Neue Regelung der Trainerausbildung

OK, aber da wird´s dann schwierig, bei der Prüfung erwünschte Antworten geben oder nicht ist überprüfbar, aber danach? und allzu dumm sollte man Menschen nicht einschätzen nur weil man sie oder ihre Ansichten nicht mag.
 
Die Hundeverbände alleine sind aber nicht "das System". Alleine die Ansicht zu vertreten, daß die Hundeverbände "das System" wären, zeigt die engstirnige Arroganz jener, die sich unter dem Deckmäntelchen des "geprüften ÖKV-Trainers" bezüglich ihrer eigenen Qualifikation in den Sack lügen.

Der ÖKV wurde ja erst durch den Konkurrenzdruck der "freien" und modern arbeitenden Hundetrainer dazu gezwungen, etwas an seinem verstaubten System zu ändern und erste (kleine) Schritte zu einer Modernisierung und Verbesserung der Ausbildung in den Vereinen zu unternehmen.

Wer noch immer nicht begriffen hat, daß heutige Hundehalter zu einem großen Teil weniger Interesse an einem schematischen UO-Training nach Prüfungsordnung haben, sondern ihre Hunde insgesamt besser verstehen können wollen und ihnen auch eine artgerechte Beschäftigung abseits der Hundevereine anbieten wollen, sollte doch endlich aufhören, sich selbst als das Maß aller Dinge hinzustellen.

Das ist doch einfach nur mehr lächerlich.
 
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Da hast Du absolut recht, aber es gibt auch ÖKV Vereine, die das erkannt haben. ÖPO ist nicht überall das MAß der Dinge.
 
Nun ich kenne eine ganze Reihe von ÖKV-Trainern, die z.B: Turid Rugaas Seminare/Vorträge sehr interessiert besucht haben, oder auch eine Sheila Harper.
Etwas in die eigene Linie einbauen ist eine Sache, alle möglichen Methoden anbieten eine andere. Was nicht heißt, daß alles abseits des eigenen Weges schlecht ist oder schlecht gemacht werden muß. Es passt halt für einen selber halt nicht und genauso muß das eben auch der HH entscheiden, wobei er sich wohlfühlt.
Die von Dir erwähnte Freiheit des Konsumenten (gegen die ich gar nix habe) wird halt sofort wiederum mit der Überforderung der armen Konsumenten quittiert ...

Entschuldige - ich hatte diesen Beitrag nicht gelesen.

Ich meine natürlich nicht, dass jemand alles anbietet, was es am Markt gibt, so nach dem Motto Chamäleon und gucken wir mal, was der HH will und das bieten wir dann an. Das wär natürlich absoluter Beschiss. Aber die Trainer sollten wissen, dass es z.B. AL gibt, deren Schwerpunkt auf xy liegen, dass der Clicker so und so eingesetzt werden kann, er sollte von einem Jan Nijboer gehört haben (nicht das ich den toll finde, fiel mir jetzt einfach auf die Schnelle ein) und dass der predigt, der Hund muss hinter dem Menschen laufen oder einem Herrn Mut, der den Tieren wiederum erzählt, wie toll und mutig sie nicht sind. Nur wenn ich die Hintergrundinfos kenne, kann ich kompetent und sachlich argumentieren, dass der Herr N. wohl sehr geschäftstüchtig ist, sonst aber - naja - oder die Geschichten vom Herrn Mut vielleicht in einem Märchenbuch besser aufgehoben wären.

Ein Verein/eine Hundeschule/ein Trainer muss nicht alle Methoden anwenden können und soll selbstverständlich seine Philosophie nicht je nach Kunde wechseln. Aber er sollte schon wissen, worum es dabei geht und im Idealfall auch mal woanders hinverweisen können. Ich hab z.B. überhaupt kein Problem, wenn ein Verein auf UO und Agility spezialisiert ist - nur dann muss für die Konsumenten auch klar erkennbar sein, dass es dort um Sport geht und nicht mit Anfängerkursen um Kunden geworben wird, wo im Kurs dann nur die Prüfungsinhalte der BgH-1 durchgenommen werden.

