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Nachwuchs Lafayette-UO 3 Monate

Nö, natürlich ist die Rasse allein keine 100%ige Garantie das zu bekommen, was man sich vorstellt. Aber die Chance mit einem Border oder Mali einen "arbeitsfreudigen" Hund (im Sinn von engem Zusammenspiel Mensch-Hund) zu bekommen ist mit diesen Rassen wesentlich höher, als z.B. mit einem Setter oder Akita. ;)

Hättest du mich vor 8 Jahren gefragt, was für einen Hund ich gerne hätte - ich hätte dir (ohne es damals zu wissen) den Nanook genannt. Arbeitsfreudig, einer der gerne gefallen möchte, gut motivierbar, kein übermässiger Haudegen, aber auch nicht Übersensibel, fremde Leute sollen ihm eher wurscht sein... Jetzt hab ich genau so einen daheim und hab im Laufe der Jahre festgestellt (nachdem ich die ersten Monate sehr damit zu kämpfen hatte), dass mir mein sehr menschenfreundlicher, aber eigenwilliger und nicht ständig gefallen wollender Charakterwolf wesentlich mehr liegt. ;)

Und ja, genau das ist es ja. Es ist lächerlich, wenn jemand sagt: "daführ so a Triebsau amal" und sich selbst deshalb für superschlau hält. Weil genau derselbe Mensch mit einem übersensiblen Hund vermutlich haushoch überfordert wäre und es nicht schaffen würde, zufriedenstellend auf den Hund ein- und mit ihm umzugehen. Weißt, was ich mein´? :)

P.S: @ Gabi: :P Ich hab ihn ja trotzdem liiiieb und ein bissl brauch ich das eh auch. Wahrscheinlich ist die Kombi "bitte was kann ich sonst noch für dich tun" und "leck mich am Popsch" genau die Richtige für mich. :cool:
 
Astrid, du weißt, ich schätze dich sehr und es ist mir meist ein Genuss, deine Beiträge zu lesen... Was mich allerdings massiv stört, ist Deine andauernde Darstellung, dass es doch keine Kunst sei, mit einem Mali eine schöne Unterordnung zu zeigen.

Ja, es ist richtig, manche Dinge lernen Malis schneller, ihre Arbeitsbereitschaft ist meist hoch und auch anatomisch haben sie gewisse Vorteile. Dafür hat man wieder andere Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Viele Malis sind zum Beispiel äußerst sensibel, viele neigen zum Verspannen, andere wiederum sind ganz und gar nicht so "führig" wie Du glaubst. Und ja, selbstverständlich sind Hunde in hoher Trieblage nicht immer einfach zu führen. Und dann kommt noch dazu, dass von einem Mali oft auch eine andere Qualität der Übungen erwartet wird (zu recht).

So pauschalieren kann man das einfach nicht. Ich freu mich jedes mal, wenn ich "Exoten" auf dem Hundeplatz sehe. Aber wenn die Hundeführer dieser Exoten dann eine ganz passable, aber bei weitem nicht perfekte UO vorführen und dann die Arbeit anderer mit "na is ja klar, mit einem Mali geht´s halt leichter" kommentieren, dann geht mir das gímpfte auf ;-) Denn denen wünsch ich mal so manchen Mali, den ich kenne - da würden viele ihre Meinung schnell mal überdenken :D

Ich schätze einfach jeden, der gemeinsam mit einem Hund das für das team beste erarbeitet. Ob Mali oder Wolfshund i mir dabei völlig wurscht.
 
Aber die Chance mit einem Border oder Mali einen "arbeitsfreudigen" Hund (im Sinn von engem Zusammenspiel Mensch-Hund) zu bekommen ist mit diesen Rassen wesentlich höher, als z.B. mit einem Setter oder Akita. ;)

gerade beim border ist die chance auf einen super sensiblen hund aber ziemlich groß. und ich kenn einige, die vor lauter stress leider gar nicht mehr arbeiten:(

mali´s kenn ich persönlich wenige, aber ich nehm mal an die gefahr, dass er nur mehr hochdreht ist wohl da.

für mich bleibt die summe an training für eine wirklich schöne arbeit (egal welcher sport) fast gleich - manche hunde brauchen halt mehr unterstützung und motivation manche muss man eher runterholen. aber arbeit steckt in beiden ein menge.
 
Tut mir leid, wenn es so rüber gekommen ist, dass es "Nix" braucht, um einen Mali oder einen Border oder... zu führen. So war das ganz sicher nicht gemeint - ich hab vor jedem Respekt, der mit fairen Mitteln eine schöne und gute Arbeit erreicht - egal in welcher Sportart und egal mit welcher Rasse oder Mischung.

