Nachwuchs Lafayette-UO 3 Monate

OT:
Gerade in diesem Forum wird ununterbrochen von hundeaggressiven Hunden berichtet. Vielleicht ist ja die Ursache, dass Hundekinder mit 8 Wochen in Menschenobhut kommen und von denen den Umgang mit der eigenen Spezies lernen sollen. Und das können Menschen eben nicht. Oder kann hier irgendwer die Hundesprache.

Hunde kommen im Alter von 8 Wochen vom Hunderudel weg weil sie eine Prägung auf den Menschen erfahren sollen. Nicht weil es ihnen so gut tut.

Angst vor anderen Hunden können wir gerne diskutieren , aber ich glaube nicht hier, weil OT
 
Ein 3 MONATE alte Hund ist ein Hundebaby.

Und die Geschwister sind nicht mit einem Welpenhaufen (um deine Worte zu gebrauchen) gleichzusetzen. Ich habe öfters Welpen zum Aufziehen. Die beissen sich auch bis sie quietschen und rennen weg wenns zu viel wird. Aber wenn sie erholt sind spielen sie weiter und quietschen wieder, diesmal der andere. So wird auch eine gewisse Toleranz aufgebaut. Die Angst vor anderen Hunden verursacht der Besitzer nicht der andere Hund. Selbst wenn er von einem erwachsenen Hund gemaßregelt wird hält er das aus. Er geht eben dem anderen Hund dann aus dem Weg, und zwar ohne Angst. Unwillkürlich und unabsichtlich wird das durch den Menschen verursacht. Die Welpenschule ist in der Zwischenzeit eine gute Ausrede für sehr vieles.

Aber du hast recht , es gibt auch schlechte Welpengruppen.

Entschuldigung aber für mich ist ein 3 Monate alter Hund nicht gleich zu setzen mit einem 5 Wochen alten Hund...

Und du wirst mir bitte nicht erzählen wollen, dass Hundebabies untereinander gleich viel soziales Verhalten lernen als wenn sie ein Welpe mit einem gestandenen erwachsenen Hund zusammenlebt oder spielt, der ihm gezielt und bewusst signalisiert wo die Grenzen sind?

Und dass der Mensch Schuld an allem hat, ist mittlerweile eine gute Ausrede der Kursleiter.

Mein Hund hatte Angst vor den anderen Welpen und das einzig sinnvolle wäre da ein Eingreifen und unterbinden dieser Jagd auf sie gewesen. Aber eine äußerst kompetente Kursleiterin hat mir davon abgeraten, die würden sich das selbst ausmachen. Natürlich, und den Eindruck den mein Hund davon gewonnen hat, vom "Selbstausmachen", der hat sich eben manifestiert.

Ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass man als Mensch nur eingreifen sollte, wenn es wirklich notwendig ist. Dann aber bitte schleunigst.
 
OT:
Gerade in diesem Forum wird ununterbrochen von hundeaggressiven Hunden berichtet. Vielleicht ist ja die Ursache, dass Hundekinder mit 8 Wochen in Menschenobhut kommen und von denen den Umgang mit der eigenen Spezies lernen sollen. Und das können Menschen eben nicht. Oder kann hier irgendwer die Hundesprache.

Hunde kommen im Alter von 8 Wochen vom Hunderudel weg weil sie eine Prägung auf den Menschen erfahren sollen. Nicht weil es ihnen so gut tut.

Angst vor anderen Hunden können wir gerne diskutieren , aber ich glaube nicht hier, weil OT

daher werde ich meinen nächsten Welpen holen, wenn athenalein eine alte, aber (hoffentlich) weise Greisin ist. das hatten wir bei jaimy (Dackel) und dem mili (chi) so gemacht und der mili ist ein supersozialer Hund was den Umgang mit anderen Vierbeiner angeht.
 
