Gandalf
Super Knochen
Ich verstehe die Angst, ich Verstehe die Ablehnung und JA, ich verstehe auch absolut, dass Menschen sowas wie Hass entwickeln
Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber nicht nur durch solche Zeitungsartikeln, sondern eben weil (viel diskutiert) unter Nichthundehaltern dein Eindruck besteht/erweckt wird, dass "eine Mehrheit" an Hundebesitzern grundsätzlich rücksichtslos und verantwortungslos ist. Und durch solche Schlagzeilen werden diese Nichthundehalter bestätigt.
Schon allein, dass hier -so leicht zu durchschauen - permanent mit Euphemismen hantiert wird.
Da wird von Unfällen, von Vorfällen gesprochen....
Aber es handelt sich nicht um Unfälle etc
es handelt sich um ATTACKEN, es werden Kinder und Erwachsene von Hunden angefallen...
Hund springt über 1,20m hohen Zaun und fällt Spaziergänger an...
Hund springt über Zaun und fällt Kind an....
Hund rennt auf Spielplatz und fällt Kind an...
Tür wird geöffnet, Hund fällt Frau an
Hund dringt in Nachbars Garten ein und verletzt die heimkommende Familie
Dem stimme ich nicht uneingeschränkt zu:
Ich bin auch schockiert, wenn ich von "Unfällen/Vorfällen" in den Zeitungen lese, und der Eindruck erweckt wird, der Hund hatte als einziges Ziel den Menschen zu attackieren.
Ich glaube jedoch, dass man hier nicht wirklich ein Pauschalurteil abgeben kann, ohne die Fälle im Detail zu kennen.
Wir wissen weder, ob der Hund über den Zaun gesprungen ist, und direkt auf das Kind zu, und es attackiert hat. Wenn, dann wäre das wirklich erschreckend und beängstigend.
Wir wissen auch nicht, ob sich der Vorfall mit dem Mali am Kinderspielplatz wirklich so zugetragen hat, wie in den Zeitungen steht. Ich möchte hier auch nicht wieder zu "Verschwörungstheorien" aufrufen, ich möchte nur zu denken geben, dass die Berichterstattung alles andere als sachlich und seriös ist, und mir es so vorkommt, als wenn absichtlich der Eindruck "Hund, die reissende Bestie" vermittelt werden soll.
Und, zur Sicherheit: ich gehöre nicht zu denjenigen, die den Kindern die Schuld geben, bzw. den Opfern die Schuld geben. Für mich ist IMMER der Halter schuld! Aber ich versuche, derartige Vorfälle trotzdem mit einer gewissen "Distanz" zu betrachten, um es, für mich, neutral bewerten zu können. Weil, würde ich alle diese Zeitungsartikel so "hinnehmen" wie sie verfasst sind, wäre mein Bild über Hunde massiv zerstört.
Glaubt Ihr wirklich, Nicht-HH, Eltern, Ärzte, Polizei, und in der Realität auch viele HH können nicht zwischen einem Schnappen, einem Hinbeißen, das natürlich bei einem Kind auch schwere Verletzungen nach sich ziehen kann, im Zusammenhang von "Kind hat mit Hund gespielt, Kind hat Hund gestreichelt etc etc" und einer ganz gezielten Attacke von Hunden unterscheiden?
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Ich glaube, dass es mittlerweile schwer fällt, bei dieser Art Berichterstattung, für den Laien (sprich, Nicht-Involvierten) einen Unterschied zu erkennen. "Kratzer" werden aufgepauscht zum "Blutbad" etc. Wo soll man da zwischen "harmlosen" Unfällen und wirklich heftigen Attacken unterscheiden können?
Was mich nur immer und immer verwundert:
JA, jeder, ich nenns jetzt "Zwischenfall" ist einer zu viel! JA, in eigentlich allen Fällen, die mir jetzt einfallen, ist eindeutig der Besitzer des Hundes zur Verantwortung zu ziehen.
JA; Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich und unterliegen einer Aufsichtspflicht, was andererseits, den Hundehalter von seinen Pflichten nicht enthebt!
ABER: es passieren tagtäglich zig Unfälle, auch mit Kindern, teils wirklich schwere Unfälle, teils tödliche Unfälle, sei es in der Freizeit, beim Sport (Schifahren), im öffentlichen Verkehr (Thema Schutzweg", warum, bitte wird gerade bei Unfällen, wo Hunde involviert sind, so ein Hass geschürt?