Es ging mir v.a. um diesen Fall hier, wo Reniwolf großspurig behauptet hat, ein jeder Hund kann mit Beutespieli einfach ausgebildet werden. Das stimmt so einfach nicht und ja, ich finde, da hat sie mit einem Mali leicht reden.

Ich halte Malinois eigentlich nicht für sonderlich führige Hunde - diejenigen, die ich bisher kennen gelernt hab, hatten so einige Ähnlichkeiten mit TWH :D (allen voran ein gewisser "Heini", der sich - ähnlich wie viele TWH - nicht einfach jeden Schwachsinn gefallen liess - ich zieh immer noch meinen imaginären Hut vor diesem Rüden). Ich halte sie aber für relativ leicht motivierbar und wesentlich arbeitsbereiter als TWH, dafür ist wiederum die Gefahr viel höher, dass sie "überdrehen". Und ja, ich glaube sehr gerne, dass es schwierig ist, einen überdrehten Hund zu führen. :)

Aber genau deshalb finde ich, dass man nicht pauschal sagen kann: Rasse xy ist einfach oder schwierig, weil es eben auf den Menschen ankommt und womit er besser zurecht kommt. Zeit und Arbeit und Geduld und Mühe steckt in jeder schönen sportlichen Arbeit, wie auch in jedem bestens erzogenen Begleithund fern eines Hundeplatzes. ;)
 
Ich hätte es auch so verstanden, dass es viel darum geht, welcher Hund dem Hundeführer liegt und nicht sosehr zu sagen, dass Hundesport mit Malis einfach ist.

Daneben, dass Hund Hund ist, ist er eben auch eine "Rasse"vertreter und Individuum und je nachdem benötigt es für die schöne Lerntheorie eben verschiedene Praxislösungen.
 
Ich glaub, ich muss mal ins Maliforum schaun. Ich hab ja den ersten Hund, mit dem ich wirklich UO Prüfungen mach und es haben sich echt einige Fehler eingeschlichen (beim nächsten Hund bin ich dann gscheiter :D ). Darum hab ich hier zwischen 9 Seiten Schwachsinn auch ein paar nützliche Tipps für mich herauslesen können..
das Wichtigste ist natürlich, dass es dem Hund und mir Spaß macht (und das tut es!), aber den nächsten Hund bau ich gleich korrekt auf, dann fällt das oft mühsame Umlernen weg.
 
Astrid, du weißt, ich schätze dich sehr und es ist mir meist ein Genuss, deine Beiträge zu lesen... Was mich allerdings massiv stört, ist Deine andauernde Darstellung, dass es doch keine Kunst sei, mit einem Mali eine schöne Unterordnung zu zeigen.

Ja, es ist richtig, manche Dinge lernen Malis schneller, ihre Arbeitsbereitschaft ist meist hoch und auch anatomisch haben sie gewisse Vorteile. Dafür hat man wieder andere Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Viele Malis sind zum Beispiel äußerst sensibel, viele neigen zum Verspannen, andere wiederum sind ganz und gar nicht so "führig" wie Du glaubst. Und ja, selbstverständlich sind Hunde in hoher Trieblage nicht immer einfach zu führen. Und dann kommt noch dazu, dass von einem Mali oft auch eine andere Qualität der Übungen erwartet wird (zu recht).

So pauschalieren kann man das einfach nicht. Ich freu mich jedes mal, wenn ich "Exoten" auf dem Hundeplatz sehe. Aber wenn die Hundeführer dieser Exoten dann eine ganz passable, aber bei weitem nicht perfekte UO vorführen und dann die Arbeit anderer mit "na is ja klar, mit einem Mali geht´s halt leichter" kommentieren, dann geht mir das gímpfte auf ;-) Denn denen wünsch ich mal so manchen Mali, den ich kenne - da würden viele ihre Meinung schnell mal überdenken :D

Ich schätze einfach jeden, der gemeinsam mit einem Hund das für das team beste erarbeitet. Ob Mali oder Wolfshund i mir dabei völlig wurscht.

Da bin ich voll bei dir, der Mali garantiert dir nicht die WM Teilnahme, da gehört schon a bisserl mehr dazu.