OT:
Gerade in diesem Forum wird ununterbrochen von hundeaggressiven Hunden berichtet. Vielleicht ist ja die Ursache, dass Hundekinder mit 8 Wochen in Menschenobhut kommen und von denen den Umgang mit der eigenen Spezies lernen sollen. Und das können Menschen eben nicht. Oder kann hier irgendwer die Hundesprache.

Hunde kommen im Alter von 8 Wochen vom Hunderudel weg weil sie eine Prägung auf den Menschen erfahren sollen. Nicht weil es ihnen so gut tut.

Angst vor anderen Hunden können wir gerne diskutieren , aber ich glaube nicht hier, weil OT

Das ist jetzt aber eine gewagte Theorie;-) Hast Du Dich eigentlich schon mit den Unterschieden zwischen prägung und Sozialisierung befasst?:rolleyes:

Ich kann dir aber ein Gegenbeispiel zu deiner Theorie bringen: Ich kenne Malinoiswelpen (bzw. mittlerweile sind die Hunde zwei jahre alt), die als Geschwister beisammen waren, bis sie etwa ein Jahr alt waren. Die verstehen sich untereinander zwar noch prächtig, mit Hunden außerhalb des eigenen Rudels funzt´s dafür nicht so besonders.
 
Das ist jetzt aber eine gewagte Theorie;-) Hast Du Dich eigentlich schon mit den Unterschieden zwischen prägung und Sozialisierung befasst?:rolleyes:

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Ich kann dir aber ein Gegenbeispiel zu deiner Theorie bringen: Ich kenne Malinoiswelpen (bzw. mittlerweile sind die Hunde zwei jahre alt), die als Geschwister beisammen waren, bis sie etwa ein Jahr alt waren. Die verstehen sich untereinander zwar noch prächtig, mit Hunden außerhalb des eigenen Rudels funzt´s dafür nicht so besonders.

Was hat die Trennung mit Sozialisation zu tun? Wäre ein bißerl spät erst dann damit anzufangen. Versteh dich jetzt nicht. Oder nimmst du an, ohne Trennung gibts die nicht?
Ich mein schon Prägung auf den Menschen als die Bezugsperson.
 
Welpengruppe schön und gut aber man muss echt sooooo gut aufpassen wo man da hingeht. Mein Beauci Rüde wurde durch den Welpenkurs zum Mobber weil er einfach immer der Stärkste war und nie Kontra bekam. Bei Loca war ich schon gescheiter da gabs gar keinen Welpenkurs weil ich einfach keinen fand der mir zusagte und Casey war im Welpenkurs aber mit guten Trainern und vor allem nicht nur die Welpis einfach loslassen. Zwar kurze Einheiten spielen mit den andren Hunden, aber das Augenmerk lag auf dem Hundebesitzer gemeinsam nen Pacour überwinden, gemeinsam neben andren Hunden spielen etc. und das war uns das wichtigste....
 
So dann muss ich dein Bild vom liebevollen Geschwisterpärchen jetzt leider zerstören. Ich hatte ja auch Athenas Bruder, Apollon. In der Welpenkiste warens immer zusammen, weswegen wir auch die beiden ausgesucht hatten, da wir - und der Züchter - der fixen Überzeugung waren, das würde beiden nur gut tun.

So wars auch bis sie ungefähr 1 Jahr alt waren. Zuvor hatten wir nur Problem mit Gehorsam und co. weil die zwei gegen den Rest der Welt sozusagen. Da hast lang pfeifen, rufen, locken, zwitschern können wenn sie gespielt haben, waren wir abgemeldet.