Und wirkliche Vielfalt hab ich bisher noch bei keinem der ÖKV Seminare bemerkt. Da ging es nur darum, wie man einem Hund das Sitz, Platz und Fuß beibringt und dabei auch mit genau nur einer Variante. Dem entspricht auch die Tatsache, dass zur Weiterbildung nur Veranstaltungen des Verbandes gültig sind, nicht aber andere Seminare, Workshops...

Und: natürlich wird es immer schwarze Schafe geben - es wäre utopisch zu hoffen, dass man vollkommen gegen die ankommen würde. Nur: einige der jetzigen "schwarzen Schafe" sind eh hinlänglich bekannt, nur wird eben nicht dagegen vorgegangen.
 
na dann geb ich meinen senf auch dazu :)

ich halte überprüfung des wissens und des könnens nicht so schlecht, aber rigeros all die "alternativen" so auszugrenzen, finde ich mehr als unfair. es gibt schlechte und gute trainer, in jeder fraktion. ich kenne viele "wattebauschtrainer" :) so nennt doch baumann, die "alternativen" :) da bekomme ich gänsehaut. aber genauso gänsehaut bekomme ich, wenn ich einen kleinen pudel mitten in einer schäferhund und goldiegruppe am hundeplatz sehe, und man meint, der kleine pudel gehört nach dem gleichen konzept trainiert, wie die schäfer :-(

und da sind wir genau bei dem punkt, der mir im magen liegt. wie bereits ein vorredner erwähnt hat, kursleiter ist man in 3 tagen, keine vorkenntnisse werden verlangt und diese absolventen werden dann auf die welpen losgelassen!

gerade bei den "alternativen" ausbildungen, soweit ich informiert bin, ist dieser punkt das erste was man lernt, rassetypischen merkmale, das wesen "hund" wird genau unter die lupe genommen. wer kennt nicht zimen und konsorzen :) und genau das war es, was ich bei den div. vereinstrainerausbildungen vermisst habe. man lernt, wie bringe ich dem hund bei, sich so schnell wie möglich in platz zu begeben, oder in sitz und wenn es nicht gleich so sein sollte, wird es als "ungehorsam" abgetan. ich bin noch immer am überlegen, ob es zeitmangel ist, oder wirklich unwissen, ich will jetzt keinem vereinstrainer etwas unterstellen, aber ich denke z.b. über diesen punkt sehr oft nach.

meine hunde wurden auf verlässlichkeit trainiert, bin auf ihre rassetypischen merkmale eingegangen, habe aber mit sicherheit nicht wattebäuschen herumgeschmissen :) und das machte ich in einer alternativen ausbildung. ich konnte einfach mit dem herumreissen des hundes und mit dem geschrei auf den div. plätzen nichts anfangen, sorry. meine hunde sind nicht schwerhörig, die hören jedes normal gesprochene kommando auch.
so ein training dauert vielleicht ein bisschen länger, aber dann sitzt es.

meine meinung dazu ist, wissen und erfahrung, ergibt können und das gilt für jede fraktion. ich verurteile genauso div. trainer, die einen problemhundetrainer in 3 tagen ausbilden wollen, mann oh mann!!!! und gerade in diesem bereich, gehört ein riegel vorgeschoben, aber ich sage genauso, so ein "problemhund" kann auch nicht mit teletakt usw. resozialisiert werden, da bedarf es schon ein wenig mehr dazu! hhmm und da wären wir wieder bei zeitproblem oder unwissen? :)

also meine meinung dazu, überprüfen des wissens und des könnes ja, aber rigeros die ÖKV trainerausbildung als freifahrtsschein herzunehmen, ist für mich mehr als unfair!! ich kann allgemeinwissen auch durch andere dinge erlangen, als wie nur durch eine matura, und private hundeschulen, die schön brav ihre steuern bis jetzt gezahlt haben, einfach 2 jahre zusperren zu wollen, das ist noch mehr unfair, that´s it!

und wie bereits schon erwähnt wurde, ich bin absolut dagegen, dem ÖKV noch mehr macht zu geben, als er sich eh schon herausnimmt. gibt es da nicht eine frage in dem wr. hundeführerschein: darf ich einen hund streicheln, wenn er mich anknurrt? also ich bin oöerin und da habe ich mir dann schon meine gedanken dazu gemacht, sorry!
für mich sind diese ökv trainer und wie sie alle heissen, keine "götter" und schon gar nicht allwissend!!
 
