Agility trainert und nebenbei privat mit/für einem Falkner gearbeitet. Nach einiger Zeit wurde ich gebeten, manchmal beim Welpenkurs auszuhelfen (Spielkontrolle, Tierarzt "spielen", Ablenkung sein - also mit dem Kinderwagerl fahren, usw.). Als unsere Welpentrainerin den Verein verlassen hat, hab ich den Welpenkurs übernommen und 5 Jahre lang geleitet. Auf meine Frage, ob ich nicht "eine Prüfung" machen solle, wurde mir mehrfach geantwortet "geh, das was die dort an dem Wochenende lernen, is ja nix neues, das brauchst nicht".
Wenn unsere Agility-Trainerin auf Urlaub war, hab ich auch noch den Agility-Kurs gehalten. Da man auf Prüfungen und Turnieren auch so einiges lernt, war das auch nicht so abwegig.
Zusätzlich gab es noch einen Unterordnungskurs, den eine dahingehend sehr engagierte Frau geleitet hat.
Allerdings waren im Welpenkurs viele Leute (eigentlich die meisten), die keinen UO-Kurs besuchen wollten, sondern einfach ganz normale Alltagsdinge mit ihren Hunden tun wollten (Hundebegegnungen, Jogger, Radfahrer, ein bissl Gerätetraining, Hundeverhalten verstehen, gehen an lockerer Leine, usw.). Deshalb hab ich dann (aus Mangel an alternativen Angeboten) noch einen Familienhundekurs ins Leben gerufen, der dann im Lauf der Zeit das Aushängeschild für den Verein wurde.
Also hab ich eigentlich gar keine "offizielle" Trainerprüfung, obwohl ich zumindest 5 Jahre lang mindestens 2 Kurse in einem ÖKV-Verein geleitet habe.
Mein Jagdtraining hab ich selbst entworfen, das Familienhundetraining hab ich an meinen eigenen Hunden gelernt. Welpenunterricht detto. Lediglich im Agility-Bereich hab ich ca. 60-70 Prüfungen abgelegt. Trotzdem musste ich oft feststellen, dass es z.B. in Punkto Hundeverhalten bei etlichen geprüften Trainern in meinem Umfeld, gewaltig hapert. Ist aber nur mein Eindruck, vielleicht entspricht dieses "Wissen" aber auch der ÖKV-Linie?
 
ein auto ist aber kein lebewesen u der vergleich hinkt sowieso gewaltig :rolleyes:

Er hinkt nicht, du verstehst ihn nur nicht...aber ich erkläre es gerne so, dass man es auch versteht, wenn man seinen Kopf nicht selbst anstrengen möchte.

- Autofahrer kauft sich einen 997er RS
- 997er wird gerammt und die Stossstange hängt runter
- Autofahrer sucht Mechaniker
- Mechaniker ist absoluter Profi auf 997er
- Mechaniker fährt aber selbst Rennen und hat einen alten 964er ohne Strassenzulassung

...glaubst nicht, dass der Mechaniker die Stossstange reparieren kann?

Und jetzt (damit die Denkleistung nicht zum überhitzen führt) der Vergleich:

- Hundehalter hat einen super verträglichen American Pit Bull Terrier
- Pit wird geschlagen und zeigt sich plötzlich fremden Menschen gegenüber misstrauisch
- Hundehalter sucht Hundetrainer
- Hundetrainer ist absoluter Profi für verunsicherte Pits
- Hundetrainer ist selbst Hundesportler und hat einen triebigen, aber für den Alltag weniger geeigneten Mali

...glaubst nicht, dass jemand, der zwar selbst keinen Pit, sondern einen Mali hat, auch mit dem geprügelten Pit arbeiten kann, wenn es sein "tägliches" Geschäft ist?

aber wie soll mir ein spaß-trainer was beibringen, wenn seine eigenen hunde total ungehorsam, unverträglich oder auch nicht mit anderen menschen kompatibel sind? irgendwas muß auch der vorweisen können. :confused:

Wer sagt dir, dass der Trainer daheim bei seinen Hunden auf Gehorsam usw. Wert legt?

Etwas KÖNNEN schließt nicht ein, dass man es auch machen MÖCHTE!

Meine Hunde gehen nichtmal ordentlich an der lockeren Leine - NA UND?
Liegt einfach daran, dass es mich nicht interessiert - nicht, dass ich es nicht könnte.

Ich habe z.B. zwei Hündinnen in mehreren Bereichen ausgebildet und u.a. auf der Rettungshunde-Staatsmeisterschaft geführt.
Eine der Hündinnen ist bereits gestorben, die andere Laus ist alt, benimmt sich wie ein Tyrann und hört höchstens, wenn es was zum fressen gibt.

Suuuuper Vorzeigehund :D....trotzdem habe ich auch fremden Hunden gelernt, wie sie sich beim anzeigen einer gefundenen Person verhalten müssen.

Nein, der eigene Hund sagt NICHTS über die Fähigkeiten des Ausbilders aus!
 
eine abgelegte Prüfung sagt überhaupt nichts über die Qualität des Trainers aus...ich kenne Trainer, da würde ich nicht mal mit einem Stoffhund in den Kurs gehen, Prüfungen haben die genügend, :cool:

Außerdem finde ich es überhaupt nicht gut einem Verband soviel Macht in die Hände zu legen, egal welchem jetzt...das ist niemals gut.
 
Nicht jeder, der einen Hund hat, möchte mit diesem auch eine Sportart ausüben, ich würde sogar sagen, die wenigsten Hundebesitzer wollen das. Und diesen Menschen ist es sicher auch völlig schnurz wieviele Hunde und ob überhaupt einen Hund der Trainer schon jemals zu einer BGH3 oder sonst was gebracht hat. Denen ist es auch wurscht ob der Hund gerade oder schief sitzt oder sogar liegt. Die wollen einfach nur etwas mit dem Hund machen, mit ihm Zeit verbringen, ein bisserl was lernen und Spaß haben.

Für was brauchen solche Menschen dann einen Trainer? Dann sollens halt mit dem Hund spazieren gehen - da könnens sie sich ja Spass machen. :rolleyes:
 
eine abgelegte Prüfung sagt überhaupt nichts über die Qualität des Trainers aus...ich kenne Trainer, da würde ich nicht mal mit einem Stoffhund in den Kurs gehen, Prüfungen haben die genügend, :cool:

Außerdem finde ich es überhaupt nicht gut einem Verband soviel Macht in die Hände zu legen, egal welchem jetzt...das ist niemals gut.

ad 1 da bin ich ganz bei dir ;)
ad 2 auch, aber irgendwo müssen doch mal gesetzliche grundlagen geschaffen werden.
 
Für was brauchen solche Menschen dann einen Trainer? Dann sollens halt mit dem Hund spazieren gehen - da könnens sie sich ja Spass machen. :rolleyes:

Georg, es gibt Leute, die gehen eben gerne auf den Hundeplatz, um dort in der Gemeinschaft mit den Hunden zu arbeiten...es ist eine ganz andere Ebene, wie z.B. bei dir, wo eben völlig exakt gearbeitet wird...das heißt haber nicht, das die anderen Hunde deshalb im Alltagsleben schlechter hören :), es ist eben eine andere Art von Training...
 
Könnt ja sein, daß ihnen das ein oder andere Verhalten ihres Hundes nicht gefällt und sie selber nicht wissen, wie sie es verändern können, aber keinen Wert darauf legen, daß der Hund gerade vorsitzt, weil sie das nicht brauchen?????
 
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