Mit einem Jahr in etwa hat sich's dann immer mehr rauskristallisiert, dass der Rüde die Hündin eigentlich ziemlich krass dominiert hat (ja ich verwende das Wort jetzt). Er wollte am nähesten neben mir liegen, er hat sie angeknurrt (obwohl in getrennten Räumen, er ist zu ihrer Futterschüssel und hat rausgefressen obwohl seine voll war) wenn sie fressen wollte, er hat ihr sämtliches Kauzeugs abgenommen, wenns im Garten waren etc.. Ich kann mich noch gut daran erinnern, ich hab mir nur gedacht komisch, dass die Athena trotz guter Auslastung eigentlich KEINE Sekunde liegen kann. Sie hat richtig Kilometer abgespult Zuhause. Ich war schon ziemlich fertig, ich dachte erst das alles würde sicher nur an der SDU liegen und würde sich einpendeln. Nein, solange er im Haus war, gab es kein Hinlegen, nichtmal als wir sie später dann schon räumlich getrennt hatten. Sie kreiste und kreiste und kreiste und lief auf und ab. Als es dann mal zu einer völlig unerwarteten Beißerei kam, war für mich der Punkt erreicht für den Rüden einen neuen Platz zu suchen (jaja die Obergscheiden und die die mir nachtelefoniert haben, ob ich dann wohl einen Maliwelpen nehme hier können sich jetzt wieder einen Ast freuen "die hat ihren Hund abgegeben tatatatataaaaaa" wie krank muss man eigentlich sein??). Ich war ziemlich fertig und hatte Angst, Athena würde stark drunter leiden, dass sie plötzlich alleine war. Aber ich ich schwöre - der Rüde ist im Hof ins Auto seiner neuen Familie gesprungen, wir sind zurück ins Wohnzimmer und Athena legte sich zum aller ersten Mal in die Mitte des Wohnzimmers auf den Rücken und streckte alle 4 von sich! Sie war nie zuvor am Rücken gelegen oder hatte nie zuvor eine Haltung eingenommen, dass man daraus schließen könnte sie wäre entspannt.
Und auch heute ist es noch so, dass sie sehr aufgekratzt ist, wenn zb mein Dackel bei mir ist (wenn er länger bleibt, beruhigt sie sich wieder).

Sie braucht also keinen anderen Hund, also würde ich solche Sachen nicht verallgemeinern, weil es ganz einfach Käse ist.
 
Ich dachte wir reden vom frühen Wegkommen von den Geschwistern, nicht von ewiger Geschwisterliebe.

@Harley. Das Wort Prägung habe ich verwendet , weil es als Grund angegeben wurde den Welpen noch früher wegzunehmen. Wurde einer Userin so mitgeteilt.

Ich würde es aber auch so bezeichnen. Wenn man ein sehr junges noch nicht alleine lebensfähiges Tier den Eltern wegnimmt, dann ist sein Mensch fortan seine "Ersatzmama". Das machen sich z.B auch Falkner zunutze, da kommen die Kücken mit 3 Wochen weg. Oder eben Welpen. Kein Raubtier in diesem Alter könnte ohne Hilfe überleben.
 
ok du reitest also weiter auf den 5 Wochen rum

gut hätte ich mir bei dir eigentlich gleich denken können, dass es weniger um sachliche Diskussion als wieder mal mehr um "hau ma auf die pöhsen Sportler" geht :rolleyes:

mein Fehler, hatte schon vergessen dass du Verfechterin des laissez faire Prinzips bist
 
Ich dachte wir reden vom frühen Wegkommen von den Geschwistern, nicht von ewiger Geschwisterliebe.

@Harley. Das Wort Prägung habe ich verwendet , weil es als Grund angegeben wurde den Welpen noch früher wegzunehmen. Wurde einer Userin so mitgeteilt.

Ich würde es aber auch so bezeichnen. Wenn man ein sehr junges noch nicht alleine lebensfähiges Tier den Eltern wegnimmt, dann ist sein Mensch fortan seine "Ersatzmama". Das machen sich z.B auch Falkner zunutze, da kommen die Kücken mit 3 Wochen weg. Oder eben Welpen. Kein Raubtier in diesem Alter könnte ohne Hilfe überleben.

es stellt ja niemand in Frage, dass 5 Wochen zu früh sind....