Aber Du mußt (nein mußt natürlich nicht, aber soltest) auch ÖKV-Trainern zugestehen, daß sie es schaffen über den Tellerrand hinauszusehen, sich auch nicht anrechenbare Seminare anhören und - auch wenn Du es nicht glaubst - es gibt sie, vielleicht noch vereinzelt, aber es werden auf Grund des wachsenden Bedarfes (wie auch Andreas Mayer geschrieben hat) mehr. Nehmt denen nicht den Mut. Wenn ich jemand dauernd sage, ihr seid´s eh nur dumm, dann wird es bestimmt wahr.

P.S. Auch im ÖKV beginnt sich die Ansicht, daß der Bedarf für sogenannte Alltagstauglichkeitsausbildungen steigt und das Sportinteresse eher nachlässt.
 
Aber Du mußt (nein mußt natürlich nicht, aber soltest) auch ÖKV-Trainern zugestehen, daß sie es schaffen über den Tellerrand hinauszusehen, sich auch nicht anrechenbare Seminare anhören und - auch wenn Du es nicht glaubst - es gibt sie, vielleicht noch vereinzelt, aber es werden auf Grund des wachsenden Bedarfes (wie auch Andreas Mayer geschrieben hat) mehr. Nehmt denen nicht den Mut. Wenn ich jemand dauernd sage, ihr seid´s eh nur dumm, dann wird es bestimmt wahr.

P.S. Auch im ÖKV beginnt sich die Ansicht, daß der Bedarf für sogenannte Alltagstauglichkeitsausbildungen steigt und das Sportinteresse eher nachlässt.


sorry, die zeit war da schon längst reif dazu!! nicht jeder will einen sporthund, 80 % der hundebesitzer wollen einen hund, der einen gesunden grundgehorsam hat. und der eben tagtäglich mit alltagssituationen konfrontiert werden kann. die hoffnung für mich liegt ja bei den jungen trainern, aber solange die von den "alten" trainern geschult werden :-(
 
Nur 2 Punkte:
1. Es gibt auch private, deren Qualifikation in einem WE-Kurs liegt und sonst nix.
2. Wennst studieren willst, dann hilft Dir Deine Allgemeinbildung ohne Matura oder gleichwertiger staatlicher Prüfung auch nix. Das mußt erst nachholen, dann Studium.

Aber SELBSTVERSTÄNDLICH gibt es sehr gute, Nicht-Verbandstrainer und grottenschlechte im Verband. Und nicht alle ÖKV-Trainer liegen auf meiner Linie, aber Ausbildung und Wissen habens alle, die ich kenne.

sorry, die zeit war da schon längst reif dazu!! nicht jeder will einen sporthund, 80 % der hundebesitzer wollen einen hund, der einen gesunden grundgehorsam hat. und der eben tagtäglich mit alltagssituationen konfrontiert werden kann. die hoffnung für mich liegt ja bei den jungen trainern, aber solange die von den "alten" trainern geschult werden :-(
Hier liegt der Vorteil der Jugend in der natürlichen Rebellion gegen althergebrachtes und dem deutlich größer gewordenen Angebot und Möglichkeit zur Information
 
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Natürlich nicht! Ich kenne auch sehr gute ÖKV Trainer - einer davon habe ich sogar sehr viel zu verdanken und ich schätze sie sehr!

Ich finde halt diese strikte Trennung "ÖKV-Alternative" sehr traurig. Im Sinne unserer Hunde (und um die sollte es doch letztendlich gehen und nicht um aufgeblasene Egos, die sich dank Trainerschein, Stockerlplatz, Richteramt, Züchterkennzeichen ect. endlich wichtig fühlen können - und nein, ich spreche da niemand persönlich an!) sollte ein Kynologischer Verband versuchen, das alles sinnvoll zu vereinen um dem einzelnen Hundehalter mit seinem 4-beinigen Liebling eine absolut kompetente, tierschutzgerechte Beratung in sämtlichen Belangen rund um den Hund garantieren zu können. Das geht aber nicht mit Ausgrenzung, sondern meiner Meinung nach nur mit Einbindung und Vielfalt. Da sind die "Alternativen" dann selbstverständlich genauso gefragt - sowas kann nicht einseitig sein.
 