ABER :p ich finde man hat beim Mali aufgrund des Genpools eine größere Chance einen für den Sport guten Hund zu bekommen, allein schon weil er halt immer auf Leistung selektiert wurde (oder weit mehr als andere Gebrauchsrassen - mein Beispiel natürlich der Dobi *hüstl*). Natürlich ist nicht alles gold was glänzt, kannst genau so Pech haben und einen oberaufgekratzten bekommen, der einfach total fertig is oder einen lustlosen. Der Großteil der Malis, so meine Erfahrungen, der in einer "normalen" Hand steht (also nicht die, die grad schnell gewechselt sind, weil zum Mali das Championat dazubekommst), ist zumeist anderen Rassen schon Meilen voraus. Kann mich da an eine ziemlich krasse Hündin erinnern, deren Schwester vom Robert Parak geführt wird, wo so gut wie jeder österr. Helfer anscheinend mal ausprobieren durfte, wie sich das anfühlt. Die war ziemlich fertig, eine saubere Arbeit schien unmöglich. Die Beziehung zur HF lag auch im argen. Die Griffe aber, die waren eine Klasse für sich.

Das typische "Pack" das man auf die Distanz hört, wenn der Mali in der Kurzen oder beim Transport kommt (von der Langen red ma gar net), das kannst du nicht trainieren und das zeigen meiner Meinung nach auch keine anderen Gebrauchsrassen so häufig und konstant. Das ist im Hund drinnen und das ist genau das, was du in deiner Signatur stehen hast ;) Und natürlich brauchts schon auch einen HF der damit was anfangen kann, aber die "aaaaahhhhhhhh oooooohhhhhhhh" Schutzarbeiten liefern zu 95% die Malis.

Ein Beispiel noch: ich wollte zum Spaß mal sehen, welchen Weg Athena sich suchen würde - der Helfer stand in der Mitte von so einem Spülettl wo lauter Flaschen runterhingen. Der Mali vorher kannte das nicht, meine auch nicht. Der Mali krachte in die Flaschen und verbellte. Mein Athenalein lief ebenso motiviert bis zur ersten Flasche, dann *üüüüüütsch* abgebremst, außen rum einen Weg gesucht wos nur ja nicht bei einer Flasche ankommen tät - das ist der Unterschied.

Lustig finde ich wenns dann heißt, dass eh klar is immerhin kennts das ja noch nicht - ja eben nicht. Genau darum geht's doch! Sonst simma wieder bei den Zuchtprüfungen, die ein so feines Schema haben, dass mas alle vorher fleißig eintrainieren können und der Hund das am Tag der Tage fein abarbeiten kann. Sonst müssten wir ja womöglich den einen oder anderen nicht so tollen Hund (evtl. grad noch den vom Freund) vom Platz schmeißen.
 
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Ich glaub, ich muss mal ins Maliforum schaun. Ich hab ja den ersten Hund, mit dem ich wirklich UO Prüfungen mach und es haben sich echt einige Fehler eingeschlichen (beim nächsten Hund bin ich dann gscheiter :D ). Darum hab ich hier zwischen 9 Seiten Schwachsinn auch ein paar nützliche Tipps für mich herauslesen können..
das Wichtigste ist natürlich, dass es dem Hund und mir Spaß macht (und das tut es!), aber den nächsten Hund bau ich gleich korrekt auf, dann fällt das oft mühsame Umlernen weg.

Das mit dem Maliforum hab ich mir auch schon gedacht :D
 
Da bin ich voll bei dir, der Mali garantiert dir nicht die WM Teilnahme, da gehört schon a bisserl mehr dazu.

ABER :p ich finde man hat beim Mali aufgrund des Genpools eine größere Chance einen für den Sport guten Hund zu bekommen, allein schon weil er halt immer auf Leistung selektiert wurde (oder weit mehr als andere Gebrauchsrassen - mein Beispiel natürlich der Dobi *hüstl*). Natürlich ist nicht alles gold was glänzt, kannst genau so Pech haben und einen oberaufgekratzten bekommen, der einfach total fertig is oder einen lustlosen. Der Großteil der Malis, so meine Erfahrungen, der in einer "normalen" Hand steht (also nicht die, die grad schnell gewechselt sind, weil zum Mali das Championat dazubekommst), ist zumeist anderen Rassen schon Meilen voraus. Kann mich da an eine ziemlich krasse Hündin erinnern, deren Schwester vom Robert Parak geführt wird, wo so gut wie jeder österr. Helfer anscheinend mal ausprobieren durfte, wie sich das anfühlt. Die war ziemlich fertig, eine saubere Arbeit schien unmöglich. Die Beziehung zur HF lag auch im argen. Die Griffe aber, die waren eine Klasse für sich.

