aber ich finds nach wie vor zu früh, mit 3 monate alten hunden uo zu trainieren, in dem alter steht soziales lernen auf dem programm...
und wenn reniwolf ihren welpen tatsächlich schon mit 5 wochen (?) geholt hat, dann wiederspricht das dem tierschutzgesetz und jeglicher vernunft, es sei denn, der kleine war ein mutterloses einzelkind...
und erklärt hat mir bis jetzt auch noch keiner, wie man "jeden hund über den beutetrieb" trainieren kann...
Das Eine schließt das Andere aber nicht aus - es geht ja nicht um "entweder-oder". Außerdem ist das gemeinsame Miteinander ja durchaus bindungsfördernd. Und last but not least: was ist verwerflich daran, die Grundlagen schon im Welpenalter zu legen? Macht doch jeder (schlaue) HH. Ist es bei Therapiehunden legitimer, weil man die Vorbereitung "von Beginn an" unter dem Deckmäntelchen der Sozialisation verstecken kann?
Abgesehen davon, hat hier kein Mensch gut geheissen, einen Welpen schon so früh von der Mutter zu trennen. Und die Aussage mit dem beutetrieb stammt allein von Reniwolf. Dass uns die keine Erklärung mehr diesbezüglich geben wird, liegt eh auf der Hand...
Bzgl. hundeaggressiven Hunden usw.: Abgesehen davon, dass meine beiden nicht generell hundeaggressiv sind, sondern in erster Linie mit daherstürmenden und aufdringlichen "Tut-Nixen" Probleme haben (und es wird mir doch bitte niemand erzählen wollen, dass derartiges Verhalten höflich ist
) - ja natürlich werden wir auch Fehler gemacht haben - das andere Ende der Leine trägt meistens sein Schäuferl dazu bei. Ich bedanke mich aber auch bei den vielen HH, die ihre "Tut-Nixe" herstürmen lassen haben, weil "der eh nix tut" oder "zu Welpen eh lieb ist". Und der "eh so liebe Tut-Nix" ist dann ordentlich drüber gefahren oder hat seinen Spaß beim hetzen und überrennen und mobben gehabt. Klasse, ne?! Und ich bedank mich auch bei dem supertollen Welpenkurs, bei dem sich die Welpen das untereinander ausmachen - bis mein Welpe irgendwann mit sich ausgemacht hat, dass Angriff die beste Verteidigung ist, weil ihm sonst eh keiner hilft und einem selbst nix passiert, wenn man zuerst drüber fährt und dann erst schaut. Und der beste und moderierteste Welpenkurs hilft leider nix bei einem Welpen, der sich selbst für King-Kong hält und alle anderen niederwalzt. Nein Danke, nie wieder Welpenkurs mit solchen Spielphasen für die "Welperln". Kontakte mit anderen Hunde - ja unbedingt. Mit erwachsenen, souveränen Hunden, die die Hundesprache bereits beherrschen und die dem Welpen ein gutes Vorbild sein können; von mir aus auch mit 2, 3 Gleichaltrigen, solange auch ein souveräner, erwachsener Hund dabei ist, der für Ordnung sorgt, aber sicher nicht mehr nur mit einem Haufen Gleichaltriger.