Wär schön wenn alle zusammenarbeiten könnten, habe da aber bei den handelnden Persönlichkeiten (übrigens auf beiden Seiten) meine Zweifel. Denn immerhin müsste man sich gegenseitig ja ein Stückchen des Weges entgegenkommen
 
Die Hundeverbände alleine sind aber nicht "das System". Alleine die Ansicht zu vertreten, daß die Hundeverbände "das System" wären, zeigt die engstirnige Arroganz jener, die sich unter dem Deckmäntelchen des "geprüften ÖKV-Trainers" bezüglich ihrer eigenen Qualifikation in den Sack lügen.

Der ÖKV wurde ja erst durch den Konkurrenzdruck der "freien" und modern arbeitenden Hundetrainer dazu gezwungen, etwas an seinem verstaubten System zu ändern und erste (kleine) Schritte zu einer Modernisierung und Verbesserung der Ausbildung in den Vereinen zu unternehmen.

Wer noch immer nicht begriffen hat, daß heutige Hundehalter zu einem großen Teil weniger Interesse an einem schematischen UO-Training nach Prüfungsordnung haben, sondern ihre Hunde insgesamt besser verstehen können wollen und ihnen auch eine artgerechte Beschäftigung abseits der Hundevereine anbieten wollen, sollte doch endlich aufhören, sich selbst als das Maß aller Dinge hinzustellen.

Das ist doch einfach nur mehr lächerlich.

Da gehörst aber selbst dazu

Ein Trainer ist für das betreuende Team (H+HH) verantwprtlich und nicht zur Selbstdarstellung.:cool:
 
viel wurde schon darüber geschrieben und ich möchte jetzt mal eine andere seite ins licht rücken, nämlich die der "realität"

wenn das ganze ab 1.3.2011 schon gültigkeit haben soll, was machen dann die vereine die nur ein paar alte "trainer" haben und viele "nur" kursleiter??
offiziell dürfen die dann ja keinen kurs mehr leiten, was das wort oder den begriff kursleiter eigentlich unnötig macht.

wer wird überprüfen ob ein nur kursleiter einen kurs alleine ohne trainer geführt hat?

bis jetzt war es ja so, dass man um die trainerprüfung überhaupt machen zu können, den eigenen hund zur bgh3 mit sehr gut oder höherwertiger prüfung geführt haben muss. und das ganze darf glaub ich auch nur max. 3 jahre her sein. wenn du keinen hund hast mit dem du das erreichen kannst, hast pech gehabt. egal wie gut du ev. als trainer wärst.

was werden die ganzen hundeschulen machen?? die leute nach hause schicken, weil es nicht genug trainer gibt? kann ich mir nicht vorstellen.
ich finde die ansätze zwar gut etwas zu verändern, aber die übergangsfrist finde ich vieeeeeeel zu kurz!!!
 
viel wurde schon darüber geschrieben und ich möchte jetzt mal eine andere seite ins licht rücken, nämlich die der "realität"


bis jetzt war es ja so, dass man um die trainerprüfung überhaupt machen zu können, den eigenen hund zur bgh3 mit sehr gut oder höherwertiger prüfung geführt haben muss. und das ganze darf glaub ich auch nur max. 3 jahre her sein. wenn du keinen hund hast mit dem du das erreichen kannst, hast pech gehabt. egal wie gut du ev. als trainer wärst.
!!!

:)Ja.

Fakt ist in diesem Entwurf:

TrainerInnen des ÖKV/ÖHU sind a priori gute, qualifizierte TrainerInnen, auf dem neuesten Wissensstand ohne jede Überprüfung und Kontrolle!!!!:eek:

TrainerInnen, die nicht ÖKV/ÖHU angehören sind a priori völlig unquallifiziert ohne jede Überprüfung und Kontrolle!!!!:eek:
 
Und was würde sich ändern wenn die "freien AL Hundeflüsterer" etwas zu sagen haben?