Und nur so als Hintergrundinfo:

Prägungsphase = 4. bis 7. Woche

Sozialisierungsphase = 8. bis 12. Woche
 
aber ich finds nach wie vor zu früh, mit 3 monate alten hunden uo zu trainieren, in dem alter steht soziales lernen auf dem programm...

und wenn reniwolf ihren welpen tatsächlich schon mit 5 wochen (?) geholt hat, dann wiederspricht das dem tierschutzgesetz und jeglicher vernunft, es sei denn, der kleine war ein mutterloses einzelkind...

und erklärt hat mir bis jetzt auch noch keiner, wie man "jeden hund über den beutetrieb" trainieren kann...

Das Eine schließt das Andere aber nicht aus - es geht ja nicht um "entweder-oder". Außerdem ist das gemeinsame Miteinander ja durchaus bindungsfördernd. Und last but not least: was ist verwerflich daran, die Grundlagen schon im Welpenalter zu legen? Macht doch jeder (schlaue) HH. Ist es bei Therapiehunden legitimer, weil man die Vorbereitung "von Beginn an" unter dem Deckmäntelchen der Sozialisation verstecken kann? :confused:

Abgesehen davon, hat hier kein Mensch gut geheissen, einen Welpen schon so früh von der Mutter zu trennen. Und die Aussage mit dem beutetrieb stammt allein von Reniwolf. Dass uns die keine Erklärung mehr diesbezüglich geben wird, liegt eh auf der Hand...

Bzgl. hundeaggressiven Hunden usw.: Abgesehen davon, dass meine beiden nicht generell hundeaggressiv sind, sondern in erster Linie mit daherstürmenden und aufdringlichen "Tut-Nixen" Probleme haben (und es wird mir doch bitte niemand erzählen wollen, dass derartiges Verhalten höflich ist :rolleyes:) - ja natürlich werden wir auch Fehler gemacht haben - das andere Ende der Leine trägt meistens sein Schäuferl dazu bei. Ich bedanke mich aber auch bei den vielen HH, die ihre "Tut-Nixe" herstürmen lassen haben, weil "der eh nix tut" oder "zu Welpen eh lieb ist". Und der "eh so liebe Tut-Nix" ist dann ordentlich drüber gefahren oder hat seinen Spaß beim hetzen und überrennen und mobben gehabt. Klasse, ne?! Und ich bedank mich auch bei dem supertollen Welpenkurs, bei dem sich die Welpen das untereinander ausmachen - bis mein Welpe irgendwann mit sich ausgemacht hat, dass Angriff die beste Verteidigung ist, weil ihm sonst eh keiner hilft und einem selbst nix passiert, wenn man zuerst drüber fährt und dann erst schaut. Und der beste und moderierteste Welpenkurs hilft leider nix bei einem Welpen, der sich selbst für King-Kong hält und alle anderen niederwalzt. Nein Danke, nie wieder Welpenkurs mit solchen Spielphasen für die "Welperln". Kontakte mit anderen Hunde - ja unbedingt. Mit erwachsenen, souveränen Hunden, die die Hundesprache bereits beherrschen und die dem Welpen ein gutes Vorbild sein können; von mir aus auch mit 2, 3 Gleichaltrigen, solange auch ein souveräner, erwachsener Hund dabei ist, der für Ordnung sorgt, aber sicher nicht mehr nur mit einem Haufen Gleichaltriger.
 
WoW, über 9000 tausend hits, für diesen thread, danke, bringt eine menge:), bis bald auf den nächsten, freue mich schon.
Danke an die Admins und die Sponsoren, danke schön, es wird in ein Angsthundeprojekt investiert. DANKE!!!
 
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Ja, es ist ein Unterschied ob ich mir ein Buch zum Thema lese oder an einer so lebhaften Unterhaltung wie dieser hier teilnehme. Autoren haben die Weisheit auch nicht mir Löffen gefressen;)
 
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