Das typische "Pack" das man auf die Distanz hört, wenn der Mali in der Kurzen oder beim Transport kommt (von der Langen red ma gar net), das kannst du nicht trainieren und das zeigen meiner Meinung nach auch keine anderen Gebrauchsrassen so häufig und konstant. Das ist im Hund drinnen und das ist genau das, was du in deiner Signatur stehen hast ;) Und natürlich brauchts schon auch einen HF der damit was anfangen kann, aber die "aaaaahhhhhhhh oooooohhhhhhhh" Schutzarbeiten liefern zu 95% die Malis.

Ein Beispiel noch: ich wollte zum Spaß mal sehen, welchen Weg Athena sich suchen würde - der Helfer stand in der Mitte von so einem Spülettl wo lauter Flaschen runterhingen. Der Mali vorher kannte das nicht, meine auch nicht. Der Mali krachte in die Flaschen und verbellte. Mein Athenalein lief ebenso motiviert bis zur ersten Flasche, dann *üüüüüütsch* abgebremst, außen rum einen Weg gesucht wos nur ja nicht bei einer Flasche ankommen tät - das ist der Unterschied.

Lustig finde ich wenns dann heißt, dass eh klar is immerhin kennts das ja noch nicht - ja eben nicht. Genau darum geht's doch! Sonst simma wieder bei den Zuchtprüfungen, die ein so feines Schema haben, dass mas alle vorher fleißig eintrainieren können und der Hund das am Tag der Tage fein abarbeiten kann. Sonst müssten wir ja womöglich den einen oder anderen nicht so tollen Hund (evtl. grad noch den vom Freund) vom Platz schmeißen.

Da hast Du natürlich recht - genau wegen dieser genetischen Disposition nehm ich mir ja einen Mali. Aber wie gesagt - nicht alle Malis sind so (überleg mal, wieviele Malis einen wirklich guten Griff machen?), da gibt´s - wenn falsch gearbeitet, eine menge probleme.

Und was meistens in die Hose geht: Wenn sich Leute, die zuvor andere Rassen geführt haben, einen Mali nehmen, weil´s ja soviel leichter geht;) Malibesitzer mit dieser Motivation scheitern zu 99 Prozent:rolleyes:

Ohne damit jetzt eine Wertung aufstellen zu wollen: Der Mali wird gerne als der Ferrari des Hundesports bezeichnet. Hm, wenn ich aber mit dem Audi schon nicht richtig fahren kann, wird´s mich mit dem Ferrari ziemlich schnell zerlegen;)
 
Ohne damit jetzt eine Wertung aufstellen zu wollen: Der Mali wird gerne als der Ferrari des Hundesports bezeichnet. Hm, wenn ich aber mit dem Audi schon nicht richtig fahren kann, wird´s mich mit dem Ferrari ziemlich schnell zerlegen;)

hehe das sollte man kollektiv verteilen.. auch zum Schutz der Hunde *hüstl*
 
ganz sicher - vor allem, was die psyche, bzw. das unbewusste so mancher hundesportler angeht...

Tja, es kann halt nicht jeder so eine derartige innere ruhe gefunden haben wie du, dass selbst die gedanken still stehen;) Aber ich würde jetzt gerne wissen, was du meinst? Welche Aussagen hier im Thread geben den Aufschluss über die Psyche?;)
 
Tja, es kann halt nicht jeder so eine derartige innere ruhe gefunden haben wie du, dass selbst die gedanken still stehen;) Aber ich würde jetzt gerne wissen, was du meinst? Welche Aussagen hier im Thread geben den Aufschluss über die Psyche?;)


nur keinen neid aufkommen lassen - jedenfalls brauch ich keinen ferrari...;)
 
ja druzba ich bin da schon einer Meinung mit dir, dass es manch ein Sportler echt nötig hat, aber jedem der einen mali hat und sport betreibt und seinen Hund halt nicht ausschließlich zuhaue rumliegen lässt ein psychisches problem zu attestieren ist halt auch ein bisserl schwach!

wieso kann man nicht einfach jeden machen lassen wie er mag? solange es dem Hund spaß macht und der Sportler weiß was er tut, ist es doch komplett wurscht ob der wauwi jetzt den ganzen tag daheim liegt (damit der Sportler im wuffforum nur jaaaa keine Psychose unterstellt bekommt) oder ob er halt paar mal die Woche am hupla ausgelastet wird!

is mir jedenfalls lieber, als Familien die sich golden Retriever nehmen und ihn dann abgeben weil er halt doch 2x am tag raus zum gacksen wollt!

und was das mit Neid zu tun hat, erschließt sich mir sowieso nicht?!
 
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