Ändern kann man nur etwas wenn man im System arbeitet, und nicht wenn man ausserhalb des Systems herummotzt - siehe Facebook :cool:

wollen die das "sagen" haben?

und bezüglich meiner frage zur änderung "im" system war das die einzige antwort die ich bekommen habe:

Ist nur eine Frage der Zeit wann die Dinos aussterben;)
 
wenn das ganze ab 1.3.2011 schon gültigkeit haben soll, was machen dann die vereine die nur ein paar alte "trainer" haben und viele "nur" kursleiter??
offiziell dürfen die dann ja keinen kurs mehr leiten, was das wort oder den begriff kursleiter eigentlich unnötig macht.

Warum dürfen bitten Kursleiter dann keinen Kurs mehr abhalten...Kursleiter ist ja nur ein anderer Name für einen Trainer....

Seit Jahren wird hier im Forum laut gerufen nach einer Vereinheitlichung der Trainer und deren Ausbildung. Ich habe zum ersten Mal vor ca. 3 Jahren von diesem Vorhaben gehört und fix weiss ich es schon seit ca. 1 Jahr das es kommt bzw. eingereicht wurde.

Ich finde es auch nicht gut, dass hier die Schirmherschaft der ÖKV über hat und andere Alternativtrainer sich daran halten müssen. Aber wir wollten doch eine Vereinheitlichung...Wenn ich jetzt sagen würde der und der muß aber keine Ausbildung beim ÖKV haben, dann habe ich doch wieder keine einheitliche Ausbidlung für Hundetrainer und letzendlich ist das ganze Gesetzt und Vorhaben für den "Hugo". Abgesehen davon, ist es dorch wieder eine andere Sache wie ich am Platz unterrichte. Das hat doch nichts mit meiner Ausbildung zu tun.

Ausserdem möchte ich hier schon mal sagen, dass nicht auf allen Plätzen des ÖKV`s Leinenruck und Co angewandt wird. Es gibt auch ÖKV Hundeplätze die in nichts einer nicht ÖKV Hundeschule nachstehen (wie hier ja immer gesagt wird). Ich kenne viele Trainer die gewissen Dinge absolut ablehnen und nur mit positiver Motivation arbeiten. Trainer die selber Kettenhalsbänder ablehnen und Ihren Teilnehmern sogar zu einem Geschirr raten. Und ja, ich kenne sogar Hundetrainer im ÖKV die Clicker verwenden und Seminar sogar von CVR besucht haben um sich weiterzubilden.

Hier wird immer dargestellt, dass alles schlecht im ÖKV ist, aber bei diesen mir bekannten Trainern würde ich jederzeit gerne eine Ausbildung machen, denn diese Trainer haben mehr Ahnung von Hundeausbildung und vor allem vielseitiger Hundeausbildung als so mancher "nicht ÖKV Trainer".
 
HundeausbildungsVO - quo vadis?

In Zeiten der Diskussion um sogenannte Kampfhunde, Hundeführscheine und Hundehalterzulassungen wurden auch die Stimmen laut, dass man sich um
die Hundeausbilder kümmern müßte. Nach dem Prinzip "Train the Trainer" oder wer "prüft die Prüfer" sei es an der Zeit, einen tierschutzqualifizierten Hundeausbildner zu haben. Die Rufe, die Schwarzen Schafe unter den Trainern, sein es verbandsabhängige oder freiberufliche, zu entfernen, werden immer lauter.

Grundsätzlich wurde laut TschG BGBL 118/2004 id.g.F. BGBL 80/2010 folgendes festgelegt:

"5. Nach § 24 Abs. 2 wird folgender Abs. 3 angefügt:
„(3) Durch Verordnung kann der Bundesminister für Gesundheit - unter Berücksichtigung der
Zielsetzungen und der sonstigen Bestimmungen dieses Bundesgesetzes sowie unter Bedachtnahme auf
den anerkannten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse - nähere Bestimmungen über die Ausbildung
und das Verhaltenstraining von Hunden festlegen.“""

Ferner wurden folgende Personen im BGBl. II Nr. 486/2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 384/2007 i.d.f. 22.12.2007

"1.6. Hundeausbildung
(1) Zur Ausbildung fremder Hunde sind nur solche Personen berechtigt, die nachweislich über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen und die den Anforderungen des § 12 TSchG entsprechen.
(2) Über die gemäß Abs. 1 erforderliche Sachkunde verfügen jedenfalls Diensthundeführer, Trainer des Österreichischen Kynologenverbandes, Trainer der Österreichischen Hundesportunion, Trainer des Österreichischen Jagdhundegebrauchsverbandes sowie Personen, die eine vergleichbare einschlägige Ausbildung und Prüfung durch eine sonstige in- oder ausländische Organisation nachweisen."

zu berechtigten Personen benannt.

