Also wenn man das Training dahingehend aufbaut, daß der Hund ausschließlich auf verbale Signale (unter Außerachtlassens der menschlichen Körpersprache) gehorcht, dann ja. Im normalen Alltag werden die meisten wohl auch eine - wenn auch noch so geringe - körpersprachliche Hilfe oder ein Handzeichen zusätzlich verwenden.
hier hab ich eine Frage: bei mir war es ja ein Platz mit Handzeichen. Klar aus dem Nebenzimmer gibts nur das Hörzeichen und lt. Sohn hat sie richtig reagiert. Wenn ich ein Platz rufe ohne Handzeichen auf Entfernung und sie legt sich hin, da hab ich ja auch kein körpersprachliches Signal - somit meine Vermutung sie hat es verstanden.
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das Befolgen des Signals "Platz" ist das eine. Das Liegenbleiben, solange bis das Signal durch ein anderes Signal aufgehoben wird, erfordert ein intensivers Training in verscheidensten Situationen und an verschiedensten Orten.
Daß ein (ballmotivierter) Hund Trainingsplatz brav im Platz liegenbleibt, während ein Ball an ihm vorbeifliegt, heißt noch lange nicht, daß er das auch in der Lobau tun würde, wenn vor ihm ein Hase aufspringt.
stimmt. aber ich glaub das ist so die schwierigste Situation. da würde mir nur ein Jubelschrei mit schnell den Ball werfen helfen um sie davon abzubringen nachzujagen.....
Dann wars wohl das falsche Lockmittel.
ja also die Stelze kann ich selber essen
Im Ernst: wenn es um Problemverhalten (wie z.B. Aufregung oder Aggression an der Leine, wenn ein anderer Hund gesichtet wird), ist es
erstmal das Wichtigste, den Hund aus der Situation so schnell als möglich wieder rauszukriegen, um zu verhindern, daß er sich weiter hochpusht.
sehe ich jetzt genauso nur wenn dir bei einem Spaziergang alle paar Minuten ein Hund entgegenkommt bewegst dich wie in einem Minenfeld und ich hab damit meinem Hund gelernt durch das ewige ausweichen - andere Hunde sind für MICH gefährlich also reagiert sie jetzt erst so richtig darauf.
Anfängliches Locken ist - wenn der Hund darauf anspricht - sicher legitim, nur muß man dann in weiterer Folge daran arbeiten, daß dieses unerwünschte Verhalten vom Hund letztlich gar nicht mehr gezeigt wird, im Idealfall ein Einschreiten des HF also gar nicht mehr nötig wird. Und dieser Weg ist ein verdammt langer und steiniger.
Wenn Hund auf das Lockmittel nicht anspricht, muß man sich natürlich andere Strategien überlegen, wobei ich da durchaus auch körperliches Dazwischengehen als legitim erachte, also z.B. ein Abdrängen des Hundes.
nachdem ich früher vor freilaufenden Hunden auch geflüchtet bin und das jetzt anders mache eben mich davor stelle und den anderen abdränge seit ich das mache sehe ich den Fortschritt dass mein Hund mich agieren lässt und abwartet - ich sehe das als super an und bin nicht mehr so unter Anspannung und damit dreht sich die Spirale für uns aufwärts. ich versuch sie jetzt nicht in eine andere Richtung zu locken sondern stelle mich der Situation nachher bestätige ich sie sehr wohl mit einem Spiel damit ich ihr zeige dass sie richtig gehandelt hat
LG, Andy