Mit der neu erscheinenden HundausbildungVO scheinen die Wellen wieder hoch zu schlagen. Nach §3 sind nur tierschutzqualifizierte Hundetrainer berechtigt, Ausbildungen fremder Hunde durchzuführen. Bereits tätige Trainer des ÖKV, der ÖHU bzw. des ÖJGV bzw. Absolventen des universitären Lehrgangs "Angewandte Kynologie" haben diese Anforderungen erfüllt.

An dieser VO wird sicherlich noch herumgefeilt, einige Dinge beeinsprucht. Vermutlich wird sie in groben Zügen so bleiben.

Grundsätzlich muss man so einer VO positiv gegenüberstehen, denn sie schafft eine Basis für die MINDESTanforderungen an Trainer. Nur eine dokumentierte Basisanforderung macht auch eine Überprüfung bzw. Prüfung eins Trainers erst möglich. Diejenigen Personen, die jetzt in Jammern verfallen, daß sie nicht in den Personenkreis der bereits nach der VO zugelassenen Trainer fallen, das entsprechende BGBL wurde bereits 2007 herausgegeben. Hier hätte man schon auf das BGBL reagieren können. Eine "vergleichbare Ausbildung" war hier gefordert. Ein entsprechender Antrag mit den erforderlichen Nachweisen an Prüfungen und Seminaren, hätte sicherlich einen positiven Bescheid erbracht. Zu dem Zeitpunkt hat man dieses BGBL nicht ernst genug genommen. Natürlich hat der ÖKV, ÖHU und ÖJGV bessere Möglichkeiten, wie networking und Lobbismus. Und diesen Vorteil haben alle für ihre Vereine unter dem Dachverband ausgenutzt. .


Was wird sich ändern? Die sogenannten Hundeflüsterer und -spezialisten, die unseriös, ahnungslosen Hundebesitzern Geld aus der Tasche ziehen, werden am Markt verschwinden. Der eine oder andere wird mit Unterlassungsklagen zu rechnen haben. Anm.: Was eigentlich seit dem BGBL 384/2007 auch schon möglich war! Verbandsunabhängige Vereine und Trainer werden sich bei der Behörde anstellen müssen, und die erforderlichen Nachweise erbringen, da ihnen ja sonst die Genehmigung entzogen werden wird. Und in den Verbänden wird die sogenannte "alte Riege" auch verschwinden, da der zukünftige Trainer sich einer Komission aus drei Sachverständigen stellen muss. Veraltete Ausbildungsmethoden werden, genau wie unseriöse, verschwinden.

Für den Hundebesitzer wird es aber weiterhin darauf ankommen, wie er zwischenmenschlich mit Trainer und/oder Verein und "zwischenhundlich" mit seinem Partner auskommt. Wie zufrieden er mit der Ausbildung ist, und ob auf seine Bedürfnisse, Beschwerden und Anregungen eingegangen wird. Diese Entscheidungen kann einem auch ein Gesetz nicht abnehmen.:)
 
. Den Hund unter einen Glassturz stellen und fernab von allem Stress zu halten ist dumm, das Vorhandensein von Stress beim Hund komplett zu negieren aber ebenso. .

.

So ist es ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

OK, aber da wird´s dann schwierig, bei der Prüfung erwünschte Antworten geben oder nicht ist überprüfbar, aber danach? und allzu dumm sollte man Menschen nicht einschätzen nur weil man sie oder ihre Ansichten nicht mag.

Ist doch schon so bei den HFS-Fragen in Wien. Hundebesitzer müssen oft Antworten geben welche kynologisch zwar wertlos sind, jedoch von den "Supernannys der Ombudsstelle" verlangt werden. :cool:

Die Hundeverbände alleine sind aber nicht "das System". Alleine die Ansicht zu vertreten, daß die Hundeverbände "das System" wären, zeigt die engstirnige Arroganz jener, die sich unter dem Deckmäntelchen des "geprüften ÖKV-Trainers" bezüglich ihrer eigenen Qualifikation in den Sack lügen.

Da du ja ein besonderes Exemplar an Anpassung bist (leider gibt es keinen Kotzsmileys) bist du das beste Beispiel für einen Troubelmaker.

Der ÖKV wurde ja erst durch den Konkurrenzdruck der "freien" und modern arbeitenden Hundetrainer dazu gezwungen, etwas an seinem verstaubten System zu ändern und erste (kleine) Schritte zu einer Modernisierung und Verbesserung der Ausbildung in den Vereinen zu unternehmen.

Der ÖKV war durch nichts gezwungen. Wir in der Basis (den Verbandskörperschaften) haben diese Tätigkeit vollbracht, und der ÖKV in einer notwendigen Einsicht hat diese Aktionen gutiert.

Wer noch immer nicht begriffen hat, daß heutige Hundehalter zu einem großen Teil weniger Interesse an einem schematischen UO-Training nach Prüfungsordnung haben, sondern ihre Hunde insgesamt besser verstehen können wollen und ihnen auch eine artgerechte Beschäftigung abseits der Hundevereine anbieten wollen, sollte doch endlich aufhören, sich selbst als das Maß aller Dinge hinzustellen.

Das ist doch einfach nur mehr lächerlich.

Und das sagt der grösste Anpassungskünstler der Hundeszene (Kotzsmileys mir wünsch ....) :eek:

Da gehörst aber selbst dazu

Ein Trainer ist für das betreuende Team (H+HH) verantwprtlich und nicht zur Selbstdarstellung.:cool:

Danke !!!!

HundeausbildungsVO - quo vadis?

In Zeiten der Diskussion um sogenannte Kampfhunde, Hundeführscheine und Hundehalterzulassungen wurden auch die Stimmen laut, dass man sich um
die Hundeausbilder kümmern müßte. Nach dem Prinzip "Train the Trainer" oder wer "prüft die Prüfer" sei es an der Zeit, einen tierschutzqualifizierten Hundeausbildner zu haben. Die Rufe, die Schwarzen Schafe unter den Trainern, sein es verbandsabhängige oder freiberufliche, zu entfernen, werden immer lauter.

Grundsätzlich wurde laut TschG BGBL 118/2004 id.g.F. BGBL 80/2010 folgendes festgelegt:

"5. Nach § 24 Abs. 2 wird folgender Abs. 3 angefügt:
„(3) Durch Verordnung kann der Bundesminister für Gesundheit - unter Berücksichtigung der
Zielsetzungen und der sonstigen Bestimmungen dieses Bundesgesetzes sowie unter Bedachtnahme auf
den anerkannten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse - nähere Bestimmungen über die Ausbildung
und das Verhaltenstraining von Hunden festlegen.“""

Ferner wurden folgende Personen im BGBl. II Nr. 486/2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 384/2007 i.d.f. 22.12.2007

"1.6. Hundeausbildung
(1) Zur Ausbildung fremder Hunde sind nur solche Personen berechtigt, die nachweislich über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen und die den Anforderungen des § 12 TSchG entsprechen.
(2) Über die gemäß Abs. 1 erforderliche Sachkunde verfügen jedenfalls Diensthundeführer, Trainer des Österreichischen Kynologenverbandes, Trainer der Österreichischen Hundesportunion, Trainer des Österreichischen Jagdhundegebrauchsverbandes sowie Personen, die eine vergleichbare einschlägige Ausbildung und Prüfung durch eine sonstige in- oder ausländische Organisation nachweisen."

zu berechtigten Personen benannt.

Mit der neu erscheinenden HundausbildungVO scheinen die Wellen wieder hoch zu schlagen. Nach §3 sind nur tierschutzqualifizierte Hundetrainer berechtigt, Ausbildungen fremder Hunde durchzuführen. Bereits tätige Trainer des ÖKV, der ÖHU bzw. des ÖJGV bzw. Absolventen des universitären Lehrgangs "Angewandte Kynologie" haben diese Anforderungen erfüllt.

An dieser VO wird sicherlich noch herumgefeilt, einige Dinge beeinsprucht. Vermutlich wird sie in groben Zügen so bleiben.

Grundsätzlich muss man so einer VO positiv gegenüberstehen, denn sie schafft eine Basis für die MINDESTanforderungen an Trainer. Nur eine dokumentierte Basisanforderung macht auch eine Überprüfung bzw. Prüfung eins Trainers erst möglich. Diejenigen Personen, die jetzt in Jammern verfallen, daß sie nicht in den Personenkreis der bereits nach der VO zugelassenen Trainer fallen, das entsprechende BGBL wurde bereits 2007 herausgegeben. Hier hätte man schon auf das BGBL reagieren können. Eine "vergleichbare Ausbildung" war hier gefordert. Ein entsprechender Antrag mit den erforderlichen Nachweisen an Prüfungen und Seminaren, hätte sicherlich einen positiven Bescheid erbracht. Zu dem Zeitpunkt hat man dieses BGBL nicht ernst genug genommen. Natürlich hat der ÖKV, ÖHU und ÖJGV bessere Möglichkeiten, wie networking und Lobbismus. Und diesen Vorteil haben alle für ihre Vereine unter dem Dachverband ausgenutzt. .


Was wird sich ändern? Die sogenannten Hundeflüsterer und -spezialisten, die unseriös, ahnungslosen Hundebesitzern Geld aus der Tasche ziehen, werden am Markt verschwinden. Der eine oder andere wird mit Unterlassungsklagen zu rechnen haben. Anm.: Was eigentlich seit dem BGBL 384/2007 auch schon möglich war! Verbandsunabhängige Vereine und Trainer werden sich bei der Behörde anstellen müssen, und die erforderlichen Nachweise erbringen, da ihnen ja sonst die Genehmigung entzogen werden wird. Und in den Verbänden wird die sogenannte "alte Riege" auch verschwinden, da der zukünftige Trainer sich einer Komission aus drei Sachverständigen stellen muss. Veraltete Ausbildungsmethoden werden, genau wie unseriöse, verschwinden.

Für den Hundebesitzer wird es aber weiterhin darauf ankommen, wie er zwischenmenschlich mit Trainer und/oder Verein und "zwischenhundlich" mit seinem Partner auskommt. Wie zufrieden er mit der Ausbildung ist, und ob auf seine Bedürfnisse, Beschwerden und Anregungen eingegangen wird. Diese Entscheidungen kann einem auch ein Gesetz nicht abnehmen.:)

Sehr gescheite Worte - Danke.

Die hier und in all möglichen Plattformen ablaufende Raunzerei wäre nicht notwendig wenn die sogenannten freien Trainer mit Weitblick "gearbeitet" hätten. Nein sie waren nur darauf aus die Verbandstrainer als unfähige Tiermisshandler hinzustellen, und werden es auch nicht müde jetzt in dieser Zeit solche Frechheiten auszusprechen.

Statt Argumente/Nachweise ihrer Fachlichkeit zu bringen, kommen Anfeindungen an die Verbandstrainer. Sehr schlau ..........:rolleyes:

wollen die das "sagen" haben?

und bezüglich meiner frage zur änderung "im" system war das die einzige antwort die ich bekommen habe:

Für unsere Hunde hoffe ich das die Jünger dieser Leute niemals den Weg in der Hundeausbildung vorgeben werden.

Die Änderung im System kommt von Innen und ist einem ständigen Prozess unterworfen. Selbst ich trete für einen Handschlag der Verbandstrainer ein, wenn ich hier so manchen Schrott von sogenannten "freien Trainern" lesen muss.

Immer wieder wird der Ruf nach kynologisch wissenschaftlichen Methoden laut, und im Gegensatz wird von den "armen freien Trainern" verlautbart dass zb. im Hund Aggression nicht vorhanden ist, und lediglich nur ein Beschwichtigungssignal ist. :eek:

Lt. solchen Fuzzis gibt es auch keine dominanten Hund, und sportliche SD-Arbeit ist sowieso böse, und darf nie abgebrochen werden. So ein Schwachsinn!

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lt. solchen Fuzzis gibt es auch keine dominanten Hund, und sportliche SD-Arbeit ist sowieso böse

Stimmt, und ich bin auch der Meinung, dass keinem Hund eine Unterordnung (dieses Wort ist ja auch nicht gern gehört) schadet, wenn man es dem hund mit freude und belohnung beibringt.
 
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